Marina und Phönix
gehen gemeinsam ins neue Rotary Jahr
Der neue Präsident Florent Pellegrin (ganz
links) stellt seine neue Crew vor.
(Von links) Jean Francois Lecot, Francois Lecomte, Ben Heeting,
und Pierre Yves Eraud.
(Von links) Die neuen Vorstandsmitglieder von
Phönix: Präsident Trutz Fiddickow, Dr. Peter Aistleitner, Otto Hönerbach,
Siegfried Broda, Günther Duhmke, Bernhard Riedel und Stefan Heynert.
Elfi Seitz
In Anwesenheit von Rotary Gouverneur Peter Malhotra und seinem Nachfolger
Siri Eiamchamroonlarp veranstalteten die Rotary Clubs Marina und Phönix am
6. Juni gemeinsam den Installationsabend für die Präsidenten des Jahres
2009/10 im Amari Orchid Resort & Tower.
Die noch amtierenden Präsidenten der beiden Clubs, Phönix Gründungspräsident
Stephan Heynert und Marina Präsident Jean Froncois Lecot, vermittelten einen
kurzen Überblick über das vergangene Rotary Jahr und die Projekte ihrer
Clubs.
Übersetzerin
Sigi Lünglen.
Nach dem opulenten Büffet wurden Tanzshows gezeigt, die, was die Musik und
das Thema der Tänze anbelangte, sehr stark an die Gründungsfeier vom Phönix
Club im vergangenen Jahr erinnerten, wurden aber vom Tanzensemble des „Dance
Studio“ unter Leitung von Dujduan Ruangwettiwong reizend dargebracht.
Peter Malhotras Rede war wieder einmal faszinierend. Er hob dabei die
Qualitäten der beiden „fremdsprachigen“ Rotary Clubs heraus: „Es ist
erstaunlich, dass es gelungen ist, in Pattaya gleich zwei fremdsprachige
Clubs, einen in französischer Sprache und einen in deutscher Sprache, zu
gründen. Beide sind auf ihre Weise gute Mitglieder von Rotary, auch wenn sie
die Dinge manchmal anders anpacken als gewohnt“, sagte er.
Stefan
Ryser.
Dann sprach er
über die Wichtigkeit von Rotary für die Welt, für die Bedürftigen und
Kranken sowie vor allem für die benachteiligten Kinder. Er sagte: „Durch die
Initiative von allen Rotary Clubs auf dieser Welt ist es in nur einem Jahr
gelungen, die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren durch
vermeidbare Krankheiten auf 25 Prozent, im Gegensatz zur vorherigen Zahl, zu
senken. Dafür möchte ich allen danken, die dazu beigetragen haben.“
Auch der kommende Gouverneur vom Rotary Bezirk 3340, Siri Eiamchamroonlarp,
hielt eine Rede in perfekter englischer Sprache und gab der Hoffnung
Ausdruck, dass die Rotarier in Pattaya ihn ebenso gut unterstützen werden
wie sie dies im Jahr von Peter Malhotra machten.
Es folgten noch Reden von Stefan Ryser, dem Assistenten des Gouverneurs, und
von Jan Abbink, dem künftigen Assistenten, bevor man zum wichtigsten Teil
des Abends schritt, zur Überreichung der Präsidentenorden.
Jan
Abbink.
Peter Malhotra machte dies mit Trutz Fiddikow, dem neuen Präsidenten vom
Phönix Club, der anschließend seine Einführungsrede in deutscher Sprache
hielt, auf Englisch übersetzt von Sigi Lüngen.
Siri Eiamchamroonlarp führte die Zeremonie bei Florent Pellegrin durch, dem
neuen Präsidenten vom Marina Club, der seine Rede in französischer Sprache
hielt, ebenfalls übersetzt von Sigi, einem Mitglied seines Clubs.
Die Verleihung der Dankesurkunden für alle jene, welche die beiden Clubs
während des letzten Jahres unterstützten, nahm ebenfalls ein ganze Weile in
Anspruch, so dass viele Gäste den Saal gleich danach verließen, ohne noch
auf die angekündigte Tanzmusik zu warten.
Wir wünschen den beiden neuen Präsidenten, Florent und Trutz viel Erfolg in
ihrem Jahr.
Die Präsidenten vom Rotary Club Phönix. (Von links)
Trutz Fiddickow, Siri Eiamchamroonlarp, Stefan Heynert und Gouverneur Peter
Malhotra.
(Von links) Der neue und der alte Präsident vom
Rotary Club Marina mit dem neuen und dem alten Gouverneur: Florent Pellegrin,
Siri Eiamchamroonlarp, Jean Froncois Lecot und Peter Malhotra.
Geschnitzte Meisterwerke aus Früchten
Sue K
Ein besonders reizvoller Aspekt der Thai-Küche und zugleich
Spiegelbild eines etwas müßigeren Zeitalters ist die Kunst der Frucht- und
Gemüseschnitzerei.
Die
Schüler sind aufmerksam, während Anchaleeporn Pimsuwan ihre Geschicklichkeit
demonstriert.
Das traditionelle Kunsthandwerk ist bis in die heutige Zeit beliebt, denn bei
Thais isst das Auge stets mit.
Dies wurde auch bei der „M.A. Language & Thai Culture School“ bedacht, als diese
kürzlich in der Soi 5 ihre Tore für Anhänger der Fruchtschnitzerei öffnete.
Mit kleinen und äußerst scharfen Messern bewaffnet, wird aus einer gewöhnlichen
Papaya oder einem Kürbis in den Händen eines gelernten Fruchtschnitzers eine
Blüte, ein Radieschen wird zum winzigen Hasen oder Gänseblümchen, und aus einer
Karotte entsteht eine seltene Orchidee. Fast alle Frucht- und Gemüsearten sind
dafür geeignet.
In
den Händen eines gelernten Fruchtschnitzers werden Obst und Gemüse zu
Kunstwerken.
Allerdings muss ein Schnitzer dessen Struktur genau kennen und mit den
natürlichen Farben so spielen, damit daraus ein Duplikat des gewählten
Zielobjekts entsteht.
Nicht alle Schnitzereien sind so klein wie eine Blume; aus einer großen runden
Wassermelone wird eine reichlich verzierte Schale mit Deckel, die als Behälter
für Obstsalat dienen kann. Die äußere grüne Schale wird so entfernt, dass Muster
mit blumigen Konturen entstehen oder sogar Figuren aus der thailändischen
Literatur.
„Schau
her, wie gut ich bin!“
Lehrerin Anchaleeporn Pimsuwan, die einst als Köchin in einem namhaften Hotel in
Pattaya arbeitete und seit über 10 Jahren Obst und Gemüse schnitzt, führt ihre
Schüler behutsam durch jeden einzelnen Schritt und Schnitt.
Nach drei bis sechs Schnitz-Stunden wird immer offensichtlicher, warum man sich
damit beschäftigen sollte, einen Kürbis in eine Kutsche oder rote Beete in einen
Schmetterling zu verzaubern... Die Antwort liegt in der thailändischen
Wertschätzung für Schönheit und Handwerkskunst, egal für welchen Gegenstand.
Ein
Tischgedeck, das königlichen Ansprüchen gerecht wird.
Wenn Sie diese Kurse belegen möchten oder nach weiteren Informationen fragen
wollen, können Sie sich an Alvi Sinthuvanik von der „M.A. Language & Thai
Culture School“ (Englisch, Thai) in der Soi 5 wenden. Tel. 038 488 522, E-Mail:
[email protected], Internetseite: www.mathai language.com.
„Bollywood“ tanzt für einen guten Zweck
Die Damen amüsieren sich offensichtlich bei der
Veranstaltung.
Showvik zeigt den Männern die richtigen
Tanzbewegungen.
Sue K
Für jene, die nicht wissen, was „Bollywood“ bedeutet – es ist ein
Begriff, der für die hindische Kultur und Kunst und die Filmindustrie in
Mombay steht. In anderen Worten: Es ist die indische Version von Hollywood.
Ein
wundervoller, klassischer „Tanz der Gottheit Shiva“ wurde von Priya
präsentiert.
Nachdem jahrzehntelang die aufkeimende Popularität indischer Filme in vielen
westlichen Ländern – einschließlich Europa, den USA und Kanada – gefeiert
wurde, ist es nun der „Bollywood Dance“, der als eine neue und eigenständige
Kunstform in den vergangenen Jahren stetig beliebter geworden ist.
Es ist eine Tanzchoreographie, die in indischen Filmen vorkommt; eine
Verschmelzung des indisch-klassischen und des Folk-Stils mit Bauchtanz,
Kathak und dem weitverbreiteten modernen westlichen Jazz.
Heutzutage gibt es in den Großstädten der ganzen Welt zahlreiche Tanzschulen
und Lehrgänge hierfür, insbesondere in Deutschland.
Mit
Showvik macht das Erlernen des „Bollywood Dance“ riesig Spaß.
Nun breitet sich das Fieber endlich auch in Pattaya aus. Das „Indian by
Nature“ organisierte kürzlich einen Lehrgang mit Dinner für Enthusiasten des
Bollywood Dance.
Ein wundervoller klassischer „Tanz der Gottheit Shiva“ wurde von Priya
präsentiert, gefolgt von einem spaßbepackten Lehrgang mit Showvik.
Obwohl es weder Berge noch Bäume gab, um welche, wie in den richtigen
Bollywood-Filmen, herumgetanzt werden konnte, war der Lehrgang ein riesiger
Erfolg. Die Teilnehmer bewegten sich auf und ab und hüpften lebhaft in ihren
bunten Kostümen herum.
Über 20.000 Baht wurden an diesem Abend für die bedürftigen Kinder des Mercy
Centers gesammelt.
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