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Neue buddhistische Universität im Osten wird vorgestellt

Saugfische nehmen in Kanälen überhand

Sattahip vergibt Almosen an 1.500 Mönche

Grappa stellt südafrikanische Weine vor

Elefantenshow im Nong Nooch Tropengarten will vom „Panda-Fieber“ ablenken

Kleiner Hund kämpft gegen großen Python ums Überleben

 

Neue buddhistische Universität im Osten wird vorgestellt

Pramote Channgam

Am 27. Juni 2009 wurde auf dem Sirindhorn Ratwittayalai Campus bei einer Pressekonferenz die neue buddhistische Universität Mahamakut der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Universität ist auf dem Sirindhorn Ratwittayalai Campus angesiedelt und steht unter der Schirmherrschaft des Königs.
An der Pressekonferenz nahmen Vertreter des Erziehungszentrums Chonburis und des Srimaharaja Tempels in Sriracha teil; außerdem die Priester Preecha Dhamavithan, der Vize-Dekan der Buddhistischen Mahamakut University, Pariyat Warathorn, der Abt des Srimaharaja Tempels, und Man Kuparangsi, der Leiter des Erziehungszentrums Chonburis.

(Von links) Die Mönche Man Kuparangsi, Preecha Dhamavithan und Pariyat Warathorn.

Schon 1946 wurde am Bovornnivet Vihara Tempel in Bangkok eine erste buddhistische Lehrinstitution eingerichtet. Hier konnten Mönche und Novizen einen Bachelor-Grad erwerben. Im Jahr 1997 wurde durch eine Verordnung die Buddhistische Universität Mahamakut der Hohen Kommission am Erziehungsministerium unterstellt. Nun konnten Anwärter aus den Bezirken Chonburi und Sriracha dort studieren, um den Bachelor- oder den Master-Titel zu erreichen.
Phra Preecha Dhamavithan sagte, dass der Leiter des Programms der Mönch Wibun Dhammaban ist, der früher Vizedekan des Sirindhorn Ratwittayalai Campus war, welches ebenfalls unter königlicher Schirmherrschaft steht. Leiter des Erziehungszentrums Chonburi ist der Abt Thepsutthachan des Khao Bansai Tempels in Chonburi. Das Zentrum begann seine Tätigkeit am Aranyikawat Tempel (Wat Pa). Später wuchs die Zahl der Studenten derart an, dass die Räumlichkeiten zu eng wurden. Durch die Unterstützung des Abtes Pariyat Warathorn des Srimaharaja Tempels konnte man auf dem Gelände dieses Tempels ein sechsstöckiges Schulgebäude errichten. Die Finanzierung der Baukosten in Höhe von mehr als 60 Millionen Baht wurde von der Provinz Chonburi, von der Stadtverwaltung Chonburi und von Einwohnern aus Sriracha unterstützt.
Die Universität umfasst eine Fakultät für Sozialwissenschaften, an der man Politikwissenschaften, Verwaltung, buddhistische Religion und Philosophie sowie Management buddhistischer Institutionen studieren kann. Diese Programme werden nur Mönchen angeboten. Das Studium dauert vier Jahre. Bewerber müssen einen Abschluss der High School und eine dreijährige relevante Berufserfahrung vorweisen. Die besondere Bedeutung des Erziehungszentrums Chonburis und der Buddhistischen Universität Mahamakut liegt darin, dass sie sich als eine philosophische Studieneinrichtung sehen, die das Ziel hat, ihre Absolventen dazu anzuleiten, dass sie Wissenschaft und Gesellschaft unter theologischen und moralischen Aspekten führen.


Saugfische nehmen in Kanälen überhand

Vimolrat Singnikorn
Da die Suckerfische (Saugfische) in den drei Kanälen Pattayas langsam überhand nehmen, ordnete Bürgermeister Itthiphol Kunplome an, dass alle drei Monate ein großer Fischfang stattfinden solle. Durch die Gefräßigkeit der Saugfische werden die anderen Fischsorten reduziert.

Zwei Fischerfrauen fangen Saugfische in Naklua.

Die Fische, die angeblich das Ökologiesystem der Kanäle zerstören, kommen hauptsächlich an der langen Brücke in Naklua, der Tapioka Fabrikbrücke an der Soi Bunnak und beim Non Yai Pumpenhaus vor.
Regeln sollen nun aufgestellt werden, um das Aussetzen von absonderlichen Fisch- und Wassertieren zu verbieten. Dazu zählt das – auch aus religiösen Gründen oder Aberglauben – Aussetzen von Stachelrochen, Suckerfischen, Japanischen Wasserschildkröten, Alligatorfischen, Doktorfischen und ähnlichen Fischsorten, die in solchen Gewässern normalerweise nicht vorkommen. Für jede Übertretung wird eine empfindliche Strafe ausgesetzt.
Das Gesundheitsamt wird außerdem Seminare veranstalten, um das Wissen um biologische Vielfältigkeit zu vermehren und hofft dabei auf eine Zusammenarbeit mit der Bevölkerung.
Am 25. Juni wurde bereits das erste Seminar im Rathaus unter dem Vorsitz des Bürgermeisters eröffnet.
Bereits am nächsten Tag wurden von der Fischereiabteilung mehr als 3.000 Suckerfische geangelt. Jeder wog zwischen 700 und 900 Gramm. Diese Fische können allerdings wesentlich größer und schwerer werden. Diese Fische werden nun als Düngemittel verarbeitet.
Auch für den menschlichen
Verzehr geeignet
Experten sagen, dass Suckerfische frei von Giften sind und sich, nachdem sie gut gekocht werden, für den menschlichen Verzehr eignen. Ihr Geschmack ist denen von Katzenfischen gleichzusetzen.
Die Suckerfische stammen laut Chawin Tanpitayacoop, einem Fischexperten, aus dem Amazonas. Sie können gut in Schlammwasser überleben, da sie weniger Sauerstoff benötigen.
„In den Kanälen kommen auch die Tilapa Fische vor, ebenfalls nicht üblich in Thailand, aber sie sind weniger umweltschädlich, da sie von der Bevölkerung gerne gefischt und verzehrt werden“, sagte Chawin. „Das ist anders bei Suckerfischen, da diese unansehnlich sind, weniger Fleisch haben und im schmutzigen Wasser leben. In Wirklichkeit ist der Suckerfisch, der keine Schuppen, aber ein dicke schwarze Haut hat, wohlschmeckend, wenn er gekocht ist, und er ist ganz sicher nicht giftig. Sie haben auch zwischen 80 und 89 Prozent Proteingehalt – höher als in Hühnern oder Schweinefleisch. Allerdings sollte man den Kopf und die Eingeweide nicht essen.


Sattahip vergibt Almosen an 1.500 Mönche

An 1.500 Mönche wurden in Sattahip Lebensmittelspenden
für Tempel der vier südlichen Grenzprovinzen gegeben.

Patcharapol Panrak
Buddhisten aus Sattahip und Umgebung versammelten sich am 27. Juni auf dem Markt von Sattahip, um Verdienste für den Himmel zu erwerben, indem sie an 1.500 Mönche Lebensmittel übergaben, die zu 226 Tempeln im Süden weitergeleitet werden sollen. Diese Veranstaltung wurde organisiert von Einheiten der Marinebasis Sattahip, der Stadtverwaltung Sattahips, dem Sattahip Buddhisten-Club, dem Kalyanamit Center in Sattahip, dem Club zur Wiederherstellung von Moral und Umwelt in Sattahip, der Allianz nationaler Teilhabe, der Dahmakaya Stiftung, dem Netzwerk buddhistischer Organisationen und anderen Verbänden.
Vizeadmiral Wisut Ratarun, Oberkommandierender der Marinebasis der königlich thailändischen Marine in Sattahip, leitete die Veranstaltung. Er sagte, mit dieser Aktion soll die Moral der Mönche und Novizen in 266 Tempeln der Grenzprovinzen Songkla, Yala, Pattani und Narathivat gestärkt werden.


Grappa stellt südafrikanische Weine vor

Dr. Iain Corness
Vor circa zwei Jahren kam die kleine, unternehmungslustige Dame namens Reni Hildenbrand zum ersten Mal nach Pattaya. Mit sich brachte sie Wein aus ihrem Boutique Weingarten Hildenbrand Estate. Auf diesem kleinen Weingarten in der Landgoedwyn Region von Südafrika wachsen auf nur 18 Hektar die besten Trauben.

Dr. Iain Corness (links) und Peter Malhotra (rechts) genießen die Weine von Reni Hildenbrand (Mitte).
Damals schon erlangten ihre Weine in Pattaya großes Interesse. Nun kam sie wieder und stellte ihre Weine im italienischen Restaurant „Grappa” der Woodlands Suites vor.
Reni ist besonders stolz auf ihren ungeerdeten Chardonnay, der, wie sie sagt, dem Trend auf der ganzen Welt entspricht, bei dem man von den starken, erdigen Weinen weggeht. Auch die anderen Weine, weiß und rot, entsprachen diesem Geschmack.
Mit ihr waren überzeugende Repräsentanten von Südafrika gekommen, darunter Allan Riddell, der Konsultant des südafrikanischen Rats für Handel, und Maurice Bromley von der südafrikanischen Handelskammer.

Gäste beim Verkosten der Weine.
Das Grappa Restaurant bot das Beste aus der Küche auf mit einem Thunfisch Carpaccio und danach einer Tom Yum Stil Schneefisch-Suppe. Das ergab eine sehr interessante Mischung aus Ost und West und der 2005 Semillon passte dazu hervorragend.
Beim Hauptgericht hatte man die Auswahl zwischen einem Osso Bucco und einer Hühnerbrust, beide sehr geschmackvoll gewürzt und die Roten zur Auswahl; ein Cabernet Sauvignon und ein Shiraz taten ihr Übriges, um dieses Essen gelingen zu lassen.
Reni meinte, dass der Shiraz auch hervorragend zum Schokoladendessert passen würde - und es stimmte.
Grappa Ristorante und Wine Bar, Woodlands Suites, Soi 22 Pattaya Naklua Road, Tel. 038 052 299, E-Mail info @woodlandssuites.com. Geöffnet sieben Tage ab 11 Uhr bis 23 Uhr. Untergrundparkplätze in den Woodlands Suites.


Elefantenshow im Nong Nooch Tropengarten will vom „Panda-Fieber“ ablenken

Der Nong Nooch Tropengarten zeigt vor über 1.500 Schülern in einer Show,
wie Elefanten in alten Zeiten im Kampf eingesetzt wurden.

Patcharapol Panrak
Der Nong Nooch Tropengarten in Pattaya stellte am 28. Juni eine Show mit 40 Elefanten zusammen, um die Bevölkerung Thailands daran zu erinnern, dass das Nationaltier eigentlich der Elefant ist und der Panda nur eine Leihgabe Chinas.
Die Elefanten führten Tänze, Basketball, Fußball, Zeichnen und Bowling vor. Damit sollte auch die thailändische Tourismusbehörde angeregt werden, den Elefanten wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Mehr als 1.500 Schüler aus verschiedenen Schulen in Bangkok und 200 Schüler aus Chantaburi durften sich diese besondere Show ansehen. Sie wurden darüber aufgeklärt, dass zu Zeiten von König Narasuan und König Taksin Elefanten im Kampf eingesetzt wurden und mit ihnen die Unabhängigkeit des Landes gewonnen wurde.
Kampol Tansatcha, der geschäftsführende Direktor des Nong Nooch Tropengartens, lenkte die Aufmerksamkeit der Jugend auf die Aufgaben der Elefanten, die seit Menschengedenken in Thailand mit den Menschen Seite an Seite leben. Er führte aus, dass der Elefant ein großes Landtier ist, elegant, mutig und arbeitswillig. Er hatte vor langer Zeit an Kriegen der thailändischen Könige tapfer teilgenommen und ist in jeder Beziehung ein majestätisches Tier. Sein weißes Bildnis ist auf rotem Grund auf der alten thailändischen Flagge zu sehen. Zurzeit hat die königlich thailändische Flotte immer noch eine Abbildung eines Elefanten in der Mitte ihrer Fahne, und der dreiköpfige Elefant wurde als Symbol zur Zeit König Ramas V. benutzt. Die Erhabenheit des Elefanten ist seit langen Zeiten in vielen thailändischen Liedern und Gedichten besungen worden.
Patthanan Khantisukaphan, Generalmanagerin im Nong Nooch Tropengarten, sprach auch über den neugeborenen Panda im Chiang Mai Zoo. Sie sagte, die gesamten Medien lenken ihre Aufmerksamkeit darauf und berichten fortlaufend darüber. Leider geraten aber die Elefanten, das Wahrzeichen Thailands, deshalb in den Hintergrund.


Kleiner Hund kämpft gegen großen Python ums Überleben

Patcharapol Panrak
Ein Python schlängelte sich mit knurrendem Magen am frühen Morgen des 29. Juni in einen Hundekäfig, in dem „Namkang“, ein einjähriger Welpe der Bangkaew Rasse, schlafend lag.

Der kleine Hund schaut misstrauisch auf seinen Angreifer, der ihn verspeisen wollte.

Als der Python den Hund „liebevoll“ an sich drücken wollte, in der Absicht ihn anschließend zu verspeisen, kämpft der kleine Hund mit aller Kraft gegen seinen drei Meter langen Gegner an. Durch das Gebell und die Kampfgeräusche erwachte der Besitzer von Namkang, Sawong Chantana, 32, und eilte zum Zwinger um nachzusehen, was da los war. Er war nicht schlecht geschockt, als er den Python sah. Sein Hund biss, drückte zurück so stark er konnte und verdrückte sich dann in die Arme seines Besitzers, der die Schlange im Zwinger eingesperrt ließ.
Der Besitzer rief sofort die Sawangboribun Rotjanathamasathan Stiftung in Sattahip an, damit diese die Schlange in Verwahrung nehmen konnten.
Dies wurde von den Helfern der Stiftung auch sofort gemacht und der Python, der noch immer hungrig war, später in der Wildnis am Berghang Laem Poochao ausgesetzt.