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60 Jahre Deutsche Bundesrepublik

Umgehungsstraße ist endlich freigegeben

Pressmitteilung der Deutschen Botschaft

80 Prozent aller CCTVs sind bereits defekt

Goldläden verstärken Sicherheitsmaßnahmen

Elektrizität durch Müllverbrennung

TFOPTA-Mitglieder wollen Tourismus Dienstleistungen verbessern

Mysteriöse Container werden geborgen

Internetpräsenz für lokale Unternehmen wird verstärkt

Zweite Sicherheitskontrolle in Pattayas Unterhaltungsbetrieben

Motorrad-Diebe und deren Auftraggeber gefasst

Drogendealerin entwischt Polizei durch Hintertür

Vierter Verdächtiger nach Raubüberfall auf Goldladen gefasst

Geisterfahrer nach Unfall mit Todesfolge auf der Flucht

Kriminelle Tricks am Strand

 

60 Jahre Deutsche Bundesrepublik

Bürger und Politiker feiern

Elfi Seitz

Für viele Bürger Deutschlands ist die Feier zum 60. Bestehen seit Gründung der Bundesrepublik eine feine Sache, da sie der Meinung sind, dass dadurch eine „neue Ära“ eingeläutet wurde.
Rund 625.000 Menschen haben an der Veranstaltung „Bürgerfest“ am 22. Mai, dessen Ausrichtung drei Millionen Euro verschlungen hat, teilgenommen. Wie ein Sprecher der Bundesregierung erklärte, habe es noch nie so viele Besucher bei einem einzigen Fest gegeben.
Auf mehr als 80 Ständen auf einer Strecke von 1.200 Metern wurde das offizielle Deutschland dargestellt. Der Freistaat Bayern präsentierte sich mit Festzelt, Blasmusik und Alphörnern. Sachsen warb für seine Museen, während die Bundeswehr einen Panzer zur Schau stellte. Das Bundessozialministerium setzte auf Geschichte, und so durften sich die Besucher mit Schauspielern, die als Otto von Bismarck und August Bebel verkleidet waren, ablichten lassen. Beide, der Reichskanzler und der Arbeiterführer, haben zur Gründung des deutschen Sozialstaats beigetragen, dessen Geschichte das Ministerium in einer Ausstellung zusammenfasste.
Aber auch andere Bundesministerien und Organisationen, wie der Deutsche Bauernverband sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund, waren auf der Jubiläumsmeile vertreten.
Harmonie und Spaß herrschte beim Programm auf den beiden Bühnen vor dem Brandenburger Tor. Deutschlands Liebling Thomas Gottschalk moderierte eine Talkshow, unter anderem mit Boris Becker, Komiker Otto Waalkes und Oldie-Rocksänger, dem Österreicher Peter Kraus, da diese nach Meinung der Veranstalter die Bundesrepublik mitgeprägt haben. Zuvor hatten der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher, die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer und der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maiziere an die Geschichte der Bundesrepublik zurückerinnert. Am Abend gab es dann eine Party, bei der auch Österreichs Liedergröße Udo Jürgens auftrat.
Der alte und neue Bundespräsiden Horst Köhler zeigte sich nur wenige Stunden nach seiner Wiederwahl mit Gattin Eva Luise bei dem Fest und hörte sich Ludwig van Beethovens neunte Symphonie bei einem Konzert der Berliner Staatskapelle unter Leitung von Stardirigent Daniel Barenboim an. Auch Kanzlerin Angela Merkel und ihr Mann Joachim Sauer waren mit dabei.
Allerdings gab es aber auch ein wenig Kritik: Zwei junge Aktivistinnen für Flüchtlingsrechte setzten sich gefesselt mit Klebeband auf den Asphalt und bettelten verdutzte Passanten an: „Ich bin hier aufgewachsen und werde abgeschoben. Können Sie mir bitte helfen?“ Nur Minuten später musste diese Aktion nach Aufforderung der Polizei beendet werden.


Umgehungsstraße ist endlich freigegeben

Die Umgehungsstraße kurz vor ihrer Fertigstellung.

Sawittree Namwiwatsuk
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh hat am 12. Mai angekündigt, dass die Fertigstellung der seit langem erwarteten Umgehungsstraße nun unmittelbar bevorsteht. 340 Millionen Baht hat das Großprojekt verschlungen, an welchem seit Mitte 2006 gebaut wird. Vergangenen Sonntag sollte es endlich soweit sein.
Die neuen Ampeln wurden in Betrieb genommen. Sie werden den Verkehr möglichst reibungslos führen und die Unfallzahlen hoffentlich deutlich senken.
Die zweispurige Straße ist auf jeder Seite 10 Meter breit. Sie beginnt bei der Kratinglai-Kreuzung und führt 16 Kilometer lang bis zur Soi Huay Yai. Mit der Eröffnung sollten die chronisch verstopften Straßen deutlich entlastet werden. Für die weitere Entwicklung Pattayas ist dies ein nicht unerheblicher Faktor.
80 Prozent der Baumaßnahmen waren zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen und befanden sich in der Testphase, die durchgehend bis 24. Mai andauerte.
„Die Auftragnehmer haben versichert, dass das Projekt am genannten Datum fertig sein wird. Lediglich der Wettergott oder nicht vorhersehbare technische Probleme könnten noch für Verzögerungen sorgen, die jedoch nicht länger als 12 Tage andauern sollten“, so Ronakit.
Ausständig waren lediglich noch kleinere Arbeiten am Abwassersystem, das bei Überschwemmungen sehr effektiv sein soll.


Pressmitteilung der Deutschen Botschaft

Die Thai Zeitungen „Daily News“, „Matichon“ und „Thai Rath“ berichten in ihren Ausgaben vom 22. Mai, dass Thaksin Shinawatra Besitzer eines deutschen Reisepasses ist.
Der Sprecher der Deutschen Botschaft, Theodor Proffe, erklärte hingegen in einer Pressekonferenz, dass dies keineswegs der Fall sei. „Thaksin Shinawatra hat keinen deutschen Reisepass.“
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, Bangkok


80 Prozent aller CCTVs sind bereits defekt

Millionen-Budget für Reparatur und neue Kameras geplant

Sawittree Namwiwatsuk
2004 hatte die damalige Stadtverwaltung beschlossen, aus Sicherheitsgründen 237 zusätzliche Überwachungskameras (CCTV) entlang der Strände, Hauptverkehrsadern und bei touristischen Sehenswürdigkeiten installieren zu lassen. Das Vorhaben würde 56 Millionen Baht verschlingen, hieß es damals! Große Worte wurden verkündet, wie effektiv man damit zukünftig bei der Verbrechensbekämpfung sei. Nur leider wurde vergessen, ein kompetentes Komitee mit dem Management der CCTVs zu beauftragen. Wie sich inzwischen – nur 5 Jahre später – herausgestellt hat, sind satte 80 Prozent aller CCTVs bereits außer Betrieb.

80 Prozent der Überwachungskameras sind defekt.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh gab am 12. Mai bei einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt, dass sich die Stadtverwaltung um eine Verbesserung bemüht. „Wir haben bei der Provinzpolizei (Region 2) die Bereitstellung von Personal beantragt, um die Probleme mit Verkehr und Kriminalität besser bekämpfen zu können. Die Reparatur der defekten Überwachungskameras wird etwa 15 Millionen Baht kosten“, sagte Ronakit. „Wie erwartet werden weitere 60 Millionen Baht bereitgestellt, um nochmals 200 Kameras zu installieren. Sie sollen am Strand von Jomtien, den Hauptverkehrsadern, der Straße, die parallel zur Bahnlinie verläuft, sowie bei Goldläden und Banken aufgestellt werden. Dafür wird der Auftragnehmer Zeit bis 2011 haben.“
Anschließend bekräftigte Ronakit, wie wichtig Bürgermeister Itthipol Khunplome die Sicherheit in Pattaya sei. Mit den Kameras und durch die Zusammenarbeit mit Volontären sei man gerüstet, jegliche Art der Kriminalität auszulöschen.


Goldläden verstärken Sicherheitsmaßnahmen

Sawittree Namwiwatsuk
Polizeikräfte arbeiten mit den Goldläden in Pattaya eng zusammen, um die Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen. CCTV, SOS- Knöpfe und automatische Türen werden installiert, um weitere Überfälle, wie den erst kürzlich stattgefundenen, zu vermeiden.

Polizeigeneralleutnant Sudham Chaowsrithong bei seinen Ausführungen.

Polizeigeneralleutnant Sudham Chaowsrithong, der Vizechef der Kriminalabteilung der Polizei in Pattaya, besprach am 12. Mai Vorsichtsmaßnahmen mit dem Präsidenten der Pattaya Goldladen-Vereinigung, Somchai Manothavorn, in Anwesenheit einiger anderer Eigentümer von Goldläden.
Die neuen Vorsichtsmaßnahmen sind:
Installation von CCTV (Überwachungskamera) auf einer übersichtigen Stelle im Laden.
SOS-Knöpfe, die bei Gefahr gedrückt werden können.
Automatische Türen oder Gitter vor der Theke.
Training für Angestellte, um Verdächtige erkennen zu können.
Abstimmung aller Läden für Öffnungszeiten.
Keine Frauen alleine im Geschäft lassen.
Ein Hinweisschild, dass Helme und Sonnenbrillen vor Eintritt in den Laden abgenommen werden müssen.
Goldläden müssen eine autorisierte Zulassung haben.
Gut sichtbare Platzierung der Polizei-Rufnummern: 038-420 802-5, 038-424 186 oder Notruf 191.
Somchai sagte, dass es wichtig sei, dass eventuelle Räuber schnell gefasst werden. „Wir werden mit der Polizei eng zusammenarbeiten und ihre Vorschläge annehmen. Außerdem werden wir dem beim letzten Überfall verletzten Polizisten 5.000 Baht Schmerzensgeld zahlen.“


Elektrizität durch Müllverbrennung

Ariyawat Nuamsawat
Ein Drei-Milliarden-Projekt, das einen Hochofen mit 800 Grad benützt, um Müll in Elektrizität zu verwandeln, wird nun nach zwei Jahren Pause von der Regierung in Chonburi wieder in Betrieb genommen werden.
Am 12. Mai wurde darüber in einer Beratung zwischen der Lokaladministration und der CUGU Umweltschutz Protektion und Resource (Thailand) verhandelt.

Pattayas permanenter Sekretär Sittiprap Muangkoom (Mitte) und Pornpoj Bandittayarak (rechts), Chonburis Administrationschef, bei der Diskussion.

Chonburis Administrationschef Pornpoj Bandittayarak sagte: „Die Idee dazu stammt vom ehemaligen Gouverneur Pracha Taerat, der zu seiner Amtszeit dieses Projekt vorschlug. Das momentane Vergraben des Mülls ist nicht umweltfreundlich, sondern kann im Gegenteil Gifte im Erdboden erzeugen, die das Grundwasser verseuchen können.“ Er fuhr fort: „Deshalb ist es unsere Pflicht, dieses Müllverbrennungsprojekt zu forcieren. Ein Komitee prüft bereits alle Möglichkeiten, bevor wir damit beginnen.“
Dieses Komitee hat die lokale Administration in drei Teile aufgeteilt: die erste ist Amphur Muang und Sriracha, die zweite Amphur Ban Bung, Panas Nikom, Bo Thong, Panthong, Koh Chan and Nong Yai, und die dritte Zone ist Banglamung, Sattahip und Pattaya City.
Diese 15 Distrikte haben bereits ein Memorandum unterzeichnet und ziehen dieses Projekt in Betracht. Ein wichtiger Punkt ist außerdem, dass die Betreiberfirma dem Gesetz folgt und umweltfreundlich arbeitet.
Pattayas ständiger Sekretär Sittiprap Muangkoom sagte dazu: „Wir geben den Auftrag einer Privatfirma und möchten, dass diese Firma die gesamte Investition leistet und die volle Verantwortung übernimmt. Alles, was wir tun werden, ist, den Müll zu sammeln und ihn an diese Fabrik zu liefern. Die Firma erhält einen Leasingvertrag für 30 Jahre und nachdem der Vertrag beendet ist, fällt alles an die lokale Administration zurück. Während der Leasingperiode muss Personal ausgebildet werden, das anschließend für die Administration weiterarbeitet.“
Die ausgewählte Firma für Zone 3 ist CUGU, die eine 20-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der Incinerator Technologie aufweisen kann. Der Ort, wo diese Anlage entstehen soll, ist in Khao Kaew Mai, wo momentan der Müll vergraben wird.


TFOPTA-Mitglieder wollen Tourismus Dienstleistungen verbessern

Ariyawat Nuamsawat
Vom 14. bis 16. Mai fand im Ravindra Resort unter dem Motto „Together as One“ das Gipfeltreffen des Bundes Regionaler Tourismusverbände Thailands (TFOPTA) statt.

Bürgermeister Itthipol Khunplome heißt alle Teilnehmer willkommen.
Über 500 Tourismusverbände aus allen Provinzen Thailands waren mit Repräsentanten vertreten. Der Veranstal-
tungsort wechselt jedes Jahr. 2009 war endlich Pattaya wieder an der Reihe und konnte somit beweisen, dass das Malheur um den ASEAN-Gipfel eine einmalige Ausnahmeerscheinung war.
Eröffnet wurde der Gipfel von Somprasong Khompatra, leitender Direktor für touristische Förderung im Ministerium für Tourismus und Sport, und TFOPTA-Direktor Kongkrit Hirankij. Alle Teilnehmer bekamen die Möglichkeit, auf Verkaufsständen ihre Produkte und Dienstleistungen der Öffentlichkeit anzubieten. Als Veranstalter und einer der führenden Touristenregionen wurde Chonburi besondere Aufmerksamkeit zuteil.
Am zweiten Tage des Gipfels fanden Gespräche zum Thema „Dienstleistungsstandards im Tourismus“ statt. Laut TFOPTA-Liste gibt es in Thailand derzeit 307 Unternehmen aus der Tourismusbranche, deren Service den international anerkannten Anforderungen entspricht.

Somprasong Khompatra, leitender Direktor für touristische Förderung im Ministerium für Tourismus und Sport, eröffnet gemeinsam mit Kongkrit Hirankij den Gipfel.

„Ich lade alle touristischen Unternehmer ein, sich unserem Bund anzuschließen und somit den eigenen Dienstleistungsservice dauerhaft auf internationalen Standard anzuheben“, sagte Somprasong. „Wir wollen die Tourismusindustrie zu einem Markenzeichen Thailands machen.“

Pattaya Mails kreativer Informationsstand.
Piyaman Techapaiboon, stellvertretender TFOPTA-Vorsitzender, fügte hinzu: „Wir vertrauen darauf, dass die Leiter aller Betriebe, die zu einem Teilbereich des breiten Tourismussektors gehören, dasselbe Ziel verfolgen. Um es auch zu erreichen, müssen wir eng mit den staatlichen Behörden zusammenarbeiten.“
Nach Beendigung des Gipfels besuchten zahlreiche Teilnehmer einige der vielen Sehenswürdigkeiten in und um Pattaya. Abends fand ein Dinner direkt am Strand statt, bevor die TFOPTA-Flagge an den Repräsentanten aus Lampang überreicht wurde. Die Nordprovinz wird den nächsten TFOPTA-Gipfel veranstalten, der für den 2. bis 4. Dezember 2009 geplant ist.


Mysteriöse Container werden geborgen

Patcharapol Panrak
Der Fund der im Meer versenkten Container sorgt weiter für heftige Spekulationen. Angeheizt werden sie durch die menschlichen Knochen, die Fischer und Taucher in der Region aus dem Wasser gezogen hatten. Angehörige von seit dem blutigen Aufstand vom Mai 1992 vermissten Personen geben sich mit der Erklärung von Dr. PornthipRojanasunan nicht zufrieden, die einen Zusammenhang ausschloss.

Dr. PornthipRojanasunan erklärt,
welche Informationen die menschlichen Knochen geben.

Am 14. Mai wurde beschlossen, dass die Container wohl geborgen werden sollen. Die Königlich Thailändische Marine (RTN), die nationale Polizei, das Ministerium für Wissenschaften, Tauchexperten und die Sawang Rojanathamasathan Stiftung sollen sich an der Bergung und der Analyse der menschlichen Knochen beteiligen.
Die Aktion soll von Vize-Premierminister Suthep Tuamsuban koordiniert werden. Die beteiligten Parteien hoffen, dass sie anschließend die Vermutung, es könnte sich um die seit 1992 vermissten Personen handeln, endgültig ausräumen können. Zur Bergung werden Kriegsschiffe und große Luftfahrzeuge eingesetzt.
Sobald der Einsatz von der Regierung abgesegnet wird, soll die Aktion beginnen. Die Container liegen an drei verschiedenen Stellen in einer Tiefe von höchstens 50 Metern auf Grund. Probleme bei der Bergung werden daher nicht erwartet.
Allerdings kann der tatsächliche Inhalt der Container noch immer nicht genannt werden. Somit kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich eventuell hochgiftiger Chemiemüll in ihnen befindet. Sollte dem so sein, bleibt nur zu hoffen, dass die Bergungsaktion reibungslos und ohne Zwischenfälle verläuft.
Die Untersuchung der gefundenen Menschenschädel gestaltet sich schwierig, weil an ihnen weder Gewebe noch Haare zu finden sind. Alles, was bisher ermittelt werden konnte ist, dass die Personen zwischen 30 und 40 Jahre alt waren.
Inzwischen wurde auch ermittelt, dass Fischer die gefundenen Knochen über Jahre hinweg zu einem Tempel brachten. Sollten noch nicht alle Knochen eingeäschert worden sein, wollen die zuständigen Behörden auch diese untersuchen.


Internetpräsenz für lokale Unternehmen wird verstärkt

Pramote Channgam
Das Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie (MICT) hat angekündigt, den Internetservice für ansässige Firmen auf internationalen Standard anheben zu wollen.

Angsumal Sunalai, Stellvertreter des Ständigen Sekretärs des MICT, hat den Vorsitz.

Am 13. Mai wurde im Chonchal Hotel ein Vortrag abgehalten, bei welchem Angsumal Sunalai, Stellvertreter des Ständigen Sekretärs des MICT, vor rund 250 Vertretern von Unternehmen aus 9 zentralen und östlichen Provinzen Einzelheiten über das Vorhaben bekannt gab.
Als Gastsprecher waren IT-Experten wie Wuttikorn Manomaiwibun, geschäftsführender Direktor von E-Cart Studio, und Songyot Kantamanon, geschäftsführender Direktor von Grand Planet Enterprise, anwesend.
Unter www.pointthailand. com sind zahlreiche mittlere und große Unternehmen aus ganz Thailand gelistet, übersichtlich nach Provinzen und Distrikten geordnet. Für die Aufnahme in das Verzeichnis werden 2.500 Baht pro Jahr fällig. Dafür bekommen die Unternehmen die Möglichkeit, alles Wissenswerte über ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen, wodurch sie wiederum Werbekosten einsparen können. Die integrierte Landkarte ermöglicht es Nutzern, die genaue Lage eines Betriebs zu ermitteln. Eine Anmeldung ist selbstverständlich auch via Internet möglich: www.pointthailand. com/scripts/register.asp


Zweite Sicherheitskontrolle in Pattayas Unterhaltungsbetrieben

Wie steht es um die Entschlossenheit der Beamten?

Mongkol Thamakittikhun und Pinit Charoenpanit
bei der Inspektion im „Differ“.

Pattaya Mail
Knapp 6 Monate nach der verheerenden Brandkatastrophe in Bangkoks Diskothek „Santika“, bei welcher über 60 Menschen ihr Leben verloren, sollen die Unterhaltungseinrichtungen in Pattaya nochmals auf ihre Sicherheitsvorkehrungen hin überprüft werden.
Pinit Charoenpanit, Generalinspekteur des Innenministeriums (Zone 9), Banglamungs Distriktleiter Mongkol Thamakittikhun und Beamte von zuständigen Behörden besichtigten am 14. Mai die Diskothek „Differ“, kontrollierten Fluchtwege, Brandschutzmaßnahmen und überprüften die Betriebslizenz.
In den Wochen nach dem Vorfall in Bangkok wurden insgesamt 927 Unterhaltungsbetriebe in Pattaya kontrolliert. Das Ergebnis fiel bei 33 von ihnen schlicht katastrophal aus. Zu diesem Zeitpunkt war ein Besuch dieser Betriebe faktisch lebensgefährlich. Damals hieß es, dass alle Einrichtungen, die nicht die vom Innenministerium auferlegten Mindestanforderungen erfüllen, eine Schonzeit bekommen, um die Unzulänglichkeiten zu beseitigen. Werden diese nicht behoben, würde der Betrieb unverzüglich geschlossen und die Betriebslizenz entzogen.
Nun sollen in den kommenden Tagen dieselben Betriebe nochmals besucht und kontrolliert werden. Besonders gespannt ist man auf das Ergebnis, zu welchem die pflichtbewussten Beamten in einem bei Thais und Ausländern beliebten „teuflischen“ Club an Pattayas bekanntester Vergnügungsmeile kommen werden. Dessen Decken-Dekoration besteht unverändert größtenteils aus leicht entzündlichem Pappmaché und der Fluchtweg, zugleich nach wie vor einziger Zugangsweg, ist an der schmalsten Stelle nur etwa einen Meter breit.
Hier können und müssen die Stadtväter beweisen, dass in Pattaya die Sicherheit von Mensch und Eigentum tatsächlich an oberster Stelle steht.


Motorrad-Diebe und deren Auftraggeber gefasst

Patcharapol Panrak
Der Polizei in Sattahip ist ein Schlag gegen einen organisierten Hehler-Ring gelungen. Sechs Moped-Diebe und ihr mutmaßlicher Auftraggeber wurden gefasst und mehrere Mopeds konnten konfisziert werden.
In den Tagen vor der Festnahme mehrten sich in Sattahip und Umgebung die Diebstähle von Motorrollern. Alleine im Stadtgebiet verschwanden täglich mindestens drei Fahrzeuge, weshalb sich die leitenden Offiziere aller Polizeiabteilungen zusammensetzten, um die Ermittlungen aufzunehmen. Schon wenige Tage später konnten sechs mutmaßliche Diebe im Alter zwischen 14 und 22 Jahren sowie der angebliche Auftraggeber, Itthipol Nakchamnong, 28, dingfest gemacht werden. 21 Motorroller wurden beschlagnahmt und inzwischen ihren rechtmäßigen Haltern zurückgegeben. Insgesamt werden der Gruppe weit über 50 Diebstähle angekreidet.
Die Masche war stets dieselbe: Die Gang stahl einen Motorroller, kontaktierte daraufhin Itthipol, der ihnen das Fahrzeug gegen Bares abnahm und später gewinnbringend weiterverkaufte.
Wem in den vergangenen Monaten in Sattahip, Pattaya, Ban Chang oder Maptaput ein Motorroller geklaut wurde, der sollte sich bei der Polizeistation in Sattahip melden, Tel. 038 438 183.

Die Polizei präsentiert der Öffentlichkeit die Mopeddiebe und das beschlagnahmte Diebesgut.


Drogendealerin entwischt Polizei durch Hintertür

Boonlua Chatree
In der Nacht auf den 15. Mai kontrollierte die Polizei in der Soi Siam Country Club einen stadtbekannten Drogenhändler und wurde prompt fündig. Nipon „Ek“ Sae-ung, 32, hatte eine Yaba-Pille bei sich, die zusammen mit seinem Handy beschlagnahmt wurde.
Beim Verhör auf der Wache gestand Nipon, erst kürzlich wieder 400 Yaba-Pillen im Wert von 64.000 Baht bestellt und diese mit viel Gewinn weiterverkauft zu haben. Als Bezugsquelle nannte er die 42-jährige Somjai Naksuksai. Die Beamten drängten Nipon, eine neue Bestellung bei ihr vorzutäuschen, um Somjai so in die Falle zu locken.
Verdeckte Ermittler umstellten die Appartment-Anlage, in welcher Somjai lebt, während Nipon an ausgemachter Stelle auf sie wartete. Als sie jedoch auftauchte, bemerkte sie die Falle. Darauf, dass sie eventuell durch den Hinterausgang flüchten könnte, war Pattayas Polizei nicht vorbereitet. Sie konnte entkommen.
Den Beamten blieb nur, das Zimmer von Somjai zu untersuchen. Dort wurden unter anderem ihr Ausweis, ihr Handy und insgesamt 1.600 Yaba-Pillen gefunden.
Nun wird Somjai per Haftbefehl gesucht.


Vierter Verdächtiger nach Raubüberfall auf Goldladen gefasst

Boonlua Chatree
Der vierte von insgesamt sechs Räubern, die am Überfall auf den Goldladen in Jomtien beteiligt waren, wurde am 13. Mai im Haus seiner Frau in Bangkok verhaftet.

Sakol „Son“ Raksa aus Buriram ist der vierte Verdächtige, der im Zusammenhang mit dem Raubüberfall auf den Goldladen in Jomtien verhaftet wurde.

Die Männer hatten beim Raub im Yaowarat Gold Shop Gold im Gewicht von insgesamt 280 Baht erbeutet. Beim anschließenden Feuergefecht wurden ein Polizist und vier Kinder angeschossen.
Kurz darauf konnten Kasem Klindee, 34, Surachat Yodthong, 27, und Kamol Sangperm, 36, festgenommen werden. Zudem beschlagnahmten die Beamten ein kleines Waffenarsenal und einen Teil der Beute.
Nach intensiven Ermittlungen konnte der Aufenthaltsort einer vierten Person ausfindig gemacht werden. Sakol „Son“ Raksa, 26, aus Buriram wurde im Mietshaus seiner Frau in Bangkoks Stadtteil Bangktadee verhaftet. Er gestand mittlerweile seine Beteiligung am Überfall. Sakol habe aus Geldnot gehandelt, da die Geburt seines Kindes bald bevorstehe, so ein Polizeisprecher.
Weiter bestätigte Sakol, dass Surachat der Fahrer und Kamol der Beifahrer des Fluchtfahrzeugs waren, während er selbst und Wichit Raksa, der noch immer auf der Flucht ist, hinten saßen. Als sie am Goldladen ankamen, stürmten Sakol, Kamol und Wichit hinein.
Um den Verkäufern seine Entschlossenheit zu demonstrieren, schoss Kamol einige Salven in die Luft, bevor er die Vitrinen einschlug und den Goldschmuck in einen Sack steckte. Nach der Flucht wurde die Beute geteilt und jeder ging seiner Wege.
Nach Polizeiangaben schnappte sich Sakol 20 Goldketten und fuhr mit einem Taxi nach Bangkok zu seiner Frau, die im achten Monat schwanger ist. Eine Goldkette hat er für 10.000 Baht verkauft.
Der flüchtige Wichit Raksa, 28, wird weiterhin per Haftbefehl gesucht.


Geisterfahrer nach Unfall mit Todesfolge auf der Flucht

Boonlua Chatree
Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht auf den 12. Mai ist ein Student aus Naklua ums Leben gekommen. Eine weitere Person wurde verletzt.

Am Unglücksfahrzeug entstand Totalschaden.

Der Unfall geschah auf der Sukhumvit Road in Naklua in Fahrtrichtung Sattahip an einer Straßenwende. Ein schwarzer Honda Civic lag schwer beschädigt auf der Seite. Im Fahrzeug fanden die Rettungshelfer Damrongsak Taohom, 21, der Verletzungen am Kopf und am Hals davontrug, die aber nicht lebensgefährlich waren. Bevor er zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde, schilderte er den Beamten den Unfallhergang.
Demnach fuhren er und sein Freund Panuwat Jaroonjareanrap, 20, beides Studenten an der Aksorn Technology School, auf der Sukhumvit Road in Richtung Sattahip. Etwa 200 Meter nach der Kreuzung mit der Nordpattaya Road tauchte vor ihrem Fahrzeug urplötzlich ein Mopedfahrer auf, der gegen die Fahrtrichtung fuhr. Um eine Kollision zu vermeiden, trat Damrongsak auf die Bremse und verriss dabei das Lenkrad. Das Auto kam von der Straße ab und überschlug sich. Panuwat, der keinen Sicherheitsgurt trug, wurde aus dem Auto geschleudert und prallte gegen eine Ampel-Steuerungsanlage. Er war sofort tot. Die Anlage wurde beim Unfall aus ihrer Verankerung gerissen und völlig zerstört, woraufhin alle Ampeln zwischen Nord- und Zentralpattaya vorübergehend ausfielen.
Der Verursacher des Unfalls flüchtete. Sollten Bilder von Überwachungskameras existieren, sollen diese schnellstmöglich ausgewertet werden, um den Übeltäter doch noch zu fassen.


Kriminelle Tricks am Strand

Khun Tschue
Jeder kennt sie, die Beach Road in Pattaya und in Jomtien. Zwischen Dongan Beach und dem Ende des Strandes nahe der Soi Marina in Jomtien findet fast täglich das gleiche Spiel statt. Sobald Touristen in den Liegestühlen Platz genommen haben, dauert es nicht lange und der erste Verkäufer versucht sein Geschäft. Besonders beliebt sind Urlauber, die noch ungebräunt sind und vielleicht noch reichlich unbedarft sind.
Einer der ersten Tricks mancher Gauner sind dubiose Geschäfte mit Jetskis. Der Vermieter lässt den Kunden ein Formular unterschreiben, das diesem die komplette Verantwortung überträgt. Das heißt, der Tourist haftet für alle Schäden am nicht versicherten Jetski.
Gar mancher tappt hier in die erste Falle. Denn nachdem der Kunde den Jetski zurückgibt und nachweislich keine Probleme hatte, behauptet mancher Vermieter, dass der Tourist einen Unfall hatte oder sonst irgendwie den Jetski beschädigte. Dem unwissenden Touristen wird dann auch eine Schramme am Gerät gezeigt, die allerdings schon vorher bestand. Der Tourist beteuert natürlich seine Unschuld, aber da kommen dann ‚Zeugen’ ins Spiel. Mehrere Thais behaupten gesehen zu haben, dass der Tourist die Schramme verursachte.
Sollte diese Art der Einschüchterung noch immer nicht wirken, geht der Vermieter zur Polizeistation und versucht meist um die 20.000 bis 30.000 Baht zu bekommen. Nach längeren Verhandlungen bei der Polizei zahlen dann die meisten Touristen. Die Schramme wird meist nicht repariert und mit dem gleichen Trick ein anderer Tourist hereingelegt.
Merke: Bevor man einen Jetski mietet, sollte man diesen komplett checken und auch die kleinste Beschädigung aufschreiben, besser ein Foto mit Zeitangabe machen, um als Opfer nicht in Frage zu kommen.