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Jazzy ‚Jazz‘ gewinnt die Krone der ‚Miss Tiffany‘s Universe 2009‘

Grammy-Sieger Ozomatli rocken im Waisenhaus

Britischer Botschafter eröffnet ‚Welcome Center‘

 

Jazzy ‚Jazz‘ gewinnt die Krone der ‚Miss Tiffany‘s Universe 2009‘

Sutham Phanthusak (4. von links) bei Gemeinschaftsfoto.

Elfi Seitz/Ariyawat Nuamsawat

Am 15. Mai wurde der Traum des Studenten Sorrawee Nattee, 20, wahr, als er die Krone der ‚Miss Tiffan’s Universe 2009‘ als schönster Transvestit beim Wettbewerb vom Showtheater Tiffany’s in Gegenwart hochkarätiger Show- und Filmstars und Größen der Gesellschaft aus den Händen ihrer Vorgängerin in Empfang nehmen durfte.
Sorrawee, die dank Hilfe unzähliger Operationen mittlerweile wie eine richtige Frau aussieht, war absolut überwältigt, als das Resultat verkündet wurde und sank kraftlos und weinend zu Boden.
Sorrawee, oder ‚Jazz‘, wie ihr Spitzname lautet, ist Studentin an der Ratchabhat Suansunanta Universität. Sie erhielt insgesamt ein Preisgeld von einer Million Baht, darunter ein Honda Jazz (wie passend für sie), sowie 100.000 Baht in bar. Sie erhielt außerdem den mit 10.000 Baht dotierten Preis für das beste und schönste Kostüm.

Die drei Schönsten des Jahres 2009.
Zweite wurde die 20 Jahre alte Studentin Virittorn ‚Belle‘ Norapatpimon, die 80.000 Baht Bargeld und einige Geschenkcoupons nachhause nehmen durfte. Sie war auch die Siegerin in der Kategorie ‚Miss Unlimited Sexy Star‘, bei der sie ebenfalls 10.000 Baht, gesponsert vom Central Festival Pattaya Beach, erhielt.
Dritte wurde die, meiner Ansicht nach, hübscheste Teilnehmerin, Napassawan ‚Nat‘ Cholakorn, 21, die auch den Preis für den schönsten Teint, 20.000 Baht, einheimste.
Pakwalan Bantita, 21, erhielte den Titel ,Miss Popular‘ und bekam dafür 5.000 Baht. ‚Miss Photogen‘ wurde Lerlak Lertworapong, die dafür 20.000 Baht erhielt und ein Kosmetik-Set von Cover Mark. Der Titel ‚Miss Congeniality‘ (Kameradschaft) ging an Peerada Maneeket, die ebenfalls 20.000 Baht und ein Kosmetik-Set von Cover Mark erhielt.
Die Preise wurden unter anderem von Orawan Phanthusak, Alisa Phantusak, Saisom Wongasuluk, Prof. Seri Wongmonta und vom Eigentümer von Tiffany’s und Woodlands Resort, Sutham Phanthusak, überreicht.

Die Krönung.
Die Juroren des großen Finales im Tiffany’s Theater wurden, angeführt vom langjährigen ehrenamtlichen Berater, Professor Seri Wongmonta. Aus den 30 angetretenen Schönen wurden nach dem ersten Durchgang im Abendkleid, die letzten Zehn, dann die letzten Drei im zweiten Durchgang im Tageskleid, und schließlich die Siegerin ausgewählt. Wie immer zählte nicht nur die Schönheit alleine, sondern auch die Intelligenz und das Auftreten.
Die Siegerin Sorrawee Nattee sagte in einem Interview nach dem Wettbewerb, dass alle Teilnehmer sehr viel Erfahrung sammeln konnten und dass vor allem die Freundschaft bestens zum Ausdruck kommt und gepflegt wird. „Den Preis, den ich heute gewann, möchte ich allen Transvestiten widmen, die oft großen Problemen in ihrem Leben gegenüber stehen“, sagte sie.
Kanal 7 übertrug diesen wunderbaren Abend vor vollem Haus live im Fernsehen. Zum Erfolg trugen selbstverständlich auch Vorführungen der Tanzgruppe vom Tiffany’s Theater unter Leitung von Ken Smith bei. In diesem Jahr wurde, vor venezianischer Kulisse, eine Darstellung über den berühmten Casanova gegeben.


Grammy-Sieger Ozomatli rocken im Waisenhaus

Sue Kukarja
In ihrer ehrenvollen Rolle als Kulturbotschafter Amerikas hat die Band Ozomatli die Möglichkeit, vielen bedürftigen Menschen und Kindern in der Welt zu helfen.
Die berühmte Latino-Hiphop-Band hat bereits mehrere Grammys abgeräumt. Ihre Musik ist in Dutzenden von Hollywood-Blockbustern und TV-Shows zu hören.

Gemeinschaftsfoto der Ozomatli Musiker und der Organisatoren. In der Bildmitte zu sehen sind US Kulturattaché J. P. Schutte und Pater Michael.

Nach ihrem Besuch in Birma und Vietnam kamen die Jungs endlich auch nach Thailand, wo sie am 16. Mai in Pattayas Waisenhaus ein Privatkonzert für die Kinder gaben. Möglich gemacht hat dies die US-Botschaft in Bangkok.
John Paul Schutte, Kulturattaché der US-amerikanischen Botschaft, erzählte, welche Freude es für ihn sei, diese Band mit ihrem breiten, multikulturellen Musikstil in Thailand und sogar in Pattaya zu sehen! Das Fördern von bedürftigen Kindern ist wesentlicher Bestandteil des „Outreach“-Programms von Ozomatli.
Die Mehrzweckhalle im Waisenhaus war voll gepackt mit verwaisten, bedürftigen und körperbehinderten Jungs und Mädchen, die allesamt dem Auftritt der phänomenalen Band entgegenfieberten.
Vor dem riesigen Publikum hielt Pater Michael Weera Phangrak, Direktor des Waisenhauses, die Willkommensrede. Anschließend führten Schüler zwei Shows vor.
Und dann war es endlich soweit: Ozomatli betrat die Bühne!
Die dynamisch multikulturellen Musiker wurden von den kreischenden Kids wie von eingefleischten Rockfans gefeiert. Sogar Kinder mit eingeschränktem Hörvermögen standen plötzlich von selbst auf und hüpften bis zum Schluss zum Rhythmus (bedingt durch die Vibration im Boden können das auch Taube).
Ein weiterer Höhepunkt war, als zwei Schüler von der Redemptorist Blindenschule auf der Bühne mit „Ozo“ jammen durften. Mehrere Kinder stürmten daraufhin die Bühne, um richtig abzurocken, während der Rest des Publikums tanzte, klatschte und jubelte. 90 Minuten Gelächter, Musik, Spaß und Fröhlichkeit ohne Unterbrechung. Die Energie, die im Raum herrschte, war fantastisch! Die Kinder feierten eine riesige Party.
Bandmitglieder Raúl Pacheco und Asdru Sierra verrieten, dass Ozomatli der aztekische Gott des Tanzes, des Feuers und der Leidenschaft ist und wörtlich auch als „Affe“ übersetzt werden kann.
Ihre Musik –ein Mix aus Vorstadt-Latino mit Elementen aus dem Hiphop, Salsa, Samba, Funk, Merengue & Comparsa, East L.A. R&B, New Orleans Jazz sowie jamaikanischem und indischem Raga – hat seit jeher ein ganz bestimmtes Ziel: Sie nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Welt.
Ihren ersten Auftritt hatten sie vor über 10 Jahren bei einem Arbeiter-Streik. Schon in ihrer Anfangszeit traten sie in den Ghetto-Schulen von L.A., bei Versammlungen von sozialen Aktivisten-Gruppen, Demonstrationen und karitativen Veranstaltungen auf.
Ozomatli ist fest davon überzeugt, dass die Musik der Schlüssel zu allen Kulturen und der Beginn vom Verständnis selbiger ist. Beim Waisenhaus in Pattaya haben sie dies eindrucksvoll bewiesen.
Mehr Informationen über die Band Ozomatli finden Sie auf ihrer Webseite www. ozomatli.com/site.php.


Britischer Botschafter eröffnet ‚Welcome Center‘

Botschafter Quinton Quayle (links) wird von Mike Lancaster
und Pater Lawrence Patin beim Eintreffen begrüßt.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh begrüßt Botschafter
Quayle im Namen der Stadtverwaltung.

Elfi Seitz
Ganz feierlich ging es am 15. Mai im Redemptorist Center her, wurde doch der britische Botschafter, Seine Exzellenz Quinton Quayle, erwartet.
Der Botschafter sollte das neue ‚Welcome Center‘, das sich um Gäste, Besucher und Spendenwillige kümmern wird, und zu dem man nun direkt von der Sukhumvit Road aus Zugang hat, eröffnen.

Die Enthüllung der Erinnerungstafel.
Begrüßt wurde Botschafter Quayle, in Anwesenheit vieler Gäste, Vertreter von den verschiedensten Organisationen und natürlich von all den Kindern und Jugendlichen, vom Präsidenten der Father Ray Stiftung, Vater Lawrence Patin, sowie den Direktoren Suporntum Mongkolsawadi und Luksampa Monyarid.
Nach den Begrüßungsansprachen enthüllte der Botschafter ein Schild, auf dem sein Besuch im ‚Welcome Center‘ vermerkt ist und anschließend hisste er eigenhändig die britische Flagge auf den Fahnenmast. Damit soll angezeigt werden, wie dankbar die Stiftung für all die Hilfe und Unterstützung seitens Großbritanniens ist.

Der Botschafter hisst eigenhändig die britische Flagge.
Seit dem Jahre 1992 wurden von Großbritannien mehr als 600 Millionen Baht aufgebracht, hauptsächlich von der unermüdlich arbeitenden ‚Thai Children’s Trust‘, die in London stationiert ist. Diese Organisation sorgt dafür, dass viele thailändische Kinder sorgenfrei und ohne Probleme irgendwelcher Art aufwachsen können und ein normales Leben führen können.
Nach einem kurzen Filmvortrag, zu dem ein Imbiss gereicht wurde, besichtigte der Botschafter die verschiedenen Einrichtungen des Centers, unter anderem das Daycare Center für 120 Kinder und Kleinkinder, das Father Ray Museum, sowie die Ausbildungsschule für Behinderte, wo er einige britische Voluntäre traf, die Englisch unterrichteten. Er unterhielt sich ausführlich mit den Schülern in perfektem Thai.
Am Ende seines Besuches gab der Botschafter noch ein kurzes Interview, in dem er die Briten, aber auch alle anderen Nationen aufforderte, weiter zu helfen‚ da Hilfe immer wieder benötigt wird und man nie aufhören darf, sich um die Ärmsten der Armen und besonders um unschuldige Kinder zu kümmern.