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Pattaya gibt Gas für „International Rally of Thailand”

Bereits die vierte Niederlage für Pattaya United in dieser Saison

Europameister Spanien zerlegt Neuseeland mit 5:0 zum Auftakt des Confed-Cups

Tommy Haas gewinnt in Halle seinen ersten Titel auf Rasen

Sport kompakt

 

Pattaya gibt Gas für „International Rally of Thailand”

Vimolrat Singnikorn

Die 21. „International Rally of Thailand” findet am Eastern Seaboard vom 26. bis 28. Juni statt und wird auf einer weitläufigen Strecke durch Pattaya, Chonburi, Rayong und Chachoengsao ausgetragen.
Nach dem feierlichen Start in Pattaya wird der erste Tag des Rennens am 27. Juni die Fahrer um Pluakdang Bewässerungsprojekt und eine zusätzliche Strecke bei Hoi Mara, Nongsuachang, Nongyai, Chonburi, mit neun speziellen Qualifikationsrunden führen.
Am zweiten Tag, den 28. Juni, geht das Rennen auf einer Bahn um den Bezirk Thatakiab in Chachoengsao weiter. Die Gesamtstrecke, die von den Konkurrenten über zwei Tage absolviert wird, hat eine Länge von 1.013,55 Kilometern.

Das Gelände für die 21. „International Rally of Thailand” an der Ostküste wird hohe Ansprüche an die internationalen Fahrer stellen.

Ungefähr um 16.30 Uhr am zweiten Tag werden die siegreichen Fahrer an der Ziellinie am Bali Hai Pier in Pattaya eintreffen. Sie werden sich dann zur Abschlusszeremonie mit der Überreichung des King’s Cup ins Town in Town Hotel Pattaya begeben.
Auf einer Sitzung im Rathaus am 4. Juni wurden die Vorbereitungen für das Rennen getroffen. Udomsak Chan-On, Organisationsdirektor der FIA International Rally of Thailand, besprach mit Vizebürgermeister Verawat Khakhay den Ablauf der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie. Der Start des Rennens ist für Freitag, den 26. Juni um 20.30 Uhr, auf der Walking Street in Süd-Pattaya vorgesehen.
Er werden Rennfahrer aus vier Ländern erwartet, die an der diesjährigen Veranstaltung teilnehmen. Die Wettbewerber aus Neuseeland, Japan, den USA und Thailand werden an der Startlinie antreten.
Weitere Informationen über das Rennen erhalten Sie beim Auto Racing Office, Tel. 02-691 6933 oder auf der Webseite www.thailandrally.com


Bereits die vierte Niederlage für Pattaya United in dieser Saison

Pattaya Mail. Der Kampf von Pattaya United in dieser Saison Treffer im Netz seiner Gegner zu landen, setzte sich am Sonntag, den 7. Juni, fort, da sie am Ende gegen Thai-Port F.C. im Bangkoker Klong Toei Stadion mit 0:1 verloren. Das einzige Tor des Spieles erzielte der ehemalige thailändische Nationalspieler Pipat Tonkanya.

Nikorn (rechts) von Pattaya United nimmt einem Spieler des Thai-Port F.C. den Ball ab. Pattaya verlor das Spiel mit 0:1.

Durch die Niederlage rutschte United auf den 13. Tabellenplatz, einen Platz unter Navy Rayong, die auch eine Niederlage mit 0:1 an diesem Wochenende gegen Bangkok United einstecken mussten. Über das Spiel Pattaya United gegen TOT F.C. berichten wir in der nächsten Ausgabe.
Titelverteidiger Chonburi F.C. vertat die Chance, die Lücke an der Spitze zu schließen, da sie sich mit einem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten Chula United zufrieden geben mussten. Chula ging überraschend in der ersten Halbzeit durch Kasinsit Puekanong in Führung und leistete erbitterten Widerstand, als Chonburi verzweifelt einen Ausgleich versuchte.
Tatsächlich hielt der Druck an, und die Besucher schossen ein Ausgleichstor in der 67. Minute durch Kone Mohamed. Aber Chula hielt die restliche Zeit durch, um sich einen wohlverdienten Punkt zu sichern.
Chonburi muss nun die verpasste Gelegenheit bereuen, da die erst- und zweitplatzierten Teams, Bangkok Glass and Muang Thong United, in ihren jeweiligen Spielen ebenfalls zu einem Unentschieden kamen. Chonburi ist weiterhin auf der Spur des Ligaführers Bangkok Glass mit drei Punkten Unterschied, aber die „Haie” haben noch ein Spiel ausstehen.
Ein Lichtblick für die Teams der Ostküste war an diesem Wochenende der 2:0-Sieg für den Tabellenletzten Sri Racha F.C. gegen Nakhon Pathom F.C. im Sirindhorn Stadion. Der Sieg hob Sri Racha vom Fuß der Tabelle, nachdem Chula sie kurzzeitig nach dem Unentschieden gegen Chonburi verdrängt hatte.


Europameister Spanien zerlegt Neuseeland mit 5:0 zum Auftakt des Confed-Cups

Guido Roth
Traditionsgemäß findet der Confederations-Cup, kurz Confed-Cup, fast auf den Tag genau ein Jahr vor der Fußball-WM im Lande des WM-Ausrichters als Generalprobe statt.
In der Gruppe A befinden sich Gastgeber Südafrika, Asienmeister Irak, Ozeanienmeister Neuseeland und Europameister Spanien.
In der Gruppe B treten Weltmeister Italien, Südamerikameister Brasilien, der Meister der Karibik, von Mittel- und Nordamerika, der USA und Afrikameister Ägypten an.
Das Eröffnungsspiel bestritten Gastgeber Südafrika und Irak. In der ersten Halbzeit war bei beiden Teams keine Struktur erkennbar, und ein Fehlpass reihte sich an den anderen. In der Halbzeitpause hat der brasilianische Trainer von Südafrika, Joel Santana, seinen Schützlingen die Leviten gelesen, danach spielte seine Mannschaft druckvoller und agiler. Doch trotz großer Überlegenheit, vor allem in den letzten 20 Minuten, gelang Südafrika kein Treffer. Auch nicht, nachdem Pienaar, Everton und früher Dortmund eingewechselt wurden. Asienmeister Irak, der von Trainer-Weltenbummler Bora Milutinovic (fünffacher WM-Teilnehmer mit Mexiko, Costa Rica, USA, Nigeria und China) trainiert wird, enttäuschte auf ganzer Linie. Gerüchten zufolge wird Milutinovic nach dem Confed-Cup den Irak verlassen und ein bereits für die WM qualifiziertes Team übernehmen, um seinen eigenen Rekord auf sechs WM-Teilnahmen auszubauen.
Spanien musste in seinem Auftaktspiel gegen Neuseeland antreten und überrannte die „Kiwis“ in den ersten 25. Minuten regelrecht. Liverpools Torres gelang innerhalb von 12 Minuten ein lupenreiner Hattrick (6./15./17.), und Fabregas erhöhte in der 24. Minute noch auf 4:0. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte traf Villa gar zum 5:0, wonach dann die Spanier einen Gang herunterschalteten, um die überforderten Neuseeländer nicht total zu demontieren. Es blieb beim 5:0-Sieg des Europameisters, der damit die Halbfinale-Teilnahme schon so gut wie in der Tasche hat.
Am Montag traten Brasilien gegen Ägypten und die USA gegen Italien an. Die Ergebnisse standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Am zweiten Spieltag (17. Juni) treffen um 21 Uhr Thai-Zeit Spanien und Irak sowie Südafrika und Neuseeland um 01.30 Uhr Thai-Zeit aufeinander.
Am 18. Juni geht es weiter mit USA – Brasilien (21 Uhr) und Ägypten – Italien (01.30 Uhr)
Am letzten Gruppen-Spieltag in der Gruppe A am 20. Juni finden die beiden Begegnungen Spanien – Südafrika und Irak – Neuseeland um 01.30 Uhr zeitgleich statt, ebenso wie am 21. Juni in der Gruppe B die Hammerbegegnung Italien – Brasilien und Ägypten – USA.
Die Halbfinals steigen am 24. und 25. Juni. Das Endspiel findet am 28. Juni statt.
Alle Spiele des Confed-Cups sollen auf dem Thai-Sender NBT übertragen werden.


Tommy Haas gewinnt in Halle seinen ersten Titel auf Rasen

Guido Roth
Mit den French Open geht auch die Sandplatz-Saison zu Ende, und es beginnt mit Halle und Queens der Auftakt zur Rasenplatz-Saison. Halle und Queens gelten gleichzeitig als Formbarometer und Vorbereitung auf Wimbledon vom 22. Juni bis 5. Juli.
Titelverteidiger Roger Federer, der im Vorfeld seine Teilnahme in Halle zunächst zusagte, nahm nach seinem grandiosen French-Open-Sieg doch nicht teil. Federer: „Ich entschuldige mich bei allen meinen deutschen Fans. Doch nach Paris bin ich zu erschöpft und brauche dringend Ruhe.“
Ab dem Viertelfinale schien es in Halle, als ob dort die deutsche Tennis-Meisterschaft ausgetragen werden würde. Mit Haas, Kohlschreiber, Beck, Zverev und Becker kamen gleich fünf Deutsche unter die letzten Acht.
Im Halbfinale kam es zwischen Haas und Kohlschreiber zu einem echten Tennis-Krimi, der über drei Sätze ging und spannender hätte nicht sein können. „Kohli“ gewann den ersten Satz mit 6:2. Im zweiten wurde es dann ganz eng und Haas hatte mit 7:6 die Nase vorne. Auch der dritte Satz endete mit 7:6, und zwar wieder für den in Florida lebenden Haas.
Im Finale bekam es Tommy mit der Nummer vier der Welt, Novak Djokovic, zu tun und ging als klarer Außenseiter ins Match. Beide gewannen einen Satz, weshalb der dritte Durchgang die Entscheidung bringen musste. Da zeigte sich Haas von seiner besten Seite, dominierte klar und zerlegte den Serben deutlich mit 6:1.
Nach über zwei Jahren gelang Haas endlich wieder ein Turniersieg und gleichzeitig sein erster Erfolg auf Rasen. Es war der insgesamt 12. ATP-Sieg des 31-Jährigen, der nun auf allen Belägen Turniersiege verbuchen konnte.
Neben Stich (1994), Kiefer (1999) und Prinosil (2000) ist Haas der vierte Deutsche, dem ein Sieg in Halle, dem einzigen Rasenturnier in Deutschland, gelang.
Beim zeitgleich im Londoner Stadtteil Queens stattfindenden Rasenturnier siegte der an Nummer eins gesetzte Schotte Murray. Er schlug im Finale den Amerikaner Blake mit 7:5 und 6:4 und zählt nun auch zu den heißen Kandidaten für Wimbledon.


Sport kompakt

Guido Roth
Fink wird Trainer beim FC Basel – Sforza in Zürich
Der im April beim Zweitligisten Ingolstadt entlassene Trainer Thorsten Fink wird ab sofort den FC Basel übernehmen. Der frühere Profi, der in Duisburg, Karlsruhe und Bayern spielte, erhält einen Vertrag bis 2012. Der 41-Jährige lehnte gleichzeitig ein Angebot des 1.FC Kaiserslautern ab.
Auch die Grasshoppers aus Zürich sind nach der Entlassung von Trainer Latour fündig geworden. Ciriaco Sforza wird dort das Traineramt übernehmen. Nach Luzern ist es die zweite Trainer-Station des 39-Jährigen, der in der deutschen Bundesliga für Kaiserslautern und Bayern München auflief.
Deutsche Handballer qualifizieren sich für die EM in Österreich
In der Qualifikations-Gruppe 5 für die Handball-EM in Österreich steht Deutschland nach sechs Siegen aus sechs Spielen mit blütenweißer Weste an der Tabellenspitze und hat sich bereits zwei Spieltage vor Ende der Gruppenspiele für die EM qualifiziert. Dem deutschen Team gelang mit dem 54:29-Sieg in Bulgarien der höchste Auswärtssieg der Verbandsgeschichte. Nun stehen innerhalb weniger Tage noch zwei weitere Spiele an. Am 17. Juni erwartet Deutschland Weißrussland und am 21. Juni geht es nach Israel. Die beiden Spiele haben für Deutschland nur noch statistische Bedeutung.
Auch die deutschen Handball-Damen waren erfolgreich und erkämpften sich in Hamburg nach einem 22:19-Sieg gegen Serbien das Ticket für die WM in China. Für die deutschen Handball-Frauen bereits die vierte WM-Qualifikation in Folge.
Soldo folgt
Daum in Köln
Nun hat auch der 1. FC Köln nach Frankfurt (Skibbe), Hamburg (Labbadia), Leverkusen (Heynckes), Bayern (van Gaal), Schalke (Magath), Wolfsburg (Veh) und Gladbach (Frontzek) die Verpflichtung eines neuen Trainers bekannt gegeben. Christoph Daums Nachfolger wird der ehemalige Abwehrchef des VFB Stuttgart, Zvonimir Soldo, der Mirko Slomka als weiteren Mitbewerber ausstach. Soldo erhält einen Zweijahres-Vertrag. Co-Trainer wird Michael Henke.
Audis Siegesserie
in Le Mans reißt
Nach fünf Triumphen in Folge musste sich nun Audi beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans Peugeot geschlagen geben. Beim berühmtesten Lang-
strecken-Rennen der Welt fuhr Peugeot vor 230.000 Zuschauern einen Doppelsieg heraus, Audi wurde nur Dritter. Im Sieger-Cockpit von Peugeot saß das Trio Alexander Wurz (Österreich), David Brabham (Australien) und mit Marc Gene gelang dem ersten Spanier ein Sieg in Le Mans.
Audi gab nach dieser Enttäuschung allerdings bekannt, dass ein Ausstieg aus dem Rennsport trotz Wirtschaftskrise nicht in Frage kommt.
Jones spielt in Zukunft für das Nationalteam der USA
Schalkes Mittelfeldspieler Jermaine Jones hat der deutschen Fußball-Nationalelf den Rücken gekehrt und wird in Zukunft für die USA spielen. Der Sohn einer Deutschen und eines amerikanischen Soldaten besitzt beide Staatsangehörigkeiten. Der 27-Jährige spielte zwar drei Mal für die deutsche Nationalelf, wobei es sich aber gegen Österreich, Weißrussland und England allesamt um Freundschaftsspiele handelte, und er deshalb nach den Statuten in Zukunft für die USA auflaufen darf. Grund der Sinneswandlung war die Nichtberücksichtigung Jones’ bei der Asienreise.
Pokalfinale der Damen steigt in Köln
Die Fußball-Damen werden in Zukunft nicht mehr vor dem Herren-Finale in Berlin spielen, sondern ihren eigenen Austragungsort erhalten. Der DFB bestimmte für das Damen-Finale 2010 das Kölner Rhein-Energie-Stadion (46.000) als Austragungsort. Die Domstädter stachen somit die weiteren Bewerber Frankfurt, Wolfsburg, Gelsenkirchen und Leverkusen aus.