Pongsiri verteidigt Titel bei Tennis-Stadtmeisterschaften
Auch im Doppel erfolgreich
Pongsiri Niroj gewinnt im Einzel und Doppel
der Männer.
Vimolrat Singnikorn
Wie schon im Vorjahr hieß es bei den Stadtmeisterschaften im Tennis
wieder Spiel, Satz und Sieg Pongsiri Niroj. Der Titelverteidiger bei den
Männern, der auch an Nummer eins gesetzt war, setzte sich im Finale
gegen den Außenseiter Den Janluk klar mit 6:4 und 6:1 durch.
Der Wettbewerb wurde von Pattayas Tennisverband (TAP) und der
Stadtverwaltung zwischen dem 14. und 17. März an drei Schauplätzen
ausgetragen. Beim Royal Cliff Beach Resort, dem Fairtex Sports Club &
Hotel und dem Jomtien Condotel trugen die Teilnehmer auf insgesamt 14
Plätzen ihre Begegnungen aus.
Im Gegensatz zu Pongsiri stand Den, der aus einer thai-britischen
Familie stammt, überraschend im Finale. An Nummer elf gesetzt
überraschte er höher gehandelte Spieler mit seinem soliden Grundspiel
und präzisen Passierschlägen. Im Endspiel konnte er gegen die Übermacht
von Pongsiri jedoch nichts ausrichten.
Nattawadee
Kotcha ist die Siegerin beim Frauen-Einzel der Pattaya Tennis Open.
Pongsiris totaler Erfolg war perfekt, als er mit seinem Partner Mohammad
Mohazebnia auch die Doppelkonkurrenz gewann.
Im Finale der Damen standen sich wie erwartet Parichart Charoensuk und
Nattawadee Kotcha gegenüber. Nattawadee holte sich den ersten Satz
überraschend deutlich mit 6:2. Der zweite Satz war lange Zeit
ausgeglichen. Am Ende gewann die konditions- und an diesem Tag
nervenstärkere Nattawadee den Satz knapp mit 7:5 und damit auch das
Endspiel.
Die weiteren Gewinner: U10 Jungs: Pawit Sornlaksub; U10 Mädchen: Naparat
Sawangkaew; U12 Jungs: Kittinat Jittipornsan; U12 Mädchen: Apiramon
Nakornkan; U14 Jungs: Parn Rangsibarirak; U14 Mädchen: Warisa
Prachuabpansri; U16 Jungs: Wattanapong Thanuwattanasin; Doppel (U80):
Bongkot Porntisa und Sakchai Kowapitaktet; Doppel (U90): Charnchai
Umkrai und Narong Yampanchai; Doppel (U100): Preedee Nuanpang und Manus
Pattamuankun; Doppel (U120): Prapart Chompoosri und Pichet Porntisa.
Chonburi FC trotzt Pattaya United Unentschieden ab
Ariyawat Nuamsawat
Am 22. März trafen im Stadion in Nongprue Pattaya United und
Chonburi FC zum mit Spannung erwarteten Lokalderby aufeinander. Rund
3.000 in- und ausländische Zuschauer hatten sich eingefunden, die für
eine tolle Atmosphäre sorgten.
Auch
ein 20-minütiges Überzahlspiel reichte Pattaya United nicht, um den
ersten Saisonsieg einzufahren.
Mit Thana Chanabutr und Somchai Singhmanee an der Sturmspitze erwartete
man endlich den ersten Saisonsieg für die Gastgeber.
Die erste Halbzeit allerdings wurde von den Gästen dominiert. Sie hatten
deutlich mehr Spielanteil und setzten im Mittelfeld die Akzente, doch
Pattayas Abwehr war stark.
Pattayas Anderson Machado hatte einen schlechten Tag erwischt und wurde
in der zweiten Halbzeit gegen Kone Mohamed ausgetauscht. Aufregung gab
es in der 71. Minute, als Chonburis Yoshiaki nach einem rüden Foul mit
Rot vom Platz flog. Doch auch die numerische Überzahl konnte der
Gastgeber nicht nutzen, weshalb am Ende wieder ein eher enttäuschendes
0:0 zu Buche stand.
Im nächsten Spiel am 5. April sollte es für den ersehnten ersten Dreier
der Saison, gegen TTM Samut Sakorn, reichen.
Der Zirkus ist in der Stadt
„Pattaya Zirkus“ – der erste und
einzige ständige Zirkus in Thailand
Begeistert schauen die Kinder dem Treiben in der
Arena zu.
Elfi Seitz
Photos: Robert Bisighini
Endlich sind die Träume vieler Zirkusbegeisterter wahr geworden: Pattaya hat
seinen eigenen Zirkus erhalten. Die grandiose Idee dazu hatte ein russischer
Zirkus, der sich nun im Pattaya Park mit 50 Super-Artisten, die in momentan
16 einmaligen Shows auftreten, niedergelassen hat.
Zur Einweihung wurden an die 400 Kinder aus dem Pattaya Orphanage, dem Mercy
Center, dem Fountain of Life, dem Straßenkinderheim und dem Child
Development & Protection Center eingeladen, um sich die Show anzusehen.
Man brauchte sich nur die leuchtenden Kinderaugen anzusehen, die strahlenden
Gesichter und das fröhliche Gelächter, wenn der Clown wieder einmal
stolperte oder sonstige Possen riss. Aufgeregt aber sahen auch die
Erwachsenen dem Trapezakt, dem Seiltänzer, einer gelungenen Karikatur von
Johnny Depp aus „Fluch der Karibik“, dem lustigen Schlauchballakrobaten oder
den Balancekünstlern auf Leitern und Seilen zu. Die Männer, so schien es
wenigstens, schielten aber auch ein wenig aufgeregt auf die sexy Tanzgruppe,
die wieder einmal bewies, wie hübsch Russinnen sein können.
Der Pattaya Zirkus hat vor, drei Monate lang seine Shows zu zeigen und dann,
nachdem die Raub- und anderen Tiere eingetroffen sind, das Programm
dementsprechend umzugestalten. Insgesamt aber haben die Zirkusleute vor, an
die fünf Jahre hier zu bleiben. Mit Sicherheit eine neue Touristenattraktion
für die Stadt.
Momentan gibt es pro Abend eine Vorstellung, die immer um 19 Uhr beginnt.
Der Werbepreis ist für Erwachsene 350 und für Kinder 200 Baht. Ein
Vergnügen, das man sich wirklich leisten kann und sollte und mit Sicherheit
nicht bereuen wird.
Die tollen russischen Artisten zeigen ihr
Können.
Holistischer
Gesundheitstag von TAS
Sophie Tanapura, Vizepräsidentin TAS
Heutzutage gibt es vermutlich niemanden mehr, der nicht schon des
Öfteren auf Wissenswertes über konventionelle oder aber auch holistische
Gesundheitspflege gestoßen ist.
Vieles wurde über Naturheilkunde geschrieben, aber leider haben viele von
uns leider oft keine Zeit gefunden, sich näher damit zu befassen. Oder
manchmal haben einige auch das Gefühl, dass alles, was über holistische oder
Naturheilmethode geschrieben wird, nur ein Trend ist, aus dem Leute Geld
schlagen wollen. Es muss aber nicht immer so sein.
Der in Bangkok wohnende österreichische Arzt Dr. med. Christoph Kluppel, der
den natürlichen Heilweg einschlägt, sowie sein Freund Dr. med. Sam Cummings
können zwischen 16 und 19 Uhr am Gesundheitstag, der am 6. April von der
Austrian-Thai-Society (TAS) veranstaltet wird, kostenlos konsultiert werden.
Beide werden alle Fragen zur Gesundheitspflege beantworten und zur
Naturbehandlung von Krankheiten Auskunft geben.
Die Präsidentin von TAS, Veronika Thananan, eine Lehrerin und Heilerin mit
der Reiki Energie, wird ebenfalls am selben Tag Demonstrationen geben und
Fragen dazu beantworten.
Auch Suvit Wongsriwong, der Vertreiber von Laddawan (vorher Theppratharn),
einer Pudermischung aus Centella asiatica Blättern und
Traubenschalenextrakt, wird auch an diesem Tag anwesend sein. Sein Mittel
soll gegen Krebs und Krankheiten, die durch Viren, Bakterien und Pilzen
hervorgerufen wurden, helfen.
Mein „Garden Spa House“ ist außerdem für kostenlose Hydrotherapy Badsessions
geöffnet. Dazu allerdings müssen vorher Reservierungen gemacht werden. Es
werden auch Coupons für andere Tage verteilt werden.
Gesundheitsessen und Getränke werden den Nachmittag über serviert.
Für TAS Mitglieder 200 Baht, für Nicht-Mitglieder 600 Baht (das beinhaltet
allerdings auch die Mitgliedsgebühr für ein Jahr).
Reservierungen über Tel. 02-932 9208 oder E-Mail: thai.austrian.society@
gmail.com oder [email protected]
Thailands Fußballer schlagen Neuseeland mit 3:1
Guido Roth
Das Testspiel zwischen Thailand und Neuseeland im Bangkoker
Supachalasai-Stadion war gleichzeitig auch das Abschiedsspiel für Thailands
Tawan Sripan. Trainer Reid übergab ihm für sein letztes Spiel nach 17 Jahren
Nationalmannschaft die Kapitänsbinde. Der 36-jährige „Gentleman des
Thai-Fußballs“ beendete seine internationale Karriere, ist aber weiterhin
für seinen Club BEC Tero Sasana in der ersten Liga als Spielertrainer tätig.
Tawan gehörte 1998 auch dem legendären Thai-Team an, das bei den
Asienspielen in Bangkok den haushohen Favoriten Südkorea sensationell
schlug.
Die Neuseeländer gingen in der 14. Minute durch Elliott in Führung, die
Teerasil Dangda, derzeit Thailands bester Stürmer, nur eine Minute später
ausglich. Als dann Tawan Sripan in der 21. Minute Thailands Führung
erzielte, glich das Stadion einem Tollhaus. In der 71. Minute war es dann
erneut Dangda, der Thailand mit dem dritten Tor endgültig auf die
Siegerstraße brachte.
Sport kompakt
Guido Roth
Serena Williams
zur Spielerin
des Jahres gewählt
Serena Williams wurde von der WTA zur Spielerin des Jahres 2008 gewählt
und erhielt somit diese Auszeichnung nach 2002 schon zum zweiten Mal.
„Aufsteigerin des Jahres“ wurde die Russin Dinara Safina, die sich Ende 2008
bis auf den zweiten Platz der Weltrangliste vorgespielt hatte. Das „Comeback
des Jahres“ ging an die Chinesin Zheng Jie, die nach langer Verletzungspause
über 100 Plätze in der Weltrangliste aufholen konnte und nun wieder unter
den Top 20 ist. Den Titel „Newcomerin des Jahres“ erhielt die erst 18 Jahre
alte Dänin Caroline Wozniacki, die 2008 drei Einzeltitel gewann und auf den
12. Platz der Weltrangliste hochschoss.
Chaos bei Schalke
Nachdem die Verantwortlichen auf Schalke Manager Müller gefeuert hatten,
hagelte es bisher auf der Suche nach einem neuen Manager nur Absagen.
Bruchhagen, Magath, Bierhoff, Stevens und Sammer wollten sich Schalke „nicht
antun“ und zu guter Letzt sagte auch noch Oliver Kahn ab, auf den die
Schalker so gehofft hatten. Auch in der Trainerfrage ist nach dem Rauswurf
von Rutten noch alles offen. Ein neuer Coach ist noch nicht gefunden, und so
übernehmen die beiden ehemaligen Spieler Büskens und Mulder vorerst das
Traineramt, wie schon bei der Trainerentlassung von Slomka.
Kiefer scheitert
in Miami an Federer
Enttäuschendes Abschneiden der deutschen Tennis-Profis beim Masters in
Miami. Allen voran Kohlschreiber und Haas. Kohlschreiber scheiterte bereits
in der ersten Runde an Außenseiter Dancevic aus Kanada und Haas musste gegen
den Russen Kukushkin die Segel streichen. Schüttler konnte zwar zunächst
gegen den starken Finnen Nieminen gewinnen, verlor dann aber in Runde zwei
gegen den Franzosen Simon. Ebenfalls in der zweiten Runde traf es Kiefer,
der erwartungsgemäß gegen Roger Federer mit 4:6 und 1:6 unterlag. Der
Schweizer spielt nun gegen den Amerikaner Taylor Dent, wobei dann zwei
ehemalige Thailand-Open-Sieger aufeinander treffen.
Bei den Frauen startete Tammy Tanasugarn mit einem glänzenden 6:3 und
7:5-Sieg über die Französin Dechy ins Turnier, verlor dann aber gegen die
Polin A. Radwanska. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Österreichs Nummer
eins, Sybille Bammer. Sie ging gegen die Australierin Stosur kläglich mit
1:6 und 1:6 unter.
|