Nachrichten aus Chiang Mai
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Christliche deutsche Schule vergibt Diplome

11 Dörfer im Norden erhalten Umweltschutzpreise

Katastrophenschutzübung soll bei Erdbeben rasche Hilfe bringen

 

Christliche deutsche Schule vergibt Diplome

Schüler und ihre Eltern versammeln sich zur Verteilung der Abschlusszeugnisse in der Aula der christlichen deutschen Schule.

John Bailey

Chiang Mai Mail. Chiang Mais „Christian German School“ (CGS), eine kleine internationale Schule im Bezirk Saraphi, inmitten von Reisfeldern, die ihren Lehrplan an Thüringen angelehnt hat, vergab kürzlich Abschlusszeugnisse an die Schüler des letzten Lehrjahres.
Der deutsche Honorarkonsul in Chiang Mai, Hagen Dirksen, hatte bei der Feier den Vorsitz und überreichte den Absolventen ihre Diplome. In seiner Begrüßungsansprache zeigte er ein Dokument der deutschen Regierung, das den hohen Standard, den die Schule im Unterrichtswesen hat, bestätigte.
Die Feierlichkeiten wurden dann mit der Rock-Band der Schule und der Aufführung eines Jazz-Tanzes durch Schüler fortgesetzt.
Die 1994 gegründete CGS bietet eine hochwertige und ausgewogene Erziehung in deutscher Sprache, welche die Schüler vorbereitet, sich in ihren Heimatländern Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder einzugliedern. Neben der Betonung akademischer Qualität, ermutigt die Schule ehrenhafte, offene und respektvolle Beziehungen zwischen den Schülern, basierend auf christlichen Grundlagen.
Im Lehrplan ist auch eine Anzahl von Themen zur thailändischen Umwelt enthalten. Zusätzlich werden Deutschstunden für Schüler mit geringen Kenntnissen der Sprache angeboten. An der Schule wird auch die thailändische Sprache und Kultur gelehrt, damit sich die Schüler in die Kultur des Gastlandes eingliedern können.


11 Dörfer im Norden erhalten Umweltschutzpreise

Der Generaldirektor des Amts für Umweltkontrolle, Supat Wangwongwattana (6. von rechts), und Vertreter der elf Dörfer bei der Preisverleihung im Imperial Mae Ping Hotel.

Siriporn Rawekoon
Chiang Mai Mail.
Um die Umweltverschmutzung im Norden Thailands unter Kontrolle zu bekommen, nahmen Dorfbewohnern in verschiedenen Provinzen an einer Kampagne gegen unkontrolliertes Verbrennen von Abfall und Buschland in ländlichen Gebieten teil.
Als Belohnung ihrer Bemühungen erhielten am 30. Juni elf Dörfer den Preis „Vorbild entseuchter Gemeinden“ während einer Feierstunde im Imperial Mae Ping Hotel. Der Generaldirektor des Amts für Umweltkontrolle, Supat Wangwongwattana, leitete die Zeremonie. Er meinte in seiner Begrüßungsansprache, dass das unkontrollierte Verbrennen landwirtschaftlicher und anderer Abfälle einen großen Anteil an der Umweltverschmutzung habe. „Der dadurch bedingte Smog verursacht Gesundheitsprobleme und schadet dem Tourismus“, sagte er. Er begrüßte dieses Projekt, in dem Bewohner von Dörfern dazu angehalten wurden, sich der ernsthaften Probleme die daraus entstehen, bewusst zu werden.
Die preisgekrönten Dörfer sind: Khor Klang in Chiang Mais Mae On Bezirk, Ban Koh in Chiang Rai, Ban Huai San in Mae Hong Son, Ban Sam Kha in Lampang, Ban Pan Pong Chai in Lampang, Ban Ta Pa Pao in Lamphun, Ban Wo in Phayao, Ban Pancherng in Phrae, Ban Wang Khong, Ban Sorden Pattana in Nan und Ban Kwao in Sukhothai.
Zu den Auswahlkriterien gehörten Durchsetzungsvermögen der Gemeindeführer, die Begeisterung der Dorfbewohner für das Projekt, die Kontrolle von Verbrennen im Dorf und Umgebung sowie die fortlaufende Aufrechterhaltung der Kampagne.
Nach der Preisverleihung wurde das Projekt offiziell von Supat geschlossen, der den Dorfbewohnern empfahl, ihre gute Arbeit für die Umwelt und die Gesundheit der Gemeinschaft fortzusetzen.


Katastrophenschutzübung soll bei Erdbeben rasche Hilfe bringen

Supoj Thaimyoj Chiang Mai Mail. Am 29. Juni leiteten der Vizegeneraldirektor des Amts für Katastrophenschutz, Srisombat Pornprasidhi, und der Vizegouverneur von Chiang Mai, Phairoj Saengphuwong, die Eröffnungszeremonie einer Katastrophenschutzübung an der Akademie für Katastrophenschutz. Srisombat sagte in seiner Eröffnungsansprache, die Umgebung der Provinz Chiang Mai sei sehr gebirgig.

(Von links) Der Vizegeneraldirektor des Amts für Katastrophenschutz, Srisombat Pornprasidhi, und der Vizegouverneur von Chiang Mai, Phairoj Saengphuwong, bei der Eröffnungszeremonie.

Im Falle von Erdbeben werde es im ausgedehnten Gebieten große Schäden geben. Hohe Gebäude sowie öffentliche Einrichtungen wie Elektrizitätswerke, Wasserwerke und Straßen könnten durch Beben schwer beschädigt und Staudämme zerstört werden. „Die Übung ist lebenswichtig, damit sichergestellt ist, dass Regierungsstellen der Situation systematisch und erfolgreich Herr werden können. Die Anwohner können sich daher im Fall von schweren Erdbeben auf sofortige Hilfe verlassen“, sagte Srisombat. Andauernde schwere Regenfälle sind im Gebiet von Chiang Mai während der Regenzeit ebenso ein Problem, da sie Erdrutsche verursachen können. Wenn es über einen längeren Zeitraum regnet, kann das Erdreich die Wassermenge nicht mehr aufnehmen und die Folge sind Überschwemmungen. Daher müssen Messgeräte installiert werden, welche die Haushalte warnen, sobald der Niederschlag zu lange andauert und der Sicherheitsgrad überschritten wird. Übungen dieser Art sollen auch in jenen Dörfern durchgeführt werden, die als besonders risikoreich gelten.