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Apart, klug und schön

ASEAN-Gipfel wird ein weiteres Mal verschoben

Riesiges Loch führt zu vielen Unfällen auf Gehsteig

Stadtverwaltung hat große Pläne

Bürgerwehr prangert parteiische Berichterstattung in Radio und TV an

Schrecklicher Fund im Golf sorgt für Spekulationen

Spalier zum Zeichen der Einheit des Volkes

Kadetten feiern Dienstende nach zweijährigem Einsatz

Bürger von Sattahip legen Eid auf nationale Einheit ab

Streunende Tiere erhalten Tollwutimpfungen

Drei weitere der Pädophilie Beschuldigte festgenommen

Bar-Damen erstatten Anzeige wegen ausbleibender Gehälter

Wahrsagerin raubt drei Barmädchen aus

Illegale Spelunken von besorgten Eltern aufgedeckt

Goldlädeninhaber befürchten weitere Überfälle

Einwanderungsbehörde erlernt Gebrauch von Schusswaffen

 

Apart, klug und schön

Die neue Miss Tiffany’s Universe, Sorrawee „Jazz“ Nattee, ist nicht nur eine aparte und schöne Frau des dritten Geschlechts, sondern auch klug. Dies bewies sie bei den Fragen, die ihr gestellt wurden.

Bereits bei ihren Auftritten im Tages- und Abendkleid erhielt sie vom Publikum im vollgepackten Saal des Tiffany’s Theater frenetischen Applaus. Sie siegte auch in der Kategorie ‚Schönstes Kostüm‘.
In unserer nächsten Ausgabe werden wir ausführlich über dieses farbenprächtige Spektakel, das man sich aus Pattaya kaum mehr wegdenken kann, berichten.


ASEAN-Gipfel wird ein weiteres Mal verschoben

TNA. Wie Thailands Außenminister Kasit Piromya am 13. Mai bekannt gab, wird der in Pattaya abgebrochene ASEAN+6-Gipfel ein weiteres Mal verschoben. Statt im Juni soll er nun im Oktober nachgeholt werden. Wo und wann genau das Treffen stattfinden wird, ist demnach wieder völlig offen.

Außenminister Kasit Piromya.(AP Photo/Sakchai Lalit)

Eigentlich war das Wochenende am 13./14. Juni vorgesehen mit Phuket als Veranstaltungsort. Da jedoch in einigen Mitgliedsländern zu diesem Zeitpunkt Wahlen stattfinden und die Dialogpartner bereits andere Termine vereinbart haben, blieb den Veranstaltern keine andere Wahl, als den Gipfel nochmals zu verschieben.
Auf den Inhalt der ASEAN-Gespräche habe dies jedoch keine Auswirkungen, sagte Kasit. Die Mitgliedsländer und Dialogpartner seien sich über die wesentlichen Punkte schon weitestgehend einig.
Premierminster Abhisit Vejjajiva bedauerte die erneute Verschiebung, betonte aber, dass diese Entscheidung ausschließlich aufgrund terminlicher Schwierigkeiten der teilnehmenden Länder gefällt wurde. Gründe zu Sicherheitsbedenken gebe es keine.
„Ich hoffe, dass wir aus der Lektion gelernt haben. Wir sollten nun wissen, was zu tun ist, um interne Konflikte zu vermeiden, die dem Ansehen Thailands und der Innenpolitik schaden“, sagte Abhisit.


Riesiges Loch führt zu vielen Unfällen auf Gehsteig

Anwohner bitten Stadtverwaltung um Abhilfe

Pramote Channgam
Pattayas ist eine hübsche Tourismusstadt und wächst mit modernen öffentlichen Einrichtungen, die dieses Wachstum unterstützen. Aber durch dieses schnelle Wachstum vernachlässigen zuständige Stellen oft die Sicherheit von Leben und Eigentum der Bürger vn Pattaya.
Am 6. Mai erhielt Pattaya Blatt Beschwerden von Anwohnern und Touristen über die Kreuzung Thepprasit in Richtung Jomtien Beach vor der Hanuman Kurve. Sie machten auf ein Loch auf dem Gehweg aufmerksam, das etwa 1,5 m Durchmesser hat und 50 cm tief ist. Das Loch ist mit ekelhaftem Müll gefüllt, der von Wasser aufgeweicht ist.

Das Loch im Gehweg.

Die Anwohner gaben an, dass dieses Loch seit langer Zeit an dieser Stelle ist. Darüber hinaus gehört diese Gegend zum Projekt der Erneuerung des Straßenbelags an der Jomtien 2. Road. Stellen, die dafür nicht zuständig sind, wissen darüber Bescheid und warten darauf, mit dem Projekt fortzufahren.
Ob dieses riesige Loch, das eine echte Gefahr für Leib und Leben, besonders in der Dunkelheit, darstellt, die Touristen im Glauben bestärkt, dass Pattaya eine hübsche Touristenstadt ist, ist sehr zweifelhaft.
Viele Leute sorgen sich zunehmend um die Sicherheit des Lebens und des Eigentums der Einwohner und Touristen in Pattaya. Sie bitten die zuständigen Stellen, zur Sicherheit aller Fußgänger dieses Loch zu reparieren.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh erklärte, in dieser Gegend werden Baumaßnahmen durchgeführt. Neuer Beton wird zur Verstärkung für vier Verkehrsspuren über eine Strecke von 7,2 km gelegt. Dies geschieht im Rahmen der Erneuerung des Straßenbelages der Jomtien 2. Road. Die Arbeiten sollen im Jahr 2010 beendet sein.
Betreffs der Beschwerden über das Loch sagte er, es werde im Rahmen des Projekts gefüllt werden. Die Stadtverwaltung wird sich an die zuständigen Stellen in der Stadt wenden, um das Problem zu lösen. Als erste Maßnahme stellte die Stadtverwaltung ein Warnschild für Fußgänger auf, um Unfälle zu vermeiden, bis die Reparaturen beendet sind.


Stadtverwaltung hat große Pläne

Pattaya Blatt Reporter. Bürgermeister Ittiphol Khunplome richtete seine monatliche Ansprache an die Bürger Pattayas, in der sich für deren Mitarbeit und Vorschläge bedankte.

Bürgermeister Itthipol Khunplome.

„Mittlerweile gibt es sehr viele neue Zuwanderer in Pattaya, darunter auch viele Ausländer, die hier ihren Lebensabend verbringen wollen“, sagte er. Er fügte hinzu, dass es das Ziel der Stadtregierung sei, eine Umgebung zu schaffen, die man genießen kann und die es wert ist, darin zu leben.
„Wir wissen aber auch, dass es noch einige Probleme gibt. In jedem Stadtteil, sei es Naklua, Nord- oder Südpattaya oder Jomtien, gibt es noch immer Slums für bedürftige Menschen. Diese Gegenden speziell wollen wir beobachten und Hilfestellung geben, indem wir ihnen Wasser, Elektrizität und Kinderfürsorge kostenlos zukommen lassen“, meinte er. „Dazu aber benötigen wir, neben unseren eigenen Recherchen, auch die Hilfe der Bürger, die uns darüber Auskunft geben sollen“.
Ittiphol sagte weiter, dass ein gutes Image für eine Touristenstadt wie Pattaya äußerst wichtig sei, darum sollten die Slums auch schnellstmöglich in bessere Wohngegenden verwandelt werden. „Dazu benötigen wir Experten, die bezüglich möglicher Umsiedlung wegen Grundeigentumsproblemen oder ähnlichem einen Plan erstellen.“
Die Stadtgemeinde wird eine sechsmonatige Untersuchung starten und dazu ein Budget von einer Million Baht zur Verfügung stellen.
„Wir wollen aber die gesamte Gegend schöner gestalten, Blumen und mehr Ziersträucher sollen gepflanzt werden und die Bürger sollen ihre Gärten schöner gestalten“, sagte Ittiphol.
Auch auf die Sauberkeit der Strände soll ab nun mehr geachtet werden. Die Strandbettenanbieter sind aufgefordert, ihre gemieteten Plätze und den Strand sauber zu halten, und die Stadtverwaltung will die nicht vermieteten Strandabschnitte regelmäßig säubern.
Auch der Bewohner, die hier immer noch ohne Ausweis leben, wird gedacht. Sie alle sollen neue Ausweise erhalten, auch Jugendliche, um eine bessere Übersicht über die Einwohner zu bekommen. Leute, die keine Wohnung haben, sollen in Kürze nicht mehr heimatlos sein, da ihnen Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden sollen.
Bürger, die weitere Vorschläge oder Beschwerden haben, können sich unter Tel.: 1337 (Call Center) oder Tel.: 038 253 111 zu Wort melden. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.pattaya.co.th.


Bürgerwehr prangert parteiische Berichterstattung in Radio und TV an

Ariyawat Nuamsawat
Die 14. Einheit der Bezirksbürgerwehr, angeführt von Vizekommandant Oberst Surin Paeto, veranstaltete am 6. Mai in Chonburi ein Seminar, zu welchem Vertreter lokaler Radio- und TV-Sender eingeladen waren.

Vizekommandant Oberst Surin Paeto wirbt um „Einigkeit und Wohltat für den Vater“.

Beim Treffen wurde die Lage der Nation besprochen und die Art der medialen Berichterstattung über die politischen Unruhen in Thailand. Oberst Surin bemängelte, dass manche Medienunternehmen die Problematik in der Gesellschaft für ihre eigenen Interessen missbrauchen. So tauchten in jüngster Vergangenheit Berichte auf, die die Fakten verfälscht wiedergaben. Durch das „Ausschmücken“ von Tatsachen werde die Spaltung des Volkes nur noch vertieft, weil dies den Unmut von Andersdenkenden wecke und eventell dazu führe, dass diese im Gegenzug ihre Hörer und Seher selbst mit Halbwahrheiten versorgen. Um dem vorzubeugen, soll am 22. Mai vor Chonburis Rathaus eine Veranstaltung stattfinden, die zur Versöhnung beitragen soll.
„Es wird eine Bühne geben, auf welcher mehrere bekannte Schauspieler und Sänger auftreten. Schülergruppen werden ebenfalls einige Darbietungen zeigen. Auf dem Rathausgelände werden Stände aufgebaut sein, die Besonderheiten aus den vier Regionen des Landes zum Verkauf anbieten. Das ganze wird abgerundet mit einem tollen Feuerwerk“, verkündete Oberst Surin. Angeblich sollen abends auch einige Gerichte und Getränke kostenlos angeboten werden.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Einigkeit und Wohltat für den Vater“. Es ist auch geplant, dass tagsüber der Mobile Service der Stadt seine kostenlosen Dienstleistungen anbietet. Des Weiteren soll eine Ausstellung über den König organisiert werden. Lokale Unternehmen werden zudem die Möglichkeit bekommen, ihre Produkte und Dienstleistungen anzupreisen.
Zu diesem Ereignis sind alle Menschen herzlich eingeladen, die Interesse daran haben, dass sich die Situation in Thailand möglichst bald wieder normalisiert.


Schrecklicher Fund im Golf sorgt für Spekulationen

Patcharapol Panrak
Fischerleute haben kürzlich im Golf von Thailand einen eher ungewöhnlichen Fang gemacht. Wie am 6. Mai bekannt wurde, hatten sie in den vergangenen Tagen menschliche Knochen, darunter auch komplette Schädel, aus dem Wasser gezogen.

Ein Rettungshelfer zeigt einen der Menschenschädel, die Fischer in ihren Netzen fanden.
Samaesarns Ortsvorsteher Pramote Thosakul sagte, dass Fischer bereits 1993 an drei verschiedenen Stellen mehrere versiegelte Container in bis zu 50 Metern Tiefe entdeckt hatten. Sie befürchten, dass die Container und die menschlichen Überreste Teile eines Puzzles sind, das eine schreckliche Wahrheit verbirgt.
Eine Fundstelle liegt zwischen den Inseln Koh Pai und Koh Kram, eine weitere etwa 30 Seemeilen südlich davon und eine dritte östlich von Koh Jan.
Zunächst vermuteten die Fischer, dass sich in den Containern wertvolle Ware befindet, weshalb sie den Fund geheim hielten.
Anstelle von Wertsachen gingen den Fischern aber mehr und mehr menschliche Knochen ins Netz. Nun berichten sie, dass sie über die Jahre hinweg angeblich bis zu 100 Schädel aus dem Meer fischten.
„Vor vielen Jahren meldeten uns Fischer einmal, dass sie zahlreiche Schädel entdeckten und die Marine davon in Kenntnis setzten”, sagte ein Beamter der Sawangrojana-Stiftung. „Dann hörten wir nie wieder davon... bis jetzt.”
Nun wird spekuliert, ob es sich bei den menschlichen Überresten um Personen handelt, die seit der blutigen Niederschlagung des Demonstrationszugs beim Sanam Luang im „Schwarzen Mai” 1992 verschwunden sind. Nach offiziellen Angaben gelten seither über 150 Menschen als vermisst. Menschenrechtsaktivisten und Verwandte der vermissten Personen riefen Premierminister Abhisit Vejjajiva auf, sich der Angelegenheit anzunehmen.


Spalier zum Zeichen der Einheit des Volkes

1.000 Kadetten setzen ein Zeichen zur nationalen Einheit.

Patcharapol Panrak
Rund 1.000 Kadetten vom Königlich Thailändischen Marinekorps (RTMC) säumten am 4. Mai die Sukhumvit Road auf einer Länge von rund zwei Kilometern, um beim Vorhaben der Landesregierung, nationale Einheit herbeizuführen, ein Zeichen zu setzen.
In Fahrtrichtung Sattahip stellten sich die Kadetten am Straßenrand auf, schwenkten die Thailand-Flagge und sangen dazu die Nationalhymne. Die Aktion galt als Aufforderung zur nationalen Einheit und zur Beendigung der andauernden, teils gewalttätigen politischen Unruhen, die das Land tief gespalten haben.
Konteradmiral Suwit Thararoop, Oberbefehlshaber des RTMC, sagte, dass alle Angehörigen der Marine in ihrer Freizeit keine Kleidung tragen werden, die irgendwelchen politischen Gruppen zugeordnet werden könnte.
Einst sei Thailand weltweit für das wirtschaftliche Potenzial und den hervorragenden Dienstleistungssektor bekannt gewesen, während das Volk für seine Gastfreundlichkeit und Bescheidenheit geschätzt wurde, sagte Konteradmiral Suwit. Was jedoch in den letzten Wochen und Monaten in den Medien in Übersee über das Königreich berichtet wurde, ließ dieses Ansehen weitgehend verblassen. Dabei sehnen sich alle Einwohner des Landes nach der guten alten Zeit, die vor dem Ausbruch der Gewalt weitestgehend herrschte.


Kadetten feiern Dienstende nach zweijährigem Einsatz

Patcharapol Panrak
Nach genau zwei Jahren endete kürzlich für 30 Kadetten der Königlich Thailändischen Marine (RTN) der dienstliche Einsatz. Sie gehören zur Einheit 3/2548 des Regiments der Luft- und Küstenwache (ACDR) von Sattahip und haben sich durch ihren vorbildlichen Dienst für ihr Vaterland eine Auszeit redlich verdient. Kapitän Tanasit Kulpipatpol, ACDR-Kommandant, leitete die Zeremonie, mit welcher der Einsatz der Kadetten offiziell endete.

30 Kadetten der Königlich Thailändischen
Marine haben ihre Dienstzeit beendet.

Zur Anerkennung erhielten sie Urkunden und Andenken überreicht. Ton Sriruan und Sarawut Naka wurden zu den zwei kompetentesten Kadetten gekürt und erhielten besondere Ehrenurkunden. In einer ergreifenden Ansprache dankte Kapitän Tanasit den Kadetten für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl und Schutz der Nation. Sie hätten mit ihrer vorbildlichen Einsatzbereitschaft und mit eigenen Ideen positiv zur Entwicklung der Luft- und Küstenwache beigetragen.
Nun liege es an den Kadetten selbst, ihre Erfahrungen für sich und ihre Mitmenschen zu nutzen. Sie alle haben bewiesen, dass sie über fundiertes Wissen und eiserne Disziplin verfügen und somit einen Teil der Grundvoraussetzungen erfüllen, um auch weiterhin für die Sicherheit der Nation, den Glauben selbiger und für das Königshaus einzustehen. Auch wenn sich keiner der 30 Kadetten für eine weitere Laufbahn bei der Marine entscheiden sollte, werden alle ihr Leben lang von den Erfahrungen zehren.
Zum Schluss erhielten alle ausscheidenden Kadetten ein Amulett mit dem Bildnis von Prinz Chumporn, dem „Vater“ der RTN. Es ist eine der angesehensten Auszeichnungen, die die Marine an ihre Kadetten vergibt. Entsprechend stolz werden die jungen Männer nun in ihre Heimatdörfer zurückkehren, wo sie nach dieser langen Zeit sicherlich ein freudentränenreiches Wiedersehen mit ihren Familien erwartet.


Bürger von Sattahip legen Eid auf nationale Einheit ab

Beamte versammelten sich in Sattahip und verpflichteten sich zur Treue gegenüber dem König und dem Land.

Patcharapol Panrak
Regierungsbeamte und etwa 1.000 Bürger Sattahips versammelten sich, zogen die Nationalfahne auf und zeigten ihre Unterstützung für nationale Einheit gemäß der neuesten Kampagne, Gewalttätigkeiten zu beenden, die das Land schädigen.
Anhänger der Gelb- und Rothemden gleichermaßen, Händler, Regierungsangestellte und Jugendliche versammelten sich am 1. Mai vor dem Bezirksbüro Sattahip. Unter Leitung von Sattahips Bezirksleiter Chaichan Iamcharoen leisteten sie einen Eid der Treue auf die Kampagne „Stoppt den Angriff auf Thailand“.
Chaichan sagte, dass derzeit die thailändische Gesellschaft gespalten ist. Das führte zu Gewalttätigkeiten, die das Ansehen Thailands beschädigt haben. In vergangenen Krisen des Landes konnten die Beamten immer noch ihre Pflicht mit Disziplin erfüllen.
Sie sollten unter der Anleitung der moralischen Prinzipien und als Reaktion auf die Wünsche Seiner Majestät des Königs handeln, damit seine Untertanen in Harmonie zusammen leben können.
Regierungsbeamte müssen neutral bleiben und sich vergegenwärtigen, dass die Kluft nicht weiter bestehen kann, ansonsten würde sich die Gesellschaft als Ganzes sich teilen und ein Bürgerkrieg könnte folgen.
Die Teilnehmer der Versammlung am Maifeiertag leisteten einen neun Punkte umfassenden Eid:
1. Alle Parteien sollen Gewalttätigkeiten beenden. 2. Jeder soll den anderen und das Gesetz achten und sich nicht die Freiheit anmaßen, die Freiheit anderer zu beenden. 3. Die streitenden Parteien sollen ihren Konflikt friedlich lösen, unter Hilfe der politischen Führer, der politischen Parteien und der Parlamentsmitglieder. Sie sollen keine Feindseligkeiten heraufbeschwören und jede Aktivität einstellen, die nicht mit unserem demokratischen System übereinstimmen. 4. Stoppt die Übergriffe auf die Monarchie zu politischen Zwecken. 5. Regierungsbeamte müssen gerecht und nach dem Gesetz handeln. 6. Die Massenmedien sollen verantwortlich arbeiten, keine Erklärungen zugunsten politischer oder finanzieller Vorteile abgeben und keinen Hass in der Gemeinschaft schüren. 7. Finanzielle Förderer und jene, die zum Wohl anderer arbeiten, sollen ihre Unterstützung nicht einstellen. 8. Die Regierung soll korrekt arbeiten und in klarer Übereinstimmung mit der Verfassung. 9. Staatsangestellte und die Öffentlichkeit, die ihr Vaterland lieben, sollen diesen Eid der Treue an diejenigen Menschen weitergeben, die sich immer noch im Konflikt befinden.


Streunende Tiere erhalten Tollwutimpfungen

Patcharapol Panrak
Sattahips Dorfvorsteher stellen Tollwutimpfungen für die Haustiere der Dorfbewohner, für streunende Hunde und Katzen in der Sommerzeit zur Verfügung.
Am 4. Mai versammelten sich Saisunee Panpet, Leiter des Unterbezirks Sattahip, Pichet Panpet, ehemals bei der Unterbezirksverwaltungsorganisation Dorf Nr. 3, und das Dorfkomitee, um eine Impfstation auf dem Sportfeld bei der Fabrik des Marinestützpunkt Sattahip zu organisieren.
Viele Anwohner machten von dem Angebot des Service Gebrauch und brachten ihre Hunde und Katzen zur Impfung.

Autsch! Statt Klaps auf den Hintern gibt’s eine Impfung.

Saisunee sagte, das Projekt reduziert die Risiken bei Hundebissen. Ziel ist, Tollwut bei Hunden und Katzen zu verhindern und unter Kontrolle zu bringen sowie die Übertragung des Virus auf Menschen zu unterbinden.
Angeboten wurden kostenlose Tollwutimpfungen, Sterilisierung von Hunden und Katzen, praktische Hinweise und Informationen zu Tollwut.
Tierhalter wurden aufgefordert, ihre Haustiere zur jährlichen Tollwutschutzimpfung zu bringen. Im Rahmen des Programms gibt es auch Impfungen und Sterilisationen für streunende Hunde und Katzen.


Drei weitere der Pädophilie Beschuldigte festgenommen

Pattaya Blatt Reporter. Am Dienstag, den 12. Mai, wurden die Wohnungen von drei mutmaßlichen Pädophilen in Banglamung durchsucht. Dabei wurden Videorekorder, Computer, Sexgeräte und Photoalben mit Bildern von kleinen Jungen beschlagnahmt.
Zwei Schweden, Lars Erik Berglund, 60, und Lars Anders Ellerman, 65, sowie der Brite Georges Stanley Gibbs, 65, wurden verhaftet, da sie angeblich Jungen unter 15 Jahren an verschiedenen Orten gefoltert und sexuell missbraucht hatten, gab das Amt für Kinder, Jugendliche und Frauen (CWD) bekannt.
Der Vizechef von CWD, Juwipol Imjairat, sagte, dass die Angeklagten weitere Anklagen bekommen würden, sollte sich herausstellen, dass sie Fotos der Jungen im Internet zur Schau stellten. Er sagte weiter, dass die Angeklagten in ihr Heimatland abgeschoben werden, sobald sie ihre Strafe in Thailand abgesessen haben, sollten sie verurteilt werden.
Die Polizei in Pattaya war von Kollegen in Skandinavien auf die beiden Schweden aufmerksam gemacht und gebeten worden, diese zu überwachen. Die Schweden sollten sich angeblich als Touristen in Pattaya aufhalten und in pädophile Machenschaften verwickelt sein. Daraufhin überwachte ein Team der Polizei die Verdächtigen und sammelte Beweismaterial, das zum größten Teil von den jungen Opfern stammte. Gleichzeitig wurden sie auch auf den oben erwähnten Briten und einen Thai namens Paen aufmerksam, der als Zuhälter fungierte.
Die Verhafteten gaben keinen Kommentar zu den Anschuldigungen ab und verweigerten die Aussage bei der Polizei.


Bar-Damen erstatten Anzeige wegen ausbleibender Gehälter

Boonlua Chatree
Am 5. Mai gaben über 30 Bar-Damen bei der Polizeistation Pattaya eine Anzeige auf, weil der Betreiber der Yodobi A-Go-Go Bar ihnen angeblich keine Löhne mehr ausbezahlt.
Auch Withoon Sriplaingam, 59, Manager der Bar, erhielt seinen letzten Lohn nicht. Es sagte, dass der australische Eigentümer die Polizei für die Situation beschuldige, die offensichtlich seine Bar schließen ließ. Die näheren Umstände sind nicht bekannt. Der Australier sei danach derart erbost gewesen, dass er kurzerhand die komplette Belegschaft feuerte und sich seither weigert, die angefallenen Löhne zu bezahlen, sagte Withoon.
Polizei-Oberstleutnant Wallop Kangtarathip, diensthabender Offizier, nahm die Anzeige entgegen und leitete die Fahndung nach Ireyor Tameshawley ein.


Wahrsagerin raubt drei Barmädchen aus

Drei Barmädchen in Pattaya fielen dem Betrug einer kambodschanischen Wahrsagerin zum Opfer. Sie wurde von den Mädchen auf deren Zimmer eingeladen, setzte sie unter Drogen, stahl ihr gesamtes Eigentum und flüchtete.
Am 12. Mai erhielt Polizeioberstleutnant Sutham Chaosrithong von der Strafverfolgungsabteilung der Pattaya Polizei Station eine Anzeige, dass drei thailändische Mädchen in ihrem Apartmentzimmer Opfer einer kambodschanischen Wahrsagerin wurden.
Am Tatort wurden die drei bewusstlos aufgefunden. Zwei lagen auf dem Bett und eine war im Badezimmer. Es handelte sich um Chansri Rakmit, 23, aus Surin, Mieterin des Zimmers, Om und Porn (Spitznamen). Sie waren enge Freundinnen der Mieterin, die in einer Bar in Central Pattaya arbeitet. Zwei der Mädchen wurden mit einem scharfen Gegenstand auf die Stirn geschlagen.
Die Polizei fand religiöse Zeremoniengegenstände, und zwar ein Tablett mit Weihrauch, Kerzen, Blumen und einem kleinen Geldbetrag, das auf dem Bett lag. Neben dem Buddha-Sims standen zwei Blumenvasen, ein goldenes Geisterfigürchen und drei Kaffeetassen. Der Raum befand sich in völliger Unordnung.
Das Rettungsteam leistete erste Hilfe, bis Chansri zu Bewusstsein kam, aber immer noch benommen war. Sie erzählte der Polizei, sie und ihre beiden Freundinnen beendeten vier Uhr morgens ihre Arbeit in der Bierbar und gingen nach Hause.
Unterwegs trafen sie eine etwa 45- bis 50-jährige Frau, die sich als kambodschanische Wahrsagerin ausgab. Die Frau begann, aus der Zukunft der Mädchen zu erzählen, und diese zeigten sich interessiert. Die Frau sagte weiter, wenn sie an einem Ritual teilnehmen, würden sie einen ausländischen Ehemann finden wie viele andere Mädchen, denen sie geholfen hatte. Wenn sie Glück haben wollten, müssten sie das Ritual in ihrem Zimmer durchführen.
Die Frau bat sie während des Rituals Weihrauchstäbchen zu entzünden und gab jeder eine Tasse starken Kaffees zu trinken. Im Verlauf des Rituals pustete sie drei Mal auf die Stirn der Mädchen, die daraufhin alles glaubten. Kurz danach fielen sie in Tiefschlaf. Als sie aufwachten, bemerkten sie, dass die Wahrsagerin sich mit drei Handys und drei Brieftaschen mit über 30.000 Baht aus dem Staub gemacht hatte. Sie baten die Nachbarn, den Vorfall bei der Polizei zu melden. Sie hatten die Diebin nie zuvor gesehen und wussten auch ihren Namen nicht.
Die Polizei verbrachte die drei Mädchen ins Banglamung Hospital zu Behandlung und sah sich die Überwachungsvideos des Apartments an. Dies zeigte, dass die Diebin über eine Stunde lang ihre Straftat durchgeführt hatte. Sie brachte zwei große Taschen aus dem Zimmer ihrer Opfer, eilte zu einem Motorradtaxi und sauste davon.
Die Polizei nimmt an, dass die Diebin diese Art von Verbrechen schon mehrmals durchgeführt hatte, was aus der Vorbereitung und den Vorsichtsmaßnahmen ersichtlich ist, da sie einen Schleier vor ihrem Gesicht trug. Die Polizei wird die Untersuchung weiter führen, wenn sich die Opfer erholt haben und ist fest entschlossen, die kambodschanische Wahrsagerin zu verfolgen und zu verhaften.


Illegale Spelunken von besorgten Eltern aufgedeckt

Boonlua Chatree
Viele Wochen lang hatten sich einige Eltern darüber gewundert, was mit dem Schulgeld passiert, das sie ihren Kindern regelmäßig mitgeben. Bis sich eines Tages herausstellte, dass sie es an Spielautomaten verzocken, die illegal an mehreren Stellen im Stadtgebiet aufgestellt sind.
Zwar meldeten mehrere Eltern diesen Missstand der Polizei in Pattaya, doch dieser Schritt erwies sich einmal mehr als unnötige Zeitverschwendung. Also schalteten die Eltern die Provinzbehörde und sogar die lokalen Medien ein, woraufhin endlich Bewegung in die Angelegenheit kam.
In der Nacht auf den 29. April durchkämmte ein Einsatzteam der Provinzpolizei (Region 2), angeführt von Polizei-Oberstleutnant Sukhatat Pumpanmuang, stellvertretender Leiter der Ermittlungsabteilung, einen Appartement-Komplex in der Thappraya Road und eine Snooker-Kneipe in der Thepprasit Road. Diese beiden Schauplätze hatten die Eltern durch Eigeninitiative als illegale Spelunken ausfindig gemacht.
Im Appartement-Komplex fand die Polizei insgesamt 13 Spielautomaten, die in zwei Zimmern aufgestellt waren. Die Aufpasser, Nattapong Sukpan, 30, und Silsorn Phukam, 19, wurden verhaftet. Die anderen sieben Automaten wurden in der Snooker-Kneipe entdeckt. Der Aufpasser und die Spieler konnten alle rechtzeitig flüchten.
Auf der Wache gaben Nattapong und Silsorn an, lediglich als Aufpasser gearbeitet und dafür täglich 500 Baht erhalten zu haben. Die Automaten hätten bereits seit mehreren Monaten dort gestanden.
Die geschädigten Eltern waren über das allzu passive Verhalten von Pattayas Polizei äußerst verärgert. Obwohl sie angegeben hatten, dass ihre Kinder ihnen heimlich Geld klauten, in manchen Fällen sogar die Gebühren für ein ganzes Schuljahr, glänzten die zuständigen Beamten ausschließlich durch ihr allseits bekanntes Wegschauen und Nichtstun.
Polizei-Oberstleutnant Sukhatat wollte sich zum Verhalten seiner Kollegen nicht äußern. Er sagte aber, dass er noch mehrere illegale Spelunken im Stadtgebiet vermutet, die er gemeinsam mit seinem pflichtbewussten Team ausheben möchte.


Goldlädeninhaber befürchten weitere Überfälle

Vimolrat Singnikorn
Nach dem spektakulären Raubüberfall in Jomtien sind die Betreiber von Goldläden in und um Pattaya besorgt, dass die lokale Kriminalität durch die anhaltende Wirtschaftskrise neue Ausmaße annimmt.
Inzwischen ruft Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh die Unternehmer auf, sich der Gefahren bewusst zu sein. Er schlug vor, dass die Betreiber von Läden, die außerhalb des Stadtgebiets liegen, morgens später öffnen, abends früher schließen und zudem Überwachungskameras installieren lassen.
Der Überfall am 4. Mai versetzte die Stadt in Schock und wirft die Frage auf, zu welchen Untaten kriminelle Banden noch imstande sind. Arbeitslose könnten versuchen, ihre finanziellen Probleme auf illegale Weise zu lösen.
Überwachungskameras mit Weitwinkel-Aufnahme haben sich bei der Aufklärung von Straftaten als äußerst hilfreich erwiesen. Wer eine solche installieren lässt, sollte sie auch jeden Tag in Betrieb nehmen.
Auswirkungen auf den Tourismus befürchtet man jedoch nicht.
Nach drei Goldladenräubern wird noch immer gefahndet
Bisher konnte die Polizei Kamol Saengserm, 36, und Suchart Yodthong, 24, verhaften, die beide geständig sind. Die Nachstellung des Tathergangs fand bereits statt. Eine dritte Person, Kasem Klingdee, 35, streitet die Vorwürfe weiterhin ab, obwohl seine beiden Komplizen bestätigten, dass er nicht nur beteiligt war, sondern vielmehr der Drahtzieher der Aktion war.
Wie sich herausstellte, waren insgesamt sechs Personen am Raubüberfall beteiligt. Bisher war die Polizei von vier Personen ausgegangen. Kamol und Surachat gaben den Beamten die Namen von zwei weiteren Männern bekannt, einer aus Rayong und einer aus Pattaya. Nach den beiden sowie nach der dritten noch unbenannten Person wird gefahndet.
Polizei-General Thanee Somboonsap, stellvertretender Polizeichef von Thailand, ordnete derweil an, dass untersucht werden soll, ob die sichergestellten Patronenhülsen zum gleichen Waffentyp gehören, wie er beim Attentatsversuch auf Sondhi Limthongkul verwendet wurde.


Einwanderungsbehörde erlernt Gebrauch von Schusswaffen

Boonlua Chatree
Beim Schießplatz in Huay Yai wurden über 100 Beamte von Pattayas Einwanderungsbehörde in der korrekten Anwendung von Schusswaffen geschult. Polizei-Oberst Annonat Kamolrat, Leiter der Einwanderungsbehörde, zeigte ihnen, wie es geht.

Unter fachkundiger Anleitung werden die Beamten im Gebrauch von Schusswaffen geschult.

Beamte der Einwanderungsbehörde sind laut thailändischem Gesetz Polizeibeamten gleichgestellt. Folglich ist es wichtig, im Gebrauch von Schusswaffen Erfahrung zu bekommen. Dabei geht es natürlich in erster Linie darum, den Gegner kampfunfähig zu machen und nicht einfach zu erschießen. Die Teilnehmer lernten, auf welche Körperteile es zu zielen gilt, und wie sie beim Abfeuern ein Verreißen der Waffe verhindern.