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Super „Deutsches Haus Cup 2009“ Turnier

Bangkok United – Pattaya United 0:0

Marine veranstaltet Jugendsport-Camp

Schweizer Super League

Desaster für deutsches Eishockey bei der WM

Österreichische Bundesliga

 

Super „Deutsches Haus Cup 2009“ Turnier

Helmut Wolf

42 Spielerinnen und Spieler hatten am Freitag. den 24. April, den Weg zum Emerald Golfcourse gefunden. Ziel war es, den Wanderpokal des Deutschen Hauses zu erringen. Für diese Zeit des Jahres war es eine sehr gute Beteiligung, und man sieht, dass das angebotene Paket stimmt.
Pünktlich um 11 Uhr ging der erste Flight auf die Runde. Wie inzwischen fast jeder weiß, gehört Emerald zu den wohl schwierigsten Plätzen der Region. Nicht nur die welligen Fairways, sondern auch die sehr schwer zu spielenden Greens stellten alle Mitspieler vor mehr oder weniger große Probleme. Wie man später auch an den Ergebnissen sah, gab es keine herausragende Runde.

(Von links) Pat Floeth, Besitzerin des Deutschen Hauses, Erwin Brunner, Gewinner des Deutschen Haus Cups, Helmut Wolf, Sekretär des German-Swiss-GC, und Christoph Balzli, Präsident des German-Swiss-GC.

Die Gewinner der Preise spielten allerdings solides, und auch gutes Golf. Ein erschwerender Faktor kam an diesem Tag noch dazu: das Wetter. Es war wohl einer der heißesten Tage der letzten Zeit, und die Luftfeuchtigkeit war schon beängstigend. So war es kein Wunder, dass einige Spieler schon vor der Runde ziemlich viel Flüssigkeit verloren.nach dem 9. Loch gab es die Möglichkeit, alles wieder nachzuladen. Wie immer hatte das Team des Deutschen Hauses dort die Verpflegungsstelle aufgebaut und schenkte feste und flüssige Nahrung aus. Das Angebot war wie immer sehr reichhaltig und schmackhaft. Für einige war es schon jetzt die Möglichkeit, den Frust über die ersten 9 Löcher zu ertränken.
Aber alle Teilnehmer kamen mehr oder weniger schwankend nach 18 Löchern im Clubhaus an.
Die Auszählung der erreichten Stablefordpunkte ergab folgendes Ergebnis: 1. Platz und Gewinner des Deutschen Haus Cups: Erwin Brunner, Handicap 34, 35 Stablefordpunkte, 2. Platz: Andre Ume, Handicap 23, 34 Stablefordpunkte, 3. Platz: Thomas Kassemeier, Handicap 11, 33 Stableford­punkte.
Nearest to the Pin:
Roland Weckesser und Willi Koster; Longest Drive: Thomas Kassemeier; Longest Putt: Richard Voney.
Die Abendveranstaltung fand natürlich im Restaurant Deutsches Haus an der Beach Road statt, und die Besitzerin Pat Floeth hatte keine Kosten und Mühe gescheut, um die Siegerehrung in einem schönen Rahmen zu begehen. Nachdem der Präsident des German-Swiss-Golfclubs, Christoph Balzli, das Büffet eröffnet hatte, kam erst einmal der Magen zu seinem Recht.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Pat, die nicht nur die Kosten für die Preise übernahm, sondern auch noch ein Fass Bier stiftete. Für die musikalische Untermalung sorgte Georg Hilpert, bekannt als ein „Teil“ des Cocktail Duos.
Die Siegerehrung wurde in gewohnt souveräner Manier vom Präsidenten und dem Sekretär Helmut Wolf durchgeführt. Anschließend gab es genügend Zeit, über andere Dinge als Golf zu sprechen.
Wie immer waren sich alle einig, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war, und viele erkundigten sich schon nach dem Termin für die 2. Auflage 2009. Wenn die Wirtin des Deutschen Hauses eine neue Auflage möchte (wovon wir ausgehen), wird diese wohl im November stattfinden.
Bis dahin wünschen wir unseren Mitgliedern und Gästen erst mal eine schöne Zeit und hoffen, den einen oder anderen der Gäste vielleicht einmal an unserem Wochenspieltag begrüßen zu können.


Bangkok United – Pattaya United 0:0

Coach Pansak fühlt sich um Elfmeter betrogen

Pattaya United konnte auch in dieser Partie keinen Punkt holen.

Ariyawat Nuamsawat
Am 25. April trat Pattaya United (PU) zum Auswärtsspiel bei Bangkok United (BU) an, das seine Begegnungen im Dindang Stadion austrägt. Es war das Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die beide mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sind. BU stand mit nur sieben Punkten aus sechs Partien auf Rang elf, PU mit nur sechs Punkten sogar noch schlechter.
Unter den Zuschauern befand sich auch Bangkoks ehemaliger Gouverneur Apirak Kosayodhin, der Präsident von BU ist.
Im Spiel gab es insgesamt nur wenig Höhepunkte. Zu sehr waren beide Mannschaften damit beschäftigt, den Gegner früh zu stören, weshalb es selten attraktive Spielszenen zu sehen gab.
Die erste nennenswerte Szene hatte PU in der 18. Minute, doch die Abwehr von BU konnte den Ball klären.
Kurz darauf hatten die blau-weißen Delfine Pech. Nach einem Freistoß von halbrechts köpfte Emmanuel den Ball zum Deutschen Sascha Disic, dessen Gewaltschuss aber nur gegen die Latte knallte. Somit ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Kurz nach Wiederanpfiff holte sich Pattayas Sompob Nilwong nach einer unnötig harten Attacke an der Außenlinie die Gelbe Karte ab. In Minute 58 hatte der kurz davor eingewechselte Sharif Sainui eine gute Möglichkeit für Pattaya, doch der Ball ging knapp über das Tor. Nach einer Unsicherheit von Torhüter Narit Taweekul kam Bangkok zur ersten großen Chance, doch Narit bügelte seinen Fehler selbst aus und fischte den Kopfball vor der Linie runter.
In der 80. Minute war Thana Chanabut in aussichtsreicher Position vor Bangkoks Tor, wurde aber im Sechzehner in einer strittigen Szene vom Ball getrennt. Pattayas Spieler wollten einen Strafstoß, doch der Schiedsrichter sah es offensichtlich anders. Thana war danach derart erbost, dass er sich sein Trikot auszog und kurz davor stand, vom Platz zu fliegen. Auch Pattayas Trainer Pansak Ketwattha war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und rannte aufs Spielfeld, um dem Schiri lautstark seine Meinung zu geigen. Auch einige Pattaya-Fans stürmten den Rasen, weshalb sogar die Polizei eingreifen musste und die Partie kurz vor dem endgültigen Abbruch stand. Doch nach knapp fünf Minuten hatten sich die Gemüter wieder beruhigt, und es konnte weitergehen. Weitere Chancen blieben jedoch aus, weshalb die Partie mit einem müden 0:0 endete.
Coach Pansak verlor nach dem Spiel ungewöhnlich kritische Worte über den Schiedsrichter. Es sei unverständlich, weshalb der Schiri bei der Spielszene um den vermeintlichen Strafstoß für Pattaya keine Einsicht in die TV-Aufnahmen verlangte. „Es ist einfach entmutigend, zu sehen, in welche Richtung sich Thailands Fußball entwickelt“, sagte Pansak. Dennoch würdigte er seine Mannschaft, die sich durch ihren guten Teamgeist den Punkt in Bangkok redlich verdient hat.


Marine veranstaltet Jugendsport-Camp

Bei der Eröffnung stehen die Sportler in Reih und Glied.

Patcharapol Panrak
Konteradmiral Monrak Nilklad, Vizekommandant von Sattahips Marinebasis, hat am 20. April das Jugendsport-Camp der Marine eröffnet, an welchem rund 100 Athleten teilnahmen.
Die Königlich Thailändische Marine (RTN) veranstaltet jedes Jahr im April und Mai Sport-Camps in Sattahip, Songkhla und Pang Nga, sagte Kapitän Kiatchai Naksukpaiboon, Direktor der zivilen Abteilung und des Sport-Camps in Sattahip.
Ziel ist es, den Jugendlichen Werte wie Liebe, Vertrauen und eine gute Haltung gegenüber der RTN zu vermitteln und jene Eigenschaften zu fördern, die notwendig sind, um die Marine in die Zukunft zu führen. Zudem erfahren sie, wie sie ihre Freizeit sinnvoll nützen können, um nicht in falsche Kreise zu geraten. Jeder Teilnehmer wird in seiner Lieblingssportart gezielt gefördert, sagte Kapitän Kiatchai.
Rund 100 Jungs und Mädchen, allesamt Kinder von Angehörigen der RTN und weiteren staatlichen Organisationen, zeigten an diesem Tag ihr sportliches Talent.
Zur Auswahl standen Fußball, Volleyball, Tennis, Schwimmen, Tae Kwon Do und Badminton. Zehn Tage lang, bis einschließlich 29. April, traten die Teilnehmer in Mannschaften und einzeln in den genannten Wettbewerben gegeneinander an.
Konteradmiral Monrak war von dem Einsatz und dem Eifer, den die Sportler an den Tag legten, begeistert. Die Zukunft der RTN befindet sich also in guten Händen.


Schweizer Super League

Guido Roth
Basel – Sion 2:2
Abstiegskandidat Sion entführte überraschend einen Punkt beim Favoriten. Lange sah es jedoch nach einem Sieg von Basel aus. Huggel (74.) und ein Eigentor von Bühler (77.) brachten die Gastgeber mit 2:0 in Front. Doch dann schlugen innerhalb von drei Minuten Saborio (78.) und Dominguez (81.) zu und entrissen Basel noch den sicher geglaubten Sieg.
Luzern – Aarau 4:0
Luzern kommt zu Saisonende hin immer besser in Schwung. Dies bekam auch Aarau zu spüren und ging mit 0:4 unter. Vater des Sieges war Frimpong. Der Stürmer aus Ghana erzielte drei der vier Luzerner Tore. Paiva machte dann den 4:0-Sieg perfekt.
Grasshoppers Zürich –
Bellinzona 1:3
Mit dem Auswärtssieg in Zürich machten die Tessiner einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Sermeter (19./25.) traf doppelt und Conti machte mit dem 3:0 in der 69. Minute den Sieg perfekt. Der Treffer für die Grasshoppers zehn Minuten vor Schluss durch Riedle kam zu spät, um das Spiel noch kippen zu können.
Neuchatel – FC Zürich 0:1
Aegerter (32.) schoss den FC Zürich zum Sieg und wieder an die Tabellenspitze. Der Neuenburger Taljevic sah in der Schlussphase die Rote Karte. Neuchatel steckt nach dieser Heimneiderlage nun mitten im Abstiegskampf.
Bern – Vaduz
Diese Begegnung wurde auf den 5. Mai verlegt.


Desaster für deutsches Eishockey bei der WM

Österreich sichert sich Klassenerhalt

Guido Roth
In der Vorrunde sollte die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft gegen Frankreich den Einzug in die Zwischenrunde sichern, doch stattdessen gab es eine blamable 1:2-Niederlage und den Niedergang in die Abstiegsrunde. Die Deutschen agierten verunsichert, ohne Ideen und offenbarten große Schwächen in der Abwehr, welche die Franzosen effektiv nutzten.
In der Abstiegsrunde zeichnete sich dann ein noch größeres Desaster ab. Gegen „Eishockey-Zwerg“ Dänemark setzte es eine 1:3-Pleite. Als dann noch gegen Österreich eine 0:1-Niederlage folgte, konnte die Blamage nicht größer sein.
Die Österreicher dagegen sicherten sich mit dem 1:0-Sieg gegen Deutschland den Klassenerhalt. Das „Goldene“ Tor erzielte wieder Thomas Koch. Koch war auch zuvor gegen Ungarn der Matchwinner. Beim 6:0-Erfolg der Österreicher erzielte der überragende Stürmer alleine drei Treffer. Die übrigen Tore markierten Seitzinger, Vanek und Kaspitz.
Gastgeber Schweiz erreichte zwar die Zwischenrunde, musste da aber bisher nur Niederlagen hinnehmen. Trotz totaler Überlegenheit gegen Lettland unterlagen die Eidgenossen mit 1:2 nach Penalty-Schießen. Gegen Schweden gab es dann eine nicht unerwartete Niederlage. Mit 4:1 setzten sich die favorisierten Skandinavier durch.
Die Schweiz traf vergangenen Montag im letzten Zwischenrunden-Spiel auf die USA. Nur ein Sieg würde das Team noch ins Viertelfinale bringen. Das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Ebenso die beiden letzten Begegnungen der Deutschen gegen Ungarn und Österreich gegen Dänemark.
Trotz dieses WM-Debakels der deutschen Kufencracks kann das Team nicht absteigen, da Deutschland Ausrichter der Eishockey-WM 2010 ist. Was für ein Glück!


Österreichische Bundesliga

Guido Roth
Austria Wien – Mattersburg 0:0
Eine aufopferungsvoll kämpfende Mattersburger Mannschaft holte sich beim Favoriten einen Punkt. In einem äußerst schwachen Spiel war der Abstiegskandidat am Ende sogar dem 1:0 näher als die Gastgeber. Die Austria kam in den letzten sieben Spielen lediglich zu einem Sieg.
Altach – Sturm Graz 1:1
Die Altacher Führung durch Jun in der 31. Minute glich Hlinka in der 43. Minute aus. Als dann gleich zu Beginn der zweiten Hälfte der Altacher Mimm mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde, begann das große Zittern. Doch die Gastgeber retteten das Unentschieden über die Zeit und schlossen nach Punkten wieder zu Mattersburg auf.
Linz – Rapid Wien 0:2
Der Tabellenzweite, Rapid Wien, kam in Linz nach Toren von Hoffer (11.) und Boskovic (50.) zu einem ungefährdeten 2:0-Sieg.
Kapfenberg – Ried 2:1
Kapfenberg hat nach dem 2:1-Sieg über Ried die Weichen nun endgültig auf Klassenerhalt gestellt. Siegl per Elfmeter in der 39. und Felfernig in der 46. Minute trafen für den Aufsteiger, während Hackmair der zwischenzeitliche Ausgleich für Ried gelang.
Salzburg – Kärnten 6:0
Eine regelrechte Lehrstunde erteilte Salzburg den Gästen aus Kärnten. Zwei Mal Janko, zwei Mal Janocko, Tchoyi und Aufhauser sorgten für das halbe Dutzend.