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Japanische Rotarier werden verabschiedet

Forscher warnen vor unseriösen Stammzelltherapien

Air Berlin und TUIfly vereinbaren Zusammenarbeit

 

Japanische Rotarier werden verabschiedet

(Von links) Präsident Keizo Shimomura und
Gouverneur Pratheep S. Malhotra begrüßen sich freundschaftlich.

Sawittree Namwiwatsuk

Am 19. März fand eine Abschiedsparty für besuchende japanische Rotarier des Rotary Districts 2680 im Town in Town Hotel Pattaya statt. Gastgeber waren Rotarier aus dem Bezirk 3340, zu denen auch die sechs in Pattaya beheimateten Rotary Clubs zählen.
Die japanischen Gäste, die sich einige Wochen in Thailand aufgehalten hatten, um die Kulturstätten, das Land, aber auch die hier bestehenden Rotary Clubs zu besuchen, kamen unter Leitung des Präsidenten des Rotary Clubs Akashi-Kita, Keizo Shimomura, zu der Party und wurden von Distriktgouverneur Pratheep S. Malhotra, Ex-Distriktgouverneur Premprecha Dibbayawan sowie von vielen Rotariern des Bezirkes 3340 begrüßt.
Nach dem original Thai-Essen und Ansprachen zur Verabschiedung gab es als besondere Überraschung für Präsident Keizo Shimomura eine Torte, da er genau an diesem Tag seinen Geburtstag beging.

Pattaya Mails Verkaufs- und Marketing Managerin, Primprao Somsri, gratuliert Keizo Shimomura mit Blumen zum Geburtstag, PDG Jin Srikasikorn schaut zu.

Die japanischen Rotarier vom Distrikt 2680 genießen thailändische Kost und Bier.


Forscher warnen vor unseriösen Stammzelltherapien

Washington (dpa) Weltweit fliegen verzweifelte Patienten zu Instituten, die Heilung durch Stammzellen versprechen. Solche Therapien sollten dringend überwacht und reguliert werden, fordern der thailändische Wissenschaftler Sorapop Kiatpongsan und sein Kollege Douglas Sipp aus Japan im Fachjournal „Science“. Nur so könne einem zunehmenden „Stammzelltourismus“ Hilfe suchender Patienten vorgebeugt werden.
Anerkannte Stammzelltherapien gebe es heute vor allem für Blutkrankheiten und Störungen des Immunsystems, schreiben die Autoren. Dennoch fänden sich zahlreiche Angebote für Therapien, deren Wirksamkeit nie eingehend geprüft worden sei. So sollen Herzkrankheiten und Autismus durch Stammzelltherapien ebenso geheilt werden können wie Down-Syndrom und Epilepsie. Solch unseriöse Therapien würden vorrangig in Ländern mit niedrigen wissenschaftlichen Standards angeboten. Es gebe aber auch in etablierten Forschungsnationen wie Japan, USA und Deutschland Beispiele, berichten die Autoren. Die Anbieter verschaffen sich demnach Öffentlichkeit und Anerkennung durch Patientenberichte im Internet, Blogs oder Seminare.
Da ein weltweites Verbot nicht genehmigter Behandlungen im Augenblick kaum möglich scheint, fordern die Wissenschaftler jede einzelne Regierung zu besonderer Achtsamkeit bei Förderung und Anerkennung der Forschung auf. Effiziente Mittel, der Scharlatanerie vorzubeugen, sehen die Autoren beispielsweise in strengen Vorschriften zur Qualität von Medikamenten und in der Wahrheitspflicht der Werbung für diese Medikamente. Solche Regulierungen bestünden bereits in den USA und Europa, auch Thailand hätte kürzlich strengere Regeln für Stammzelltherapien erlassen.
Auch die Medien könnten maßgeblich zur Aufdeckung unseriöser Angebote beitragen, betonen Kiatpongsan (Universität Bangkok) und Sipp (Universität Kyoto). Zudem sollten Organisationen wie die „Internationale Gesellschaft für Stammzellforschung“ und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Patienteninformationen und Leitlinien in zahlreichen Sprachen veröffentlichen.


Air Berlin und TUIfly vereinbaren Zusammenarbeit

London (dpa) Die Fluggesellschaften Air Berlin und TUIfly haben eine strategische Zusammenarbeit im deutschen Fluggeschäft vereinbart. Wie die Air Berlin PLC mit Sitz in London mitteilte, seien entsprechende monatelange Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen worden. Die Aufsichtsgremien der Unternehmen hätten der Allianz zugestimmt. Sie sieht eine Überkreuzbeteiligungen beider Unternehmen vor. Demnach soll TUIfly künftig nur noch für das Chartergeschäft verantwortlich sein. Das Städte-Streckennetz soll dagegen von Air Berlin gemanagt werden.
Den Unternehmensangaben zufolge wird die TUI-Touristiktochter TUI Travel PLC eine Minderheitsbeteiligung an Air Berlin erwerben, die aber 20 Prozent nicht überschreiten wird. Dazu sei die Zeichnung von neuen Aktien auf der Basis eines festgelegten Aktienkurses in Höhe von 3,97 Euro vorgesehen. Im Gegenzug erwirbt Air Berlin indirekt über die Hapag Lloyd Fluggesellschaft mbH/Hapag Lloyd Express GmbH in gleicher prozentualer Höhe Anteile an TUIfly.
Die 17 TUIfly-Maschinen im Städteflugbetrieb werden künftig von Air Berlin gemanagt. Die übrigen 21 Maschinen sollen weiter von TUIfly im Charterbetrieb eingesetzt werden. Der Vereinbarung müssen die Kartellbehörden noch zustimmen.
Air Berlin ist die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft und hat derzeit 125 Maschinen und 127 Ziele im Streckennetz. Unangefochtener Branchenführer in Deutschland ist die Lufthansa.