Österreichischer Botschafter
verabschiedet sich auch von Pattaya
Kleine aber feine Cocktailparty im Siam Bayshore
Elfi Seitz
Sein letztes offizielles Wochenende in Thailand verbrachte der
österreichische Botschafter, Arno Riedel, in Pattaya, das er während seiner
vierjährigen Amtszeit häufig privat besucht hatte.
Er kam mit Gattin Loretta und seinen beiden Kindern ins Siam Bayshore Hotel,
um noch einmal Sonne und Meer zu genießen, aber auch um Abschied zu nehmen
von seinen österreichischen Landsleuten und Freunden.
Eine kleine, aber feine Cocktailparty wurde im Siam Bayshore veranstaltet,
zu welcher der Botschafter selbst österreichische Weine und Biere
mitbrachte.
Botschafter
Riedel begrüßt Mongkol Thammakittikul, Bezirkschef von Banglamung.
Unter den Gästen befanden sich der österreichische Honorarkonsul Rudolf
Hofer, der ehemalige Direktor der Deutsch-Thailändischen Handelskammer, Dr.
Paul Strunk, mit Gattin, der Bezirkschef vom Banglamung, Mongkol
Thammakittikul, Pattaya Mails geschäftsführender Direktor Peter Malhotra,
YWCA-Präsidentin Nittaya Patimasongkroh und Plauderstunden-Präsidentin
Monika Podleska mit Gatten Eberhard. Auch der bekannte österreichische
Künstler Rudi Scepka war mit Frau und Tochter erschienen und natürlich noch
einige andere eingeladene Gäste.
Botschafter
Arno Riedel bei seinem letzten Interview in Pattaya.
Der Botschafter erzählte ein wenig aus seinem Leben und seiner ein wenig
aufregenden und interessanten Tätigkeit hier in Thailand, da er ja neben dem
Tsunami auch einen Putsch und vier Regierungswechsel in dieser Zeit
miterlebt hatte. Er erwähnte auch, dass er mit einem lachenden und einem
weinenden Auge scheiden werde, da er die Thailänder durch ihre nette und
charmante Art sehr lieb gewonnen habe, aber auch mit Begeisterung auf seine
Zukunft blicke. Erst wolle er zwei bis drei Jahre wieder in der Heimat im
Außenministerium in Wien verbringen, bevor er wieder auf Reisen als
Botschafter gehen würde, um die Interessen seines Landes zu vertreten.
Botschafter Riedel bedankte sich auch nochmals herzlich bei allen Leuten in
Pattaya, die ihn immer unterstützt haben und meinte, er werde sehr bald
wieder auf Urlaub nach Thailand kommen – vielleicht früher als angenommen.
Loretta
und Botschafter Arno Riedel sagen „Auf Wiedersehen“.
Am Ende des harmonischen Zusammenseins durfte ich dem Botschafter und seiner
Frau noch einen Blumenkorb im Namen aller in Pattaya ansässiger Österreicher
überreichen und ihm und seiner Familie die besten Wünsche für eine
glückliche, erfolgreiche Zukunft aussprechen.
Auch Rudi Scepka gab dem Botschafterpaar noch ein paar Blumen, um sich im
Namen aller österreichischen Künstler zu verabschieden.
Erst am nächsten Tag fuhr der Botschafter wieder nach Bangkok, wo er noch
einige Tage verbrachte, um dann endgültig am 3. August Thailand zu
verlassen. Wir wünschen ihm und seiner Familie nochmals alles Gute und
freuen uns auf ein Wiedersehen!
(Von links) Holger Groninger, Resident-Manager Siam
Bayshore Resort & Spa, mit Botschafter Arno Riedel und Honorarkonsul Rudolf
Hofer.
Gemeinschaftsfoto mit einigen Gästen.
„Sweet Sixteen“
Pattaya Mail Publishing Co. Ltd. feiert 16. Jahrestag
Peter
Malhotra und Primprao Somsri, Exekutivmanagerin Verkauf & Marketing Pattaya Mail
Publishing Co., bewirten die Mönche nach den Gebeten.
Elfi Seitz
Unter dem Titel „Sweet Sixteen“ (Süße Sechzehn) feierte die gesamte
Belegschaft von Pattaya Mail Publishing Co. Ltd. am 23. Juli den 16.
Jahrestag des Bestehens der Firma.
Die
Mönche segnen das Gebäude von Pattaya Mail Publishing Co. Ltd.
Bereits am frühen Morgen kamen neun Mönche, um im Gebäude von Pattaya Mail
Gebete zu sprechen, um der Firma weiterhin Glück und gute Geschäfte zu erbitten,
und um die gesamte Belegschaft sowie alle Büroräume und das Gebäude selbst zu
segnen.
Nachdem die Mönche ihre Geschenke und ein leckeres Essen bekommen hatten, wurden
auch die Angestellten mit denselben Leckereien verwöhnt.
Familienparty bei Alvi Sinthuvaniks „Cultural Centre“
Am Abend des 25. Juli aber ging es dann mit dem Feiern erst so
richtig los. Im wunderschönen Garten und Haus von Alvi Sinthuvanik, die in der
Soi 5 nicht nur eine Sprachschule, sondern auch eine Koch- und
Früchteschnitzschule betreibt, kamen wieder alle zusammen, um bei wunderbarem
original Thai-Essen, Thai-Musik und vielen guten Gesprächen den Jahrestag zu
begehen. Natürlich kamen auch die Getränke nicht zu kurz und für Bier, Whisky
und Wein war genügend gesorgt worden.
Den Höhenpunkt des Abends bildete die Rede von Peter Malhotra, dem
geschäftsführenden Direktor. Er sagte, dass er in seinem Jahr als Rotary
Gouverneur des Bezirkes 3340 viel zu oft und auch zu lange weg gewesen war, dies
sich aber nunmehr wieder ändern wird. Peter, der von seinen Angestellten oft
liebevoll „Pa“ (Vater) genannt wird, sagte weiter, dass er sich nunmehr wieder
viel mehr um seine Firma und um seine Kinder, damit meinte er alle Angestellten,
kümmern wird.
Peter
Malhotra schwelgt bei seiner Ansprache
in Erinnerungen an die ersten Jahre.
Er erzählte auch wieder von den
Anfängen der Firma, den Schwierigkeiten, denen man vor 16 Jahren ausgesetzt war
und den Zweifeln vieler, dass sich jemals eine englischsprachige Zeitung in
Pattaya durchsetzen könnte. „Wir haben anfangs echt kämpfen müssen, um die
Zeitung in Druck zu bekommen und sie dann jede Woche neu am Leben zu erhalten.
Wir haben es aber geschafft, und mit Stolz kann ich sagen, dass Pattaya Mail
bis heute nicht nur die erste englischsprachige Zeitung Pattayas ist, sondern
auch immer noch die beste.
Peter
Malhotra dankt Alvi Sinthuvanik für ihre Gastfreundschaft mit Blumen.
Wir verzichten auf spektakuläre Bilder von Unfällen und auf reißerische
Aufmachung oder Überschriften. Wir verzichten auch auf die Werbung von
schlüpfrigen Anzeigen, Go-Go-Bars oder anderer Lokalitäten, die den Ruf Pattayas
noch verschlechtern würden. Wir haben bis heute – und werden dies auch in
Zukunft tun – an unseren ethischen Werten festgehalten und zeigen der Nation und
der Welt, dass Pattaya auch wesentlich andere Seiten hat als jene, die so oft
von anderen Medien ,angepriesen‘ werden.“
Peter erwähnte selbstverständlich auch Pattaya Blatt, seine
deutschsprachige Zeitung, Chiang Mai Mail in Chiang Mai und Pattaya
Mail on TV, die alle dazu beitragen, die Firma zu stützen und ihren Namen
auf ehrliche und gute Weise weiterhin zu verbessern.
Peter gratulierte allen seinen meist langjährigen Angestellten zum Geburtstag
der Firma und gab der Hoffnung Ausdruck, dass sie alle noch viele gemeinsame
Jahre eine gute anständige Zeitung schaffen werden.
Anschließend setzten noch alle Angestellten und Freunde der Zeitung ihre
Unterschrift auf ein riesiges Poster, das als Hintergrund auf der Bühne
aufgehängt war und die Konterfeis aller Angestellten zeigte.
Beschwingte Party.
Eine erbauende Weinprobe
Dr Iain Corness
Am 25. Juli wurde vom Direktor des Weinklubs vom Royal Cliff,
Ranjith Chandrasiri, im Orchid Ballsaal des Hotels eine Weinprobe für die
Mitglieder abgehalten.
(Von
links) Weinklub-Direktor Ranjith Chandrasiri stellt seine Gäste vom „PB
Valley Khao Yai Winery”, Prayut Pianbunta und Sorapat Tongprasroeth, vor.
Wie immer lockt eine derartige Veranstaltung viele an, und deshalb war der
Ballsaal wohl gefüllt, um die gleichermaßen wohl gefüllten Weingläser zu
heben und sieben Weine von der „PB Valley Khao Yai Winery” zu verkosten.
Ranjith stellte gleich zu Beginn Sorapat Tongprasroeth, den VP des
Weingartens, und Prayut Pianbunta, den Weinmacher, vor. Anschließend ging er
nochmals das ABC des Verkostens mit den Gästen durch: erst die Farbe des
Weines betrachten; das Glas schütteln, um das Aroma zu wecken; die Nase zum
Glas führen, um den Geruch richtig wahrzunehmen und schließlich den Wein auf
der Zunge und am Gaumen rollen, um den Geschmack feststellen zu können.
Prayut Pianbunta klärte die Gäste über die Details und Qualität jedes
einzelnen seiner Weine auf, bevor sie verkostet und schließlich bewertet
wurden.
Während einer lebhaften Frage- und Antwort Session sagte Prayut, dass er
glaube, die Weine seien gut genug, um mindestens vier bis fünf Jahre
gelagert zu werden, aber sollten auf jeden Fall vor Ablauf von sieben Jahren
konsumiert werden, da danach der Abstieg erfolgen würde. Er sagte aus Spaß,
dass er, da er nun das Alter von 38 Jahren erreicht habe, sich auch auf dem
Abstieg befände. Das ließ ich nicht auf mir sitzen und meinte, dass alle
Anwesenden, die älter als 38 Jahre seien (cirka 95 Prozent) mit zunehmendem
Alter an Wert gewinnen würden.
Es war eine sehr erbauende Weinprobe mit all den „alten Hasen”, die sehr
viel von Weinen verstehen, und die man dann auch beobachten konnte, wie sie
Weine kauften. Wie Direktor Ranjith immer sagt, ist der Geschmack von Wein
eine persönliche Sache und nicht alle mögen dieselben Weine. Ich persönlich
mochte den PB Khao Yai Reserve Chenin Blanc 2006, einen exzellenten Weißwein
am liebsten, da er einen herrlichen Duft und einen guten „Schwanz” hatte.
Von den Roten bevorzugte ich eindeutig den Sawasdee PB Valley Shiraz 2007.
Wer Mitglied beim Weinklub werden möchte, möge bitte Ranjith Chandrasiri
unter ranjith @royalcliff.com kontaktieren.
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