Gefährlicher Strandzugang auf Höhe Soi 6
Pramote Channgam
Der Strand von Pattaya ist weder der sauberste noch der schönste in der
Umgebung und offensichtlich auch alles andere als der sicherste.
Nachdem sich über mehrere Tage hinweg Touristen über eine gefährliche
Strandunterspülung beschwert hatten, die etwa auf Höhe der Soi 6 ist, wo
regelmäßig öffentliche Aerobic-Übungen stattfinden, schaute unser Reporter
am 30. März nach dem Rechten. Und siehe da, es hatte sich auch nach einer
Woche nichts an der Situation geändert. Der Stadtverwaltung ist die
Sicherheit der Strandbesucher offensichtlich vollkommen egal!
Wer hier bei Dunkelheit unvorsichtig ist, kann sich bei einem Sturz
schwerste Verletzungen zuziehen. Laut thailändischem Gesetz sind betroffene
Personen selber Schuld und müssen für eventuelle Krankenhausbehandlungen
selbst bezahlen. Für die Stadtväter besteht also kein Handlungsbedarf.
Nach heftigen Regenfällen läuft an dieser Stelle das Wasser von der
Strandpromenade eine Treppe hinunter und fließt ins Meer bzw. versickert im
Sand. Inzwischen ist eine fünf Meter breite und ein Meter tiefe Schneise
entstanden. Die Treppe ist fast vollkommen freigelegt.
„Die Stadtverwaltung ließ neulich ein paar Sandsäcke auf der Treppe
platzieren, doch diese Alibi-Aktion war nutzlos und brachte überhaupt
nichts“, sagte ein Strandhändler. Er befürchtet, dass die Touristen den
Strand bald ganz meiden werden, wenn sie merken, dass der Stadtverwaltung
die Sicherheit der Badeurlauber egal ist.
Treffen der Staatsmänner zur Rettung der Weltwirtschaft
Mehr Geld für Weltfinanzfonds und strengere Kontrollen
Der Gastgeber der G 20 Summit, der britische
Premierminister Gotrdon Brown (vorne Mitte), beim Gemeinschaftsfoto mit den
anderen Teilnehmern. (AP Photo/Kirsty Wigglesworth)
Im Kampf gegen die Finanzkrise setzen die 20 führenden Wirtschaftsmächte auf
mehr Geld für IWF und Weltbank sowie auf strengere Kontrollen der Finanzmärkte.
Die Staats- und Regierungschefs der G-20 beschlossen am Donnerstag in London,
1,1 Billionen Dollar für Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern
bereitzustellen. Außerdem sollen die Regeln für Hedgefonds und Rating-Agenturen
verschärft werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die zusammen mit dem französischen
Staatspräsidenten Nicholas Sarkozy für eine striktere Bankenaufsicht eintrat,
sprach von einem „sehr, sehr guten, fast historischen Kompromiss“.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sagte: „Die Zeit der Bankgeheimnisse ist
vorbei.“ US-Präsident Barack Obama sprach von einem „Wendepunkt“ in der Krise
und sagte, die Staats- und Regierungschefs hätten „beispiellose Schritte zur
Wiederherstellung des Wachstums“ ergriffen. Allerdings konnten sich die USA und
Großbritannien nicht mit der Forderung nach weiteren Maßnahmen zur Ankurbelung
der Konjunktur durchsetzen.
Der britische Premierminister Gordon Brown erklärte als Gastgeber: „Heute haben
sich die größten Staaten der Welt auf einen globalen Plan für wirtschaftliche
Erholung und Reform verständigt.“ Die Runde habe sich auch auf neue Richtlinien
verständigt, wonach die Zahlungen für Manager an die Leistung ihrer Unternehmen
geknüpft werden sollen. Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
berichtete zwar von „Momenten mit Spannungen“ zog aber eine überschwängliche
Bilanz: Das, was man schließlich erreicht habe, hätte man sich vorher nicht
erträumt.
Der Gipfel in London war der zweite im G-20-Rahmen nach dem Auftakt im November
vergangenen Jahres in Washington. Er stand ganz im Zeichen der Hoffnung, das
Vertrauen in das globale Finanzsystem zu erneuern.
Die G-20 sagte mehr als eine Billion Dollar (740 Milliarden Euro) für
Investitionen in den Entwicklungs- und Schwellenländern in den kommenden Jahren
bereit. Die Weltbank und die regionalen Entwicklungsbanken erhalten 100
Milliarden Dollar. 250 Milliarden Dollar fließen für sofortige Hilfen an den
IWF, weitere 250 Milliarden Dollar später. Hinzu kommen Bürgschaften und andere
Liquiditätshilfen, um den Handel der ärmeren Länder stützen.
Die Gipfelteilnehmer forderten die Organisation für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung auf, eine Liste der Steueroasen zu
veröffentlichen. Die OECD kam dem Wunsch noch am Abend nach und nannte vier
Staaten: Costa Rica, die Philippinen, Malaysia und Uruguay. Mehrere weitere
Staaten haben sich zwar weitgehend den internationalen Standards für den
internationalen Umgang mit Besteuerungsrichtlinien unterworfen, diese aber noch
nicht völlig umgesetzt. Zu dieser „Grauen Liste“ zählt die OECD unter anderem
die Schweiz, Belgien, Luxemburg, Österreich und Liechtenstein.
Die G-20-Staaten beschlossen auch, dass eine neue Aufsichtsbehörde - das
„Financial Stability Board“ - frühzeitig vor Risiken an den Finanzmärkten warnen
soll. Erneut bekannten sich die G-20-Staaten zum Prinzip offener Märkte und
erteilten dem Protektionismus eine Absage. (AP)
Friedliche UDD-Demonstrationen vor dem Rathaus
Die Demonstranten lassen sich trotz der
Hitze vom Singen und Tanzen nicht abhalten.
Ariyawat Nuamsawat
Über 300 rot gekleidete Anhänger der Einheitsfront für
Demokratkie gegen Diktatur (UDD) säumten am 30. März das
Rathausgelände und forderten lautstark den Rücktritt des
Premierministers Abhisit Vejjajiva.
Auch in Thailands Hauptstadt reißen die Demonstrationen der UDD
nicht ab. Am selben Morgen blockierten Protestler mit sechs
Sattelzügen die Makawan Rangsan Brücke, um zu verhindern, dass
Abhisit und seine Minister an der Parlamentssitzung teilnehmen
können. Über Lautsprecher forderten auch sie ihn zur Resignation
auf.
In vielen weiteren Provinzen wurden ähnliche Demonstrationen
organisiert. Ein bisschen zu oft wurde betont, dass alle freiwillig
protestieren und niemand dafür bezahlt worden sei.
Die UDD will mit dieser Aktion das Volk wachrütteln. Ihre Anhänger
verweisen darauf, dass Premierminister Abhisit nicht auf
demokratische Weise an die Macht kam, so Paibun Jiamsatit,
Vizepräsident der UDD Pattaya.
Die Demonstranten drangen zwar nicht ins Rathaus ein, belagerten
aber den Eingangsbereich, die Zufahrt und eine Verkehrslinie.
Polizei-Oberstleutnant Wittaya Youngyong vom Polizeirevier Pattaya
und sein Team erlebten dennoch einen ruhigen Tag, da die
Demonstrationen friedlich verliefen, es zu keinen größeren
Verkehrsproblemen kam und der Öffentlichkeit der Zutritt zum Rathaus
nicht verwehrt wurde.
PBTA-Präsident Jamroon
für zwei weitere Jahre gewählt
Sopin Thappajug, beisitzende
Richterin am Jugend- und Familiengericht Chonburi, überreicht mit dem Komitee
und Mitgliedern der PBTA einen Gratulations-Blumenstrauß an Präsident Jamroon
Wissawachaipan.
Ariyawat Nuamsawat
Jamroon Wisawachaiphan ist am 30. März als Präsident von Pattayas
Geschäfts- und Tourismusverband (PBTA) bestätigt worden und wird für die Dauer
von zwei weiteren Jahren die Geschicke des Verbands leiten.
Bei der ersten Hauptversammlung des Jahres, die im Bangkok Hospital Pattaya
stattfand, wurde auch das 21-köpfige Komitee neu gewählt.
Zunächst wurden die Errungenschaften des PBTA in den letzten zwei Jahren
zusammengefasst. Hervorzuheben sind die effektiven Werbekampagnen für einen
Urlaub in Pattaya, die im In- und Ausland gute Resonanz erhielten.
Ursprünglich standen neben Jamroon noch Alisa Phantusak und Anurak Rawdboonmee
zur Wahl, doch beide zogen ihre Kandidatur mit der Begründung zurück, sie hätten
zu wenig Zeit.
Nach seiner Wiederwahl sprach Jamroon über seine Errungenschaften für den PBTA
über die verganenen zehn Amtsperioden. Er versprach, unfertige Projekte zu Ende
zu bringen und sich für eine engere Zusammenarbeit mit dem Regierungssektor zur
Förderung des Tourismus’ einzusetzen.
„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren etwa 80 Prozent aller Vorhaben
erfolgreich abgeschlossen. In manchen Fällen gab es Probleme bei der
Koordination. Die Wirtschaftskrise macht dem lokalen Tourismus schwer zu
schaffen. Wir müssen unsere Strategien intensivieren. Dazu gehört meiner Meinung
nach, dass ich mir meine Untergebenen selbst aussuche“, so Jamroon. Neu ist auch
der Versammlungsort. Die PBTA zieht von der Mike Shopping Mall ins Green Park
Resort.
Abschließend wies Jamroon auf ein wichtiges Treffen zwischen dem 14. bis 16. Mai
hin, bei welchem die Situation um den regionalen Tourismus besprochen wird. Die
Organisatoren erhoffen sich neue Ideen, mit welchen der Tourismus wieder
angekurbelt werden kann.
Auszahlung der staatlichen
Hilfsschecks nun auch in Pattaya
Unter Leitung von
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn (4. von links) wurden die
Richtlinien der Scheckauszahlung auf einer Pressekonferenz
bekannt gegeben.
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn, Prawit
Phukasemwarangkul, Vizepräsident und Manager der Bangkok Bank
(Filiale Pattaya), und Chawit Rassamee, Manager der Bangkok Bank
(Filiale Sattahip), gaben am 25. März eine Pressekonferenz zur
Auszahlung der von der Regierung beschlossenen Sonderzahlung in
Höhe von 2.000 Baht für Personen, deren monatliches Einkommen
unter 15.000 Baht liegt.
Mit dieser Aktion möchte Thailands Regierung der lahmenden
Konjunktur einen Impuls geben.
„Die Bangkok Bank möchte ihren Kunden den besten Service bieten.
Wir haben ausreichend Finanzen, um den Scheck an rund 25.000
Empfänger auszuzahlen.“ Um Diebstahl vorzubeugen, hat die
Sozialversicherungsbehörde jeden Scheck für einen bestimmten
Empfänger reserviert.
Bezugsberechtigte Personen Pattaya und Banglamung durften sich
am 2./3. April den Scheck im ersten Stock im Central Pattaya
Beach abholen.
„Alle Schecks müssen innerhalb von 108 Tagen nach
Ausstellungsdatum eingelöst werden“, sagte Chawit. „Danach sind
sie verfallen.“
Wer den Scheck haben möchte, muss beim Erhalt und beim Einlösen
einen gültigen Personalausweis vorlegen. Wer seinen Scheck
verliert, muss dies bei der Polizei melden und zusätzlich das
Sozialversicherungsamt kontaktieren, damit der Scheck anhand
seiner Kennnummer annulliert wird.
Ein Einlösen des Schecks über Dritte ist nur möglich, wenn der
Einlöser den Originalscheck, seinen gültigen Ausweis und eine
Kopie des gültigen Ausweises des Scheck-Eigentümers vorlegt. Wer
die 2.000 Baht auf sein Konto einzahlen möchte, muss, wie von
der Sozialversicherungsbehörde angekündigt, bis zu fünf Werktage
warten, bevor das Geld gutgeschrieben wird.
Eingelöst werden können die Schecks an jeder Filiale der Bangkok
Bank im ganzen Land. Die Bank wird hierfür extra ihre
Öffnungszeiten in den großen Filialen ändern: Montag bis Freitag
von 8.30 bis 20 Uhr. Kleine Filialen, wie etwa in
Einkaufszentren, bleiben wie gewohnt von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Anwohner besorgt
über unsichere Baustelle in Sattahip
Patcharapol Panrak
Derzeit werden in Sattahips Soi Yangngram neue Abwasserrohre
verlegt. Besorgte Anwohner meldeten nun, dass es der Bautrupp, der
für die Installation verantwortlich ist, mit den
Sicherheitsbestimmungen alles andere als genau nimmt. Durch die
Bauarbeiten kann nicht mehr die gesamte Breite der Straße genutzt
werden. Und dann kommt hinzu, dass die Arbeiter vor Feierabend die
Baustelle nicht genügend absichern. Dünne Eisenstäbe ragen aus dem
Boden hervor, Gruben werden nicht abgedeckt, Staub wird nicht
gekehrt – es gleicht einem Wunder, dass sich bisher noch niemand
verletzt hat.
Die Straße ist ab der Thammasirisuksa Schule in Richtung Osten auf
einer Länge von etwa einem Kilometer teilweise aufgerissen.
Durch die Verlegung der Rohre soll Überschwemmungen vorgebeugt
werden, die dort regelmäßig auftreten, sagte Sattahips
stellvertretender Distriktleiter Peng Buahom. Nachts ist das
Verletzungsrisiko besonders hoch, weil die Gruben kaum zu erkennen
sind. Er hat seinen Vorgesetzten, Distriktleiter Pairoj Malakul na
Ayutthaya, über den Sachverhalt informiert, der dafür sorgen möchte,
dass die Baustelle baldmöglichst vorschriftsgemäß abgesichert wird.
Angestellte lokaler Unterdistriktver-waltungen werden getadelt
Patcharapol Panrak
Über 2.500 ständige Sekretäre der Unterdistriktverwaltungen des
Landes trafen am 25. März im Ambassador City Hotel in Jomtien zusammen, um
über ihre Aufgaben und Pflichten aufgeklärt zu werden.
Taweesak Srithongkittikul, Präsident des Bündnisses der
Unterdistriktverwaltungen, hatte mehrere Experten eingeladen, die zu
verschiedenen Themen referierten. Zu den wichtigsten Punkten gehörten die
geplante Ausweitung der Dezentralisierung und die Einführung des
Beamtenstatus’ für alle lokalen Verwaltungsangestellten.
Kowit Puangngam, Dozent an der Fakultät für Sozialwissenschaften an der
Thammasat Universität, nahm kein Blatt vor den Mund und prangerte offen das
Versagen der Unterdistriktverwaltungen an. Bisher hätten sie nur durch ihr
überhebliches Verhalten auf sich aufmerksam gemacht, anstatt ihren
Verpflichtungen nachzukommen. Dies müsse in den kommenden vier Jahren
grundlegend geändert werden.
Asst. Prof. Atsadang Panikabut, Ehrenmitglied der für die Personalplanung
zuständigen Zentralkommission, verwies auf die neue Verfassung (B.E. 2550),
die eine Verteilung der Aufgabengebiete vorsieht. So soll sichergestellt
werden, dass jede Abteilung spezifische Befugnisse zugewiesen bekommt.
Derzeit überschneiden sich die Zuständigkeitsbereiche noch häufig. Leider
vertreten die jeweiligen Abteilungen nur die eigenen Interessen, anstatt
sich an den lokalen Bedürfnissen zu orientieren.
Asst. Prof. Atsadang kann auf eine langjährige politische Erfahrung
zurückblicken. Er gehörte unter anderem einem Anti-Korruptions-Ausschuss an,
der Ungereimtheiten innerhalb lokaler Verwaltungen aufdeckte. „Bei all den
Fällen, die wir über die vielen Jahre untersucht und aufgeklärt haben, kam
es nicht ein einziges Mal vor, dass in den Korruptionsvorwurf kein
Verwaltungsbeamter verwickelt war.“
Im Vorfeld war es zu kleineren Zwischenfällen gekommen, als versucht wurde,
einige Sekretäre von der Teilnahme am Treffen abzuhalten. Letztlich waren
aber alle gemeldeten Personen anwesend.
Wachablösung in Südprovinzen
Die
171-köpfige Truppe ist bereit für den gefährlichen Einsatz im Süden.
Patcharapol Panrak
Am 25. März ging beim Ausbildungszentrum der Luft- und
Küstenwache in Sattahip der erste Vorbereitungskurs einer Soldatengruppe
für ihren Einsatz in den von Unruhen geplagten Südprovinzen zu Ende.
Konteradmiral Chakchai Phucharoenyot, Oberbefehlshaber der Luft- und
Küstenwache, präsidierte über die Abschlusszeremonie.
Die 171-köpfige Truppe werde im Laufe des Aprils den Schutztrupp
ablösen, der bisher am Flughafen von Narathiwat sowie bei der Luft- und
Küstenwache in Songkhla für Sicherheit sorgte, sagte Kapitän Kosit
Jiamsupakit, Oberbefehlshaber des Ausbildungszentrums der Luft- und
Küstenwache.
Seit dem 27. Februar wurden die Soldaten, in zwei Gruppen eingeteilt, in
Theorie und Praxis auf ihren bevorstehenden Einsatz vorbereitet. Die
Trainingsübungen verliefen sehr zufrieden stellend, so dass die Soldaten
das volle Vertrauen ihrer Vorgesetzten genießen.
In den südlichen Regionen halten die Unruhen weiter an. Fast täglich
werden neue tödliche Angriffe und Attentate gemeldet. Die tapferen
Soldaten sind sich dieser Gefahr bewusst. Unter dem Einsatz ihres Lebens
wollen sie für die Sicherheit des Landes und des Volkes einstehen. Ihre
Familien hoffen, sie nach der nächsten Ablösung wieder in ihre Arme
schließen zu können.
Kein Anglerlatein: Fischer
fangen über 100 kg Rochen
Die Fischer bringen ihren Fang
an Land.
Patcharapol Panrak
Fünf Fischer konnten ihr Glück kaum fassen, als bei einer
nächtlichen Angeltour die Fische plötzlich ein nach dem anderen anbissen.
Weil ihre Glückssträhne nicht abreißen wollte, verbrachten sie die komplette
Nacht auf dem offenen Meer und zogen in dieser Zeit über 100 Kilo Fisch aus
dem Golf.
Um zu vermeiden, dass ihr Glück von Kollegen lediglich als Anglerlatein
abgetan wird, rief Laem Huayyai, 32, nach der Rückkehr an die Küste einen
Medienreporter, der den Fang fotografierte.
Laem erzählte, dass er mit vier Kumpels unweit des Laem Tien Piers ankerte
und auf gut Glück die Rute auswarf. Schon nach kurzer Zeit biss der erste
Fisch an – ein Rochen. Auch seine Kollegen mussten nicht lange warten, bis
sie einen an der Angel hatten. Als die ersten Sonnenstrahlen am Horizont zu
erkennen waren, machten sich die Fischer schließlich auf den Heimweg.
Es war wohl einfach einer dieser Glückstage, meinte Laem. In den vergangenen
Tagen kam es immer wieder mal vor, dass er die gesamte Nacht über nicht
einen einzigen Fisch an den Haken bekam. Dies hat sich mit dem Fang in
dieser einen Nacht mehr als ausgeglichen.
Für Rochen werden am Fischmarkt mindestens 150 Baht pro Kilo verlangt, für
bestimmte Arten sogar noch mehr. Rochen gilt in Thailand als Delikatesse und
wird für das Zubereiten zahlreicher Gerichte verwendet.
Einwohner Srirachas holen sich staatliche Bonus-Schecks ab
Reger Andrang herrschte am
ersten Tag der Auszahlung in der Sozialversicherungsanstalt in Sriracha.
Pattaya Mail. Die von der Regierung beschlossene
einmalige Sonderzahlung in Höhe von 2.000 Baht für Personen, deren
monatliches Einkommen unter 15.000 Baht liegt, hat nun auch in Pattaya und
Umgebung begonnen.
Am 26./27. März durften die ersten Personen ihren Scheck bei der
Sozialversicherungsanstalt in Sriracha abholen, bei welcher insgesamt
150.922 bezugsberechtigte Personen registriert sind. Es war die erste von
mehreren folgenden Auszahlungsrunden.
Aus Sicherheitsgründen werden die Schecks nicht direkt in der
Sozialversicherungsanstalt aufbewahrt. Es soll verhindert werden, dass
Schecks verloren gehen oder eventuell gestohlen werden.
In den Folgetagen wurde auch in anderen Stadtteilen mit der Vergabe
begonnen.
Erholungsprogramm für im
Süden stationierte Soldaten
Bei den Seminaren war eine
entspannte Atmosphäre angesagt.
Vimolrat Singnikorn
Der Ausschuss des Amts für öffentlichen Dienst und die Burapha
Universität haben gemeinsam ein Programm entwickelt, mit welchem sie zur
Verbesserung der Situation für die in den Südprovinzen Yala, Pattana und
Narathiwat sowie in einigen Distrikten von Sonkhla und Satun stationierten
Soldaten beitragen möchten. Die Absicht ist, den Soldaten bei ihren
gefährlichen Einsätzen regelmäßig eine dringend benötigte Ruhepause zu
gönnen. 88 Regierungsbeamte aus den Südprovinzen nahmen am Seminar teil, das
am 23. März stattfand.
Wichtig ist dabei in erster Linie die Entspannung nach der Arbeit. Für die
Soldaten ist der Einsatz vor allem in mentaler Hinsicht ungeheuer
anstrengend. Unter dem neuen Programm sollen sie die ihnen zustehende Ruhe
bekommen, aber auch geschult werden, um noch besser auf Gefahrensituationen
vorbereitet zu sein. Für einige der Teilnehmer stand schon direkt nach der
Schulung fest, dass sie nun erst mal eine große Mütze voll Schlaf nehmen
werden.
Zu den weiteren Erholungsaktivitäten, die insgesamt sechs Tage andauerten,
zählten auch Besuche im Nong Nooch Tropengarten und bei der Marinabasis in
Sattahip. An beiden Schauplätzen wurden Seminare abgehalten, welche die
Truppen moralisch und mental stärkten. Zum Ende der Schulung stand eine
Besichtigung der HTMS Chakri Naruebet in Sattahips Tiefwasserhafen auf dem
Programm.
Große Polizeirazzia
zerstört Yaba-Netzwerk
Die Polizei stellt die
Verdächtigen den Medien vor.
Patcharapol Panrak
Über hundert polizeiliche Drogenfahnder in der Region 1 schwärmten
an einem frühen Morgen in die Samaesarn Gemeinde in Sattahip aus. Dabei
gingen ihnen 11 verdächtige Drogenhändler und 4.000 Yaba-Pillen ins Netz.
Um 5.45 Uhr stand Polizei-Generalmajor Sorasak Yenprem, Kommandant der
Drogenpolizei in der Region 1, an der Spitze eines großen Kontingents von
Drogenfahndern, die das Gebiet umzingelten und 11 Örtlichkeiten in der
Gemeinde durchsuchten.
Nipon Kaewruanthong, 32, aus Samut Prakarn, wurde verhaftet und des Besitzes
von 4.000 Yaba-Pillen angeklagt. Sommai Sangadchoey, 20, Pornwimon Emsiri,
32, und Nantawan Bunlah, 22, wurden ebenfalls verhaftet, da sie seine
Gefolgsleute waren.
Sommai Rangappai, 48, aus Pichit, Pirom Buarod, 27, und Chakkrit Chanchaem,
24, aus Phitsanulok, wurden verhaftet und der Verteilung von Ya Ice
angeklagt, nachdem die Polizei angeblich vier Ya Ice Packungen in ihrem
Besitz fand.
Satit Nongyai, 20, wurde verhaftet, weil er angeblich Drogen einnahm. Drei
Birmanen wurden des illegalen Betretens des Königreichs angeklagt.
Generalmajor Sorasak sagte, diese Gemeinde wurde nach Drogen durchsucht in
Übereinstimmung mit der Strategie der Regierung, Drogenmissbrauch in der
thailändischen Gesellschaft zu unterdrücken.
Schwede wird ausgeraubt
Boonlua Chatree
Der Schwede Carl Roger Petersson, 56, der bei einem Angriff am
Strand von Jomtien verwundet und all seiner Wertsachen beraubt wurde,
verbrachte 20 Tage in der Stadt mit Betteln hinter dem Kaufhaus Big C in
Süd-Pattaya, da er die medizinische Behandlung nicht bezahlen konnte.
Petersson
dankt den Einheimischen, die ihm geholfen haben, diese schwere Zeit
durchzustehen.
Petersson hatte eine entzündete rechte Hand, andere Verletzungen an Armen
und Füßen, eine Augeninfektion, eine Beule am Kopf und am ganzen Körper
Blasen. Bei seiner Aussage auf der Polizeistation gab er an, er sei auf Koh
Chang gewesen, bevor er am 20. Februar abends nach Pattaya kam und zum
Jomtien Strand ging, um die Aussicht zu genießen.
Plötzlich schlug ein Thailänder mit einer Waffe auf seinen Kopf und Körper
ein, woraufhin er das Bewusstsein verlor. Erst nach fast einem Tag erwachte
er wieder und musste feststellen, dass seine ganzen Wertsachen
einschließlich des Reisepasses verschwunden waren. Da er kein Geld für
ärztliche Behandlung hatte, schlief er am Straßenrand und bettelte Leute an.
Die schwedische Botschaft wurde in Kenntnis gesetzt, um Hilfe zu leisten,
nachdem der verletzte Mann ins Banglamung Hospital zur Behandlung gebracht
wurde. Am 25. März um 18 Uhr wurde Polizei-Oberstleutnant Anan Thamchaikul
von der Pattaya Polizeistation von der schwedischen Botschaft gebeten,
Petersson zu helfen.
Italiener von Verschmähtem mit Bierflasche blutig geschlagen
Boonlua Chatree
Am 24. März erreichte Polizei-Oberstleutnant Chalermkiat Sirimak von
der Polizeistation Dongtan kurz nach Mitternacht die Meldung, dass ein
Tourist in einer Bierbar in der Jomtien Beach Road Soi 7 von einem Thai
attackiert und schwer verletzt wurde.
Kamnuan
Butda rächte sich blutig an seinem Rivalen.
Die herbeigeeilten Rettungskräfte verarzteten den Verletzten, Livio Vittaz,
57, aus Italien, notdürftig vor Ort und brachten ihn ins Pattaya Memorial
Hospital. Er hatte eine etwa 25 Zentimeter lange, tiefe Schnittwunde an der
rechten Hand, die sehr stark blutete.
Vittaz, ein Unternehmer, gab an, in Thailand nach Geschäftsmöglichkeiten
zu suchen. Er war in der Soi 7 ein paar Bier trinken, als er angeblich
aus dem Nichts von einem Thai mit einer Bierflasche attackiert wurde.
Der Mann schlug so kräftig zu, dass die Flasche zerbrach. Vittaz hielt
zum Schutz die Arme vor den Kopf und zog sich dabei die üble
Schnittwunde zu. Der Täter flüchtete.
Im Krankenhaus musste die Wunde mit 20 Stichen genäht werden.
Am Tag darauf konnte der Täter unweit vom Tatort gefasst werden. Kamnuan
Butda, 33, erzählte, vor dem Angriff seine Ex-Freundin Bunchuoy
Singmanee, 32, besucht zu haben. Mit ihr war er über ein Jahr zusammen,
und sie hatten sich vor einem Schrein ewige Treue geschworen. Als
Bunchuoy jedoch den solventen Italiener kennen lernte, änderte sie ihre
Meinung. Kamnuan versuchte vergeblich, ihre Liebe zurück zu gewinnen.
Gekränkt und verärgert rächte er sich auf seine Weise und darf jetzt bis
zur Gerichtsverhandlung im Gefängnis über sein Verhalten nachdenken.
Feuer zerstört Einrichtung
im Home Bazaar
Boonlua Chatree
Am 25. März brach beim Home Bazaar neben dem Rung Ruang Busbahnhof
in Nordpattaya ein Feuer aus. Drei Löschfahrzeuge wurden in den Einsatz
geschickt. Auch Polizei-Oberstleutnant Anan Thamchaikul von der Dienststelle
in Pattaya und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh begaben sich zum
Schauplatz.
Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Thep Norasingh House Center
bereits lichterloh in Flammen. Binnen 20 Minuten hatten sie den Brand unter
Kontrolle. Jedoch fielen alle Textilien sowie Töpfer- und Porzellanwaren den
Flammen zum Opfer.
Wie es zum Ausbruch des Feuers kam, ist bisher, genauso wie die Höhe des
Sachschadens auch, noch unbekannt. Eventuell ist ein Kurzschluss dafür
verantwortlich oder Funken von Räucherstäbchen, die vom Wind verweht wurden.
Supakit Tachapim, 52, ein Anwohner, sagte, dass das Gebäude an diesem Tag
leer stand, da der Bazaar geschlossen war. Als er am späten Nachmittag
heimkam, fiel ihm sofort der dichte Rauch auf, weshalb er die Polizei
alarmierte.
Feuerwehrmänner versuchen die Flammen zu löschen.
Polizei schnappt bewaffneten
Drogenhändler nach Tipp
Boonlua Chatree
Nachdem die Einwanderungspolizei einen Hinweis auf eine
bevorstehende Drogenlieferung erhielt, die bei einem Appartementkomplex in
der Sukhumvit Soi 75 vonstatten gehen sollte, wurde ein Einsatzteam damit
beauftragt, den Boten dingfest zu machen.
Somkid
Suksamran ist bereits zum zweiten Mal wegen Drogenhandels verhaftet
worden.
Als zum angegebenen Zeitpunkt ein Mopedfahrer mit einer schwarzen Tasche
ankam und sich auffällig umschaute, gaben sich die Beamten zu erkennen
und durchsuchten den Mann.
Somkid Suksamran, 27, hatte 66 Yaba-Pillen bei sich. Zudem
beschlagnahmten die Polizisten eine Beretta 9 mm sowie 26 Schuss scharfe
Munition.
Somkid gab an, nur auf Bewährung auf freiem Fuß zu sein. Er war bereits
einmal wegen Drogenhandels verhaftet worden und wartete nun auf den
Prozess. Er wollte weiter sich Geld verdienen, um die Klage gegen ihn
anzufechten.
Die beschlagnahmte Waffe ist auf Polizei-Oberstabsfeldwebel Somchai
Chitsombat aus Chachoengsao registriert, der sie, wie sich später
herausstellte, für 25.000 Baht in einer Pfandleihe verpfändete.
Somkid wird nun ein weiteres Mal wegen Drogenhandels und zudem wegen
Waffenbesitzes angeklagt.
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