Heiße Mode auf rotem Teppich
Spitzen-Modenschau in Chiang Mai’s Central Airport Plaza
Im großen Finale stellen sich die Models zum
Fototermin.
Text und Photos: Dirk Weeber-Arayatumsopon
„Licht aus - Spot an“, so sagte einst Ilja Richter in der bekannten
Deutschen Fernsehshow „Disco“, die Geschichte schrieb. Gleiches könnte für
Chiang Mai seit diesem Wochenende gelten, denn mit der Modenschau „Hot on
red carpet“, was soviel heißt wie „Heißes auf rotem Teppich“, präsentierte
sich die Rose des Nordens als Veranstaltungsort für einen Event der
Superlative mit interessanter Sommermode für beide Geschlechter. Dies ist
der Handschrift von Khun Pija, Top-Veranstaltungsorganisator und
Schauspieler aus Bangkok, zu verdanken, der die ganze Begebenheit
höchstselbst moderierte.
Khun
Pija, der Organisator des heißen roten Events.
In Kooperation mit Dr. Natakit Tanpulsinthana (Vize-Manager für
Marketingfragen der Central Patana Gruppe und Direktor von Central Chaeng
Wattana Bangkok) konnte vor 2.000 begeisterten Zuschauern bewiesen werden,
dass Chiang Mai durchaus als Alternative zur Hauptstadt Bangkok für
Großevents geeignet ist.
Rund 60 Journalisten wohnten dem Event bei, um die neuesten Trends für die
Saison 2009, für den Strand oder die Stadt festzuhalten und einem breiten
Publikum präsentieren zu können.
Der Catwalk, mit rotem Teppich bedeckt, befand sich im Viereck außerhalb des
bekannten Central Airport Chiang Mai Zierbrunnens mit seinen meterhohen
Wasserfontänen.
Ein echter Swimmingpool war in den Catwalk mit integriert und gesponsert von
Khun Rapipan, Lions-Damenclub Präsidentin und Vertriebsrepräsentantin von
Desjoyaux Swimmingpools, die in Frankreich hergestellt werden und in
Thailand mit 12 Filialen vertreten sind.
Top-Model Sonja Coolings Anblick macht alles noch
„heißer“.
Robinson, Triumph, Arena, Jantzen, Elle, Guess, Giordano, Stream Line,
Espada, Esp. und EP statteten die Models mit ihren Kreationen aus. Diesmal
führten nicht nur Superstars wie Luktal Arisa, Nui Kesarin, Run
Nattanomagarn oder Asiens Thai Supermodell Pim „Sonja“ Cooling die Modelle
vor, sondern auch Vertreter von 10 bekannten Familien aus der Umgebung
Chiang Mais waren auf dem roten Teppich präsent. Die 10 männlichen und 15
weiblichen Models und die Mode, die sie repräsentierten, standen den großen
Modeschauen in Berlin, London, Mailand oder Paris in nichts nach.
Männliche Models erweckten Interesse, wenn sie in Badehosen und Frack aus
Satin oder Seide erschienen; die Damen kamen mit farbigen Hüten zu leichten
Sommerkleidern aus den Kabinen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Gürtel
gelegt.
Glitzer und Glamour, kraftvolle Farben auf nackter Haut sind in dieser
Saison der Sexappeal der Mode. Und natürlich darf die „Handertasche“, wie
einst Bruce Darnell in Heidi Klums Sendung „Germany’s next Supermodel“
sagte, nicht fehlen. Die Handtasche muss lebendig sein! Entsprechend muss
natürlich auch der Mann von heute mit einer Hand- oder Umhängetasche
ausgerüstet sein, um allen Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Die
bevorzugten Farben dazu sind Weiß und Cremefarben.
Während des großen Finales ertönte tosender Applaus aus den Reihen des
Publikums, das konform mit dem Motto des Abends ging: „Heißes auf rotem
Teppich“.
Nach der Veranstaltung strömten die Massen in die Restaurants des Central
Airport Shopping Centers, um dort die neue Mode zu diskutieren.
Chiang Mai ist nicht einfach Provinz. Es gehört schon längst zu den großen
Veranstaltungsorten in Thailand und ist mit Sicherheit eine fantastische
Alternative zu Bangkok.
Chiang Mai Zoo startet „mobile“
Marketing-Initiative
Saksit Meesubkwang
Chiang Mai Mail. Schulen und akademische Einrichtungen sind das
Ziel einer neuen Marketing-Initiative, die am 20. April vom Chiang Mai
Zoo gestartet wurde. Damit sollen Informationen über die Aktivitäten,
größere Attraktionen, Ereignisse und Werbeveranstaltungen des Zoos
verbreitet werden. Man erwartet dadurch eine Steigerung der Einnahmen
des Zoos.
Sophon
Damnui, Direktor der Zoologischen Organisation Thailands, stellt die
mobile Einheit für die Marketing-Initiative vor.
Der offizielle Start des Projekts wurde vom Direktor der Zoologischen
Organisation Thailands, Sophon Damnui, durchgeführt. Er erklärte, die
acht Millionen Baht teure Einheit besitzt eine Ausrüstung für drahtlose
Übertragungen von Live-Veranstaltungen im Zoo und betrifft die
Hauptattraktionen wie Pandabären und das neue Aquarium. Ein 3-D-Theater
soll Abenteuerfilme und Tierdokumentationen zeigen. Das Projekt richtet
sich auch an ländliche Gemeinden, die wenig über den Zoo und seine
Attraktionen wissen.
Erneuter Streit über Schleusentor-Pläne für den Ping Fluss
Saksit Meesubkwang
Chiang Mai Mail. Ein Versuch einer Absichtserklärung
zuzustimmen, die den Bau und das Management eines vorgeschlagenen
Projekts eines neuen Schleusentors am Ping Fluss im Bezirk Saraphi
betrifft, ist fehlgeschlagen. Örtliche Anwohner fürchten, der Bau werde
die Funktion der traditionellen Wehre in diesem Gebiet unterbrechen.
Das Projekt, das zu einer Lösung von Flut- und Dürreproblemen in der
Gegend und zur Verbesserung des Wasserreinigungssystems der Stadt Chiang
Mai auf den Weg gebracht werden sollte, war schon zuvor auf örtliche
Gegnerschaft aus gleichen Gründen gestoßen. Dies führte zu öffentlichen
Anhörungen und einer vorgeschlagenen Lösung, die beiden Seiten entgegen
kam.
In der Absichtserklärung heißt es, obwohl der vorgeschlagene Bau des
Schleusentores vorwärts ginge, würden die drei Wehre nicht zerstört
werden. Das Management des Schleusentores sollte von einem Komitee
durchgeführt werden, dem Vertreter der am Wasser liegenden Gemeinden
angehören. Vertreter von zwei betroffenen Gebieten wiesen die neuen
Vorschläge zurück und bestanden darauf, sich weiter mit örtlichen
Anwohnern beraten zu wollen. Die Vertreter einer dritten Gemeinde
befürworteten die Vorschläge, was zu einem Konflikt führte.
Daraufhin wurde das Treffen, bereits das elfte während des Streits,
abgebrochen, um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden. Die
Opponenten der Absichtserklärung wurden aufgefordert, ihre endgültige
Entscheidung bis zum 10. Mai vorzulegen. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt
keine Übereinstimmung erreicht wird, wird die Provinzbehörde das Projekt
dem Kabinett zur Genehmigung vorlegen.
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