Tag der offenen Tür
im Bangkok Hospital Pattaya
Deutsche Besuchergruppe
zu Besuch im Krankenhaus
(Von links) Betreuer und Organisatoren des
Besuchstages: Brigitte Kieweck, Koordinatorin des internationalen Service,
Dr. Iain Corness, Berater, Pauline Wilhelmina Le Grand, deutschsprachige
Koordinatorin, Pattaravadee Wangviriyaphan, Marketing-Leiterin, Dr. Suthep
Keeratijareonwong, Kardiologe, Danny Quaeyhaegens, deutschsprachiger
Koordinator, und Neil Maniquiz, Öffentlichkeitsarbeit.
Peter Nordhues
Das Bangkok Hospital Pattaya (BHP) veranstaltete am Dienstag, den 30. Juni,
für deutschsprachige Besucher einen Tag der offenen Tür. Das Interesse war
groß, an die 50 Interessenten hatten sich eingefunden, um sich über das
Krankenhaus und seine Dienstleistungen zu informieren.
Dr. Iain Corness, Berater des Hospitals, gab in einer Diashow einen
Überblick über den Service des Krankenhauses. Unterstützt wurde er von Danny
Quaeyhaegens, einem der vier deutschsprachigen Koordinatoren, die den
Patienten bei der Aufnahme Sprachbarrieren zu überwinden helfen.
Zunächst gab Dr. Corness eine kleine Einführung in die Struktur des
Krankenhauses. Es hat über 100 Fachärzte, voll ausgebildete
Krankenschwestern und Krankenpfleger. Es stehen Dolmetscher (Koordinatoren)
für mehr als 20 Sprachen zur Verfügung. Die technische Ausrüstung des
Krankenhauses hat allerhöchsten Standard. Das BHP ist das am modernsten
ausgestattete Hospital in der östlichen Region. Etwa 300.000 Patienten
werden hier pro Jahr behandelt sowie zusätzlich über 110.000 internationale
Patienten aus 136 Ländern. Es gibt 24 Fachabteilungen, die umfassenden
Service bieten.
Dr. Corness erläuterte auch das Aufnahmeverfahren, bei dem es vor allem um
versicherungstechnische Dinge geht. Das BHP arbeitet mit über 120
Versicherungen weltweit zusammen. Das Krankenhaus nimmt unentgeltlich mit
der jeweiligen Versicherung Kontakt auf, um Versicherungsansprüche geltend
zu machen. Diese Kostengarantien seitens der Versicherungen sind
normalerweise zeitlich begrenzt und beschränken sich auf eine bestimmte
Diagnose bzw. Behandlung. Manche Versicherungen schließen bestimmte
Behandlungen aus oder sehen eine Selbstbeteiligung vor. Alle diese Dinge
müssen zuvor geklärt werden, und das BHP ist dabei behilflich. Jeder, der in
Thailand lebt, sollte eine Versicherung abschließen, da medizinische
Behandlung in vielen Fällen sehr kostenintensiv ist.
Dann ergriff der Kardiologe Dr. Suthep Keeratijareonwong das Wort. Er machte
auf die Zunahme von Herzkrankheiten aufmerksam. Herzinfarkte können im
Vorfeld vermieden werden, und zwar durch gesunde Lebensführung und
regelmäßigen Sport. Das Krankenhaus bietet Vorsorgeuntersuchungen an und
kann modernste Technologien einsetzen, um drohende Gefahren zu beseitigen.
Auch die Überprüfung der Funktionen von Herzschrittmachern ist im BHP
möglich.
Abschließend machte Dr. Corness noch einige Bemerkungen zur so genannten
Schweinegrippe. Weltweit seien bisher 311 Todesfälle bekannt. Aber wenn man
sich ansieht, dass allein in den USA jährlich 36.000 Menschen an normaler
Grippe sterben, ist diese Zahl sehr klein. Er empfahl, bei Niesen oder
Husten ein Papiertuch zu benutzen, dieses dann wegzuwerfen und sich die
Hände zu waschen. Das Tragen von Atemschutzmasken ist seiner Meinung nach
unnötig.
Bevor dann ein kleiner Rundgang durch das Krankenhaus durchgeführt wurde,
verloste das Krankenhaus unter den Teilnehmern der Besuchergruppe noch zehn
VIP-Karten, bei deren Vorlage Rabatte gegeben werden. Leider konnten die
Zimmer nicht besichtigt werden, da alle belegt waren. Das soll beim nächsten
Tag der offenen Tür nachgeholt werden.
Das BHP ist zu erreichen unter Tel. 1719, E-Mail:in [email protected],
Webseite: www.bangkokhos pital pattaya.com
Drei Aerobic-Clubs veranstalten Gesundheitskampagne
Vimolrat Singnikorn
Das Gesundheitsamt in Pattaya hat ein Budget von 100.000 Baht für
die Kampagne „Gymnastik für die Gesundheit“ bewilligt. Drei Aerobic-Clubs
unterstützen gemeinsam diese Kampagne: Nong Yai Gemeinde, Khao Phra Tamnak
und der Tai Chi Club.
Wannaporn
Jamjumrat, Stadtdirektorin für Gesundheit und Umwelt, präsidierte beim
Treffen.
Am 23. Juni leitete die Direktorin des Amts für öffentliche Gesundheit und
Umwelt, Wannaporn Jamjamrat, ein Treffen mit zuständigen Beamten über den
Fortschritt der Kampagne. Vertreter der drei Clubs nahmen daran teil.
Wannaporn sagte, eine Stärkung der allgemeinen Entwicklung Thailands in
dieser wirtschaftlichen Krise muss mit der Gesundheit der Bürger beginnen.
Die sechs Strategien dazu sind Gymnastik, gutes Essen, eine saubere Umwelt,
Beherrschen der Gefühle, Gesundheit und Fernhalten von Drogen.
„Gymnastik ist sehr wichtig, da davon die geistige und körperliche
Gesundheit profitiert und das Risiko von Erkrankungen vermindert wird. Sie
führt auch zu einer Verbesserung des Verdauungssystems, reduziert Stress und
fördert den Schlaf. Die Wissenschaft hat bewiesen, dass Gymnastik gewisse
Arten von Krebs verhindert, wie Grimmdarm-Krebs, Brust-Krebs und
Prostata-Krebs.
Die Kampagne begann am 29. Juni und soll 60 Tage dauern. Veranstaltungsort
sind die öffentlichen Parks Poh und Khao Phra Tamnak sowie die
Aerobic-Felder des Wat Nong Yai und der Schule 8. Jedermann kann daran
teilnehmen.
Übungen für eine schlanke Taille
Marinesoldaten sollen den Gürtel
enger schnallen können
Patcharapol Panrak
300 Marinesoldaten nahmen am 24. Juni an der Eröffnung
des „Bauchprogramms 2009“ der königlich thailändischen Marine
teil, das ihnen zu schlankeren Taillen und weniger Bauch
verhelfen soll, gemäß dem Motto der Marine „fit und stark“.
Die
Teilnehmer des Trainingsprogramms werden angehalten, auf ihre Gesundheit zu
achten.
Gesundheitsexperten vom Königin Sirikit Hospital in Sattahip
sowie dem Apakorn Kiatiwong Hospital wachten über das
Trainingsprogramm und gaben den Marineangehörigen wertvolle
Tipps für die korrekte Durchführung.
Admiral Suwit Thararoop, der Kommandant des Königlichen
Marinekorps, ernannte Konteradmiral Pongsak Pureeroj zum
Vorsitzenden des Programms, das im Multi-Aktivitätengebäude der
Marine im Prinz Chumporn Camp, abgehalten wurde.
Die Marinesoldaten, Offiziere wie gemeine Soldaten, sollen
besser auf ihre Gesundheit achten und durch richtige Ernährung
und ausreichende Körperübungen wieder auf Vordermann gebracht
werden und eine schlanke Taille trainieren. Dadurch soll nicht
nur ihr Aussehen verbessert werden, sondern vor allem ihre
Gesundheit und die Anfälligkeit gegen Krankheiten.
Marionettenshow Jo Louis eröffnet erstes
Kultur-Theater in Pattaya
(Von links) Suriya Suksakit,
assistierender Kulturminister, Bürgermeister Itthipol Kunplome,
Niti Kongkrut, Direktor des thailändischen Tourismusverbandes
(TAT) in Pattaya, Pisut Yangkeawsod, geschäftsführender Direktor
des Marionettentheaters, Dr. Keerati Tanasriwanitchai, Vorstand
des „Pattaya City Walk“-Projekts, Paripan Nunpakdee,
Vizepräsident JSL Co., Ltd., und Surin Yongkeaesod, Leiter des
Jo Louis Theaters, bei der Pressekonferenz.
Ariyawat Nuamsawat
Jo Louis hat sich mit einem Investor des „Pattaya City
Walk“-Projekts zusammengetan, um ein Kulturtheater in Pattaya
einzuführen. Auf einem Gelände entsteht der Himpant-Wald mit
einer Investitionssumme von über 50 Millionen Baht und einer
neuen Verkaufsstrategie. Der Eintritt ist frei, die einzige
Bedingung ist die Bestellung eines thailändischen Gerichts. Das
neue Theater soll offiziell am 8. Juli eröffnet werden.
Am 25. Juni gaben im Pattaya City Walk in Süd-Pattaya Suriya
Suksakit, assistierender Kulturminister, Bürgermeister Itthipol
Khunplome und Niti Kongkrut, Direktor des thailändischen
Tourismusverbandes (TAT) in Pattaya, auf einer Pressekonferenz
die Eröffnung des Jo Louis Projekts bekannt.
Die
Vorführungen des Jo Louis Theaters sollen zu einem kulturellen
Höhepunkt in Pattaya werden.
Sie meinten, dass die großartige Kunst und Kultur dieses
Marionettentheaters weiter bekannt werden soll. Dass es diese
Art Kunst überhaupt noch gibt, sei ein Verdienst des Lehrers
Sakorn Kiewsod, der das Marionettentheater bis heute
weitergeführt und erhalten hat.
Suriya sagte, Pattaya sei ganz sicher der rechte Ort, um
wichtige, weltweite Treffen zu organisieren, da die Menschen
sich auch nach anstrengenden Meetings in Unterhaltungsbetrieben
erholen können. Pattaya kann demnach Einnahmen von über 40
Milliarden Baht in Devisen jährlich verzeichnen, bei
durchschnittlich vier Millionen Touristen. Daher gibt es viele
ausländische Investoren, die zum Wachstum Pattayas beitragen. „
Aber thailändische Touristen sind eher der Meinung, sie hätten
nicht ausreichende Örtlichkeiten zum Speisen und um sich
auszuruhen. Besonders fehlen Unterhaltungsmöglichkeiten für
Familien. Daher ist dieses Projekt sehr interessant als
kultureller Touristenzielort“, sagte Suriya.
Dr. Keerati Tanasriwanitchai, Vorstand des „Pattaya City
Walk“-Projekts, sagte, vor Einführung des Jo Louis
Marionettentheaters habe man verschiedene Örtlichkeiten in
Pattaya besucht, darunter Nordpattaya, Zentralpattaya und
Südpattaya. Nirgendwo fand man echte thailändische Kultur,
sondern meist nur Unterhaltungsbetriebe. Außerdem wurden
Einwohner Pattayas gefragt, warum sie keinerlei Kunsthandwerk
ausüben. Die übereinstimmende Antwort war, dass es in Pattaya
hauptsächlich Unterhaltungsbetriebe gäbe und die Stadt gut daran
verdiene.
Dr. Keerati führte weiter aus: „Angenommen ein Ausländer bleibt
nur drei Tage in Pattaya, dann verstehe ich, dann wird er
hauptsächlich Unterhaltungsbetriebe besuchen. Aber vielleicht
möchte er trotzdem etwas Neues kennen lernen, hat aber keine
andere Möglichkeit. Wir wollen nun mehr Kultur hierher bringen,
um der nächsten Generation die Möglichkeit zur Kunstausübung zu
geben.“
„Kann man Zuschauer mit freiem Eintritt anlocken, ohne
Vermittler und ohne Konkurrenz? Wir glauben ja, und schließlich
fanden wir einen geeigneten Platz, um ein Theater mit einer
Bühne unter freiem Himmel zu bauen. Der Eigentümer des Geländes
liebt Kultur und will bei der Werbung helfen“, sagte Dr.
Keerati.
Pisut Kiewsod, geschäftsführende Direktor des Jo Louis
Marionettentheaters, sagte, dass dieses Theater gleichermaßen
für thailändische und ausländische Touristen gedacht ist. Jedoch
sei ihm die Verbreitung der Kunst wichtiger als
Geschäftserfolge. Die Pflicht für Besucher, thailändische
Gerichte zu sich zu nehmen, die aus der Ära von König Rama IV.
und Rama V. stammen und in höchster Vollendung zubereitet sind,
gehöre ebenso zur Pflege der Kultur.
„The Heaven of South Pattaya“ (Der Himmel von Süd-Pattaya) liegt
auf einem Gelände von 500 Talangwah. Architektonisch ist es im
„Himapan-Wald“-Stil gehalten, hat ein thailändisches Restaurant
mit 60 Tischen und einen Innenhof für thailändische Tanzshows.
Es soll auch für besondere traditionelle Anlässe wie Songkran,
Loy Krathon, Muttertag und Vatertag genutzt werden. Aber auch
andere Aktivitäten sollen nicht zu kurz kommen, darunter moderne
thailändische Musikshows und sonstige kulturelle Aktivitäten für
die Jugend und die Einwohner.
Jeden Tag um 20 Uhr gibt es eine vollständige Vorführung mit
Lichteffekten und musikalischer Untermalung. Die Vorführung
besteht aus der „Kinaree pan“-Tanzshow, einem grazilen
Flattertanz, wenn sich die Kinaree versammeln, und dem „Deva
Narumit“-Tanz, der die thailändische Kunst der Ostregion
vorstellt, nämlich Suvarnbhumi, in schwungvollen Bewegungen.
Die Jo Louis Marionettenshow verbindet alte Tanzkunst mit
modernen Elementen, so bei den Shows „Garuda stärkt die
Schlange“ und „Hanuman fängt Supanmatcha“.
Die Anfänge des thailändischen Puppentheaters liegen einige
Jahrhunderte zurück. Lehrer Sakon Kiewson (Jo Louis) wurde als
thailändischer Nationalkünstler ausgezeichnet; er ist inzwischen
verstorben. Er hat ein nun wiederbelebtes Erbe hinterlassen, das
für die Gegenwart aufbewahrt wurde. Daneben gibt es aber auch
moderne thailändische Musikshows vieler Bands zu sehen.
Deutsche Botschaft überzeugt sich
von Baufortschritt des neuen Kinderzentrums
Die anwesenden Kinder posieren mit
Direktor Noja und Reinhard Paichrowski
(mit Sonnenbrille, Mitte) und den anwesenden Gästen für ein
Erinnerungsphoto.
Elfi Seitz
Reinhard Paichrowski von der Deutschen Botschaft
besuchte am 24, Juni das neue „Child Protection & Development
Center“ (CPDC), das erst vor einigen Wochen in die Hua Yai
Straße umgezogen ist.
Direktor Supagon Noja und die Kinder, Radchada Chomjinda, die
Direktorin vom „Human Help Network Pattaya“, unter dessen
Schirmherrschaft das Center steht, und Julia Riemann von der
Organisation in Deutschland sowie viele Journalisten begrüßten
den Gast.
Reinhard Paichrowski inspizierte die drei Neubauten, die noch
immer in Arbeit sind und von den Spendengeldern der Deutschen
Botschaft (1 Million Baht) und der Schweizer Botschaft (500.000
Baht) gesponsert werden und zeigte sich mit dem Resultat sehr
zufrieden. „Man kann genau sehen, dass die Gelder richtig und
gut angelegt wurden“, sagte er.
Nach der Besichtigung nahmen alle ein gemeinsames Mittagessen
ein, und anschließend durfte ich ihnen noch 30 T-Shirts vom
EM-Hauptvertreiber und Produkterzeuger in Thailand, Helmut
Meusel aus Bangkok, überreichen.
Reinhard Paichrowski zeigt sich mit
dem Baufortschritt sehr zufrieden.
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