Liebe Leser,
Haben Sie Kummer und wissen nicht weiter? Wissen Sie auf bestimmte Probleme keine Antwort? Wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Ich helfe Ihnen. Ihre Tante Frieda

Liebe Tante Frieda,


Neulich fand ich heraus, dass ein Bekannter wahrscheinlich mit kleinen Jungs rummacht. Er hatte mir und einem anderen Bekannten erzählt, dass er über Nacht seine Wohnung hier wechseln musste, da die Nachbarn glaubten, dass er kleine Jungen ins Haus hole. Dem sei aber, Gott bewahre, nicht so, meinte er. Er habe doch nur einen 12-jährigen Jungen einige Tage bei sich aufgenommen, weil dieser heimatlos war und keine Unterkunft hatte.
Es fiel mir dann erst später auf, dass er seine Wohnung relativ häufig gewechselt hatte. Was mich aber noch mehr erschütterte, war die Tatsache, dass mein anderer Bekannter, der alles mit angehört hatte, sich plötzlich nicht mehr daran erinnern kann. Er sagte aber dann auch, dass er keinen „Zeugen“ machen will. Ich glaube, dass gerade durch solche „vergesslichen“ Leute schlechte Menschen weiterhin ihr Unwesen treiben können.
Armin aus Liechtenstein
Lieber Armin,
Ich glaube, Du hast Recht. Wie viel Leid und Misshandlungen hätte Kindern schon erspart bleiben können, wenn sich die Nachbarn, die Freunde von Missetätern (und dazu zähle ich auch Kinderschänder) sich früher gemeldet hätten. Kinder, die von ihren Eltern tot geprügelt oder der Verwahrlosung, dem Hungertod ausgesetzt wurden, klagen an. Schweigen gegenüber solchen Dingen ist Feigheit, und kann man auch nicht mit Ausreden wie „ich will mich da nicht einmischen“ entschuldigen. Jeder, der glaubt, dass irgendwo auf der Welt ein Kind misshandelt wird, sei es durch Prügel, psychischen Terror oder Vergewaltigung (und da zähle ich auch die „freiwilligen“, weil bezahlten Akte von Kindern dazu), sollte die zuständigen Behörden benachrichtigen.

Liebe Tante Frieda,
Vielen Dank für die Erläuterung über das „rosa Papier“ in der letzten Ausgabe. Auch ich habe rumgefragt, niemand konnte mir Auskunft geben, aber Tante Frieda wusste wieder Bescheid. Ich habe es an meinem Motorrad nachgeprüft: die aktuelle Plakette ist tatsächlich Rosa. Die Kontrollen diesbezüglich halte ich für richtig, aber wäre der Polizeibeamte clever gewesen, hätte er nur ein anderes Moped anzuhalten brauchen. Dann hätte er dem Farang zeigen können, um welches „Dokument“ es sich handelt. Nun kommt das Problem: die Farbe wechselt jedes Jahr! Da werden dann eventuell auf Tante Frieda wieder diese Fragen zukommen. Ich bevorzugte das tiefdunkle Rot vom Vorjahr, da es zur Farbe meines Motorrads passte. Für diese Plaketten gibt es schöne Halterungen zu kaufen, damit man sie nicht auf das Blech kleben muss.
Ronald aus Rayong
Lieber Ronald,
Werde Deinen Wunsch nach dem tiefdunklen Rot weitergeben, es sei denn, Du wechselst das Motorrad!
Liebe Tante Frieda,
Vorweg ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für Deine Recherchen und Rückantwort bezüglich „neue Regelung Internetbestätigung in Immigration“. Wie der liebe Ronald treffend festgestellt hat, war ich nicht der Einzige, bei dem es „geklingelt“ hat. Hab’ ja selbst jahrelang hobbymäßig Artikel in meiner Garmischer Heimatzeitung verfasst!
Bleib x’sund und alles Gute
Hugo
Lieber Kollege Hugo,
Gut aufgepasst und weiter so!