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Pattaya Players präsentieren: Ein seltsames Paar

R.O.S.E.-Programm lässt Träume für bedürftige Schüler wahr werden

Charity Club Pattaya geht neue Projekte an

9. Thailand Schach Open 2009 im Aisawan Resort Pattaya

 

Pattaya Players präsentieren: Ein seltsames Paar

Paul Strachan

In den vergangenen Monaten haben die Pattaya Players dafür gesorgt, dass etwas Kultur in Pattaya Einzug erhält. Die gleichgesinnten Individuen mit ihrem Faible für Theaterschauspiel haben sich inzwischen die Unterstützung und den Respekt der Einwohner erworben.
„Professionelle Amateure“ ist die treffende Beschreibung dieser Truppe von Kulturfanatikern, die ihr neustes Stück vom 3. bis 5. April im Grand Ballroom des Amari vorführten. Es ist ihnen gelungen, das Niveau von Konzept, Bühnenbild und Darstellung nochmals anzuheben.

Die zwei Protagonisten Olive and Florence bei einer ihrer Diskussionen.
Das Stück „The Odd Couple“ (Ein seltsames Paar) ist durch den Film und die gleichnamige TV-Serie mit Oscar Madison und Felix Unger bekannt geworden, doch die Players zeigten eine weibliche Version des Klassikers. Stückeschreiber Neil Simon schrieb den Inhalt um, machte Oscar zu Olive und Felix zu Florence.
Auch der Schauplatz der Vorführung war neu. Nach dem großartigen Erfolg des letzten Stücks, „Murder Mystery“, wurde auch diesmal für die Vorführungen am Freitag und Samstag ein Paket angeboten. Für nur 1.000 Baht konnte man das Theater sehen und anschließend am Dinner teilhaben.
Adam Kuhl führte in seiner unnachahmlichen Art Regie. Das Bühnenbild stellte ein Apartment im elften Stock eines Hochhauses in New York dar.

Das Ensemble von „Ein seltsames Paar“.

Olive Madison wurde von einer brillant aufgelegten Debbie Cavanaugh gespielt, die zuletzt bei „A Christmas Carol“ dabei gewesen war. Clare Bryant, der Star der Truppe, spielte Florence Unger. Gemeinsam gaben sie eine phantastische Vorstellung ab. Sie hatten unzählige Linien verinnerlicht und setzten die Charaktereigenschaften ihrer Rollen hervorragend in Szene.
Olive ist die Unordentliche, die ihre Freizeit damit verbringt, mit ihren Freunden Trivial Pursuit zu spielen und mit ihnen zu lachen und zu lästern. In ihrem Zimmer liegen überall Pappkartons, Abfall und Magazine verstreut. Eine makellos gekleidete Florence verspätet sich, weil ihr Mann ihr nach 14 Jahren Ehe feierlich den Laufpass gegeben hat. Olive bietet ihr an, bei ihr zu wohnen, und allmählich ergibt sich die Geschichte dieser zwei sehr unterschiedlichen Charaktere.
Chris Parsons gelang es, für seine Rolle als Olives Freundin Rene seine feminine Seite an den Tag zu legen (eine Leichtigkeit für ihn). Zudem wurde Sylvie von Foo Smith gespielt.

Bei Trivial Pursuit unterhalten sich die Damen über Freud und Leid.

Neu zur Truppe stieß Kavita Lamba, die sich der riesigen Herausforderung stellte, die schusselige Vera darzustellen, während Janet Schaeffer den frustrierten Polizisten Mickey spielte. Beide hatten einige der witzigsten Linien des Stückes.
Die beiden männlichen Hauptdarsteller, Ken Cavanaugh und Mike Pence (ein weiteres neues Gesicht bei den Players), mimten zwei spanische Brüder, Jesus und Malolo.
Mit ihrem äußerst authentischen Akzent war es eine wahre Freude, ihren Konversationen mit Florence und Olive, gespickt mit Verlegenheiten, Differenzen und verdeckten Lustgefühlen, zuzuhören.
Insgesamt war es eine hervorragende Umarbeitung der klassischen Geschichte und ein mutiger Schritt der Players, solch ein langes Stück zu präsentieren. Doch alle Mühen und Anstrengungen hatten sich gelohnt, denn es gab viel zu lachen mit einigen introspektiven Momenten.
Die Pattaya Players mausern sich zu einer großen starken Truppe. Dennoch sind sie ständig auf der Suche nach Darstellern, Direktoren und Volontären.
Bereits beim Fallen des Vorhangs notierte sich das Publikum das Datum für die nächste Vorstellung, die Ende Juli im Restaurant „La dolce vita“ vorgeführt wird.
Mehr Informationen sind unter www.pattayaplayers.org nachzulesen.

Theater in angenehmer Atmosphäre. Wer wollte,
konnte sich ein Ticket inklusive Dinner buchen.


R.O.S.E.-Programm lässt Träume für bedürftige Schüler wahr werden

Thai Airways sponsert fünf Flugtickets nach Australien

PR-Abteilung, Rotary Club Jomtien-Pattaya
Durch eine großzügige Geste vom Rotary Club Jomtien-Pattaya und Thai Airways International können sich fünf bedürftige Schüler aus Pattaya auf eine Reise nach Australien freuen. Im Mai werden sie für knapp ein Jahr nach Down Under fliegen, um ihre Schulausbildung fortzuführen und die englische Sprache zu erlernen. Thailands führende Fluggesellschaft hat fünf Tickets gespendet, damit der Traum für diese glücklichen Teenager wahr werden kann.

Brendan Kelly, Präsident vom Rotary Club Jomtien-Pattaya, bei seiner Ansprache.
Das jährliche R.O.S.E. (Rotary Orphan Students Exchange) Bildungsprojekt wurde wieder vom Rotary Club Jomtien-Pattaya arrangiert und gesponsert, diesmal in Kooperation mit dem Rotary Club Eaglehawk aus Bendigo, Victoria.
Das R.O.S.E.-Programm ermöglicht es mehreren Schülern aus Pattayas Waisenhaus, für 10 bis 12 Monate bei Gastfamilien zu leben und am ESL-Kurs (English als Zweitsprache) eines anerkannten Bildungsinstituts teilzunehmen.
Kürzlich waren die diesjährigen Austauschschüler Nathawuth Koomtanom, Sujitra Kloyjantuek und Krisana Dahtong vom Straßenkinderheim der Fr. Ray Stiftung, sowie Boonyarit Samarnpak (von seinem Bruder Audthaphol repräsentiert) und Kallaya Phothi vom Waisenhaus vom Rotary Club Jomtien-Pattaya ins Royal Cliff Beach Resort eingeladen, wo alle einen nagelneuen Laptop bekamen. Mit diesen können sie ihre Erlebnisse festhalten und regelmäßig ihre Familie und Freunde in Thailand kontaktieren.

Judy Hoppe spricht darüber, wie dankbar die Rotarier und vor allem die Kinder über die von Thai Airways gesponserten Flüge sind.
„Alle unsere Mitglieder und besonders die Schüler freuen sich sehr über diese Gratis-Tickets von Thai Airways“, sagte Judy Hoppe, Vorsitzende des internationalen Komitees vom Rotary Club Jomtien-Pattaya. „Ich hoffe, dass die Schüler diesen Trip genießen und für ihren eigenen Nutzen das Beste daraus machen. Die Computer wurden von einem unserer Rotarier, einem PC-Experten, ausgesucht und sollten den Schülern hilfreich sein.“ Anschließend berichtete Judy, wie ehemalige Austauschschüler nach ihrer Rückkehr eine große Zukunft vor sich hatten und erfolgreiche Karrieren einschlugen.
Bei der Präsentation waren unter anderem auch Pater Lawrence Patin, Präsident der Fr. Ray Stiftung, und Supachai Satheerasilapin, Direktor des Fr. Ray Kinderheims, Pater Michael Phangrak, Direktor des Waisenhauses, und Apinya Aticharthanin, Sekretärin des Waisenhauses, zugegen.
„Der Hauptgrund des Programms ist, Waisenkindern die Möglichkeit zu geben, Englisch in einem englischsprachigen Land zu lernen. Dies ist die Chance, die sie ansonsten nie bekommen würden. Wenn sie aus Australien zurückkehren, werden sie äußerst gute Aussichten haben, eine tolle Arbeit zu bekommen oder ihre akademische Ausbildung fortzuführen“, sagte Howard Osborne, ehemaliger Präsident des Rotary Clubs Eaglehawk und 2004/2005 Initiator des Projekts.
„Ein leidenschaftlicher Aufruf für das Programm kam von Pater Ray Brennan, dem Gründer des Waisenhauses. Seine Hingabe für die Waisenkinder, die Bedürftigen, Blinden und Behinderten, Alten und Straßenkinder ist in Pattaya und der ganzen Welt legendär. Mit seinem Tod im August 2003 wuchs die Entschlossenheit von Rotary, seinen Wunsch, Waisenkinder nach Australien zu schicken, um Englisch zu lernen, umzusetzen. Das Programm ist ein Tribut an sein Leben und Wirken.“

Nathawuth Koomtanom, Sujitra Kloyjantuek und Krisana Dahtong vom Fr. Ray Straßenkinderheim sowie Audthaphol Samarnpak und Kallaya Phothi vom Waisenhaus erhalten ihre Laptops. Pater Patin (links) und Pater Michael freuen sich mit ihnen.


Charity Club Pattaya geht neue Projekte an

Christina Boden
Trinkwasser-Projekt
Bei einem Besuch unserer Projekte neulich waren wir von der Qualität des Trinkwassers einiger Kinder geradezu geschockt. Wir bemühen uns also momentan darum, für fünf Siedlungen in Krasang sauberes Wasser zu besorgen.

Hier wird unser Trinkwasser-Projekt entstehen.
Als zentrale Anlaufstelle soll ein lokaler Tempel dienen. Die Kosten dürften sich auf rund 86.000 Baht belaufen. Bei der Wohltätigkeitsveranstaltung am 21. April im Caddy Shack werden wir hierfür Gelder sammeln.
Neue Kinder
Waranut ist 15 und sehr introvertiert. Sie besucht keine Schule und sitzt den ganzen Tag nur rum. Sie ist eines von sieben Kindern. Als ihr Vater an Krebs starb, wurde sie von ihrer Mutter verlassen. Einige Kinder gingen zurück nach Bangkok, aber Waranut und ihr 13-jähriger Bruder Somsak blieben im Heim.
Waranut ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie ist sehr schwach und benötigt Hilfe, um auf den Stuhl und wieder runter zu kommen.

Waranut Bontong, 15
Ihr Bruder geht inzwischen zur Schule. Als „Hauptverdiener“ ist er jedoch für das Auskommen zuständig, weshalb er die Schule vernachlässigt. Dabei sagen die Lehrer, dass er ein guter Schüler sei.
Waranut ist ab und an inkontinent, was aber eher daran liegt, dass sie nicht alleine zur Toilette gelangt und oft niemand da ist, der ihr behilflich sein kann.
Der Club hat für sie eine neue Toilette gebaut, die sie über einen eigens angelegten Betonweg nun selbständig erreicht.
Nun braucht sie nur noch jemanden, der sie hin und wieder spazieren fährt.

Die alte Toilette.
Wir haben Waranut und ihren Bruder auch in unser „Isaan Food“-Programm aufgenommen. Ein Nachbar wird regelmäßig nach ihr schauen und ihr zu essen bringen, damit ihr Bruder sich mehr auf die Schule konzentrieren kann.
Demnächst werden wir ihr noch eine Gehhilfe besorgen, damit sie leichter auf und aus dem Rollstuhl kommt.
Zudem steht bald ein Arztbesuch in Bangkok an, weil ihre Familie besorgt ist, da sie einen verhältnismäßig großen Kopf hat.

Die neue Toilette.
Die Familie hat sich auch bereit erklärt, Somsak zu sich zu nehmen, wenn Waranut in ein Heim geht. Dann könnte Somsak in Bangkok eine Vollzeit-Schule besuchen.
Somporn, 12 Jahre
Somporn ist für sein Alter sehr klein. Er lebt mit seinem Vater und seiner sechsjährigen Schwester alleine. Die Mutter ist spurlos verschwunden, doch sein Vater kümmert sich aufopferungsvoll um seine Kinder und nimmt jede Arbeitsmöglichkeit beim Tempel und an der Schule wahr. Ihre einzige Habe ist die Kleidung, die sie am Leib tragen und die notdürftig zusammengebaute Hütte, in der sie leben.

Die Unterkunft von Somporns Familie.
Der lokale Tempel hat der Familie ein kleines Grundstück gestiftet, und ein Österreicher wird den Bau eines Hauses bezahlen, das demnächst fertig sein wird.
Ein weiteres Problem ist, dass Somporn sowohl männliche als auch weibliche Organe hat, weshalb er zusammen mit Waranut nach Bangkok zum Arzt fahren wird. Auch seine Schwester wird mitkommen, denn sie benehme sich wie ein wildes Tier, sagen sie.
Wir haben die Familie in unser Essens-Programm aufgenommen. Peter Rottmann, unserem Isaan-Repräsentanten, gaben wir 3.000 Baht, um einen Wasserbehälter, Geschirr, Besteck, Essen usw. zu besorgen. Etwas Kleidung und Schuhe ließen wir noch am selben Tag dort.

Somporn, 12, und seine sechsjährige Schwester.
Sobald das Haus fertig ist, kaufen wir Gartengeräte, damit die Familie sich ein Gemüsebeet anlegen kann und vielleicht einige Obstbäume. Was sie selbst nicht essen, können sie verkaufen.
Wohnzelte
Uns stehen zwei Wohnzelte zur Verfügung, deren Nutzen wir voll ausschöpfen möchten.
Ein Zelt wird beim Tempel aufgebaut, wo auch das Wasserprojekt entsteht, und wird den umliegenden Einwohnern als Gemeinschaftshalle dienen.
Wir werden Ventilatoren, Spielzeug und Matten besorgen, damit die Kinder in sicherer Umgebung spielen können, während sich die Eltern oder Großeltern treffen.
Wir wollen zudem versuchen, einen Arzt im Krankenhaus von Krasang zu finden, der einmal im Monat vorbeischaut und Untersuchungen durchführt.
Viele Einwohner können sich nicht einmal die Anfahrt zum Arzt leisten. Mit ihrem Einverständnis könnten wir in einer abgesonderten Ecke des Wohnzelts so etwas wie eine Minipraxis einrichten.
Wenn das Wohnzelt als Gemeinschaftshalle angenommen, ziehen wir in Erwägung, ein Gebäude mit solidem Baumaterial konstruieren zu lassen.
Das zweite Wohnzelt wird eventuell als temporäres Klassenzimmer/Schlafzimmer für 100 autistische Kinder im Isaan zum Einsatz kommen. Vorerst warten wir noch ab, bis wir weitere Informationen über die genauen Bedürfnisse haben. Ein gutmütiger Polizist hat für dieses Projekt ein großes Landstück gestiftet.
Wenn das Gebäude steht, werden wir für die Innenausstattung sorgen.

Eines der Hauszelte.

Das Grundstück, auf dem die neue Unterkunft entsteht, ist bereits ausgepflockt.


9. Thailand Schach Open 2009 im Aisawan Resort Pattaya

(Von links) Ein Prosit auf ein gelungenes Schachturnier: Die Sieger Xiu Deshun, Elshan Moradiabadi und Nigel Short.

Heinz Brunthaler
Vom 1. bis 6. April war Pattaya der Austragungsort eines der beliebtesten Schachturniere Asiens, bei der „Offenen Meisterschaft von Thailand“. 193 Teilnehmer aus über 30 Nationen hatten sich trotz Finanzkrise und den politischen Unruhen des letzten Dezembers eingefunden, außerdem brachten zahlreiche Zuschauer aus nah und fern einen neuen Teilnehmerrekord. Dadurch wuchs das Turnier zu einem der bedeutendsten in ganz Asien heran! Möglich war dies durch eine Bündelung der Kräfte geworden. Der Bangkok Chess Club, die Thai Chess Association als nationaler Dachverband, die Tourismusbehörde Thailands als Mitveranstalter, die Stadt Pattaya, das Aisawan Resort & Spa Hotel Naklua, unterstützt von weiteren Sponsoren, hatten Geld und Ressourcen für diese Großveranstaltung gebündelt und den bisherigen Preisfond auf 400.000 Baht verdoppelt.

Der 19-jährige Chinese Xiu Deshun (2. von rechts) war der Sieger des Turniers.

Gespielt wurden täglich zwei Runden. Jeder Spieler hatte pro Runde 90 Minuten Bedenkzeit und erhielt für jeden ausgeführten Zug zusätzlich 30 Sekunden, so dass gegen Ende der Partie nicht viel Zeit übrig blieb und oft in großer Hektik gezogen werden musste. Die längste Partie dauerte über fünfeinhalb Stunden und hatte mehr als 150 Züge!
Mit neun Großmeistern (der höchste Titel im Schach abgesehen vom Weltmeister), darunter der frühere Weltmeisterschaftsfinalist Nigel Short aus England, war ein hohes sportliches Niveau gewährleistet. Doch etliche junge aufstrebende Spieler aus den asiatischen Staaten machten es den Titelträgern nicht leicht und sorgten für Überraschungen. So errang der 19-jährige Chinese Xiu Deshun ungeschlagen mit 8 von 9 möglichen Punkten den Turniersieg und einen Geldpreis von 90.000 Baht, gefolgt vom iranischen Großmeister Elshan Moradiabadi (7,5 Punkte) und dem Favoriten, Großmeister Nigel Short (7 P.).

Großmeister Gerhard Schebler war eigens für das Turnier aus Deutschland angereist.
Der 39-jährige deutsche Großmeister Gerhard Schebler aus Duisburg, der in Zukunft einen großen Teil des Jahres in Pattaya verbringen und voraussichtlich auch eine Schachschule organisieren wird, reiste direkt von einem sehr anstrengenden Wochenende in der deutschen Schachbundesliga an und konnte trotz Reisestress, Jetlag und Klimaumstellung einen ausgezeichneten 6. Platz erreichen und sich so glänzend in seiner neuen Wahlheimat einführen. Auch der in Pattaya lebende Martin Vogt vertrat die deutschen Farben wacker, mischte ständig in der Spitze mit und konnte erst in der letzten Runde vom indischen Großmeister Tejas Bakre gestoppt werden.
Der amtierende Meister Jirapak Pitirotjirathon aus Sriracha verfehlte knapp die Titelverteidigung. Neuer Meister von Thailand wurde Wisuwat Teerapabpaisit mit 5,5 Punkten. Etliche Mitglieder des Thailand Junior Teams sammelten wertvolle Erfahrungen im Spiel gegen die starke internationale Gegnerschaft und behielten auch nach Niederlagen stets ihre Fröhlichkeit und gute Laune.
Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren aufrichtig begeistert von der perfekten Organisation und den hervorragenden Spielmöglichkeiten in einem herrlichen Ambiente.
Bei der Siegerehrung, unter Mitwirkung von Bürgermeister Itthipol Khunplome und des Vizepräsidenten der Thai Chess Association sprach Großmeister Short den Teilnehmern aus dem Herzen als er sagte: „... einer der besten Austragungsorte, die ich als Profi je gesehen habe.“ Er dankte in bewegenden Worten dem 44jährigen Chef-Organisator Kai Tuorila, zugleich Präsident des Bangkok Chess Club und selbst ein guter Schachspieler, der das Herz und die Seele dieses Turniers war.
Wer etwas Besonderes suchte, konnte bei einer Ausstellung von handgeschnitzten Gartenschachspielen ab 4.000 Dollar aufwärts fündig werden. Wer es exklusiver wünschte, konnte ein zwar kleines, aber dafür diamantbesetztes Schachspiel für 5 Millionen Baht erwerben.
Angeregt vom erfreulichen Zuzug von Großmeister Schebler nach Pattaya beschlossen mehrere hiesige Schachfreunde, unter Leitung von Markus Stark, spontan einen Schachklub in Pattaya zu gründen.
Bereits am Abend nach dem Turnier trafen sich die ersten Schachfans im „Brauhaus“ in der 2nd Road an der Ecke Soi 7, das die Heimstatt des neuen Klubs sein wird. Als Spielabend wurde der Dienstag ab 19 Uhr festgelegt, alle Schachfreunde, gleich welcher Spielstärke, sind herzlich willkommen!