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Auch Lärm verschmutzt die Umwelt

Jetzt reicht es mir

…und Sie werden nicht weniger

Hallo aus Teneriffa

Eine kleine Anregung

 

Auch Lärm verschmutzt die Umwelt

Hallo Briefkasten,

Gerade bin ich von einer Reise nach Pattaya zu Hause angekommen; vielleicht war das meine letzte Reise nach Thailand. Ich liebe zwar Pattaya, ich liebe das Essen, die Massageläden und ich feiere gerne Partys, aber ich liebe auch zu schlafen. Ich miete mich immer etwas abseits vom Trubel ein, da ich weiß, wie laut es im Zentrum werden kann.
Aber Dank eines kleinen lauten Platzes in meiner Nähe hatte ich den schlechtesten Urlaub aller Zeiten. Das Zimmer, das ich gemietet hatte, lag an der Rückseite dieses Platzes. Am Tage war es mucksmäuschenstill, aber etwa um Mitternacht ging es los. Ich bin nicht zart besaitet, ich stehe voll im Leben, aber der Bass der Musikanlage donnerte von Mitternacht bis 6, 7 oder 8 Uhr morgens.
Die ganze Soi ist aus Beton gebaut und der Bass hallt durch den halben Block und beeinträchtigt ein halbes Dutzend verschiedener Hotels. Der Schall durchdringt die Wände; Ohrenstöpsel nutzten nichts. Es war unerträglich. Wenn ich noch etwas Geld übrig gehabt hätte, wäre ich ausgezogen, aber ich hatte Vorkasse geleistet.
Der Eigentümer sagte, er habe mehrmals die Polizei und das Büro des Bürgermeisters angerufen, aber nichts geschah. Ich sprach mit anderen Leuten in der Gegend. Sie waren alle leicht an ihren müden Augen zu erkennen und gleichermaßen verstört.
Was mich betrifft, so kann man so viele ASEAN-Gipfel wie man will abbrechen. Ich würde trotzdem nach Thailand wiederkommen. Aber ich werde mein hart verdientes Geld nicht in einem Urlaub ausgeben, in dem ich nicht schlafen kann.
Ich weiß nicht, wem die fragliche Bar gehört oder wer daran verdient. Aber wenn er einen solchen Club betreiben will, sollte er in die Walking Street umziehen, und sich nicht in einer ruhigen Soi an der Soi Yensabai niederlassen. Die Polizei ist in der Lage, die Frevelhöhle Sunee Plaza um 1 Uhr nachts zu schließen, warum kann sie Gleiches nicht mit dem nahe liegenden Club?
M. C.


Jetzt reicht es mir

Sehr geehrte Redaktion,
Mit diesem Brief möchte ich erklären, warum ich in Zukunft mich von Pattaya fernhalten werde. Sicherlich ist mein Fall sehr extrem, aber vieles trifft für andere wohl auch zu.
Am 31. März kam ich auf dem Flughafen Bangkok an. Mein Partner, mit dem ich seit dreieinhalb Jahren zusammen arbeite, erschien nicht wie abgesprochen. Als ich mit dem Taxi in Pattaya ankam, musste ich feststellen, dass er unser Geschäft verkauft hatte und mit dem Geld auf Nimmerwiedersehen verschwunden war. Doch dann dachte ich: „Was zum Teufel soll ich tun? Genieße doch deine Ferien!“. Ich begab mich also zum Strand. Die nächsten zehn Tage trieben mich manchmal nach vielleicht einer Stunde am Strand Unwetter zurück in mein Appartement.
Dann kam der ASEAN-Gipfel und die Schließung der Thappraya Road, die an meinem Appartement vorbeiführt: keine Bahtbusse mehr! Daher musste ich die nächsten drei Tage meine Ausflüge zu Fuß machen. Schließlich erschienen die Rothemden und der Notstand wurde ausgerufen. Das erinnerte mich an das vergangene Jahr, als ich wegen der Gelbhemden vier Tage in Bangkok festsaß.
Danach die haarsträubende Dummheit, dass Songkran am 18. und 19. April gefeiert wurde anstatt am 12. und 13. Dieser Prozedur mussten sich viele Touristen und ich selber unterziehen. An sieben höllischen Tagen wurde man durchnässt, oftmals mit eiskaltem Wasser, wenn man es wagte, das Haus zu verlassen. Diese Behandlung geschah meist durch stumpfsinnige Ausländer, die davon von ihren gleichermaßen stumpfsinnigen Bargirls animiert wurden. Von Reaktionen der Behörden, diesen gedankenlosen Unsinn zu unterbinden, war nichts zu merken.
Als Krönung stiegen nach Songkran die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit auf ein widerwärtiges Niveau; dies war meine letzte Woche. So sage ich nach 20 Jahren „Auf Wiedersehen“ zu Pattaya und Thailand.
Mir ist schon klar, dass keine Macht das Wetter oder meine persönlichen Beziehungen kontrollieren kann, aber ich möchte diese Dinge doch ansprechen. Meinen nächsten Urlaub verbringe ich auf den Philippinen.
N.G.


…und Sie werden nicht weniger

Hallo mein Lieblingsblatt,
Da ich mich lange nicht gemeldet habe, möchte ich mich hier mal wieder zu Wort melden.
Ich habe selten so gelacht, denn wie kann ein angeblich jahrelanger Bewohner Pattayas nur so beratungsresistent sein! Wie oft wurde selbst in Eurer Zeitung über Kettendiebstähle berichtet. Zudem frage ich mich, warum Mann sich in Pattaya mit einer 5-Bath-Kette brüsten und sie vielleicht auch noch offen tragen will. Selbst Thais werden ihrer Ketten beraubt, obwohl wir Farangs wohl die besseren Opfer sind.
Ich wünsche dem jahrelangen Bewohner noch viele Verluste und damit verbunden viele Berichte zum Lachen für eure Leserschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Koch


Hallo aus Teneriffa

Liebes Pattaya Blatt,
Kann mir irgendjemand Auskunft über Arbeitsmöglichkeiten in Pattaya geben? Zurzeit bin ich leitender Angestellter in einem Hotel in Teneriffa. Ich bin für den Service beim Frühstück und die Menüabende (auch als Koch) im Restaurantbereich und alle anfallenden Hausmeistertätigkeiten zu sowie Poolpflege, Einkäufe etc. zuständig.
Es wäre sehr freundlich, wenn mir jemand helfen könnte. Mein nächster Besuch in Pattaya ist vom 5. 6. bis 17.6. 2009.
Mit freundlichen Grüßen
S. R.


Eine kleine Anregung

Hallo Briefkasten,
Seit vielen Jahren lese ich Euer Blatt, obwohl ich zwar noch immer in Deutschland lebe. Hier eine Anregung, die sicherlich viele Farangs brennend interessiert: Berichtet doch mehr über die Möglichkeiten und Realitäten in Thailand, Arbeit zu finden, ein Geschäft aufzubauen und Stellenangebote von deutschen Firmen in Thailand.
Networking von seriösen Anbietern ist sicherlich ein Riesenthema, es führt zu notwendigen Steuereinnahmen auf staatlicher Ebene, schafft interkulturellen Austausch und trennt die unseriösen von den seriösen Arbeitgebern, herausgestellt durch die Medien.
Beschäftige mich selbst mit den Problemen und Realitäten in Thailand. Es gibt leider gerade in Eurer Region so viele „Schwätzer“ und „Versprecher“, die am Ende des Tages nichts einhalten. Und die Arbeitsgenehmigung kostet dann plötzlich 40.000 Baht. Ich würde mich freuen, auf meine Anregung eine Resonanz zu erfahren.
B.F.


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