Redemptorist-Schulspiele
werden im Juli abgehalten
Vimolrat Singnikorn
Am 24. und 25. Juli werden im Redemptorist Center Pattaya
die 22. jährlichen Schulspiele (Redemptorist Games) für Behinderte
abgehalten.
10 internationale und zwei Thai-Sportarten werden ins Programm
aufgenommen, wie der Direktor des Redemptorist Centers, Pater
Lawrence Patin, bei einer Presskonferenz am 9. Juni bekannt gab.
(Von
links) Pater Lawrence Patin und Pater Worawut Saraphan bei der Komiteesitzung
und Pressekonferenz.
Zu den Sportarten zählen Leichtathletik, Laufen, Petanque,
Tischtennis, Badminton, Tennis, Fechten, Gewichtheben, Schwimmen,
Takraw, Futsal, Volleyball und Rollstuhl-Basketball.
Viele Schüler des Centers meldeten sich für eine Teilnahme an und
werden bis zur Ausführung der Spiele fleißig trainieren.
Vizedirektor und Trainer Likit Taksin sagte, dass im Redemptorist
Center in Pattaya bereits viele Erstklasse-Athleten herangebildet
wurden und man dies auch in Zukunft so haben möchte.
Goldmedaille für Pattayas
Pichaya Khurattanasiri
Strahlender Sieger beim 18. Seoul
Inter-Rollstuhl-Halb-Marathon
Die thailändischen Rollstuhl-Athleten
Prasobchok Yachioka, Ekachai Chanthon und der Absolvent der
Redemptoristen Schule, Pichaya Khurattanasiri, posieren mit den
Nationaltrainer Likhit Thaksin im Olympiastadion in Seoul.
Ariyawat Nuamsawat
Pichaya Khurattanasir, 21, der thailändische
Rollstuhl-Langstreckenmeister, war der strahlende Sieger beim
Halbmarathon (21 Kilometer) während des „Seoul International Wheelchair
Marathon 2009“.
Sein Kamerad Sukhum Namlun vom Nationalteam und ebenfalls ein
Goldmedaillengewinner, der beim Voll-Marathon (42,195 Kilometer) antrat,
wurde nur Elfter, da er kurz vor dem Ziel voll in die Barrikaden raste
und dadurch viel Zeit verlor. Auch sein Teamkollege Ekachai Chanthorn
konnte nur den achten Platz belegen.
Ihr Coach Likhit Thaksin war mit dem Ergebnis aber nur zum Teil
zufrieden. Er meinte, das Wetter, die unüblich Route und der
Klimawechsel hätte seinen Schützlingen zu schaffen gemacht. Nun soll
fleißig trainiert werden, damit man bei weiteren Meisterschaften wieder
mit mehr Athleten ganz oben steht.
Sport kompakt
Guido Roth
Deutsche U21 kann weiter vom
EM-Titel träumen
Eine der besten deutschen U21-Mannschaften aller Zeiten konnte
der DFB zur EM nach Schweden schicken und sie ging auch als einer der großen
Favoriten ins Turnier. Im ersten Spiel kam Deutschland gegen Spanien nicht
über ein 0:0 hinaus, obwohl die Deutschen die zweite Halbzeit klar
dominierten.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Finnland musste ein Sieg her, um die
Halbfinal-Chance zu wahren. Trainer Hrubesch bot mit Neuer (Schalke), Castro
(Leverkusen), Beck (Hoffenheim), Khedira (Stuttgart), Marin (Gladbach) und
Özil (Bremen) gleich sechs Spieler auf, die schon in der
A-Nationalmannschaft Erfahrung sammeln konnten.
Lange tat sich das deutsche Team gegen die robusten Finnen schwer. Erst ein
Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten durch den Schalker Höwedes (59.) und
den Wolfsburger Dejagah (61.) brachte den 2:0-Sieg. Beide Vorlagen gab Özil.
Bester Mann im deutschen Team war Hamburgs Boateng, der als Innenverteidiger
überragend spielte und sich in 90 Minuten kein einziges Foul leistete, was
sicherlich aller Ehren wert ist.
Im letzten Gruppenspiel trifft Deutschland auf England und kann mit einem
Unentschieden bereits den Halbfinal-Einzug klar machen.
Nadal muss Wimbledon absagen
Die Nummer eins der Weltrangliste, Rafael Nadal, sagte vergangene
Woche in einer eigens dafür anberaumten Pressekonferenz seine Teilnahme in
Wimbledon ab. Der Spanier kann am bedeutendsten Tennisturnier der Welt
aufgrund einer Knieverletzung nicht teilnehmen. Dieselbe Verletzung zwang
ihn schon zur Absage beim Vorbereitungsturnier in Queens.
Klitschko
verteidigt WM-Titel gegen Chagaev
Weltmeister Wladimir Klitschko konnte in der Arena auf Schalke
vor über 60.000 Zuschauern seinen Titel im Schwergewicht gegen den in
Hamburg lebenden Usbeken Ruslan Chagaev verteidigen. Der ebenfalls in
Hamburg lebende Klitschko hatte mit seinem Gegner nicht die geringste Mühe
und siegte überlegen in der 10. Runde durch technischen K.o. Für den
Ukrainer war es der 53. Sieg im 56. Kampf und gleichzeitig die dritte
erfolgreiche Titelverteidigung.
„Tammy“ Tanasugarn gewinnt in Holland ihr drittes
WTA-Turnier
Wieder auf ihrem geliebten Rasen, zeigte Thailands Tennis-As
„Tammy“ zu welch großartigen Leistungen sie in der Lage ist. Im
holländischen Hertogenbosch erreichte sie das Finale und schlug dort die
Belgierin Yanina Wickmayer mit 6:3 und 7:5. Mit diesem Sieg holte sich die
32-jährige Thailänderin den dritten Einzeltitel ihrer Karriere und scheint
für Wimbledon, wo sie letztes Jahr bis ins Viertelfinale kam, bestens
gerüstet.
In Hertogenbosch ging auch für den Deutschen Benjamin Becker ein Traum in
Erfüllung. Mit dem Finalsieg über Lokalmatador Raemon Sluiter mit 7:6 und
6:3 holte sich Becker den ersten großen Titel seiner Karriere.
Mit Haas in Halle und nun Becker in Hertogenbosch gewannen die deutschen
Tennis-Profis zwei von vier Vorbereitungsturniere für Wimbledon.
Tennisturnier der „Stars von Morgen“
True Vision Frauenturnier wird im Siam Bayshore abgehalten
(Von links) Holger Groninger, Ayu-Fani
Damayanti, Indonesien, und Bürgermeister Ittiphol Kunplome bei der
Siegerehrung für die Einzelspiele.
Eigenbericht. Spielerinnen aus 35 Ländern – die meisten aus dem Raum
Asien – nahmen am True Vision Frauenturnier teil, das während der letzten
Wochen im Siam Bayshore abgehalten wurde und das von „Lawn of Tennis
Association of Thailand“ in Zusammenarbeit mit der „International Tennis
Federation“ (ITF) veranstaltet wurde. Das Turnier in Pattaya ist eines von
dreien innerhalb von drei Wochen. In dieser Woche geht es wieder in Bangkok
weiter.
Die
junge Deutsche Sarah-Rebecca Sekulic in Aktion.
Unter den Teilnehmerinnen befand sich als einzige Europäerin auch die junge
Deutsche Sarah-Rebecca Sekulic, 17, die bereits im zarten Alter von fünf
Jahren den Tennissport begann. Leider schaffte sie, nach starken Leistungen
in den ersten Runden, es nicht, ins Finale zu kommen, sondern schied im
Viertelfinale aus.
Das Preisgeld von 10.000 US-Dollar und den ersten Platz holte sich die
Ayu-Fani Damayanti (Indonesien) vor der jungen I-Hsuan Hwang aus Taipeh.
Beim Doppel blieben ebenfalls die Damen aus Taipeh erfolgreich. I-Hsuan
Hwang und Juan verwiesen Damayanti und Tananta aus Indonesien auf den
zweiten Platz.
(Von links): Holger Groninger, Resident-Manager
Siam Bayshore Resort & Spa, und Juan, ein Repräsentant von True Vision,
überreichen das Preisgeld an I-Hsuan Hwang (Mitte).
Vettel triumphiert beim
Abschieds-Grand-Prix in Silverstone
Guido Roth
Das Tauziehen um die Zukunft der Formel 1 war das beherrschende
Thema vor dem Großen Preis von Großbritannien. Mit Ferrari,
McLaren-Mercedes, BMW, Renault, Toyota, Brawn GP, Red Bull und Toro Rosso
wollen sich gleich acht Teams der neu gegründeten FOTA-Serie anschließen und
die unter dem Weltverband FIA stehende Formel 1 verlassen. Bis zum jetzigen
Zeitpunkt ist noch nichts definitiv. Motorsport-Experten glauben jedoch,
dass sich die Verantwortlichen am Ende doch noch an einen Tisch setzen und
die Spaltung der Formel 1 abwenden.
Das Rennen in Silverstone war dieses Jahr ein historisches, da es das letzte
im „Home of British Motorracing“ war. Auf dem englischen Traditionskurs
wurde 1950 das erste Formel-1-Rennen veranstaltet. Ab 2010 findet der
Grand-Prix im nordenglischen Donington, in der Nähe von Leeds, statt.
Beim Qualifying setzte sich Vettel vor Barrichello und seinem Team-Kollegen
Webber durch und holte sich die vierte Pole seiner Karriere. Fünfter wurde
überraschend der Japaner Nakajima, der sich zum ersten Mal im Qualifying
gegen seinen deutschen Team-Kollegen Rosberg (Startplatz sieben) durchsetzen
konnte. Auch diesmal lief in Silverstone für Heidfeld mit Platz 15 und
Hamilton mit Platz 18 wieder alles schief.
Glück im Unglück hatte Sutil, an dessem Force India die Bremsen versagten
und er mit über 200 km/h in die Bande krachte. Doch wie durch ein Wunder
stieg der Deutsche unverletzt aus den Überresten seines Rennwagens aus.
Am Rennsonntag gelang dann Vettel vor 150.000 Zuschauern ein glänzender
Start. Button, von Platz sechs aus gestartet, fiel zunächst auf Platz neun
zurück.
Bis zum ersten Boxenstopp änderte sich unter den ersten drei Fahrern nichts.
Danach aber hatte Webber den schnelleren Stopp und kam vor Barrichello
wieder auf die Piste und verdrängte damit den Brasilianer auf die dritte
Position.
Nach der Hälfte des Rennens rasselten Kovalainen und Bourdais aneinander,
fuhren danach an die Box und ließen die Schäden, so gut es in der Kürze der
Zeit machbar war, beheben. Doch nur wenige Runden später mussten beide wegen
Folgeschäden das Rennen aufgeben.
An der Spitze fuhr Vettel ein einsames Rennen und hatte zwischenzeitlich
über 20 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Webber. Der WM-Führende
Button hatte aufgrund der niedrigen Temperaturen (16 Grad) in England große
Reifenprobleme und konnte erst gegen Rennende hin aufholen und noch auf den
sechsten Platz fahren. Für Button war es das erste Rennen der Saison, bei
welchem er nicht auf einen Podiumsplatz kam.
Vettel ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und holte den dritten
Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Webber machte mit seinem zweiten Platz den
Doppelsieg für Red Bull perfekt. Barrichello wurde Dritter vor Massa und
Rosberg. Mit Räikkönen auf Platz acht fuhr auch der zweite Ferrari in die
Punkte, die Glock auf Platz neun knapp verpasste.
Nach den beiden Regen-Siegen in Monza 2008 und Shanghai dieser Saison gelang
nun Vettel sein erster Sieg bei trockenen Bedingungen.
In der Fahrerwertung bleibt Button jedoch unangefochten mit 64 Punkten in
Führung, vor Barrichello mit 41 und Vettel mit 39 Punkten.
In der Teamwertung kommt Brawn GP auf 105 Zähler, gefolgt von Red Bull mit
74,5 und Toyota mit 34,5 Punkten.
Die Formel 1 macht nun eine dreiwöchige Pause, ehe es zum Heim-Grand-Prix
von Vettel & Co nach Deutschland geht. Dieses Jahr ist der Nürburgring
Gastgeber des Großen Preises von Deutschland.
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