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„Gelbhemden“-Führer in Thailand bei Anschlag verletzt

Regierung erklärt Thaksins Reisepass für ungültig

Verletzter Fischer von Arbeitern einer Ölplattform gerettet

Wasserschlacht mit Elefanten im Nong Nooch Tropengarten

Gericht stellt gegen weitere 36 Anti-Regierungs Demonstranten Haftbefehle aus

VW-Käfer-Fans schenken Schildkröten die Freiheit

Marine mit Frauenpower gegen die Wirtschaftskrise

TAT und Marine werben für U-Tapao als internationalen Anflughafen

Unwetter beschädigt bekanntes Somtam-Restaurant

Pattaya City Hospital soll 2012 eröffnen

Müllberg bietet Vögeln reichhaltige Nahrung

Bissige Somtam-Verkäuferin rächt sich an untreuem Mann

Rothemden erzwingen Freilassung eines Anhängers

Pattayas Polizeichef strafversetzt

Schwerer Motorradunfall fordert zwei Tote

 

„Gelbhemden“-Führer in Thailand bei Anschlag verletzt

Ambika Ahuja

Bangkok (AP) – Thailand kommt nicht zur Ruhe: Wenige Tage nach den gewaltsamen Protesten von Regierungsgegnern in Bangkok ist der Chef der regierungsfreundlichen Volksallianz für Demokratie (PAD) bei einem Attentat schwer verletzt worden. Mindestens zwei Bewaffnete schossen am Freitagmorgen mit Sturmgewehren aus einem Auto heraus auf das Fahrzeug von Sondhi Limthongkul, wie die Polizei mitteilte. Der Besitzer des Fernsehsenders ASTV wurde schwer verletzt, befand sich laut Medizinern nach einer Notoperation jedoch in einem stabilen Zustand.

Sondhi Sondhi Limthongkul auf einem Archivphoto vom 28. August 2008. (AP Photo/David Longstreath, File)

Ein Polizeisprecher erklärte, Sondhis Auto sei von Kugeln durchsiebt gewesen. Auch sein Fahrer sei schwer verletzt worden und ebenso ein weiterer Mitfahrer. Die PAD sprach von einem politisch motivierten Anschlag, erhob vorerst jedoch keine konkreten Vorwürfe gegen bestimmten Gruppen oder Personen.
Die Regierung verlängerte den am vergangenen Sonntag verhängten Ausnahmezustand. Dafür sei der Anschlag aber nicht allein ausschlaggebend gewesen, hieß es. “Wir wollen nicht, dass dieser Vorfall dazu benutzt wird, einen größeren Konflikt zu schüren”, erklärte Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva. Dessen Fahrzeug wurde bei den jüngsten Unruhen zwei Mal von Rothemden angegriffen.


Regierung erklärt Thaksins Reisepass für ungültig

Die thailändische Regierung hat ihre Botschaften in der ganzen Welt und die internationale Gemeinschaft über ihre Entscheidung unterrichtet, den Reisepass des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra für ungültig zu erklären, teilte das Außenministerium mit.
Der Sprecher des Außenministeriums, Tharit Charungwat, sagte, die Annullierung des Reisepasses von Thaksin ist am 12. April in Kraft getreten, nachdem seine Anhänger, Mitglieder der in Rot gekleideten Einheitsfront für Demokratie gegen Diktatur (UDD), den Veranstaltungsort des ASEAN-Gipfels in Pattaya gestürmt hatten.
Zur Annullierung des Reispasses wies die Regierung auf das Passgesetz von 2005 hin, in dem es heißt, ein Reisepass kann für ungültig erklärt werden, „wenn erachtet wird, dass dem Inhaber dadurch gestattet wird, im Ausland zu verbleiben und Schaden an Thailand oder anderen anzurichten“.
Thaksin habe nun keine andere Wahl als nach Thailand zurückzukehren, sofern er nicht einen Pass eines anderen Landes benutzt, den er nach eigenen Angaben hält.
Als diese Regierung vor vier Monaten ihr Amt antrat, wurden rechtliche Schritte zur Annullierung von Thaksins Pass unternommen. Es fiel aber keine Entscheidung, da die Behörden Bedenken hatten, dadurch könnte sein Recht auf Reisefreiheit verletzt werden. Jedoch gehöre Thaksin zu den UDD-Führern, gegen die Haftbefehle vom Kriminalgerichtshof wegen ihrer Rolle bei der Entfachung von Ausschreitungen ausgestellt wurden.
Ein Beamter des Außenministeriums erklärte, Thaksin könne auch ohne Reisepass nach Thailand zurückkehren, wenn er sich um ein zeitlich begrenztes Reisedokument, ein „Identitätszertifikat“, bewerbe, welches jede thailändische Botschaft im Ausland ausstellen kann.
Thaksins Rechtsanwalt verkündete derweil, dass der ehemalige Premierminister bereits seit Längerem im Besitz eines nicaraguanischen Reisepasses sei. Dieser sei nun durch einen Diplomatenpass ersetzt worden. Die dortige Regierung begründete dies damit, dass Thaksin „besondere Aufgaben für das Land“ erledigen müsse. (TNA)


Verletzter Fischer von Arbeitern einer Ölplattform gerettet

Wieder auf Festland wird Surasak Lakhonram umgehend
ins Krankenhaus gebracht.

Patcharapol Panrak
Bei einem Unfall auf offener See wurde am 28. März ein Crewmitglied eines Fischerbootes verletzt, als das Kontergewicht des Fangmasts aus der Verankerung geriet. Die Seeleute brachten den Mann zur Benchamas Ölplattform, damit er per Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden konnte.
Der Vorfall ereignete sich am Morgen des 28. März. Als das Kontergewicht aus der Verankerung riss, wurde es gegen das rechte Bein von Surasak Lakhonram, 25, geschleudert, das brach. Der Kapitän steuerte umgehend die nahe gelegene Plattform an und informierte die Arbeiter über ihre Situation. Surasak wurde auf die Plattform geholt und von einem Arzt versorgt.
Für die Benchamas Ölplattform steht bei Notfällen jederzeit ein Hubschrauber auf Abruf bereit. Dieser wurde, zusammen mit Rettungshelfern des Apakorn Kiatiwong Hospitals, angefordert. Surasak hat neben dem Beinbruch keine weiteren Verletzungen davongetragen. Er wurde im Queen Sirikit Hospital der Marine operiert.
Zu dem Unfall kam es, als auf hoher See plötzlich starke Windböen auftraten und das Fischerboot zu kentern drohte. Dann riss die Verankerung des Kontergewichts, das quer über das Deck geschleudert wurde, Surasaks Bein erfasste und auch das Schandeck beschädigte. Das Glück der Crew war, dass sie sich in der Nähe der Ölplattform befanden. Von hier aus sind es rund 200 Kilometer bis zur Küste, die per Hubschrauber in einer Stunde zurückgelegt werden können.


Wasserschlacht mit Elefanten im Nong Nooch Tropengarten

Mit respektvollem Abstand ziehen die Nong Nooch-Besucher in die Wasserschlacht gegen die Elefanten.

Der Auftakt zu Songkran fand im Nong Nooch Tropengarten bereits am 12. April statt. Wie jedes Jahr ließ Gartendirektor Kampol Tansatcha auch diesmal wieder eine Elefantenhorde auflaufen, die die vielen Besucher mit Wasser besprühte und mit Pulver beschmierte.
Diese Veranstaltung ist bei Einheimischen wie Ausländern äußerst beliebt. Mit Spritzpistolen in allen Größen und Ausführungen bewaffnet, traten die Gartenbesucher zum Massenduell an, hatten gegen die Dickhäuter allerdings nicht die geringste Chance. Trotzdem bot die Party höchsten Unterhaltungswert für die ganze Familie.


Gericht stellt gegen weitere 36 Anti-Regierungs Demonstranten Haftbefehle aus

Ein Gericht hat gegen 36 weitere Mitglieder der Einheitsfront für Demokratie gegen Diktatur (UDD) Haftbefehle ausgestellt, teilte ein leitender Polizeioffizier mit.
Polizeigeneralmajor Pramote Pathumwong, Vizebevollmächtigter des Provinzpolizei Region 2, sagte, die Haftbefehle seien gegen 14 „Rothemden“ ausgestellt, worden, die das Hotel am 11. April in Pattaya stürmten, in dem der ASEAN-Gipfel stattfand.
Premierminister Abhisit Vejjajiva entschied, nach dem Zwischenfall den Gipfel sofort abzubrechen.
Haftbefehle wurden gegen 12 UDD-Demonstranten ausgestellt, die den Dienstwagen Abhisits angriffen, als er von einer Kabinettssitzung im selben Hotel kam. Der Premierminister wurde nicht verletzt.
Das Gericht stellte gegen weitere zehn UDD-Demonstranten Haftbefehle aus, die den Dienstwagen Abhisits am 12. April auf dem Gelände des Innenministeriums angegriffen hatten und den Generalsekretär des Premierministers ernstlich verletzt hatten, sagte Pramote.
Alle wurden beschuldigt, an Versammlungen von mehr als zehn Personen teilgenommen, Ausschreitung provoziert, Regierungsgelände betreten und Regierungseigentum beschädigt zu haben. (TNA)


VW-Käfer-Fans schenken Schildkröten die Freiheit

Patcharapol Panrak
Über 200 Mitglieder des VW-Käfer-Clubs und einige VW-Bus T1- und T2-Halter besuchten am 8. April das Schutzzentrum für Meeresschildkröten bei der Königlich Thailändischen Marine (RTN) in Sattahip, um bei der Freilassung von 80 Tieren in die Wildnis dabei zu sein.

Der Konvoi aus Käfern und einigen T1- und T2-Modellen bahnt sich seinen Weg nach Sattahip.
Die Fahrt dorthin legten sie mit einem über 100 Meter langen Konvoi zurück, der die volle Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer und Passanten auf sich zog.
Konteradmiral Chumpol Wongwekin, Leiter der Militäroperationen, empfing die Gäste und freute sich, so viele VW-Käfer und -Busse auf einmal zu sehen. Es war das erste Mal, dass der Käfer-Club an diesem Projekt teilnahm.
Pratak Rangsit, Leiter des VW-Clubs, kündigte anschließend an, dass die Mitglieder künftig öfters beim Meeresschutzzentrum vorbeischauen würden.


Marine mit Frauenpower gegen die Wirtschaftskrise

Konteradmiralin Jirapa Chaiyalert (links)
begrüßt die Teilnehmerinnen des Kursus.

Patcharapol Panrak
140 Frauen, die der Königlich Thailändischen Marine (RTN) angehören, belegten einen Ausbildungskurs, der es ihnen ermöglicht, neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit ein zusätzliches Einkommen für ihre Familien zu erwirtschaften.
Konteradmiralin Jirapa Chaiyalert, Leiterin der Frauen-Abteilung der RTN, hatte Experten aus verschiedenen Sektoren eingeladen, die den Damen aufzeigten, wie sie mit kleineren Beschäftigungen in ihrer Freizeit das Familienbudget erhöhen können.
Ihnen wurde vorgeführt, wie sie Blumensträuße anfertigen, aus Restmaterialien Puppen, kleine Tierchen und Armbänder herstellen und wie sie
leckere westliche Appetithäppchen zubereiten.
Es gibt kaum jemanden, der nicht unter der aktuellen Wirtschaftslage leidet. Jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie man mit wenig Aufwand zum Familieneinkommen zusätzlich beitragen kann.


TAT und Marine werben für U-Tapao als internationalen Anflughafen

Patcharapol Panrak
Nachdem die Namensänderung von U-Tapao zu U-Tapao International Airport beschlossen wurde, soll dieser von nun an auch als Alternative zu Don Muang und Suvarnabhumi vermarktet werden. Erste Gelegenheit bietet sich beim Arabian Travel Market 2009, der vom 4. bis 8. Mai in Dubai stattfinden wird.

Niti Kongkrut erläutert die Vorbereitungen zum Arabian Travel Market 2009.

Niti Kongkrut, Direktor der Tourismusbehörde (TAT) Pattaya, lud am 2. April Unternehmer aus der lokalen Tourismusbranche zu Gesprächen ein. Konteradmiral Sophon Boonchom, Direktor und Oberbefehlshaber des Luftfahrtzentrums der Marine in Rayong, erteilte Konteradmiral Surapong Aisanont, stellvertretender Direktor von U-Tapao, die Erlaubnis, auch auf Messeveranstaltungen in Mumbai und Neu-Delhi für den Flughafen zu werben. Sobald die Aufrüstungsarbeiten an U-Tapao beendet sind, wird dessen Nähe zu Pattaya und die dadurch verbundene bequemere Anreise ein wichtiger Faktor für den lokalen Tourismus sein.
Die geladenen Gäste wurden über die Erwartungen der Provinzverwaltung, welche die Reise nach Dubai sponsert, informiert. Sie erhielten Angaben zu den Verkaufsstrategien und wurden ermutigt, die kulturellen Gemeinsamkeiten beider Länder hervorzuheben. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist jeder einzelne Tourist noch härter umkämpft, und die aufstrebende Konkurrenz aus den attraktiven Nachbarländern schläft keinesfalls.
Konteradmiral Surapong lobte die Entscheidung vom Luftfahrtzentrum der Marine in Rayong, die im kommenden Monat zur ersten gemeinsamen Promo-Tour mit der TAT für U-Tapao führen wird.


Unwetter beschädigt bekanntes Somtam-Restaurant

Patcharapol Panrak
Es ist, als hätte ihm das Wetter einen Streich gespielt. Neuang Thapkhan, 65, Betreiber eines beliebten Somtam Restaurants an der Sukhumvit Road in Jomtien, hadert mit dem Schicksal. Bei einem Unwetter wurde sein Restaurant fast völlig zerstört.

Der Sturm verwüstete das beliebte Somtam-Restaurant.

Am 4. April war gegen 16 Uhr urplötzlich ein Sturmgewitter aufgezogen. Starke Windböen und heftige Regenfälle sorgten für chaotische Zustände. Möbel und Geschirr flogen umher. Unter der Last knickte ein Teil des Daches ein.
Als das Unwetter nach etwa einer Stunde abgeklungen war, stellte Neuang verdutzt fest, dass sein Restaurant das einzige Gebäude war, das beschädigt wurde. „Als hätte es der Sturm ausschließlich auf mich abgesehen“, klagte er.
Sein Restaurant gehört zu den beliebtesten der Umgebung. Absoluter Verkaufsrenner ist sein Somtam, das er täglich weit über 100 Mal zubereitet. Seine Tageseinnahmen lägen nie unter 10.000 Baht, sagte er. Nun muss er sein Restaurant wegen Reparaturarbeiten vorübergehend schließen.


Pattaya City Hospital soll 2012 eröffnen

Phra Sittanarat sprüht geweihtes Wasser auf die erste Fundamentsäule des neuen Krankenhauses.

Vimolrat Singnikorn
Nachdem im vergangenen Monat die offizielle Grundsteinlegung stattfand, wurde am 7. April die Fundamentsäule für das Pattaya City Hospital in den Boden eingebracht. Die feierliche Zeremonie wurde von Phra Sittanarat, Abt von Mae Hong Sons Mae Pang Tempel, durchgeführt. Anwesend waren mehrere Mitglieder der Stadtverwaltung und des Stadtrats sowie zahlreiche Einwohner.
Nach der Fertigstellung, die in rund drei Jahren erwartet wird, sollten die völlig überfüllten staatlichen Krankenhäuser in der Umgebung spürbar entlastet werden. Für die Konstruktion wurde das Unternehmen Theerakarn Partnership Co., Ltd. beauftragt.
„Die Baukosten belaufen sich auf 177 Millionen Baht“, sagte Vizebürgermeister Verawat Khakhay. „Auf einer Fläche von sieben Rai werden neben dem staatlichen Gesundheitsamt insgesamt drei Gebäude entstehen: ein fünfstöckiges Gebäude mit 82 Betten, ein siebenstöckiges Parkhaus für bis zu 284 Fahrzeuge und ein achtstöckiges Gebäude mit 80 Zimmern, das als Unterkunft für die Angestellten dienen wird.“
Das Krankenhaus sollte ab 2012 seinen Service anbieten können, fügte Verawat hinzu. Nach der Eröffnung werde es eng mit dem staatlichen Gesundheitsamt kooperieren.


Müllberg bietet Vögeln reichhaltige Nahrung

Hunderte von Reihern sind im Anflug auf den Müllberg.

Patcharapol Panrak
Die Müllabladestelle in Sattahip zieht Würmer, Fliegen und Ungeziefer an und ist deshalb für die Vogelwelt ein wahres Schlaraffenland. Inzwischen haben einige Vogelarten ihrem natürlichen Futterkorb, die Moor- und Sumpfgebiete, den Rücken gekehrt und bedienen sich am Überangebot der stinkenden Deponie.
Jeden Tag ist zu beobachten, wie Vogelschwärme auf der Suche nach Nahrung über den Khao Bampenbun Tempel fliegen, um sich am reichhaltigen Buffet zu ergötzen.
Wer sich davon überzeugen möchte, sieht tatsächlich Hunderte von Reihern, wie sie unaufhörlich im Müllberg nach Würmern picken, während einige ihrer voll gefressenen Artgenossen auf umliegenden Bäumen Wache halten. Sobald ihnen etwas suspekt erscheint, wenn etwa Menschen im Anmarsch sind, geben sie Warnrufe ab und der Müllhaufen wird umgehend evakuiert.
„Vor allem nach Regenfällen kommen die Vögel in Scharen“, sagt Bunchouy Changkrachang. Seit über 20 Jahren kommt der 63-Jährige jeden Tag hierher, um Wertmüll zu sammeln. „Dann wimmelt es nur so von Reihern, weil die Würmer an die Oberfläche kommen.“
Er freut sich, dass bisher keine Jäger aufgetaucht sind. Bei der Anzahl an Vögeln, die quasi rund um die Uhr um den Müllhaufen herumlungern, würden sie wohl den Fang ihres Lebens machen.


Bissige Somtam-Verkäuferin rächt sich an untreuem Mann

Boonlua Chatree
Eine Somtam-Verkäuferin rächte sich an ihrem Mann für dessen Untreue, indem sie herzhaft in sein teuerstes Stück biss.

Nach der Behandlung im Krankenhaus kann Nakhon Asachao bereits wieder lachen. Seine bissige Frau Maneewan wollte ihn zum Eunuchen machen.

Am 8. April wurde Polizei-Oberstleutnant Tanakrit Lapitthisan vom Polizeirevier Pattaya in ein Mietzimmer in Südpattaya beordert, nachdem dort ein Mann auf unrühmliche Art verletzt wurde.
Nakhon Asachao, 31, wurde ins Krankenhaus gebracht, wo die Wunde an seinem besten Stück mit sieben Stichen genäht werden musste. Ärzte sagen, dass Klein-Nakhon nun mindestens zwei Wochen lang ruhen muss, um eine Entzündung zu vermeiden.
Nakhons Frau Maneewan Luepok, 31, erklärte ihr bissiges Verhalten damit, dass ihr Mann mit ihrer Schwester, die selbst verheiratet ist und mit den beiden zusammen wohnt, und einer weiteren Frau geschlafen habe.
Ursprünglich wollte sie den Penis ihres Mannes abschneiden und hatte dafür extra eine große Schere oberhalb des Bettes versteckt. Doch Nakhon fand diese und warf sie weg.
Als er später von Maneewan Fellatio verlangte, sah sie dies als ideale Gelegenheit, ihm die verdiente Lektion zu verpassen und biss zu.
Maneewan war das untreue Verhalten ihres Mannes leid und wollte das Problem endgültig entwurzeln, damit er sich wieder mehr auf die Arbeit konzentriere, um seine Schulden in Höhe von 60.000 Baht zu begleichen.


Rothemden erzwingen Freilassung eines Anhängers

Unter tosendem Jubel der Rothemden wird Wanchalerm aus der Gefangenschaft entlassen.

Pattaya Blatt Reporter
Nach dem durch Rothemden verursachten Zwischenfall, bei dem das Fahrzeug von Premierminister Abhisit Vejjajiva an einer roten Ampel attackiert worden war, wurde am 9. April Wanchalerm Kunsen verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, mit seinem Motorradhelm die Heckscheibe des Autos eingeschlagen zu haben.
Als die Nachricht über die Verhaftung die Runde machte, strömten knapp 1.000 Rothemden in 12 Bussen zur Polizeistation und verlangten lautstark Wanchalerms Freilassung.
Busse und Demonstranten legten den Verkehr entlang der Beach Road komplett lahm.
Polizei-Oberst Sarayud Sanguanpokai, zu diesem Zeitpunkt noch Pattayas Polizeichef, wollte den Täter jedoch erst verhören.
Doch damit waren die Protestler nicht einverstanden, weshalb sie die Polizeistation stürmten und die zweite Etage belagerten, in der Wanchalerm festgehalten wurde. Als sie dann auch noch mit Gewaltanwendung drohten, bekam die Polizei kalte Füße und ließ Wanchalerm laufen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt die Anklagen gegen ihn wegen Körperverletzung und Vandalismus anerkannt.
Jubelnde Rothemden ließen ihren Helden Wanchalerm hochleben und machten sich auf den Weg nach Bangkok, um an den Kernprotesten gegen die Regierung teilzunehmen.


Pattayas Polizeichef strafversetzt

Völliges Versagen im Vorfeld des ASEAN-Gipfels

Vehement fordern aufgebrachte „Rothemden“ die Freilassung von Wanchalerm Kulasen, der festgenommen worden war, nachdem er die Heckscheibe vom Fahrzeug des Premierministers eingeschlagen hatte.

Boonlua Chatree
Nachdem das Fahrzeug von Premierminister Abhisit Vejjajiva bei dessen Besuch am 7. April in Pattaya von „Rothemden“ attackiert worden war, wurden am Tag darauf bei der Polizei die Konsequenzen gezogen. Polizei-Oberst Sarayut Sanguanpokai, Leiter der Polizeidienststelle von Pattaya, wird für Dauer von einem Monat auf einen inaktiven Posten versetzt.
Sein Posten wird in der Zwischenzeit von Polizei-Oberst Theerapol Jindaluang, stellvertretender Oberbefehlshaber der Provinzpolizei (Region 2), eingenommen.
Wanchalerm Kulasen hatte bei dem Angriff die Heckscheibe vom Fahrzeug des Premierministers eingeschlagen. Er wurde von den Beamten auf die Wache mitgenommen, wo zunächst Anzeige gegen ihn erstattet wurde. Angeblich wurde Wanchalerm anschließend, wie von den vor dem Gebäude versammelten Demonstranten lautstark gefordert, freigelassen.
Die zuständigen Behörden wollen den Vorfall bis ins kleinste Detail analysieren, damit alle Personen zur Rechenschaft gezogen werden können, die hierfür verantwortlich zu machen sind. Ein Ermittlungsteam wurde bereits beauftragt.
In einer Erklärung gab Generalleutnant Atsawin Narongpan, Oberbefehlshaber der Provinzpolizei (Region 2), bekannt, dass dieser Zwischenfall ein äußerst schlechtes Licht auf den drei Tage später anberaumten ASEAN-Gipfel geworfen habe.
Die Strafversetzung des bisherigen Polizeichefs sei als logische Folge auf die Geschehnisse zu betrachten, die Pattayas ohnehin zweifelhaften Ruf als sichere Ferienstadt mit hervorragenden Tagungsmöglichkeiten langfristig, wenn nicht dauerhaft, ruiniert hat, sagte der Generalleutnant. Wenn sich der Premierminister in einer derart kritischen Situation nicht auf den Schutz der Sicherheitskräfte verlassen könne, deute dies auf ein komplettes Versagen und die absolute Unfähigkeit der zuständigen Personen hin.


Schwerer Motorradunfall fordert zwei Tote

Boonlua Chatree
Am Nachmittag des 13. Aprils kam es auf der Thepprasit Road zu einem folgenschweren Unfall, bei dem ein Deutscher und ein Thai ihr Leben verloren.

Das Motorrad des Deutschen wurde durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört.

Die herbeigerufenen Rettungskräfte der Polizei und der Sawang Boriboon konnten nur noch den Tod von Ralph Karl, 51, und Jetsongpol Nomsiriprapa, 30, feststellen. Das Moped des Thai und das Motorrad des Deutschen lagen völlig zerstört 30 Meter voneinander entfernt.
Laut Augenzeugen befand sich Jetsongpol etwa in Höhe der Soi 15 in der Straßenmitte, als er abbiegen wollte. Plötzlich habe sich ein Motorrad, gelenkt von Karl, mit überhöhter Geschwindigkeit genähert. Der Deutsche sah den wartenden Jetsongpol offenbar zu spät, konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit ihm zusammen. Karl wurde mitsamt dem Motorrad gegen einen am Straßenrand geparkten Toyota Vios geschleudert. Beide Fahrer waren sofort tot.
Penkanyam Unchit, Halterin des Toyota, hatte eben erst ihr Fahrzeug abgestellt und konnte den Tathergang wie geschildert bestätigen.
Die Polizei ordnete eine Obduktion an und kontaktierte die Deutsche Botschaft.