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Umweltministerium bestätigt Entscheidung von Verwaltungsgericht

Große Schulferien bergen für Schüler Gefahren jeder Art

Vize-Premierminister leitet Konferenz in Pattaya

Umwelt-Komitee soll in Kürze gebildet werden

Neuer CB-Funk zum Schutz von Touristen eingeführt

Großes Interesse an kostenloser Tollwut-Impfung in Nongprue

Weltrekord-Versuch vor der Küste von Pattaya

Deutschland fördert UN-Initiative gegen Menschenhandel in GM-S

Schwer bewaffnete Kredithaie geschnappt

Deutscher stirbt am Strand von Jomtien

Zwei britische Pädophile geschnappt – abgeschoben

Brand neben Spirituosen-Lager verläuft glimpflich

Zehntklässler mit Pechsträhne

Polizei rät Benutzer von ATM-Karten zur Vorsicht

 

Umweltministerium bestätigt Entscheidung von Verwaltungsgericht

Ende der grassierenden Umweltverschmutzung in Maptaput

Die Proteste hatten Erfolg: Der Umweltverschmutzung
soll ein Ende gemacht werden.

Ariyawat Nuamsawat

Das Verwaltungsgericht der Provinz Rayong hat für das Industriegebiet von Maptaput Maßnahmen zur Überwachung der Umweltverschmutzung eingeführt. Zahlreiche Anwohner hatten sich unter anderem über schlechte Wasserqualität in der direkten Umgebung beschwert. Zudem verlangen sie, dass eine Puffer-Zone zwischen dem Industriegebiet und Wohngebieten eingerichtet wird. An manchen Stellen grenzen die Unternehmen direkt an Siedlungen.
Am 6. März war Dr. Kalaya Soponpanit, Ministerin für Wissenschaft, Technologie und Umwelt, in Rayong zu Gast, um sich den Beschwerden der Anwohner anzunehmen.
Industrieverbände hatten das Ministerium aufgefordert, gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Einspruch zu erheben.
Doch die Anwohner sind um ihre Gesundheit besorgt. Wenn nicht jetzt etwas dagegen unternommen wird, werde die Angelegenheit wieder um Jahre verschoben, befürchten sie.
Der Industrieverband argumentiert, dass die Entscheidung des Verwaltungsgerichts großen Schaden für den Tourismus- und Investmentsektor bringen wird. Dass aber das Grundwasser in dieser Region in hohem Maße mit Blei verseucht ist und auch das Wasser an nahe gelegenen Stränden (z. B. Payoon Beach in Ban Chang) starke Verunreinigungen aufweist, erwähnen die Industrierepräsentanten mit keiner einzigen Silbe.
Sie wollen vielmehr den Bau eines neuen Eisenschmelzwerkes durchsetzen. Dagegen sträubt sich jedoch wieder die Bürgerinitiative, weil in unmittelbarer Nähe wichtige Reservate liegen, mit deren Wasser zahlreiche Haushalte versorgt werden.
Nachdem sie die Argumente aller Seiten gehört hatte, entschied Dr. Kalaya, dass das Ministerium keinen Einspruch gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts erheben wird. Maptaput wird somit zur Umweltschutz-Zone, was unter anderem bedeutet, dass ansässige Fabriken ihr hochgiftiges Abwasser nicht mehr in die Natur ableiten dürfen.
Große Erleichterung machte sich unter den Anwohnern breit. Sie hatten mit einem Protestmarsch von Rayong bis zum Regierungssitz in Bangkok gedroht, sollte dem willkürlichen, umweltschädlichen Verhalten einiger Industriebosse nicht endlich ein Ende gesetzt werden.


Große Schulferien bergen für Schüler Gefahren jeder Art

Polizei warnt vor illegaler Beschäftigung von Minderjährigen

Boonlua Chatree
Die heiße Jahreszeit hat begonnen und mit ihr auch die Großen Ferien. Das Polizeidepartment für Kinderschutz warnt die Schüler davor, in ihren Ferien unerlaubter Arbeit nachzugehen und bittet die Öffentlichkeit um ihre Mithilfe.
Jedes Jahr kommen in den Großen Ferien Schüler nach Pattaya, vor allem aus den nördlichen und nordöstlichen Regionen, um hier nach Arbeit zu suchen. Einige davon entscheiden sich, die Schule abzubrechen, um weiter zu arbeiten. Oftmals enden sie jedoch auf der Straße und laufen Gefahr, in falsche Kreise zu geraten. Prostitution und Drogenkonsum sind meistens die Folge.
Am 18. März waren deshalb mehrere Beamte von der Polizei und vom Schutzzentrum für Kinder und Frauen an der Walking Street unterwegs, um Flugblätter zu verteilen, auf welchen auf diese Gefahr aufmerksam gemacht wird. Zugleich werden Unterhaltungsetablissements davor gewarnt, minderjährige Schüler zu beschäftigen. Bei Verstößen droht Betreibern eine Geldstrafe, Lizenzentzug oder sogar Gefängnis.


Vize-Premierminister leitet Konferenz in Pattaya

Patcharapol Panrak
Vize-Premierminister Korbsak Sabhavasu hatte am 8. März im Ambassador City Hotel in Jomtien den Vorsitz bei einer Konferenz über das „Sufficient Community“-Projekt, zu welcher rund 3.000 Gemeinde-Repräsentanten aus allen Landesteilen angereist waren.

Vize-Premierminister Korbsak Sabhavasu bei seiner Ansprache im Ambassador City Hotel.

Empfangen wurde Korbsak von Dr. Wongsawat Sawatpanit, Generaldirektor des Innenministeriums, und weiteren hochrangigen Beamten.
Mit dem Projekt setzt das zuständige Amt die Regierungsstrategie um, die Basis von Kleingemeinden wirtschaftlich zu fördern. Das Projekt wird landesweit in über 82.000 Gemeinden durchgeführt.
Bei diesem Seminar wurden Ortsvorsteher, Distriktleiter, Bürgermeister und die für die Gemeindeentwicklung verantwortlichen Beamten in ihre Aufgaben eingeweiht.
Ihre Verantwortung liegt darin, im Rahmen ihrer Befugnis alles zu unternehmen, um die Entwicklung in ihren Gemeinden so zu lenken, dass diese sich baldmöglichst auf eine dauerhafte Selbstversorgung verlassen können.
Anwohner, die zur Entwicklung beitragen möchten, können ihre Ideen der zuständigen Behörde präsentieren. Geeignete Projekte werden nach Bedarf und Möglichkeit finanziell unterstütz.
Aktive Unterstützung für diese Kampagne leisten unter anderem Meechai Viravaidya, Präsident des Entwicklungsverbands für Volk und Gemeinde, Wiwat Salyakamthorn, Präsident des Institute of Sufficient Economy, und das Villager Philosophy Network.
Die Konferenz war nach der Verkündung der Regierungsrichtlinie die erste Vorbereitungstagung für das Vorhaben, der Armut ein Ende zu setzen, sagte Dr. Wongsawat.
Um eventuelle Demonstrationen zu vermeiden, wusste nicht einmal die Polizei, auf welcher Route der Vize-Premierminister zur Konferenz anreist. In jüngster Vergangenheit war es zu kleineren Zwischenfällen gekommen, als Sitzungen mit Regierungsmitgliedern von Anhängern der „Roten Bewegung“ gestört wurden.
Diesmal verlief jedoch alles ruhig. Am Seminar selbst nahmen keine Regierungsgegner teil.


Umwelt-Komitee soll in Kürze gebildet werden

(Von links) Distriktleiter Mongkol Thammakittikun,
Sophon-Mogul Chanyuth Hengtrakul, Nongprues Bürgermeister May Chaiyanit und Gouverneur Surapon Pongtadsirikun.

Vimolrat Singnikorn
Am 17. März präsidierte Chonburis Gouverneur Surapon Pongtadsirikun bei einem Treffen im Bangkok Pattaya Hospital zur Bildung eines Umweltkomitees.
Dr. Krittawit Lertutsahakul, und Pichit Kangwongkit hießen die Teilnehmer, die aus privaten und öffentlichen Sektoren kamen, willkommen.
Gouverneur Surapol betonte die Wichtigkeit eines Umweltmanagements im Raum Chonburi, welches dazu beitragen soll, die allgemeine Situation zu verbessern. „Wir brauchen dazu Kooperation des Staates, öffentlicher Stellen und privater Sektoren, um wirklich eine Verbesserung der momentanen Probleme herbei zu führen und um sicher zu gehen, dass die Pläne bis zur Fertigstellung auch eingehalten werden”, sagte er. „Zum Beispiel werden mehr organische Düngemittel anstelle der giftigen, chemischen, hergestellt und verwendet werden. Mit diesen organischen Düngemitteln werden auch Gemüse, Obst und Gewürzen hergestellt”, fügte er hinzu.
Umwelt- und soziale Strategien zur Hebung des Lebensstandards im Raum Chonburi waren weitere Diskussionspunkte.
Gouverneur Surapon meinte außerdem, obwohl Chonburi bereits gewaltige Fortschritte gemacht habe, es immer noch an einem echten Führer mangle, um diese Ideen auch zu verwirklichen. Dies gelte besonders für Gemeinschaften, wo man besonderer Kooperation bedarf. Darum würde sehr bald ein Komitee gegründet werden, das sich mit der Durchsetzung dieser Aufgaben befassen müsse.


Neuer CB-Funk zum Schutz von Touristen eingeführt

Vimolrat Singnikorn
Der Thappraya Radio 2310 Club stellt einen seiner Kanäle (245 MHz) für CB-Funk zur Verfügung, um die Sicherheit für Touristen in Pattaya zu verbessern.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Manaswee Pinyasiri, Präsident des Clubs, leiteten am 11. März ein Treffen mit den Clubmitgliedern, um die Angelegenheit zu besprechen.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh (rechts) und Manaswee Pinyasiri, Präsident vom Thappraya Radio 2310 Club.

Der Funkbereich deckt auch Sriracha, Laem Chabang und Sattahip ab und soll dazu dienen, Not leidende Menschen aus der Patsche zu helfen und die Kriminalität effektiver zu bekämpfen.
Der Ursprung des Clubnamens geht auf das Jahr 2310 nach buddhistischer Zeitrechnung (1767) zurück. Der spätere König Taksin, zu diesem Zeitpunkt noch als Praya Kampaengphet bekannt, zog im Wissen des nicht abzuwehrenden Großangriffs der Birmanen die Truppen aus der damaligen Hauptstadt Ayutthaya ab und machte auf dem Weg nach Chantaburi Halt im heutigen Distrikt Naklua.
Clubmitglieder, die vom neuen CB-Funk Gebrauch machen wollen, können sich mit einem Decknamen hierfür registrieren lassen. Mehr Informationen sind unter der Telefonnummer 038 416 000 erhältlich.


Großes Interesse an kostenloser Tollwut-Impfung in Nongprue

Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtgemeinde Nongprue bot ihren Einwohnern am 12. März wieder eine kostenlose Tollwut-Impfung für ihre Haustiere an. Bürgermeister Mai Chaiyanit eröffnete die Aktion, die wieder zahlreiche Bürger nutzten.
Insgesamt 17 Anlaufstellen waren quer durch die Gemeinde eingerichtet worden. Neben der Tollwut-Impfung wurden auch Verhütungsmittel verabreicht. Beim Chalermprakiat Park wurden zudem Sterilisationen durchgeführt, um der Anzahl streunender Hunde, die inzwischen wieder erschreckend hoch ist, entgegenzuwirken.
„Über die Sommermonate ist die Tollwut-Gefahr am höchsten. Daher freut es mich, dass unser Angebot so gut ankommt. Dies zeigt, dass es viele Menschen gibt, denen die Gesundheit ihres Haustiers wichtig ist“, so Mai.
An der Aktion waren Chonburis Amt für Viehwirtschaft, Volontäre der Gesundheitsbehörde und Beamte des Gesundheitsamts von Nongprue beteiligt.


Weltrekord-Versuch vor der Küste von Pattaya

Mit dem Versuch, den weltgrößten Wassergymnastik-Kurs zu veranstalten, möchten es die Organisatoren ins Guinness Buch schaffen.

Unter dem Motto „Weg mit dem Fett – weg mit Global Warming“ soll vor Pattayas Küste ein neuer Rekord für das Guinness Buch aufgestellt werden. Die Veranstalter hoffen, dass rund 3.000 Menschen mitmachen, damit der Wassergymnastik-Kurs am 25. April der größte jemals stattgefundene wird.
Aber was hat Abnehmen mit globaler Erwärmung zu tun?
Nichtansteckende Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit verursachen Kosten für die ärztliche Behandlung. Krankheiten und globale Erwärmung hängen also insofern zusammen, als dass zur Herstellung von Medikamenten häufig auf Naturressourcen, die begrenzt sind, zurückgegriffen wird.
Organisiert wird die Aktion von der Provinzverwaltung Chonburi, dem Ayuraphaet College, dem Gesundheitsministerium und dem medizinischen Zentrum der Marine.
Am 3. März trafen Thani Samartkit, stellvertretender Gouverneur von Chonburi, Dr. Marut Jirasrattasiri, Prof. Dr. Somwang Darnchaivijit, Prof. Dr. Amorn Leelarasami und Vizebürgermeister Verawat Khakhay zusammen, um die Durchführung des Weltrekordversuchs zu besprechen.
Dr. Amorn, Präsident vom Ayuraphaet College, sagte, dass mit der Aktion das 25-jährige Bestehen des Colleges gefeiert wird.
Wassergymnastik ist für Jung und Alt geeignet und besonders für Personen, die an Arthrose leiden. Die Übung wird rund eine halbe Stunde lang andauern.
Wer sich überschüssiger Pfunde entledigen oder sich damit rühmen möchte, an einem Guinness Buch Weltrekord beteiligt gewesen zu sein, kann sich unter http://www.rcpt.org/index.asp (Thai) anmelden.


Deutschland fördert UN-Initiative gegen Menschenhandel in GM-S

Erste Reihe: Theodor Proffe, Leiter der Politischen Abteilung, Gwi-Yeop Son, UN Resident Koordinator, Botschafter Dr. Schumacher und Matt Friedman. Zweite Reihe: Michaela Re, Baranee Tongboonrawd, Pornnipa Buddee, Lisa Rende Taylor, Ratchada Jayagupta, Suparnee Pongruengphant, Chantana Supprasit, Bronwyn Wex und Lena Ollenschläger.

Pressestelle Deutsche Botschaft Die Bundesrepublik Deutschland hat einen Zuschuss in Höhe von 130.000 Euro an das UN Inter-Agency Project (UNIAP) gegen Menschenhandel in der Greater Mekong Sub-Region (GM-S) geleistet. Mit dem Geld sollen Sofortmaßnahmen finanziert werden, um den Handel mit und die Ausbeutung von Menschen zu unterdrücken. Beides ist in Kambodscha und Thailand als Folge der Weltwirtschaftskrise auf dem Vormarsch.
Zunächst sollen genaue Untersuchungen durchgeführt werden, um die Auswirkungen der Finanzkrise auf Arbeit, Arbeitsbedingungen, Arbeitsvermittlung, Migration, Lohn, familiäres Wohlergehen, Schulabbruch und Kinderarbeit zu ermitteln. Unter Beachtung der gewonnenen Erkenntnisse soll dann ein regionaler Entwicklungsplan geschmiedet werden.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollten Aufschluss darüber geben, wie ein regionaler Entwicklungsplan gestaltet werden muss, um die genannten Auswirkungen zu lindern und Ausbeutung sowie Menschenhandel zu unterdrücken.
„Menschenhandel ist ein weltweites Problem, das sowohl reiche als auch arme Länder betrifft“, sagt Dr. Hanns Schumacher, deutscher Botschafter in Thailand. „Die verabscheuungswürdigen Täter, die das Elend verzweifelter Menschen – oftmals Frauen und Kinder – ausnutzen, müssen aufgehalten werden. Die eingeschleusten Wanderarbeiter, die auf der Suche nach einem glücklichen Leben unvorstellbare Torturen erleiden, müssen besser geschützt werden. Deshalb fördert die deutsche Regierung diese UNIAP-Initiative.“
Die aktuelle Krise schürt sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Unterbeschäftigung. Die Armut, Nährboden für Ausbeutung und Menschenhandel, nimmt zu. Schwindende Arbeitsmöglichkeiten führen zu familiären Problemen und steigern das Risiko, in die Fänge der Menschenhändler zu geraten. „Ein Nebeneffekt der Finanzkrise 1997 war, dass mit der steigenden Arbeitslosigkeit auch die unsicheren Schleusermethoden zunahmen“, sagte Gwi-Yeop Son, Repräsentatin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) in Thailand.
Mit „Emerging Markets Consulting“ und weiteren Partnern aus dem privaten und öffentlichen Sektor plant UNIAP, mit Präventivmaßnahmen das aus der Finanzkrise entstehende Leid für betroffene Familien und Gemeinden zu minimieren. Als behördenübergreifendes Projekt gegen den Menschenhandel will UNIAP diese Initiative als Sprungbrett für einen durchsetzungsfähigen Vorsorge-Aktionsplan nutzen, um sich in der GM-S und darüber hinaus auf den bevorstehenden Anstieg beim Menschenhandel einzustellen. „Um zu verhindern, dass die aktuelle Weltwirtschaftskrise einen erneuten Boom im Menschenhandel auslöst, müssen wir jetzt handeln. Wir dürfen keine Zeit verlieren“, fordert Matt Friedman, UNIAP Regional-Projektmanager. „Mit diesem Zuschuss können viele Arbeiter und ihre Familien in Asien geschützt werden.“
Die Adresse der Außenstelle der Vereinten Nationen in Thailand lautet: United Nations Building, 7th Floor, Rajdamnern Nok Avenue, Bangkok 10200. Tel.: 02 288 2213, Fax: 02 280 0268. Internet: www.no-trafficking.org


Schwer bewaffnete Kredithaie geschnappt

Die beiden Kredithaie werden den Medien vorgestellt.

Boonlua Chatree
Der Polizei ist es gelungen, zwei Kredit-Haie, die in der Umgebung von Pattaya ihr Unwesen trieben, festzunehmen. Bei einer Pressekonferenz am 14. März gab Chonburis Provinzpolizei die Verhaftung von Kritsada „Golf“ Siriwong, 34, und Siam „Kong“ Mitcharoen, 25, bekannt. Beiden wird vorgeworfen, illegal Kredite zu Wucherzinsen vergeben zu haben. Zudem werden sie des illegalen Besitzes von Drogen und Waffen bezichtigt.
Durch Ermittlungen kamen die Behörden den beiden Männern auf die Spur. Ausgestattet mit einem Haftbefehl begab sich ein Einsatzteam zum Aufenthaltsort der Männer in Banglamung und Sattahip. Bei den Hausdurchsuchungen konfiszierten die Beamten unter anderem drei Maschinengewehre, Unmengen an Munition, eine Handgranate, eine selbst gebastelte Bombe, illegale Funkausrüstung und Marihuana. Sie entdeckte auch eine Liste mit sämtlichen Details über die vergebenen Kredite. Die Zinsen, die sie dafür verlangten, sind höher, als es das thailändische Gesetz erlaubt. Zudem sind die Männer nicht dazu berechtigt, eigenmächtig Kredite zu vergeben.
In Anbetracht des vorgefundenen Waffenarsenals gehen die Behörden davon aus, dass mit der Verhaftung der beiden Personen zwei der gefährlichsten Kredithaie in dieser Region aus dem Verkehr gezogen wurden.


Deutscher stirbt am Strand von Jomtien

Boonlua Chatree
Ein deutscher Tourist ist am Morgen des 11. März tot am Strand in Jomtien aufgefunden worden. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.
Ein Rettungshelfer hatte Michael Herbert, 47, leblos in einem Liegestuhl am Strand entdeckt und die Polizei sowie die Sawang Boriboon Stiftung informiert.
Die Polizei vermutet, dass der Mann wegen Finanzproblemen nicht nach Deutschland zurück konnte und deshalb unter freiem Himmel lebte.
Somsak Kuan-Kaneung, 52, Taxifahrer und Volontär bei Sawang Boriboon, war gegen 5.30 Uhr auf dem Weg zur Arbeit, als ihm der Tourist im Liegestuhl auffiel. Auf einem kleinen Plastiktisch war eine Bierflasche, daneben lag die Tasche des Mannes. Erst als Somsak bemerkte, dass sich der Mann nicht rührt, schaute er nach dem Rechten und stellte fest, dass dieser tot ist.
Die Rettungshelfer konnten keinerlei Fremdeinwirkung erkennen. Der Mann war zu diesem Zeitpunkt seit etwa acht Stunden tot. Im Sand lagen eine Brille und ein Handy.
Der Deutsche hatte sich offenlichtlich zuvor mit Alkohol, Softdrinks und Zigaretten eingedeckt, um die Nacht am Strand zu verbringen.
In der Tasche fanden die Beamten unter anderem den Reisepass des Toten.
Als die Polizei von dessen Handy aus die zuletzt gewählte Nummer anrief, meldete sich eine thailändische Frau.
Sie erklärte, dass der Mann bereits seit einiger Zeit in Pattaya lebe. Wegen Geldmangels sei er gezwungen, im Freien zu übernachten. Er hatte vergeblich versucht, Geld von Freunden zu borgen, um wieder nach Deutschland zurückkehren zu können.
Er hatte sie in der Nacht noch, bereits stark alkoholisiert, angerufen.
Die Gerichtsmedizin soll nun die Todesursache ermitteln. Die Botschaft wurde inzwischen kontaktiert.


Zwei britische Pädophile geschnappt – abgeschoben

Boonlua Chatree
Die Einwanderungspolizei hat zwei britische Pädophile geschnappt, die in Pattaya untergetaucht waren. Beide hatten in ihrer Heimat bereits Gefängnisstrafen von sieben bzw. neun Jahren wegen Kindesmissbrauch abgesessen.

Die beiden Pädophilen Brian Peter Neilson (links) und Thomas Charles Hadley erwartet die Abschiebung.

Nachdem Polizei-Generalleutnant Chatchawan Suksomchit, Oberbefehlshaber der Einwanderungsbehörde, den Aufenthaltsort der beiden Personen ausgemacht hatte, beauftragte er Polizei-Oberst Arnonnun Kamollut, Leiter der Einwanderungspolizei, mit der Verhaftung der Übeltäter.
Die Aufenthaltserlaubnis von Thomas Charles Hadley, 57, und Brian Peter Neilson, 66, war bereits seit dem 23. Februar annulliert, nachdem britische Behörden ihre thailändischen Kollegen informierten, dass die Männer in ihrer Heimat unter anderem wegen Vergewaltigung von minderjährigen Jungs und Besitzes von kinderpornografischem Material im Gefängnis waren.
Solche Personen haben hier nichts zu suchen, sagte Oberst Arnonnun und ordnete die Abschiebung der beiden an.


Brand neben Spirituosen-Lager verläuft glimpflich

Patcharapol Panrak
Ein Feuer, das in der Nacht auf den 7. März im Haus eines Müllsammlers ausbrach, konnte rechtzeitig gelöscht werden, bevor die Flammen auf andere Gebäude übergreifen konnten.

Die Feuerwehr hat die Flammen schnell unter Kontrolle. Es gab keine Verletzten.

Der Brand brach in der Banna Road in Sattahips Thamwittaya Gemeinde aus, direkt neben einem Lagerhaus für Spirituosen. Sattahips Bürgermeister Narong Bunbancherdsri machte sich zusammen mit den Einsatzkräften auf den Weg zum Schauplatz.
Nach etwa 20 Minuten hatte die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle. Der Bewohner war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Kan Lawanwong, 19, ein Nachbar, sagte, dass er gegen 4 Uhr aus dem Schlaf gerissen wurde, als von draußen dichter Qualm in sein Schlafzimmer wehte. Er sah, dass die Nachbarhütte lichterloh brannte und informierte die Rettungskräfte.
Anwohner berichteten, dass „Dam“, der Bewohner, immer eine Kerze anzündet, wenn er sich schlafen legt. Vermutlich hatte er vergessen, die Kerze auszumachen, als er die Hütte in Richtung Sattahip Markt verließ, wo er Wertmüll einsammelt.
Glück im Unglück war, dass nicht noch größerer Schaden entstanden ist. Neben dem Spirituosen-Lager befinden sich noch 30 weitere Holzhütten in direkter Umgebung.


Zehntklässler mit Pechsträhne

Theerarak Suthatiwong
Der 10. März war für Sompong Yartcharoen, 16, einer dieser Tage, an welchem er erst gar hätte aus dem Bett steigen sollen.
Zunächst wurde er auf dem Weg zu seiner Freundin von einer mindestens 10-köpfigen Bande verfolgt, die sogar einen Pistolenschuss auf ihn abfeuerte. Die Kugel verfehlte ihn zum Glück.
Just in dem Moment, als er bei seiner Freundin ankam und sich hinter der verschlossenen Türe endlich in Sicherheit wähnte, kam ihr Vater nach Hause, der natürlich Schlimmes ahnte. Er griff sich den nächstbesten Gegenstand, der ausgerechnet ein getrockneter Stachelrochen-Schwanz war, und peitschte Sompong grün und blau.
Als Sompongs Mutter Nuananong, 46, die Verletzungen sah, rief sie die Sawang Boriboon Stiftung zu Hilfe.
Die Rettungshelfer ließen Sompong in das Banglamung Hospital bringen, wo seine äußerst schmerzhaften Wunden behandelt wurden.
Nuananong will auf eine Anzeige verzichten, weil sie keinen weiteren Ärger möchte. Ihr Sohn, der die zehnte Klasse der Schule 2 besucht, sei ein guter Schüler und habe ein gutes Herz. Er sei wohl einfach nur mit dem falschen Fuß aufgestanden.


Polizei rät Benutzer von ATM-Karten zur Vorsicht

Boonlua Chatree
Ein Exporteur aus Irland erstattete bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt, nachdem eine kriminelle Bande offenbar an seine Kontodaten gelangt war und über 30.000 Baht von seinem Konto entwendete.

Der Ire gibt auf der Polizeiwache eine Anzeige gegen Unbekannt auf.

William Robert Lynch, 51, arbeitet für eine internationale Exportfirma und war in Pattaya auf Urlaub. Am 12. März hob er am Bankomat der Siam City Bank in der Beach Road Soi 13 10.000 Baht ab.
Er wunderte sich zwar zunächst, warum er den Vorgang ein zweites Mal durchführen musste, bevor der Automat die 10.000 Baht herausgab, dachte sich jedoch nichts dabei. Einige Stunden später erhielt er einen Anruf von einem Angestellten der irischen AIB Geschäftsbankengruppe, der die Abhebung bestätigt wissen wollte. Als dieser erklärte, dass insgesamt 40.000 Baht vom Konto abgebucht wurden, ließ Lynch umgehend seine Karte sperren und kontaktierte die Bank und die Polizei.
Polizei-Oberst Sarayuth Sanguanpokai, Leiter von Pattayas Polizeirevier, vermutet, dass das Verbrechen auf das Konto von professionellen Bankdaten-Räubern geht. Er hofft, dass die Aufnahmen der Überwachungskamera Hinweise auf die Täter geben.
Verbrechen wie dieses sind leider keine Seltenheit in Thailand. Die Polizei rät allen Personen, die Geld von einem Bankomat abheben, immer vorher zu überprüfen, ob am Automaten irgendwelche Auffälligkeiten zu erkennen sind, wie etwa nachträglich angebrachte Magnetstreifen-Scanner.