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Hübsche Früchtchen

Gouverneur ruft zum Handeln gegen Müllproblematik auf

Erstmals Panda-Nachwuchs in thailändischem Zoo

Steuererhöhung auf Tabakwaren weckt Unmut

Staat zahlt über 4,3 Millionen Baht an Pattayas Bildungsbehörde

Samaesarn Strand kommt nicht zur Ruhe

Unansehnliche Rohrleitungen sollen verschwinden

Tempel Sattahip gedenkt Luang Por Ee

Freie Fahrt nach Bangkok

Große Erwartungen werden ans OSEAL-Forum gestellt

Behörden rufen Farmer zu Sicherheitsvorkehrungen auf

Quallenschwarm vor Samaesarn Buch gesichtet

Vizegouverneur trifft Oberbefehlshaber der Marine

Britischer Drogenhändler entkommt nach rasanter Verfolgung

Bahnhofsvorsteher appelliert an Verkehrsteilnehmer

Russenpärchen mit „Blüten“ erwischt

Polizei fasst berüchtigten Drogenhändler und Partner

 

Hübsche Früchtchen

Beim „Sommerfrucht-Festival“ werden über 2.000 Tonnen Obst angeboten

CFPB-Assistenzdirektorin für Öffentlichkeitsarbeit, Pataraporn Penprapat, Sekretär des Handelsministeriums Siripol Yodmuangcharoen, Generalmanager Saral Tantichamnan, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und thailändische Schauspielerinnen bei der Eröffnung des Sommerfrucht-Festivals.

Sawittree Namwiwatsuk

Bei einer Pressekonferenz im Central Festival Pattaya Beach (CFPB) gaben Siripol Yodmuangcharoen, Sekretär des Handelsministeriums, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Saral Tantichamnan, CFPB-Generalmanager, und Pataraporn Penprapat, CFPB-Assistenzdirektorin für Öffentlichkeitsarbeit, die Veranstaltung des „Summer Fruit Festivals“ bekannt.
Mit der Aktion sollen landwirtschaftliche Unternehmen der Region, die wegen der Writschaftskrise und den niedrigen Gewinnspannen in diesem Bereich derzeit besonders leiden, gefördert werden. Noch bis zum 30. Juni wird Obst aus den Provinzen Rayong, Chantaburi und Trat, die zu den wichtigsten Anbaugebieten für tropische Früchte in Thailand gehören, landesweit in 188 Tops-Filialen und den Food-Courts der Central-Filialen angeboten.
Insgesamt, so wird geschätzt, sollen rund 2.000 Tonnen Früchte wie Mango, Rambutan, Mangosteen, Durian und Litschi verkauft werden. „Auch weiterverarbeitete Produkte, die aus den Früchten hergestellt werden, sollen angeboten werden, ebenso wie andere Landwirtschafts- und OTOP-Produkte“, kündigte Siripol an. Im CFPB wird man die Früchte im Erdgeschoss kaufen können.
An der Organisation sind auch die Handelsämter der genannten Provinzen beteiligt. Es wurde versprochen, dass die Früchte zu fairen Preisen angeboten werden.


Gouverneur ruft zum Handeln gegen Müllproblematik auf

Pramote Channgam
Chonburis Gouverneur Senee Jittakasem bemängelte am 26. Mai bei einer Konferenz in Pattayas Rathaus das Vorgehen gegen das Müllproblem in der Stadt. Alle 99 leitenden Beamten der lokalen Verwaltungsorganisationen waren dabei anwesend.

Saenee Jitkasem, Chonburis neuer Gouverneur.
„Die Provinz Chonburi gehört zu den wichtigsten Tourismus- und Industriegebieten Thailands. Beide Sektoren bescheren der Haushaltskasse beträchtliche Summen, die genutzt werden müssen, um das Müllproblem effektiver anzugehen“, so Senee.
„Die Müllverwertungsanlagen in der Provinz sind veraltet und der anfallenden Müllmenge längst nicht mehr gewachsen. Dabei ist Chonburi eine der am schnellsten wachsenden Provinzen, was die Einwohnerzahl betrifft. Wenn hier nicht sofort und zukunftsorientiert gehandelt wird, wird der Schaden, der dem Tourismussektor damit zugefügt wird, irgendwann nicht mehr kompensierbar sein.“
Aufgrund der wirtschaftlichen Probleme ist die Provinzverwaltung mit dem Bereitstellen der Haushaltsgelder zurückhaltend. Der Gouverneur verlangt nun, dass diese in den kommenden drei Monaten wie geplant eingesetzt werden, damit die Entwicklung des Tourismussektors nicht gehemmt wird.


Erstmals Panda-Nachwuchs in thailändischem Zoo

Bangkok (AP) Nach jahrelangen Bemühungen ist im Chiang Mai Zoo ein Panda-Junges geboren worden. Der kleine Bär kam ganz überraschend am Mittwoch vergangener Woche zur Welt. Die Pfleger hatten nicht mehr an eine Schwangerschaft von „Lin Hui“ nach einer künstlichen Befruchtung geglaubt.

Die 7-jährige Pandabärin „Lin Hui” hält ihr neu geborenes Baby. (AP Photo/Wichai Taprieu)
Das sieben Jahre alte Weibchen habe in den vergangenen Tagen sehr ängstlich gewirkt und niemanden an sich heran gelassen, sagte Zoodirektor Thananpat Pongamorn. Das Junge, ein Mädchen, ist offenbar gesund.
Der Zoo hatte „Lin Hui“ und ihren Partner „Chuang Chuang“ im Oktober 2003 von China geliehen und sich seitdem vergeblich um Nachwuchs bei dem Pärchen bemüht. Auch „Pornofilme“ brachten die Tiere nicht dazu, sich zu paaren, und die Pfleger versuchten es daraufhin im vergangenen Jahr erstmals mit künstlicher Befruchtung.
Pandabären gehören zu den besonders bedrohten Tierarten der Welt. In freier Wildbahn leben nur noch rund 1.600, die meisten in der chinesischen Provinz Sichuan. In Gefangenschaft haben die Tiere bislang nur in China, den USA und nun in Thailand Nachwuchs bekommen.
Mittlerweile besteht Hoffnung, dass Lin Hui noch einem weiteren kleinen Pandabärchen das Leben schenkt, da sie sich genauso verhält wie kurz vor der Geburt ihres ersten Babys.


Steuererhöhung auf Tabakwaren weckt Unmut

Konsum bisher gleich geblieben

Saksiri Uraiworn
Die Erhöhung der Verbrauchssteuer für Genussmittel hat die Preise für Tabakwaren deutlich angehoben. Der Preis für thailän-
dische Zigaretten stieg in den meisten Fällen von 45 auf 56 Baht pro Schachtel, während die meisten Importzigaretten statt 65 nunmehr 81 Baht pro Schachtel kosten. Sogar eine weitere Erhöhung ist möglich, denn laut Gesetzesbestimmung könnte die Akzise nochmals um maximal fünf Prozent angehoben werden.
Wara Saetae, eine Kleinhändlerin, befürchtet, dass sich die Verteuerung negativ auf ihre Einnahmen auswirken wird. Sie verkauft Tabakwaren, aber nur, um eine zusätzliche Zielgruppe in ihren Laden zu ziehen. Der Profit bei Tabakwaren sei nicht der Rede wert, sagte sie. Doch wer zum Zigarettenkaufen komme, nehme vielleicht noch weitere Dinge für den täglichen Bedarf mit. Ohne diese Kunden hätte sie an manchen Tagen so gut wie gar keinen Umsatz mehr.
Einen Rückgang beim Tabakkonsum konnte sie trotz der Verteuerung nicht feststellen. Jedoch läuft sie Gefahr, nicht mehr ausreichend Geld zu haben, um genügend Tabakwaren für ihre Kunden kaufen zu können. Sie bestellt einmal pro Woche Tabak, weil sie inzwischen sehr vorsichtig kalkulieren muss. Während die Kosten für sie und die Kunden nun höher sind, ist die Gewinnspanne gleichermaßen niedrig geblieben.
Ein Raucher gab an, daran zu denken, sein Laster aufzugeben. Als Gelegenheitsarbeiter bleibe ihm bei der momentanen Wirtschaftskrise und den steigenden Lebenshaltungskosten bald keine andere Wahl mehr, sagte er. Es sehe nirgendwo mehr Spielraum für Geldeinsparungen, außer eben beim Tabakkonsum.
Ein weiterer Raucher berichtete, dass er täglich zwei Schachteln raucht, die ihn zusammen 128 Baht kosten. „Wenn der Preis steigt, werde ich diese Zigaretten definitiv nicht mehr kaufen.“ Aufgeben möchte er das Rauchen aber nicht, sondern stattdessen entweder die Menge reduzieren, oder eben auf eine andere, billigere Marke umsteigen.


Staat zahlt über 4,3 Millionen Baht an Pattayas Bildungsbehörde

Ariyawat Nuamsawat
Bürgermeister Itthipol Khunplome bestätigte, dass die kostenlose Bereitstellung von Schuluniformen für alle 15 Jahrgänge aller 11 Schulen in Pattaya im Wert von 4,3 Million Baht erfolgen wird.

Bürgermeister Ittiphol bestätigt die Vergabe von Schuluniformen.

Die Schuluniformen werden auf Anlass von Ministerpräsident Abhisit Vejjajivas Kabinett vom Kindergarten bis zum Abschlussjahr an alle Schulen vergeben.
In Pattaya, wie auch in Bangkok, werden außer für die Uniformen alle anderen Kosten bestehen bleiben. „Schulbücher, Schulmaterialien und die Schulgebühren müssen weiterhin entrichtet werden, da hierfür kein Budget vom Staat zur Verfügung gestellt wird“, so Itthipol. Nur außerhalb Bangkoks und Pattayas sollen die Kosten für die akademische Ausbildung bis zur Beendigung der 12. Klasse vollkommen vom Staat übernommen werden.
Für die Schuluniformen erhält jede Schule 360 Baht pro Schüler der Unterstufe (bis Klasse 6) und 450 Baht pro Schüler der Oberstufe (bis Klasse 12). Im kürzlich begonnenen Semester sind in Pattaya 8.980 Schüler in der Unterstufe und 2.479 Schüler in der Oberstufe eingeschrieben. Somit erhält Pattayas Bildungsbehörde einen staatlichen Zuschuss in Höhe von über 4,3 Millionen Baht.
„Verfügt ein Schüler bereits über Uniformen, kann das Geld anderweitig verwendet werden, wie etwa zum Kauf von Pfadfinder-Kleidung“, sagte der Bürgermeister.
„Auch wenn Pattaya vom Staat nicht die volle Unterstützung bekommt, so können wir uns dennoch damit rühmen, unseren Schülern eine qualitativ gute Schulbildung zu bieten“, sagte Tawatchat Rattanyu, Direktor von Pattayas Bildungsbehörde.
„Von den kostenlosen Uniformen profitieren alle Familien. Zudem hat die Bildungsbehörde von Pattaya die Schulkosten gesenkt, indem sie den Schulbuch-Verleih eingeführt hat. Jede Schule verfügt über 40 Computer und hat das Recht auf einen ausländischen Englischlehrer. Der Schulweg ist ebenso kostenlos wie die Schulranzen und das Frühstück. Des Weiteren werden in jedem Semester zahlreiche Stipendien vergeben“, fügte Tawatchat hinzu.
Die Vergabe der Schuluniformen hat am 25. Mai begonnen.


Samaesarn Strand kommt nicht zur Ruhe

Patchrapol Panrak
Den vom Tourismus abhängigen Unternehmen in Samaesarn scheint das Pech wirklich an den Fersen zu kleben. Der durch die Wirtschaftskrise und den unrühmlichen Ereignissen in Pattaya ohnehin schon gebeutelte Sektor kommt nicht zur Ruhe. Erst kam der Fund von menschlichen Knochen und dann der versunkenen Container ans Licht und mit ihnen die Angst, sie könnten eventuell chemische Giftabfälle enthalten. Kürzlich verschwanden dann ein Tauchlehrer und einer seiner Schüler – die Suche nach ihnen wurde inzwischen aufgegeben. Und jetzt auch noch die Qualleninvasion, welche die Gerüchteküche weiter anheizt. Nun befürchten so manche Einheimische, die Quallen seien aus den Containern entkommen und würden nun hochgiftigen Chemiemüll in sich tragen.
Kaum jemand mehr traut sich vor Samaesarn ins Wasser. Zu groß ist die Angst, man könnte sich beim Schwimmen etwas Schlimmes einfangen. Lokale Boulevardblätter schlachten „neuste sensationelle Erkenntnisse“ von unverbesserlichen Verschwörungstheoretikern in gewohnter Weise aus und geben der Gerüchteküche somit neue Zutaten. Fakt ist, dass es ohne gründliche Aufklärung für den Tourismus in Samaesarn nur eine Richtung gibt –nach unten, und zwar im freien Fall!
Die von zuständigen Behörden angewandten Maßnahmen reichen von Abwarten bis Wegschauen. Niemand scheint zu wissen, was tatsächlich geplant ist. An einem Tag liest man, dass die Bergung der Container unmittelbar bevorsteht, nur um am nächsten Tag das exakte Gegenteil zu erfahren. Neuste Wende: Es soll bewiesen sein, dass die gefundenen menschlichen Knochen nicht aus den Containern kamen.
So menschenleer wie derzeit hat man die Samaesarn Bucht jedenfalls noch nie gesehen. Solange die Öffentlichkeit im Dunkeln gehalten wird, wird sich daran auch nichts ändern. Zuständig für die Aufklärung ist eigentlich die Königlich Thailändische Marine, doch diese kann erst handeln, wenn sie von der Regierung hierfür den Auftrag erteilt bekommt.
Samaesarns Verwaltungsorganisation hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um mit allen ansässigen Betreibern von Tauchschulen, Fischerbooten und Bungalows die Situation zu besprechen. Mit Sitzen und Reden allein lockt man aber keine Besucher an. Viele Worte, keine Taten – und alles dreht sich im Kreis.


Unansehnliche Rohrleitungen sollen verschwinden

Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung verlangt dringend ein zusätzliches Budget, um das Problem einer Rohrleitung für Abflusswasser an der Jomtien Beach zu lösen.
Anwohner und Touristen in der Soi 5 bei der Kao Pratamnak Beach beschwerten sich über städtische Rohrleitungen. Diese sind am Strand über 50 Meter lang und gehen in das Meer, was dem touristischen Image Abbruch tut.
Es handelt sich um zwei große schwarze Gummirohre, mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern und 50 Meter Länge. Das Gebiet wird als Schwimmzone für Touristen benutzt, und es gibt dort auch Liegestuhlvermieter. Die Rohre verschandeln den Strand.

Die Rohre liegen nun frei, da die Wellen über
 Jahre den Sand weggespült haben.

Somchai Sapwichai, ein Liegestuhlvermieter am Strand, erklärte, die Rohrleitungen dienen als Abfluss nach schweren Regenfällen und existieren seit fünf bis sechs Jahren. Sie werden nicht für verschmutztes Abwasser benutzt; das Wasser hat keinen üblen Geruch und ist frei von Abfällen.
Die Schwimmer, besonders die Ausländer, sind darüber informiert worden, dass es keine Kanalisationsrohre mit Schmutzwasser sind und man daher wie gewöhnlich schwimmen kann. Die Rohre liegen nun frei, da die Wellen über Jahre den Sand weggespült haben.
Wirat Jirasripaithun, Direktor des Amts für technische sanitäre Anlagen Pattayas, sagte, er habe die Stadtverwaltung darüber informiert. Sein Amt will den Tatbestand untersuchen und einen Plan ausarbeiten, um das Problem zu lösen.
Derzeit liegt beim Stadtrat eine Eingabe für ein Notbudget vor. Das Problem soll in der nächsten Stadtratssitzung behandelt werden. Man schätzt, dass in den kommenden zwei Monaten die Rohrleitungen unter dem Sand vergraben werden, um den alten Zustand wieder herzustellen. Auch drei andere Örtlichkeiten an der Jomtien Beach sind davon betroffen.


Tempel Sattahip gedenkt Luang Por Ee

Vizeadmiral Sriwisut Ratarun, Kommandant der Marinebasis in Sattahip, eröffnet die einwöchige Gedenkfeier.

Patcharapol Panrak
Vergangenen Monat wurde in Sattahip Luang Por Ee gedacht. Der ehemalige Abt vom Wat Sattahip, der vor über 62 Jahren verstarb, genoss schon zu Lebzeiten höchstes Ansehen in der Gemeinde.
Eine Woche lang hielt die Gedenkfeier beim Wiharn an, die von Vizeadmiral Sriwisut Ratarun, Kommandant der Marinebasis in Sattahip, und Phra Khru Tassaneeyakunakorn, leitender Mönch des Tempels, eröffnet wurde.
Luang Por Ee war für seine Weisheit und seine magischen Kräfte bis weit über die Region hinaus bekannt. So schützten seine Amulette die Menschen während des Zweiten Weltkriegs unter anderem bei Luftangriffen, sagt man.
Die Zeremonie wurde von acht Mönchen durchgeführt. Unter den Anwesenden waren auch Phra Khru Wiboon Wiboonthammaban, der aktuelle Abt vom Wat Sattahip, zahlreiche hochrangige Repräsentanten der Königlich Thailändischen Marine (RTN), Regierungsbeamte, Ortsvorsteher und unzählige Anhänger Luang Pors.
Zu Luang Pors Zeit fand ein jährlicher Markt beim Tempel statt, mit welchem Menschen dazu animiert wurden, gute Taten zu vollbringen. Als Luang Por Ee am 20. September 1946 im Alter von 81 Jahren verstarb, ließen seine Anhänger eine Statue mit seinem Abbild errichten, um dem verehrten Buddhisten ihren Respekt zu zollen.


Freie Fahrt nach Bangkok

Vimolrat Singnikorn
Die staatliche Eisenbahn Thailands verzeichnet einen sprunghaften Anstieg bei den Passagierzahlen. Nicht nur weil sie jetzt kostenlose (für Thais) Fahrten von Pattaya nach Bangkok anbietet.
Die lahme Wirtschaft und die steigenden Kraftstoffpreise führten dazu, dass die Eisenbahn seit Jahresbeginn rund 20 Prozent mehr Kunden hat. Vor allem bei langen Wochenenden und vor Semesterbeginn sind die Züge voll.

Die Passagierzahlen sind um 20 Prozent gestiegen, seitdem eine Zugfahrt in der dritten Klasse für Thais kostenlos ist.

Als Teil des Sechs-Punkte-Plans, mit welchem die Regierung die Bürger finanziell entlasten möchte, sind Zugfahrten in der dritten Klasse seit dem 1. Februar zumindest für Thais kostenlos. Das Angebot gilt noch bis zum 31. Juli.
Laut Manas Lekkuna, Stationsvorsteher an Pattayas Bahnhof, ist der Bahnhof vorwiegend freitags und montags überlaufen. Thais nützen das Angebot, um kostenlos nach Bangkok und zurück zu kommen. Ausländer berappen für einen Einzelfahrschein 31 Baht.
„Mit dem Angebot wollen wir Menschen mit geringem Einkommen helfen“, sagte Manus. „Seit Einführung sind die Passagierzahlen um ein Fünftel gestiegen. Zum Ende der Ferien war der Andrang besonders stark.“
Das Schnäppchen ist jedoch nur einmal pro Tag für den Zug, Abfahrt 14.40 Uhr von Pattaya – Ankunft 18.25 Uhr in Bangkok, erhältlich. Zurück geht es ab Bangkok um 18.55 Uhr mit Ankunft in Pattaya um 22.35 Uhr. Fahrscheine werden frühestens 30 Minuten vor Abfahrt vergeben.
Yupin Jaisat, 45, die am Strand von Jomtien als Masseuse arbeitet, ist seit über 10 Jahren Bahnfahrerin. „Ein zuverlässiger Service, sehr zweckmäßig, ohne Staus und vor allem sicherer als jede Busfahrt“, sagte sie. „Doch das Beste ist, dass die Fahrt kostenlos ist. Leider nur bis Ende Juli, doch ich werde auch danach Bahnkundin bleiben.“
Maliam Amas, 60, sagte: „Ich bin arbeitslos und muss einmal im Monat nach Bangkok. Für diesen Serive bin ich sehr dankbar, weil für mich jeder Baht zählt. Ein Nachteil ist, dass man an die Fahrzeit dieses einzigen Zugs gebunden ist. Ich bin dafür, dass die Regierung den Service ausweitet, damit Menschen wie ich davon weiterhin profitieren.“


Große Erwartungen werden ans OSEAL-Forum gestellt

Vimolrat Singnikorn
Die Veranstalter des 48. Orient & South East Asia Lions (OSEAL) Forums, das vom 19. bis 22. November in Pattaya stattfinden wird, erwarten aus der Veranstaltung Einnahmen von über 500 Millionen Baht für die Stadt.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay freut sich schon auf die hohen Einnahmen.

Offizieller Gastgeber ist der International Lions District 310, der rund 1.000 Mitglieder von Lions-Clubs aus 14 asiatischen Nationen in der Versammlungshalle (PEACH) des Royal Cliff Beach Resorts willkommen heißen wird. Auf dem Programm stehen Gespräche über die Errungenschaften der vergangenen 12 Monate sowie über die Pläne für das kommende Jahr.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay sagte in seiner Ansprache, dass sowohl Organisatoren als auch die lokalen Regierungsbeamten dem Treffen mit großen Erwartungen entgegenfiebern. „Im März wurde Pattaya als Gastgeber bekannt gegeben. Für dieses Vertrauen möchten wir uns bedanken. Es ist eine weitere Chance, der Welt zu beweisen, dass Pattaya nicht nur touristisch viel zu bieten hat.“ Sicherheitsbedenken hat Verawat keine. „Für die Sicherheit während des OSEAL-Forums ist die Polizei in Pattaya verantwortlich. Man darf also davon ausgehen, dass es keine Zwischenfälle geben wird.“


Behörden rufen Farmer zu Sicherheitsvorkehrungen auf

Vimolrat Singnikorn
Chonburis Provinzamt für Viehwirtschaft (PLD) ruft lokale Farmer auf, als Vorsichtsmaßnahme gegen die eventuelle Ausbreitung von Grippeviren ihr Federvieh vom restlichen Viehbestand getrennt zu halten und regelmäßig Desinfektionsmittel zu sprühen.
Nachdem der so genannte Schweinegrippe-Virus H1N1 weiter auf dem Vormarsch zu sein scheint, wächst bei den Behörden die Sorge, dass sich dieser auch in Thailand breitmachen könnte.
Laut Rangsan Rawangsamrong vom PLD gibt es in der Provinz Chonburi knapp 700 Farmer, von welchen aber nur rund 84 Prozent lizenziert sind, sprich, die Hygiene-Mindestanforderungen einhalten.
„Züchter von Schweinen und Federvieh sind angehalten, auf die Hygiene ihrer Farm zu achten, die freie Auslauffläche ihrer Tiere einzuzäunen und regelmäßig Desinfektionsmittel zu sprühen“, so Rangsan. „Neues Vieh muss zur Beobachtung vorübergehend separat gehalten werden, bevor es zu den anderen Tieren hinzu stößt.“
Zudem sollten sich die Farmer einmal pro Jahr einem Gesundheitscheck unterziehen. „Zur eigenen Sicherheit sollten sie stets langärmlige Kleidung, Handschuhe, Stiefel, Hut und Gesichtsmaske tragen, wenn sie ihre Farm betreten. Ihre Fahrzeuge sollten bei der Ankunft an der Farm und beim Verlassen mit Desinfektionsmittel besprüht werden.
Zwar sei in Chonburi bisher kein Fall einer H1N1-Viruserkrankung aufgetreten, doch damit das auch so bleibe, müssten die genannten Sicherheitsmaßnahmen unbedingt eingehalten werden, fügte Rangsan hinzu.


Quallenschwarm vor Samaesarn Buch gesichtet

Patcharapol Panrak
Starke Regenfälle haben dazu geführt, dass sich vor Sattahips Samaesarn Bucht große Schwärme von Quallen gesammelt haben, die für manche Personen gefährlich sein können.

Ein Quallenschwarm verdirbt Urlaubern in der Samaesarn Bucht den Badespaß.

Ein Sekret, das Quallen über Nesselzellen absondern, löst gewöhnlich nur leichten Juckreiz oder leichte Entzündungen aus. Bei Allergikern können diese jedoch unter anderem Lähmungserscheinungen, Koliken und Übelkeit auslösen.
Im Meer findet man aber auch Heilmittel gegen diese Symptome. Reibt man klein gehackte Prunkwinden (Ipomoea) auf die schmerzenden Stellen, lindert das die Wirkung des „Quallengifts“ und hilft auch gegen Seesterngift. Auch die Rinde mancher Mangrovenbäume soll Abhilfe schaffen, wenn diese gemahlen und mit Wasser gemischt über die Wunde gerieben wird.
Der Badespaß wird besonders von den Leuchtquallen getrübt, da deren Nesselkapseln leicht die menschliche Haut durchdringen können.
An Samaesarns Khao Ma Chor Pier wurde am 16. Mai ein riesiger Schwarm kleiner brauner und weißer Quallen entdeckt, die dicht an der Wasseroberfläche schwammen.
Ärzte des Queen Sirikit Hospitals warnen vor den Quallen und weisen auf die Symptome hin, welche durch eine Berührung mit ihnen auftreten können.
Gelangt eine hohe Dosis ihres Gifts in den menschlichen Körper, kann dies zur völligen Lähmung und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.


Vizegouverneur trifft Oberbefehlshaber der Marine

Der Gouverneur und Repräsentanten der Marinebasis Sattahip diskutieren Umweltprobleme.

Patcharapol Panrak
Chonburis Gouverneur Senee Jittakasem und Vizeadmiral Srivisut Ratarun, Oberbefehlshaber der Marinebasis in Sattahip, trafen am 20. Mai zusammen, um die Situation der Wirtschaft, des Tourismus’ und des Naturschutzes in der Provinz zu besprechen.
Jugendliche haben im Nong Ta Kian Park Sachschaden angerichtet, den es nun zu reparieren gilt. „Wir können es uns nicht leisten, den Touristen und Einwohner in Pattaya diesen schlechten Zustand im Park zuzumuten“, sagte Senee. „Der Park ist beliebt, gut besucht und gehört zu den schönsten in der Umgebung.“
Die Wasserqualität der Teiche ist ebenfalls schlecht. Immer mehr Fische gehen zugrunde, offenbar wegen Sauerstoffmangels. Es soll untersucht werden, ob dies eventuell damit zusammenhängt, dass umliegende Haushalte ihr Abwasser in den Park leiten. Dieses Problem besteht schon seit vielen Monaten.
Die acht Container, die vor Sattahip im Meer auf Grund liegen, sorgen weiter für Gesprächsstoff. Der Vizegouverneur sprach sich dafür aus, endlich Licht ins Dunkel zu bringen, damit die Gerüchte, in den Containern befänden sich die menschlichen Überreste der seit dem „Schwarzen Mai“ 1992 vermissten Personen, ein Ende finden.
Senee bemängelte, dass selbst nach so langer Zeit noch immer nicht geklärt ist, was sich in den Containern befindet, obwohl die technischen Möglichkeiten da sind, dies festzustellen.


Britischer Drogenhändler entkommt nach rasanter Verfolgung

Boonlua Chatree
Durch intensive Ermittlungen ist Pattayas Polizei einem britischen Drogenhändler auf die Schliche gekommen. Sie konnte Ort und Zeitpunkt der nächsten Lieferung des Mannes ausfindig machen und postierte sich dort.
Als der Mann am 23. Mai mit seinem Fahrzeug bei einer Kneipe in Südpattaya vorfuhr, machten sich die Beamten für den Zugriff bereit. Doch der Mann erkannte die Falle. Er raste auf die Polizei zu, rammte mehrere Wägen, die als Straßensperre aufgestellt waren und flüchtete.

Der britische Drogenhändler fuhr seinen Wagen auf der Flucht schrottreif.

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, doch der Mann rammte sich rücksichtslos seinen Weg frei. Als sein Fahrzeug zu beschädigt war, stellte er es in der Nähe des Bahnübergangs in der Soi Watthamsamakkee ab, flüchtete zu Fuß weiter und entkam.
Im Auto waren zwei Thai-Frauen. Wanpen Teenon, 41, und Anong Sumdangdet, 29, wurden als Komplizen des Mannes verhaftet. Beide gaben an, als Bar-Damen zu arbeiten und ein Verhältnis mit dem Täter, dem 56-jährigen Briten Troy Curtis, zu haben. Curtis habe sie regelmäßig gebeten, ihn zu begleiten. Dass er mit Drogen handelte, wussten sie angeblich nicht. Allerdings gaben sie zu, dass er des Öfteren in ihrer Gegenwart Kokain konsumierte.
Über die Fahrzeugpapiere konnte die Polizei die Halterin und die Adresse des Briten ermitteln.
Im Haus des Mannes beschlagnahmten die Beamten die Designerdroge „Ice“, Kokain, Marihuana sowie Unmengen an Zubehör für den Drogenkonsum. Bankbücher, in welchen zahlreiche Überweisungen von sechsstelligen Baht-Beträgen gelistet sind, und der Reisepass von Curtis wurden ebenfalls konfisziert.
Polizei-Oberst Theerapol Jindaluang, stellvertretender Leiter von Chonburis Provinzpolizei, vermutet, dass Curtis bei seinen Lieferanten untergetaucht ist.
Die Anklageliste des Briten beinhaltet Widerstand gegen die Staatsgewalt und Besitz von für den Handel bestimmte Drogen der Klassen 1, 2 und 5. Ein Haftbefehl wurde bereits erteilt und die Fahndung läuft.


Bahnhofsvorsteher appelliert an Verkehrsteilnehmer

Vimolrat Singnikorn
Der Vorsteher von Pattayas Bahnstation hat die Besorgnis geäußert, dass es fortan regelmäßig zu schweren Unfällen an den Bahnübergängen kommen werde, da nicht alle Bahnübergänge mit einer Schranke ausgestattet sind. Zudem warnte er, dass viele Menschen das Ampelsignal vor einem Bahnübergang schlicht missachten. Jeden Monat sterben in der Umgebung durchschnittlich zwei bis drei Menschen bei Zusammenstößen mit einem Zug.

Bahnhofsvorsteher Manas Lekkuna.

Seitdem die lang herbeigesehnte Umgehungsstraße endlich eröffnet ist, hat sich ein großer Teil des Verkehrs auf die neue Strecke verlagert.
„Die neue Straße ist schon toll, aber ich befürchte, sie wird auch Probleme mit sich bringen“, sagte Stationsvorsteher Manas Lekkuna. Er bezieht sich hauptsächlich auf das nicht vorbildhafte Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer. „An jedem der Bahnübergänge ist zumindest ein Warnsignal installiert, das Verkehrsteilnehmer auf einen herannahenden Zug aufmerksam macht. Das reicht so nicht aus, weil die meisten Menschen dieses Signal einfach ignorieren oder übersehen. Der Bahnübergang in der Soi Nongyai ist der unrühmliche Beweis dafür. Jeden Monat kommt es dort zu mehreren Zwischenfällen. Fast ausnahmslos ist rücksichtsloses Fahrverhalten der Grund.“
„Insgesamt sind es 13 Bahnübergänge, die unter den Zuständigkeitsbereich unseres Bahnhofs fallen, doch nicht alle haben eine Schranke. An einigen Stellen sind Verkehrspolizisten postiert, die auf die Sicherheit achten. Doch auch das ist nicht die ideale Lösung.“
An manchen Bahnübergängen seien zwar Überwachungskameras installiert, doch diese, sofern funktionstüchtig, würden bei einem Unfall lediglich bei der Klärung der Schuldfrage helfen, so Manas. Viel wichtiger seien Vorbeugemaßnahmen, welche die Unfälle verhindern.


Russenpärchen mit „Blüten“ erwischt

Boonlua Chatree
Obwohl der Russe Viktorov Evgeny, 28, und seine Frau abstritten, am 20. Mai Falschgeld in Umlauf gebracht zu haben, wurden sie von der Polizei in Haft genommen.

Das Russenpärchen streitet alle Vorwürfe ab.

Das Pärchen hatte versucht bei der Kasikorn Bank beim Lotus in Südpattaya, 80 falsche 20-Pfundnoten im Wert von cirka achtzigtausend Baht einzutauschen. Eine aufmerksame Bankangestellte allerdings machte ihnen einen Strich durch die Rechnung und verständigte die Polizei.
Dort gaben die Russen an, dass ihnen das Geld von einem russischen Freund gegeben wurde, und sie keine Ahnung gehabt haben, dass es Falschgeld sei. Sie sagten weiter, dass sie noch weitere 16 Banknoten derselben Art bei sich zu Hause in der Soi Nern Plabwan hätten und nicht wüssten, ob diese auch Blüten seien.
Die Polizei nahm ihnen die Geschichte nicht so ganz ab, dafür ihre Reisepässe und ihre Freiheit.


Polizei fasst berüchtigten Drogenhändler und Partner

Boonlua Chatree
Am 25. Mai gab die Polizei die Verhaftung von Nopporn Ing-am, 29, bekannt. Als „Nung Jomtien“ bekannt, zählt Nopporn zu den berüchtigsten Drogenhändlern der Umgebung. Beim Verhör gab er den Namen eines Komplizen preis, Soraya Diloklap, 25, ein Transvestit, der kurz darauf ebenfalls festgenommen wurde.
Soraya wurde in der Soi Nernplabwan gefasst. Er hatte 380 Yaba-Pillen bei sich und eine mit scharfer Munition geladene Pistole.

Die beiden Drogenhändler und bei ihnen gefundenes Beweismaterial werden auf einer Pressekonferenz gezeigt.

Beide Täter waren bereits seit August 2008 per Haftbefehl gesucht worden, nachdem sie einen Polizisten angegriffen und verletzt hatten.
Als die Beamten den Aufenthaltsort beider ausfindig gemacht hatten, stellten sie ihnen eine Falle, indem sie eine Bestellung aufgaben.
Beim Verhör gaben die beiden an, dass der Ablauf stets derselbe war. Nopporn nahm „Aufträge“ entgegen und ließ Soraya die Arbeit erledigen. Auf diese Weise hatten sich die beiden in den vergangenen Monaten eine erhebliche Summe verdient. Jetzt droht ihnen eine mehrjährige Haftstrafe.