Lang lebe der König!
Das Königreich feiert
den 59. Krönungstag
(Photo mit freundlicher Genehmigung des Büros
des königlichen Haushalts)
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große ist der am längsten
regierende Monarch der Welt. Dienstag, der 5. Mai, steht im Zeichen des 59.
Jahrestags der Krönung Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej des Großen.
Der Tag wird als nationaler Feiertag begangen, und daher sind alle
Regierungsbehörden und Banken an diesem Tag geschlossen.
Bei seiner Krönung zum König von Thailand, Rama IX. der Chakri-Dynastie,
leistete Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große den heiligen Eid,
mit Rechtschaffenheit zum Wohl und Glück des thailändischen Volkes zu
herrschen. Damit errang er gewaltigen Respekt bei seinem Volk.
Nach seinem Studium in Europa kehrte Seine Majestät der König nach Thailand
zurück, heiratete am 28. April 1950 Mom Rajawongse Sirikit Kitayakara und
wurde nur eine Woche später in einer sorgfältig ausgearbeiteten und sehr
komplizierten Zeremonie zum König gekrönt, mit einem Prunk, der alles
Dagewesene weit übertraf. Nach Seiner Krönung setzte Seine Majestät der
König erst einmal seine Studien in der Schweiz fort.
Die Krönungszeremonie bestärkt den Status des Königs von Thailand. Die erste
Zeremonie dieser Art wurde durchgeführt, als Pho Khun Phamuang die Krone von
Pho Khun Bangklangthao als König von Muang Sukhothai übernahm. Phaya Lithai,
ein ehemaliger Führer von Sukhothai, hinterließ in Stein gemeißelt eine
Beschreibung dieser Krönungszeremonie im Wat Srikhum in Sukhothai.
Zu Beginn der Ratanakosin-Ära nahm der erste König der Chakri-Dynastie,
Seine Majestät König Buddhayodfa der Große, den Titel Rama I. an und
verlegte die Hauptstadt Siams von Thonburi auf das gegenüber liegende Ufer
des Chao Phraya Flusses und erbaute Krung Ratanakosin (Bangkok). Während des
Baus des Königlichen Palastes und des Wat Phra Kaew (Tempel des
Smaragd-Buddhas) verfeinerte der erste König aus dem Haus Chakri die
Krönungszeremonie und führte ein bedeutendes Protokoll ein, das bis heute
Bestand hat.
Alle folgenden Könige, die sich dieser Zeremonie nicht unterwarfen, durften
sich nicht als „Phrabat“ vor dem Königstitel „Somdej Phrachaoyuhua“
bezeichnen. Noch wichtiger ist aber, dass sie auch den neunfach abgestuften
Schirm nicht offiziell verwenden durften.
Die sorgsam ausgearbeitete Krönungszeremonie Seiner Majestät König Bhumibol
Adulyadej des Großen beinhaltete alle antiken Rituale, die nötig waren, um
den vollen Titel und den neunfach abgestuften Schirm zu erhalten. Seine
Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große verlieh diese Ehre auch
nachträglich seinem verstorbenen Bruder König Ananda Mahidol. Dieser gütige
Akt Seiner Majestät hob den Status Seiner Majestät König Anadol Mahidols vom
siebenfach abgestuften Schirm auf den neunfach abgestuften Schirm.
Seit der Regentschaft Seiner Majestät König Mongkuts (Rama IV.) wurden
buddhistische Mönche und brahmanische Priester in die Krönungszeremonie
eingebunden, um Rituale zur Segnung dieses Glück verheißenden Ereignisses
durchzuführen.
Die jährliche Krönungsfeier dehnt sich auf drei Tage aus, beginnend mit
einem „Tambun“ am 3. Mai, um die Vorfahren des Königs zu ehren.
Ehrenflaggen-Zeremonien von verschiedenen Militäreinheiten werden an diesem
Tag später durchgeführt.
Am folgenden Tag fahren Buddhisten mit Gebeten und Sprechgesang-Ritualen
fort, und Brahmanen-Priester verkünden den eigentlichen Krönungstag am 5.
Mai.
An diesem Tag, dem 5. Mai, überreicht Seine Majestät Spenden an
buddhistische Mönche und führt eine Prozession (Whien Thien) drei Mal auf
der geheiligten Erde um den Tempel des Smaragd-Buddhas an.
Am Abend vollführt der König eine andere heilige Handlung, indem er die
gelbe Robe des berühmten Smaragdbuddhas wechselt, der als Schutzpatron der
Thais gilt, seit ihn König Rama I. von Thonburi zum Wat Phra Kaew bringen
ließ.
Viele Räumlichkeiten im Königlichen Palast sind an diesem Tag für die
Öffentlichkeit zugänglich. Es werden besondere Zeremonien und Ausstellungen
über die Leistungen des Königs gezeigt, um sein Ansehen zu bestätigen.
Erste Vorsichtsmaßnahmen in
Chonburi wegen Schweinegrippe
Ariyawat Nuamsawat
Nachdem der Ausbruch der Schweinegrippe in Mexiko bekannt wurde, hat Chonburis
Zentrum für heimische Tiere (DAC) angekündigt, die weitere Entwicklung streng zu
beobachten.
Vorsicht
ist die Mutter der Weisheit: Genaue Untersuchungen werden als Vorsichtsmaßnahmen
durchgeführt.
Vorerst werden keine aus Schwein hergestellten Nahrungsmittelprodukte ins
Königreich eingeführt, hieß es.
In der Provinz gibt es insgesamt 348 lizenzierte Schweinefarmen. Alle Betreiber
wurden aufgerufen, auf die Gesundheit ihrer Tiere zu achten und jeden
Krankheitsfall umgehend den Behörden zu melden.
Rangsan Rawangsamrong vom DAC sagte, dass alle Farmen eingezäunt sein müssen, um
zu verhindern, dass sich Unbefugte unwissentlich Zutritt verschaffen. Alle neu
eintreffenden Schweine müssen geimpft sein, und der Farmbetrieb muss zudem den
gängigen Hygienestandards entsprechen. Alle Arbeiter müssen saubere Hüte,
Stiefel und Gesichtsmasken tragen, bevor sie das Farmgelände betreten. Fahrzeuge
werden bei Zu- und Abfahrt mit einem Desinfektionsmittel besprüht. In den
kommenden Tagen sollen regelmäßig Routinekontrollen an umliegenden Farmen
durchgeführt werden, um gegen die tödliche Gefahr gewappnet zu sein.
Stadtverwaltung hält an Austragung des ASEAN-Gipfels fest
Sawittree Namwiwatsuk
Die Behörden in Pattaya haben sich der Aufgabe angenommen,
den Tourismus in der Stadt wieder anzukurbeln. Es wird in Erwägung
gezogen, als Anreiz 20.000 Hotelzimmer kostenlos zur Verfügung zu
stellen. Zudem wollen sie erreichen, dass der ASEAN-Gipfel nun doch
in Pattaya abgehalten wird.
Das neu gegründete Komitee zur Rehabilitation des Tourismus in
Pattaya traf sich am 20. April im Rathaus, um die Situation zu
analysieren und nach Lösungswegen zu suchen.
Dem Komitee gehören unter anderem Chonburis Gouverneur Surapon
Pongtadsirikun, Sontaya Khunplome, ehemaliger Minister für Tourismus
und Sport, und Wittaya Khunplome, Leiter von Chonburis
Distriktverwaltung, an.
Bürgermeister
Itthipol Khunplome (links) und Chonburis Gouverneur Surapon
Pongtadsirikun leiten die Ausarbeitung des Plans zur Ankurbelung des
Tourismus’ in Pattaya.
Sie fassten ihre Ideen in einem Schreiben zusammen, das inzwischen
dem Premierminister vorliegt. An der Ausarbeitung waren neben der
Stadtverwaltung auch Thailands Hotelverband Abschnitt Ost (THA-E),
Pattayas Geschäfts- und Tourismusverband (PBTA), die lokale
Tourismusbehörde (TAT), Chonburis Tourismus-Club und der Eastern
Golf Club beteiligt. Zwei zentrale Punkte sind die Bereitstellung
von 20.000 Hotelzimmern über einen Zeitraum von drei Monaten sowie
die feste Entschlossenheit, den ASEAN-Gipfel zu veranstalten.
Die Unternehmen, die unter den von den Anhängern der Einheitsfront
für Demokratie gegen Diktatur (UDD) verursachten Zusammenstößen
wirtschaftlichen Schaden erlitten haben, sollen zur Begleichung
Niedrigzins-Kredite erhalten.
Bereits Anfang Mai sollte feststehen, welche der vorgeschlagenen
Werbekampagnen umgesetzt werden, sagte Sontaya. Er rief dazu auf,
die Chance zu nutzen und an Reisemessen in Dubai und Indien für
Urlaub in Pattaya zu werben.
„Auf diese Weise können wir zur Normalität zurückfinden und die
Sorgen der lokalen Unternehmen bereinigen.“
Stadtverwaltung überträgt Zuständigkeit für Obdachlose
Ariyawat Nuamsawat
Am 22. April beschlossen die Stadtverwaltung und die Children
Foundation, dass für die Lösung des Problems der vielen obdachlosen Kinder in
Pattaya zukünftig die Kinder- und Frauenkommission zuständig ist.
Trotz
aller Bemühungen konnte die Stadtverwaltung das Problem mit den obdachlosen
Kindern nicht lösen.
Bisher war hierfür die Stadtverwaltung zuständig, die sich mit ihren vielen
wirkungslosen Kampagnen aber nicht unbedingt mit Ruhm bekleckerte, sagte Pannee
Limcharoen, Direktorin von Pattayas Sozialamt. Kriminalität, Drogenkonsum und
Prostitution sind nach wie vor gang und gäbe unter den Obdachlosen.
„Die Folge ist, dass die betroffenen Kinder den falschen Weg einschlagen, was
man in den Thepprasit Sois 5 und 6 und vor allem an der Sunee Plaza beobachten
kann. Sie werden von ihren Eltern vernachlässigt und kommen ständig mit der
Polizei in Konflikt“, so Pannee.
Bevor das Problem außer Kontrolle gerät, wurde nun beschlossen, die
Verantwortung an die Kommission zu übertragen, damit die Angelegenheit mit mehr
Entschlossenheit angegangen wird.
Dharma-Zeremonie
schürt Optimismus während
Wirtschaftskrise
Der Mönch Sompong
Talaputto predigt „Dharma während der Krise“.
Pramote Channgam
Durch die anhaltende wirtschaftliche und politische
Krise sind viele Menschen in Thailand besorgt. Das Alangkarn
Theater veranstaltete deshalb am 25. April eine große
Dharma-Zeremonie, um den Menschen wieder Mut zu machen und
Hoffnung zu geben, dass sich die Situation bald ändern wird.
Bereits 2008 hieß es zweimal „Dharma im Theater“. Diesmal wurde
die Veranstaltung von Bürgermeister Itthipol Khunplome eröffnet.
Durchgeführt wurde die Zeremonie vom Mönch Sompong Talaputto.
Über 800 Menschen aus allen Gesellschaftsschichten nahmen teil.
Auch Repräsentanten des Redemptorist Centers, des Altenheims von
Banglamung und der Karunyawet Stiftung für Jungen waren mit von
der Partie.
Sompong nannte vier Punkte, mit welchen man sich unvermeidbar
auseinandersetzen muss, um die Krise zu meistern:
1) Der Mensch sollte sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren,
ohne sich selbst zu überschätzen.
2) Das Setzen eines Ziels im Leben.
3) Positives Denken, um die Ziele zu erreichen.
4) Disziplin.
Hilfreich ist aber auch, sich einfach mal mit wenigem bzw. mit
dem Nötigsten zufrieden zu geben, anstatt ständig mehr zu
wollen. Innere Ausgeglichenheit und eine gewisse Bescheidenheit
machen Menschen oft glücklicher als Geld.
Provinzverwaltung unterstützt
bedürftige Menschen
Vimolrat Singnikorn
Chonburis Provinzverwaltung hat eine karitative
Großveranstaltung angekündigt, von welcher nicht weniger als 786
Menschen profitieren sollen. Unter dem Motto „Provinzverwaltung
trifft die Öffentlichkeit“ sollen Brillen, Gehhilfen,
Medikamente und Finanzzuschüsse an bedürftige Einwohner
ausgegeben werden.
Boonthom
Rattana-arpha, Direktorin von Chonburis Life Support Center.
Die Aktion soll am 29. Mai an Pattayas Schule 7 stattfinden, gab
Boonthom Rattana-arpha, Direktorin von Chonburis Life Support
Center, bekannt. Gemeinsam mit leitenden Zentrums-Mitarbeitern
und der Stadtverwaltung, angeführt von Vizebürgermeister Wutisak
Rermkitkarn, hatte sie die Veranstaltung besprochen.
Ziel ist, bedürftigen Kindern, Frauen und älteren Menschen das
Leben etwas zu erleichtern.
Für den 13. Mai kündigte Boonthom zudem eine kostenlose
Augenuntersuchung im Rathaus an, bei welcher bei rund 300
Menschen die Sehstärke gemessen wird, um anschließend passende
Augengläser anzufertigen.
2009 soll es insgesamt 14 Mal „Provinzverwaltung trifft die
Öffentlichkeit“ heißen. Am 12. Juni findet die Aktion in Nongyai
statt.
Sattahips Distriktleiter ruft
Einwohner zur Eintracht auf
Patcharapol Panrak
Im Auftrag von Chonburis Gouverneur Surapon Pongtadsirikun werden im
Distrikt Sattahip in den kommenden Wochen verschiedene Aktivitäten
veranstaltet, mit welchen die Wirtschaftskrise bekämpft werden soll.
Zugleich soll verstärkt auch für die nationale Einheit geworben werden.
In
Sattahip wird für die nationale Einheit geworben.
Am 24. April rief Sattahips Distriktleiter Chaichan Iamcharoen alle Menschen
auf, sich nicht auf die unterschiedlichen politischen Ansichten und nicht
auf die Vorliebe von bestimmten Farben zu konzentrieren, sondern im
Interesse der Nation die Einheit anzustreben.
Es sei wichtig, dass die Bürger Sattahips zeigen, dass niemand
Sicherheitsbedenken zu haben braucht. Der Flughafen U-Tapao, der Stolz der
Anwohner, sei ein gutes Beispiel hierfür. Während der Schließung der beiden
Bangkoker Flughäfen sowie beim Abbruch des ASEAN-Gipfels habe sich U-Tapao
als hervorragende Alternative bewährt.
„Wir müssen dafür sorgen, dass Thailand wieder als das Land des Lächelns
angesehen wird. Ohne Liebe, Frieden, Einheit und Harmonie ist dies nicht
möglich“, sagte Chaichan.
Zu den geplanten Aktivitäten gehört in erster Linie die Veranstaltung von
kleinen Märkten, auf welchen Anwohner verschiedene Produkte verkaufen
können.
Eine Tote und zahlreiche Verletzte bei Busunfall in Rayong
Beim Unfall
des Reisebusses kam eine Person ums Leben,
50 weitere wurden teils schwer verletzt.
Patcharapol Panrak
Beim Unfall eines Reisebusses in der Provinz Rayong ist am 21. April
ein Mensch getötet worden. Über 50 Personen wurden verletzt, zwei davon
schwer.
Über 200 hochrangige Beamte waren in vier Bussen auf dem Weg nach Pattaya,
um an einem Seminar zum Thema „Fehler in Finanzgeschäften“ teilzunehmen.
Angeblich ist der Unfall von einem Pick-up-Fahrer verursacht worden. Der
Busfahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, das von der Straße abkam
und seitlich liegen blieb. Unter den Verletzten befindet sich auch Pinit
Pichaikal, ehemaliger Gouverneur der Provinz Roi-Et, der sich am Bein
verletzte.
Die Verletzten wurden zur Untersuchung und Behandlung in umliegende
Krankenhäuser gebracht.
Noknoi Chimkul, Schatzmeisterin der Distriktverwaltung von Sadao, Buriram,
erlag ihren Verletzungen.
Der Unfall ereignete sich auf der Überlandstraße 332, nahe der Soi Setthee
Kreuzung in Samnakthon, Ban Chang.
Einige der Passagiere konnten sich nicht selbst aus dem verunglückten Bus
befreien. Rettungshelfer von drei Organisationen waren damit beschäftigt,
die Leute zu bergen.
Kapitän Sanchai Lertweerawisetsirikul, Direktor der chirurgischen Abteilung
im Queen Sirikit Hospital, stellte sofort ein Ärzteteam bereit, das sich um
die verletzten Personen kümmerte.
Pinit saß bei dem Unglück neben dem Busfahrer. Es sah, wie der Fahrer eines
vor dem Bus fahrenden Pick-ups nach links blinkte, weshalb der Busfahrer
rechts am Fahrzeug vorbei wollte. Doch plötzlich sei der Pick-up nach rechts
abgebogen. Um eine Kollision zu vermeiden, riss der Busfahrer das Steuer
nach rechts und kam von der Straße ab.
Der Unfallverursacher ist geflüchtet.
Brite stirbt nach Sturz
im Badezimmer
Boonlua Chatree
Ein Brite, der offenbar in seinem Badezimmer ausgerutscht und
auf den Boden geknallt war, ist an den Folgen des Sturzes gestorben.
Panida Oughton, 32, meldete der Polizei am 22. April, dass ihr Ehemann,
Thomas John Oughton, 49, leblos auf dem Boden liege.
Die Polizei stellte nach ihrem Eintreffen fest, dass Oughton eine
Platzwunde oberhalb seiner linken Augenbraue hatte. Der Leichnam wurde
zur Untersuchung in die Gerichtsmedizin gebracht.
Panida sagte, dass sie seit vielen Jahren mit Oughton verheiratet sei.
Sie vermutet, dass ihr Mann ausgerutscht ist und sich beim Fall eine
tödliche Verletzung zugezogen hat.
Gericht in Pattaya erlässt
Haftbefehl gegen Thaksin
Am Dienstag, den 21. April, hat das
Gericht in Pattaya einen Haftbefehl gegen den verurteilten, ehemaligen
Premierminister Thaksin Shinawatra erlassen, teilte Polizeigeneralmajor
Pramote Pathumwong, Vizebevollmächtigter der Provinzpolizei Region 2,
mit.
Der Haftbefehl wurde als Reaktion auf den Angriff auf den Dienstwagen
von Premierminister Abhisit Vejjajiva vom 7. April erlassen, nachdem der
Premierminister von einer Kabinettssitzung im Royal Cliff Beach Resort
kam, in dem auch der ASEAN-Gipfel vom 10. bis 12. April stattfinden
sollte. Abhisit wurde nicht verletzt.
Abhisit sagte den Gipfel am 11. April ab, nachdem regierungsfeindliche
Demonstranten der Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD)
das Hotel während des Treffens stürmten.
Die UDD-Demonstranten sind treue Anhänger Thaksins, der in einem
unblutigen Putsch im September 2006 gestürzt wurde. Er lebt jetzt in
einem selbst auferlegten Exil als Flüchtling, da er rechtmäßig von einem
Gericht verurteilt wurde, sich aber nicht der Gerichtsbarkeit stellte.
Laut Polizeigeneralmajor Pramote wird Thaksin wegen verschiedener
Anklagen gesucht, darunter Anstiftung zur Ansammlung von mehr als zehn
Personen, Aufwiegelung zum Aufruhr im Lande, Überreden der
Öffentlichkeit zum Gesetzesbruch und unbefugtem gewaltsamen Eindringen
auf öffentliches Eigentum. (TNA)
15 Verantwortliche für PEACH
Stürmung weiter flüchtig
Boonlua Chatree
Nach den gewaltsamen Ausschreitungen von Anhängern der
Einheitsfront für Demokratie gegen Diktatur (UDD), die zum Abbruch des
ASEAN+6-Gipfels im PEACH Konferenzzentrum des Royal Cliff geführt
hatten, wurden 19 Haftbefehle gegen die Verantwortlichen ausgestellt,
darunter auch gegen den ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra.
Polizei-General
Thanee Somboonsap spricht zu Medienvertretern.
Inzwischen sind die Reparaturarbeiten an der Konferenzhalle fast
abgeschlossen. Ein Team aus hochrangigen Polizei-Offizieren soll nun
ermitteln, wie es zu diesem Zwischenfall kommen konnte und ob noch
weitere Personen dafür verantwortlich zu machen sind.
Um die Ermittlungen nicht zu behindern, werden derzeit keine näheren
Informationen an die Presse geleitet. Die Besprechungen fanden bisher
stets unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Vier der 19 Personen konnten bereits festgenommen werden. Von den noch
flüchtigen Personen wurden Steckbriefe an die zuständigen
Polizeidienststellen aller Provinzen verschickt. Auffallend ist, dass
sich nur wenige Zeugen bereit erklären, eine Aussage zu machen. Dennoch
ist Polizei-General Thanee Somboonsap, stellvertretender Kommandant der
Königlich Thailändischen Polizei (RTP), Abteilung Verbrechensbekämpfung
(Region 2), zuversichtlich, den Fall bald abschließen zu können.
Sachschaden in Millionenhöhe
an PEACH Konferenzzentrum
Ariyawat Nuamsawat
Panga Vathanakul, geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff
Beach Resort, gab am 24. April auf einer Pressekonferenz bekannt, wie
hoch der Sachschaden ist, der in Folge der Stürmung des PEACH
Konferenzzentrums von Anhängern der Einheitsfront für Demokratie gegen
Diktatur (UDD) während des ASEAN+6-Gipfels entstanden ist.
Panga
Vathanakul wird auf 14,4 Millionen Baht Schadenersatz klagen.
UDD-Anhängern, allgemein als Rothemden bezeichnet, war es unter
Gewaltanwendung gelungen, in das Gebäude einzudringen, weshalb der
Gipfel kurzfristig abgebrochen wurde. Doch damit schienen sich die
Demonstranten nicht zufrieden zu geben. Durch Vandalismus wurde Teile
des Gebäudes und der Einrichtung zerstört.
Phanga bezeichnete diesen Vorfall als Alptraum. Im PEACH wurden in der
Vergangenheit mehrere große und wichtige Konferenzen abgehalten,
darunter auch der Skål-Weltkongress. Regelmäßig wurde das Anwesen für
die hervorragende Organisation von internationalen Versammlungen mit
Auszeichnungen prämiert.
Beschädigt wurden unter anderem der Wintergarten, Töpferware, Tische,
Stühle und Strommasten. Hinzu kommt der Einnahmeverlust aufgrund
stornierter Hotelbuchungen. Insgesamt beträgt der Sachschaden rund 14,4
Millionen Baht. Wie hoch die Einnahmeverluste sind, die für das Anwesen
durch verloren gegangene Geschäftsmöglichkeiten in Zukunft noch
entstehen werden, wird die Rechtsabteilung des Royal Cliffs ermitteln.
Sobald die Summe feststeht, wird das Hotel eine Klage gegen die
verantwortlichen Personen anstreben. Für die Reparaturarbeiten musste
das Hotel vorübergehend geschlossen werden.
Die Kooperationsbereitschaft der Behörden scheint sich aber in Grenzen
zu halten. Eine Stellungnahme von offizieller Seite blieb bisher aus.
Das Hotel-Management erwartet, dass Kunden und Touristen über den
Hergang aufgeklärt werden, um endlich die Schuldfrage zu klären.
Derweil wirbt das Royal Cliff weiter mit seinen herausragenden
Tagungsmöglichkeiten und dem unverkennbaren Service um das Vertrauen von
Geschäftsleuten und Urlaubern.
Ein Sonderkomitee wurde bereits gegründet, um sich der Probleme
anzunehmen, die aus den Unruhen für den gesamten Geschäftssektor
entstanden sind.
Das
PEACH Konferenzzentrum war das Angriffsziel von Anhängern der UDD.
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