Apart, klug und schön
Die neue Miss Tiffany’s Universe, Sorrawee „Jazz“ Nattee, ist nicht nur eine
aparte und schöne Frau des dritten Geschlechts, sondern auch klug. Dies
bewies sie bei den Fragen, die ihr gestellt wurden.
Bereits bei ihren Auftritten im Tages- und Abendkleid erhielt sie vom
Publikum im vollgepackten Saal des Tiffany’s Theater frenetischen Applaus.
Sie siegte auch in der Kategorie ‚Schönstes Kostüm‘.
In unserer nächsten Ausgabe werden wir ausführlich über dieses
farbenprächtige Spektakel, das man sich aus Pattaya kaum mehr wegdenken
kann, berichten.
ASEAN-Gipfel wird ein weiteres Mal verschoben
TNA. Wie Thailands Außenminister Kasit Piromya am 13. Mai bekannt gab,
wird der in Pattaya abgebrochene ASEAN+6-Gipfel ein weiteres Mal verschoben.
Statt im Juni soll er nun im Oktober nachgeholt werden. Wo und wann genau das
Treffen stattfinden wird, ist demnach wieder völlig offen.
Außenminister
Kasit Piromya.(AP Photo/Sakchai Lalit)
Eigentlich war das Wochenende am 13./14. Juni vorgesehen mit Phuket als
Veranstaltungsort. Da jedoch in einigen Mitgliedsländern zu diesem Zeitpunkt
Wahlen stattfinden und die Dialogpartner bereits andere Termine vereinbart
haben, blieb den Veranstaltern keine andere Wahl, als den Gipfel nochmals zu
verschieben.
Auf den Inhalt der ASEAN-Gespräche habe dies jedoch keine Auswirkungen, sagte
Kasit. Die Mitgliedsländer und Dialogpartner seien sich über die wesentlichen
Punkte schon weitestgehend einig.
Premierminster Abhisit Vejjajiva bedauerte die erneute Verschiebung, betonte
aber, dass diese Entscheidung ausschließlich aufgrund terminlicher
Schwierigkeiten der teilnehmenden Länder gefällt wurde. Gründe zu
Sicherheitsbedenken gebe es keine.
„Ich hoffe, dass wir aus der Lektion gelernt haben. Wir sollten nun wissen, was
zu tun ist, um interne Konflikte zu vermeiden, die dem Ansehen Thailands und der
Innenpolitik schaden“, sagte Abhisit.
Riesiges Loch führt zu vielen Unfällen auf Gehsteig
Anwohner bitten Stadtverwaltung um Abhilfe
Pramote Channgam
Pattayas ist eine hübsche Tourismusstadt und wächst mit
modernen öffentlichen Einrichtungen, die dieses Wachstum
unterstützen. Aber durch dieses schnelle Wachstum vernachlässigen
zuständige Stellen oft die Sicherheit von Leben und Eigentum der
Bürger vn Pattaya.
Am 6. Mai erhielt Pattaya Blatt Beschwerden von Anwohnern und
Touristen über die Kreuzung Thepprasit in Richtung Jomtien Beach vor
der Hanuman Kurve. Sie machten auf ein Loch auf dem Gehweg
aufmerksam, das etwa 1,5 m Durchmesser hat und 50 cm tief ist. Das
Loch ist mit ekelhaftem Müll gefüllt, der von Wasser aufgeweicht
ist.
Das Loch im Gehweg.
Die Anwohner gaben an, dass dieses Loch seit langer Zeit an dieser
Stelle ist. Darüber hinaus gehört diese Gegend zum Projekt der
Erneuerung des Straßenbelags an der Jomtien 2. Road. Stellen, die
dafür nicht zuständig sind, wissen darüber Bescheid und warten
darauf, mit dem Projekt fortzufahren.
Ob dieses riesige Loch, das eine echte Gefahr für Leib und Leben,
besonders in der Dunkelheit, darstellt, die Touristen im Glauben bestärkt,
dass Pattaya eine hübsche Touristenstadt ist, ist sehr zweifelhaft.
Viele Leute sorgen sich zunehmend um die Sicherheit des Lebens und des
Eigentums der Einwohner und Touristen in Pattaya. Sie bitten die zuständigen
Stellen, zur Sicherheit aller Fußgänger dieses Loch zu reparieren.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh erklärte, in dieser Gegend werden
Baumaßnahmen durchgeführt. Neuer Beton wird zur Verstärkung für vier
Verkehrsspuren über eine Strecke von 7,2 km gelegt. Dies geschieht im Rahmen
der Erneuerung des Straßenbelages der Jomtien 2. Road. Die Arbeiten sollen
im Jahr 2010 beendet sein.
Betreffs der Beschwerden über das Loch sagte er, es werde im Rahmen des
Projekts gefüllt werden. Die Stadtverwaltung wird sich an die zuständigen
Stellen in der Stadt wenden, um das Problem zu lösen. Als erste Maßnahme
stellte die Stadtverwaltung ein Warnschild für Fußgänger auf, um Unfälle zu
vermeiden, bis die Reparaturen beendet sind.
Stadtverwaltung hat große Pläne
Pattaya Blatt Reporter. Bürgermeister Ittiphol
Khunplome richtete seine monatliche Ansprache an die Bürger Pattayas, in der
sich für deren Mitarbeit und Vorschläge bedankte.
Bürgermeister
Itthipol Khunplome.
„Mittlerweile gibt es sehr viele neue Zuwanderer in Pattaya, darunter auch viele
Ausländer, die hier ihren Lebensabend verbringen wollen“, sagte er. Er fügte
hinzu, dass es das Ziel der Stadtregierung sei, eine Umgebung zu schaffen, die
man genießen kann und die es wert ist, darin zu leben.
„Wir wissen aber auch, dass es noch einige Probleme gibt. In jedem Stadtteil,
sei es Naklua, Nord- oder Südpattaya oder Jomtien, gibt es noch immer Slums für
bedürftige Menschen. Diese Gegenden speziell wollen wir beobachten und
Hilfestellung geben, indem wir ihnen Wasser, Elektrizität und Kinderfürsorge
kostenlos zukommen lassen“, meinte er. „Dazu aber benötigen wir, neben unseren
eigenen Recherchen, auch die Hilfe der Bürger, die uns darüber Auskunft geben
sollen“.
Ittiphol sagte weiter, dass ein gutes Image für eine Touristenstadt wie Pattaya
äußerst wichtig sei, darum sollten die Slums auch schnellstmöglich in bessere
Wohngegenden verwandelt werden. „Dazu benötigen wir Experten, die bezüglich
möglicher Umsiedlung wegen Grundeigentumsproblemen oder ähnlichem einen Plan
erstellen.“
Die Stadtgemeinde wird eine sechsmonatige Untersuchung starten und dazu ein
Budget von einer Million Baht zur Verfügung stellen.
„Wir wollen aber die gesamte Gegend schöner gestalten, Blumen und mehr
Ziersträucher sollen gepflanzt werden und die Bürger sollen ihre Gärten schöner
gestalten“, sagte Ittiphol.
Auch auf die Sauberkeit der Strände soll ab nun mehr geachtet werden. Die
Strandbettenanbieter sind aufgefordert, ihre gemieteten Plätze und den Strand
sauber zu halten, und die Stadtverwaltung will die nicht vermieteten
Strandabschnitte regelmäßig säubern.
Auch der Bewohner, die hier immer noch ohne Ausweis leben, wird gedacht. Sie
alle sollen neue Ausweise erhalten, auch Jugendliche, um eine bessere Übersicht
über die Einwohner zu bekommen. Leute, die keine Wohnung haben, sollen in Kürze
nicht mehr heimatlos sein, da ihnen Unterkünfte zur Verfügung gestellt werden
sollen.
Bürger, die weitere Vorschläge oder Beschwerden haben, können sich unter Tel.:
1337 (Call Center) oder Tel.: 038 253 111 zu Wort melden. Weitere Informationen
gibt es auf der Website www.pattaya.co.th.
Bürgerwehr prangert parteiische Berichterstattung in Radio und TV an
Ariyawat Nuamsawat
Die 14. Einheit der Bezirksbürgerwehr, angeführt von
Vizekommandant Oberst Surin Paeto, veranstaltete am 6. Mai in
Chonburi ein Seminar, zu welchem Vertreter lokaler Radio- und
TV-Sender eingeladen waren.
Vizekommandant
Oberst Surin Paeto wirbt um „Einigkeit und Wohltat für den
Vater“.
Beim Treffen wurde die Lage der Nation besprochen und die Art
der medialen Berichterstattung über die politischen Unruhen in
Thailand. Oberst Surin bemängelte, dass manche Medienunternehmen
die Problematik in der Gesellschaft für ihre eigenen Interessen
missbrauchen. So tauchten in jüngster Vergangenheit Berichte
auf, die die Fakten verfälscht wiedergaben. Durch das
„Ausschmücken“ von Tatsachen werde die Spaltung des Volkes nur
noch vertieft, weil dies den Unmut von Andersdenkenden wecke und
eventell dazu führe, dass diese im Gegenzug ihre Hörer und Seher
selbst mit Halbwahrheiten versorgen. Um dem vorzubeugen, soll am
22. Mai vor Chonburis Rathaus eine Veranstaltung stattfinden,
die zur Versöhnung beitragen soll.
„Es wird eine Bühne geben, auf welcher mehrere bekannte
Schauspieler und Sänger auftreten. Schülergruppen werden
ebenfalls einige Darbietungen zeigen. Auf dem Rathausgelände
werden Stände aufgebaut sein, die Besonderheiten aus den vier
Regionen des Landes zum Verkauf anbieten. Das ganze wird
abgerundet mit einem tollen Feuerwerk“, verkündete Oberst Surin.
Angeblich sollen abends auch einige Gerichte und Getränke
kostenlos angeboten werden.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Einigkeit und Wohltat
für den Vater“. Es ist auch geplant, dass tagsüber der Mobile
Service der Stadt seine kostenlosen Dienstleistungen anbietet.
Des Weiteren soll eine Ausstellung über den König organisiert
werden. Lokale Unternehmen werden zudem die Möglichkeit
bekommen, ihre Produkte und Dienstleistungen anzupreisen.
Zu diesem Ereignis sind alle Menschen herzlich eingeladen, die
Interesse daran haben, dass sich die Situation in Thailand
möglichst bald wieder normalisiert.
Schrecklicher Fund im Golf
sorgt für Spekulationen
Patcharapol Panrak
Fischerleute haben kürzlich im Golf von Thailand einen
eher ungewöhnlichen Fang gemacht. Wie am 6. Mai bekannt wurde,
hatten sie in den vergangenen Tagen menschliche Knochen,
darunter auch komplette Schädel, aus dem Wasser gezogen.
Ein
Rettungshelfer zeigt einen der Menschenschädel, die Fischer in
ihren Netzen fanden.
Samaesarns Ortsvorsteher Pramote Thosakul sagte, dass Fischer
bereits 1993 an drei verschiedenen Stellen mehrere versiegelte
Container in bis zu 50 Metern Tiefe entdeckt hatten. Sie
befürchten, dass die Container und die menschlichen Überreste
Teile eines Puzzles sind, das eine schreckliche Wahrheit
verbirgt.
Eine Fundstelle liegt zwischen den Inseln Koh Pai und Koh Kram,
eine weitere etwa 30 Seemeilen südlich davon und eine dritte
östlich von Koh Jan.
Zunächst vermuteten die Fischer, dass sich in den Containern
wertvolle Ware befindet, weshalb sie den Fund geheim hielten.
Anstelle von Wertsachen gingen den Fischern aber mehr und mehr
menschliche Knochen ins Netz. Nun berichten sie, dass sie über
die Jahre hinweg angeblich bis zu 100 Schädel aus dem Meer
fischten.
„Vor vielen Jahren meldeten uns Fischer einmal, dass sie
zahlreiche Schädel entdeckten und die Marine davon in Kenntnis
setzten”, sagte ein Beamter der Sawangrojana-Stiftung. „Dann
hörten wir nie wieder davon... bis jetzt.”
Nun wird spekuliert, ob es sich bei den menschlichen Überresten
um Personen handelt, die seit der blutigen Niederschlagung des
Demonstrationszugs beim Sanam Luang im „Schwarzen Mai” 1992
verschwunden sind. Nach offiziellen Angaben gelten seither über
150 Menschen als vermisst. Menschenrechtsaktivisten und
Verwandte der vermissten Personen riefen Premierminister Abhisit
Vejjajiva auf, sich der Angelegenheit anzunehmen.
Spalier zum Zeichen
der Einheit des Volkes
1.000 Kadetten setzen ein Zeichen zur nationalen
Einheit.
Patcharapol Panrak
Rund 1.000 Kadetten vom Königlich Thailändischen Marinekorps (RTMC)
säumten am 4. Mai die Sukhumvit Road auf einer Länge von rund zwei
Kilometern, um beim Vorhaben der Landesregierung, nationale Einheit
herbeizuführen, ein Zeichen zu setzen.
In Fahrtrichtung Sattahip stellten sich die Kadetten am Straßenrand auf,
schwenkten die Thailand-Flagge und sangen dazu die Nationalhymne. Die Aktion
galt als Aufforderung zur nationalen Einheit und zur Beendigung der
andauernden, teils gewalttätigen politischen Unruhen, die das Land tief
gespalten haben.
Konteradmiral Suwit Thararoop, Oberbefehlshaber des RTMC, sagte, dass alle
Angehörigen der Marine in ihrer Freizeit keine Kleidung tragen werden, die
irgendwelchen politischen Gruppen zugeordnet werden könnte.
Einst sei Thailand weltweit für das wirtschaftliche Potenzial und den
hervorragenden Dienstleistungssektor bekannt gewesen, während das Volk für
seine Gastfreundlichkeit und Bescheidenheit geschätzt wurde, sagte
Konteradmiral Suwit. Was jedoch in den letzten Wochen und Monaten in den
Medien in Übersee über das Königreich berichtet wurde, ließ dieses Ansehen
weitgehend verblassen. Dabei sehnen sich alle Einwohner des Landes nach der
guten alten Zeit, die vor dem Ausbruch der Gewalt weitestgehend herrschte.
Kadetten feiern Dienstende
nach zweijährigem Einsatz
Patcharapol Panrak
Nach genau zwei Jahren endete kürzlich für 30 Kadetten der
Königlich Thailändischen Marine (RTN) der dienstliche Einsatz. Sie
gehören zur Einheit 3/2548 des Regiments der Luft- und Küstenwache
(ACDR) von Sattahip und haben sich durch ihren vorbildlichen Dienst für
ihr Vaterland eine Auszeit redlich verdient. Kapitän Tanasit
Kulpipatpol, ACDR-Kommandant, leitete die Zeremonie, mit welcher der
Einsatz der Kadetten offiziell endete.
30 Kadetten
der Königlich Thailändischen
Marine haben ihre Dienstzeit beendet.
Zur Anerkennung erhielten sie Urkunden
und Andenken überreicht. Ton Sriruan und Sarawut Naka wurden zu den zwei
kompetentesten Kadetten gekürt und erhielten besondere Ehrenurkunden. In
einer ergreifenden Ansprache dankte Kapitän Tanasit den Kadetten für ihren
unermüdlichen Einsatz zum Wohl und Schutz der Nation. Sie hätten mit ihrer
vorbildlichen Einsatzbereitschaft und mit eigenen Ideen positiv zur
Entwicklung der Luft- und Küstenwache beigetragen.
Nun liege es an den Kadetten selbst, ihre Erfahrungen für sich und ihre
Mitmenschen zu nutzen. Sie alle haben bewiesen, dass sie über fundiertes
Wissen und eiserne Disziplin verfügen und somit einen Teil der
Grundvoraussetzungen erfüllen, um auch weiterhin für die Sicherheit der
Nation, den Glauben selbiger und für das Königshaus einzustehen. Auch wenn
sich keiner der 30 Kadetten für eine weitere Laufbahn bei der Marine
entscheiden sollte, werden alle ihr Leben lang von den Erfahrungen zehren.
Zum Schluss erhielten alle ausscheidenden Kadetten ein Amulett mit dem
Bildnis von Prinz Chumporn, dem „Vater“ der RTN. Es ist eine der
angesehensten Auszeichnungen, die die Marine an ihre Kadetten vergibt.
Entsprechend stolz werden die jungen Männer nun in ihre Heimatdörfer
zurückkehren, wo sie nach dieser langen Zeit sicherlich ein
freudentränenreiches Wiedersehen mit ihren Familien erwartet.
Bürger von Sattahip legen Eid
auf nationale Einheit ab
Beamte
versammelten sich in Sattahip und verpflichteten sich zur Treue
gegenüber dem König und dem Land.
Patcharapol Panrak
Regierungsbeamte und etwa 1.000 Bürger Sattahips versammelten
sich, zogen die Nationalfahne auf und zeigten ihre Unterstützung für
nationale Einheit gemäß der neuesten Kampagne, Gewalttätigkeiten zu
beenden, die das Land schädigen.
Anhänger der Gelb- und Rothemden gleichermaßen, Händler,
Regierungsangestellte und Jugendliche versammelten sich am 1. Mai vor
dem Bezirksbüro Sattahip. Unter Leitung von Sattahips Bezirksleiter
Chaichan Iamcharoen leisteten sie einen Eid der Treue auf die Kampagne
„Stoppt den Angriff auf Thailand“.
Chaichan sagte, dass derzeit die thailändische Gesellschaft gespalten
ist. Das führte zu Gewalttätigkeiten, die das Ansehen Thailands
beschädigt haben. In vergangenen Krisen des Landes konnten die Beamten
immer noch ihre Pflicht mit Disziplin erfüllen.
Sie sollten unter der Anleitung der moralischen Prinzipien und als
Reaktion auf die Wünsche Seiner Majestät des Königs handeln, damit seine
Untertanen in Harmonie zusammen leben können.
Regierungsbeamte müssen neutral bleiben und sich vergegenwärtigen, dass
die Kluft nicht weiter bestehen kann, ansonsten würde sich die
Gesellschaft als Ganzes sich teilen und ein Bürgerkrieg könnte folgen.
Die Teilnehmer der Versammlung am Maifeiertag leisteten einen neun
Punkte umfassenden Eid:
1. Alle Parteien sollen Gewalttätigkeiten beenden. 2. Jeder soll den
anderen und das Gesetz achten und sich nicht die Freiheit anmaßen, die
Freiheit anderer zu beenden. 3. Die streitenden Parteien sollen ihren
Konflikt friedlich lösen, unter Hilfe der politischen Führer, der
politischen Parteien und der Parlamentsmitglieder. Sie sollen keine
Feindseligkeiten heraufbeschwören und jede Aktivität einstellen, die
nicht mit unserem demokratischen System übereinstimmen. 4. Stoppt die
Übergriffe auf die Monarchie zu politischen Zwecken. 5. Regierungsbeamte
müssen gerecht und nach dem Gesetz handeln. 6. Die Massenmedien sollen
verantwortlich arbeiten, keine Erklärungen zugunsten politischer oder
finanzieller Vorteile abgeben und keinen Hass in der Gemeinschaft
schüren. 7. Finanzielle Förderer und jene, die zum Wohl anderer
arbeiten, sollen ihre Unterstützung nicht einstellen. 8. Die Regierung
soll korrekt arbeiten und in klarer Übereinstimmung mit der Verfassung.
9. Staatsangestellte und die Öffentlichkeit, die ihr Vaterland lieben,
sollen diesen Eid der Treue an diejenigen Menschen weitergeben, die sich
immer noch im Konflikt befinden.
Streunende Tiere erhalten
Tollwutimpfungen
Patcharapol Panrak
Sattahips Dorfvorsteher stellen Tollwutimpfungen für die
Haustiere der Dorfbewohner, für streunende Hunde und Katzen in der
Sommerzeit zur Verfügung.
Am 4. Mai versammelten sich Saisunee Panpet, Leiter des Unterbezirks
Sattahip, Pichet Panpet, ehemals bei der
Unterbezirksverwaltungsorganisation Dorf Nr. 3, und das Dorfkomitee, um
eine Impfstation auf dem Sportfeld bei der Fabrik des Marinestützpunkt
Sattahip zu organisieren.
Viele Anwohner machten von dem Angebot des Service Gebrauch und brachten
ihre Hunde und Katzen zur Impfung.
Autsch!
Statt Klaps auf den Hintern gibt’s eine Impfung.
Saisunee sagte, das Projekt
reduziert die Risiken bei Hundebissen. Ziel ist, Tollwut bei Hunden und
Katzen zu verhindern und unter Kontrolle zu bringen sowie die
Übertragung des Virus auf Menschen zu unterbinden.
Angeboten wurden kostenlose Tollwutimpfungen, Sterilisierung von Hunden
und Katzen, praktische Hinweise und Informationen zu Tollwut.
Tierhalter wurden aufgefordert, ihre Haustiere zur jährlichen
Tollwutschutzimpfung zu bringen. Im Rahmen des Programms gibt es auch
Impfungen und Sterilisationen für streunende Hunde und Katzen.
Drei weitere der Pädophilie
Beschuldigte festgenommen
Pattaya Blatt Reporter. Am
Dienstag, den 12. Mai, wurden die Wohnungen von drei mutmaßlichen
Pädophilen in Banglamung durchsucht. Dabei wurden Videorekorder,
Computer, Sexgeräte und Photoalben mit Bildern von kleinen Jungen
beschlagnahmt.
Zwei Schweden, Lars Erik Berglund, 60, und Lars Anders Ellerman, 65,
sowie der Brite Georges Stanley Gibbs, 65, wurden verhaftet, da sie
angeblich Jungen unter 15 Jahren an verschiedenen Orten gefoltert und
sexuell missbraucht hatten, gab das Amt für Kinder, Jugendliche und
Frauen (CWD) bekannt.
Der Vizechef von CWD, Juwipol Imjairat, sagte, dass die Angeklagten
weitere Anklagen bekommen würden, sollte sich herausstellen, dass sie
Fotos der Jungen im Internet zur Schau stellten. Er sagte weiter, dass
die Angeklagten in ihr Heimatland abgeschoben werden, sobald sie ihre
Strafe in Thailand abgesessen haben, sollten sie verurteilt werden.
Die Polizei in Pattaya war von Kollegen in Skandinavien auf die beiden
Schweden aufmerksam gemacht und gebeten worden, diese zu überwachen. Die
Schweden sollten sich angeblich als Touristen in Pattaya aufhalten und
in pädophile Machenschaften verwickelt sein. Daraufhin überwachte ein
Team der Polizei die Verdächtigen und sammelte Beweismaterial, das zum
größten Teil von den jungen Opfern stammte. Gleichzeitig wurden sie auch
auf den oben erwähnten Briten und einen Thai namens Paen aufmerksam, der
als Zuhälter fungierte.
Die Verhafteten gaben keinen Kommentar zu den Anschuldigungen ab und
verweigerten die Aussage bei der Polizei.
Bar-Damen erstatten Anzeige
wegen ausbleibender Gehälter
Boonlua Chatree
Am 5. Mai gaben über 30 Bar-Damen bei der Polizeistation Pattaya
eine Anzeige auf, weil der Betreiber der Yodobi A-Go-Go Bar ihnen
angeblich keine Löhne mehr ausbezahlt.
Auch Withoon Sriplaingam, 59, Manager der Bar, erhielt seinen letzten
Lohn nicht. Es sagte, dass der australische Eigentümer die Polizei für
die Situation beschuldige, die offensichtlich seine Bar schließen ließ.
Die näheren Umstände sind nicht bekannt. Der Australier sei danach
derart erbost gewesen, dass er kurzerhand die komplette Belegschaft
feuerte und sich seither weigert, die angefallenen Löhne zu bezahlen,
sagte Withoon.
Polizei-Oberstleutnant Wallop Kangtarathip, diensthabender Offizier,
nahm die Anzeige entgegen und leitete die Fahndung nach Ireyor
Tameshawley ein.
Wahrsagerin raubt drei Barmädchen aus
Drei Barmädchen in Pattaya fielen
dem Betrug einer kambodschanischen Wahrsagerin zum Opfer. Sie wurde von
den Mädchen auf deren Zimmer eingeladen, setzte sie unter Drogen, stahl
ihr gesamtes Eigentum und flüchtete.
Am 12. Mai erhielt Polizeioberstleutnant Sutham Chaosrithong von der
Strafverfolgungsabteilung der Pattaya Polizei Station eine Anzeige, dass
drei thailändische Mädchen in ihrem Apartmentzimmer Opfer einer
kambodschanischen Wahrsagerin wurden.
Am Tatort wurden die drei bewusstlos aufgefunden. Zwei lagen auf dem
Bett und eine war im Badezimmer. Es handelte sich um Chansri Rakmit, 23,
aus Surin, Mieterin des Zimmers, Om und Porn (Spitznamen). Sie waren
enge Freundinnen der Mieterin, die in einer Bar in Central Pattaya
arbeitet. Zwei der Mädchen wurden mit einem scharfen Gegenstand auf die
Stirn geschlagen.
Die Polizei fand religiöse Zeremoniengegenstände, und zwar ein Tablett
mit Weihrauch, Kerzen, Blumen und einem kleinen Geldbetrag, das auf dem
Bett lag. Neben dem Buddha-Sims standen zwei Blumenvasen, ein goldenes
Geisterfigürchen und drei Kaffeetassen. Der Raum befand sich in völliger
Unordnung.
Das Rettungsteam leistete erste Hilfe, bis Chansri zu Bewusstsein kam,
aber immer noch benommen war. Sie erzählte der Polizei, sie und ihre
beiden Freundinnen beendeten vier Uhr morgens ihre Arbeit in der Bierbar
und gingen nach Hause.
Unterwegs trafen sie eine etwa 45- bis 50-jährige Frau, die sich als
kambodschanische Wahrsagerin ausgab. Die Frau begann, aus der Zukunft
der Mädchen zu erzählen, und diese zeigten sich interessiert. Die Frau
sagte weiter, wenn sie an einem Ritual teilnehmen, würden sie einen
ausländischen Ehemann finden wie viele andere Mädchen, denen sie
geholfen hatte. Wenn sie Glück haben wollten, müssten sie das Ritual in
ihrem Zimmer durchführen.
Die Frau bat sie während des Rituals Weihrauchstäbchen zu entzünden und
gab jeder eine Tasse starken Kaffees zu trinken. Im Verlauf des Rituals
pustete sie drei Mal auf die Stirn der Mädchen, die daraufhin alles
glaubten. Kurz danach fielen sie in Tiefschlaf. Als sie aufwachten,
bemerkten sie, dass die Wahrsagerin sich mit drei Handys und drei
Brieftaschen mit über 30.000 Baht aus dem Staub gemacht hatte. Sie baten
die Nachbarn, den Vorfall bei der Polizei zu melden. Sie hatten die
Diebin nie zuvor gesehen und wussten auch ihren Namen nicht.
Die Polizei verbrachte die drei Mädchen ins Banglamung Hospital zu
Behandlung und sah sich die Überwachungsvideos des Apartments an. Dies
zeigte, dass die Diebin über eine Stunde lang ihre Straftat durchgeführt
hatte. Sie brachte zwei große Taschen aus dem Zimmer ihrer Opfer, eilte
zu einem Motorradtaxi und sauste davon.
Die Polizei nimmt an, dass die Diebin diese Art von Verbrechen schon
mehrmals durchgeführt hatte, was aus der Vorbereitung und den
Vorsichtsmaßnahmen ersichtlich ist, da sie einen Schleier vor ihrem
Gesicht trug. Die Polizei wird die Untersuchung weiter führen, wenn sich
die Opfer erholt haben und ist fest entschlossen, die kambodschanische
Wahrsagerin zu verfolgen und zu verhaften.
Illegale Spelunken von
besorgten Eltern aufgedeckt
Boonlua Chatree
Viele Wochen lang hatten sich einige Eltern darüber gewundert,
was mit dem Schulgeld passiert, das sie ihren Kindern regelmäßig
mitgeben. Bis sich eines Tages herausstellte, dass sie es an
Spielautomaten verzocken, die illegal an mehreren Stellen im Stadtgebiet
aufgestellt sind.
Zwar meldeten mehrere Eltern diesen Missstand der Polizei in Pattaya,
doch dieser Schritt erwies sich einmal mehr als unnötige
Zeitverschwendung. Also schalteten die Eltern die Provinzbehörde und
sogar die lokalen Medien ein, woraufhin endlich Bewegung in die
Angelegenheit kam.
In der Nacht auf den 29. April durchkämmte ein Einsatzteam der
Provinzpolizei (Region 2), angeführt von Polizei-Oberstleutnant Sukhatat
Pumpanmuang, stellvertretender Leiter der Ermittlungsabteilung, einen
Appartement-Komplex in der Thappraya Road und eine Snooker-Kneipe in der
Thepprasit Road. Diese beiden Schauplätze hatten die Eltern durch
Eigeninitiative als illegale Spelunken ausfindig gemacht.
Im Appartement-Komplex fand die Polizei insgesamt 13 Spielautomaten, die
in zwei Zimmern aufgestellt waren. Die Aufpasser, Nattapong Sukpan, 30,
und Silsorn Phukam, 19, wurden verhaftet. Die anderen sieben Automaten
wurden in der Snooker-Kneipe entdeckt. Der Aufpasser und die Spieler
konnten alle rechtzeitig flüchten.
Auf der Wache gaben Nattapong und Silsorn an, lediglich als Aufpasser
gearbeitet und dafür täglich 500 Baht erhalten zu haben. Die Automaten
hätten bereits seit mehreren Monaten dort gestanden.
Die geschädigten Eltern waren über das allzu passive Verhalten von
Pattayas Polizei äußerst verärgert. Obwohl sie angegeben hatten, dass
ihre Kinder ihnen heimlich Geld klauten, in manchen Fällen sogar die
Gebühren für ein ganzes Schuljahr, glänzten die zuständigen Beamten
ausschließlich durch ihr allseits bekanntes Wegschauen und Nichtstun.
Polizei-Oberstleutnant Sukhatat wollte sich zum Verhalten seiner
Kollegen nicht äußern. Er sagte aber, dass er noch mehrere illegale
Spelunken im Stadtgebiet vermutet, die er gemeinsam mit seinem
pflichtbewussten Team ausheben möchte.
Goldlädeninhaber befürchten weitere Überfälle
Vimolrat Singnikorn
Nach dem spektakulären Raubüberfall in Jomtien sind die
Betreiber von Goldläden in und um Pattaya besorgt, dass die lokale
Kriminalität durch die anhaltende Wirtschaftskrise neue Ausmaße annimmt.
Inzwischen ruft Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh die Unternehmer auf,
sich der Gefahren bewusst zu sein. Er schlug vor, dass die Betreiber von
Läden, die außerhalb des Stadtgebiets liegen, morgens später öffnen,
abends früher schließen und zudem Überwachungskameras installieren
lassen.
Der Überfall am 4. Mai versetzte die Stadt in Schock und wirft die Frage
auf, zu welchen Untaten kriminelle Banden noch imstande sind.
Arbeitslose könnten versuchen, ihre finanziellen Probleme auf illegale
Weise zu lösen.
Überwachungskameras mit Weitwinkel-Aufnahme haben sich bei der
Aufklärung von Straftaten als äußerst hilfreich erwiesen. Wer eine
solche installieren lässt, sollte sie auch jeden Tag in Betrieb nehmen.
Auswirkungen auf den Tourismus befürchtet man jedoch nicht.
Nach drei Goldladenräubern wird noch immer gefahndet
Bisher konnte die Polizei Kamol Saengserm, 36, und Suchart
Yodthong, 24, verhaften, die beide geständig sind. Die Nachstellung des
Tathergangs fand bereits statt. Eine dritte Person, Kasem Klingdee, 35,
streitet die Vorwürfe weiterhin ab, obwohl seine beiden Komplizen
bestätigten, dass er nicht nur beteiligt war, sondern vielmehr der
Drahtzieher der Aktion war.
Wie sich herausstellte, waren insgesamt sechs Personen am Raubüberfall
beteiligt. Bisher war die Polizei von vier Personen ausgegangen. Kamol
und Surachat gaben den Beamten die Namen von zwei weiteren Männern
bekannt, einer aus Rayong und einer aus Pattaya. Nach den beiden sowie
nach der dritten noch unbenannten Person wird gefahndet.
Polizei-General Thanee Somboonsap, stellvertretender Polizeichef von
Thailand, ordnete derweil an, dass untersucht werden soll, ob die
sichergestellten Patronenhülsen zum gleichen Waffentyp gehören, wie er
beim Attentatsversuch auf Sondhi Limthongkul verwendet wurde.
Einwanderungsbehörde erlernt Gebrauch von Schusswaffen
Boonlua Chatree
Beim Schießplatz in Huay Yai wurden über 100 Beamte von Pattayas
Einwanderungsbehörde in der korrekten Anwendung von Schusswaffen
geschult. Polizei-Oberst Annonat Kamolrat, Leiter der
Einwanderungsbehörde, zeigte ihnen, wie es geht.
Unter
fachkundiger Anleitung werden die Beamten im Gebrauch von Schusswaffen
geschult.
Beamte der Einwanderungsbehörde sind laut thailändischem Gesetz
Polizeibeamten gleichgestellt. Folglich ist es wichtig, im Gebrauch von
Schusswaffen Erfahrung zu bekommen. Dabei geht es natürlich in erster
Linie darum, den Gegner kampfunfähig zu machen und nicht einfach zu
erschießen. Die Teilnehmer lernten, auf welche Körperteile es zu zielen
gilt, und wie sie beim Abfeuern ein Verreißen der Waffe verhindern.
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