Tätowieren ist in: 1. Festival
der Körperkunst in Pattaya
1. Festival der Körperkunst in Pattaya
Die Tätowierten und die Schönen trafen sich beim
1.
Festival der Körperkunst in Pattaya.
Saksiri Uraiworn
Speziell in Pattaya sieht man viele tätowierte Menschen herumlaufen. Aber
nicht nur bei Männern ist diese alte Kunst, die auch gegen böse Geister
schützen soll, gefragt. Nein, auch immer mehr Frauen lassen sich eine kesse,
sexy Tätowierung verpassen.
Da Pattaya fast genauso viele Tätowierstudios wie Massagesalons hat, ist es
keine Überraschung, dass die Stadt von der Thailändischen Tourismusbehörde
als Veranstaltungsort des ersten internationalen Tätowierungsfestivals
auserkoren wurde.
Kratae
Supasorn wird bei der Eröffnungszeremonie des Festivals in althergebrachter
Weise tätowiert.
Dieses Ereignis vom 24. bis 27. Juli wurde mitgesponsert von der Thailand
Tattoo Association und Central Festival Pattaya Beach und darf nicht mit dem
jährlichen „Jimmy Wong World Tattoo Festival“ verwechselt werden.
Körperkünstler aus aller Welt zeigten ihr Können, mit Tätowierungen
geschmückte thailändische Medienstars waren zu sehen, und ferner gab es
Aufführungen des neuen Jo Louis Puppentheaters in Pattaya.
Der Assistenzmarketingmanager vom Central Festival, Natthakit
Tangpulsintana, sagte, die Veranstaltung sollte dem Tourismus mehr Schwung
geben, indem die mehr farbenfrohe Seite der thailändischen Gesellschaft ins
Scheinwerferlicht gerückt wurde. Touristen konnten nicht nur von bekannten
thailändischen Künstlern mit Tinte bemalt werden, sondern auch an
Tätowierwettbewerben teilnehmen, Autogramme von Stars wie Ploy Chermal, May
Pitchnat, Pei Panwad und Kratae Supasorn sammeln, sich an traditionellen
Künsten erfreuen und anderen Leuten zuschauen wie sie unter die Nadel kamen.
Das Festival bot auch einiges für professionelle Tätowierungskünstler mit
dem Verkauf von Geräten und Zubehör. Aufstrebende Künstler konnten sich bei
Tätowierschulen Rat einholen, wie zum Beispiel bei Ajarn Noo Kanpai, der
einen der beliebtesten Stände betrieb.
Die Feierlichkeiten gingen mit einem Konzert zu Ende und einer Ausstellung
von 400 Tätowierungsliebhabern, die sich an den Armen hielten und ein Symbol
der Unendlichkeit bildeten. Damit brachen sie den Weltrekord, bei dem die
meisten Menschen mit Tätowierungen an einem Platz waren.
Führende chinesische Geschäftsleute wollen
in Thailand investieren
Die Seminarteilnehmer zeigen demonstrieren ihre
Einigkeit auf diesem Foto.
Ariyawat Nuamsawat
Mehr als 300 führende chinesische Geschäftsleute aus aller Welt sowie Mitglieder
des Tourismusministeriums, des Handelsministeriums und des Privatsektors aus
Thailand trafen sich im Dusit Thani Pattaya zwischen den 27. und 29. Juli zu
einem Seminar, das sich mit Investmentstudien beschäftigte. Sie planen ihre
Investitionen auch auf Thailand auszuweiten.
Auf einer Pressekonferenz sagte Pinit Jarusombat, Vizepräsident des
Thai-Chinesischen Kultur- und Wirtschaftsverbandes, die chinesische Regierung
sei sehr erfolgreich bei ihrer Wirtschaftspolitik. Im zweiten Quartal habe es
ein Wachstum von 7,9 Prozent für thai-chinesische Unternehmen gegeben.
Im vergangenen Jahr wurde ein Gewinn von 32,7 Milliarden US-Dollar (etwa 1
Billion Baht) erwirtschaftet. Ziel ist es, den Gewinn auf 50 Milliarden
US-Dollar (etwa 1,7 Billionen Baht) zu steigern. Mit Blick auf den Anstieg von
20 Milliarden US-Dollar im Handel wird dieses Ziel mehr als erreicht werden.
Bürgermeister
Itthiphol Khunplome (rechts) übergibt den Stadtschlüssel an Lu Jun Qing als
Zeichen guter zukünftiger Beziehungen.
„Die Wirtschaftskrise hat den US- und europäischen Markt hart getroffen, aber
der chinesische Markt hat sich behauptet. Wenn wir mit China verhandeln, wird
man uns als Verwandte betrachten, um den Handel anzukurbeln. In der
Vergangenheit hatten die Mitgliedsverbände in China ein großes Handelsaufkommen.
Der chinesische Markt hat ein hohes Kaufpotenzial. Bei den Automobilverkäufen
wird es in diesem Jahr 11 Millionen Neuzulassungen geben, das heißt eine Million
pro Monat, während der Verkauf in den USA auf nur acht Millionen Autos
geschrumpft ist“, sagte Pinit.
Lu Jun Qing, Präsident des Verbandes eminenter Geschäftsleute, die in China
geboren wurden, sagte, dies sei eine gute Möglichkeit für chinesische
Geschäftsleute, ihr Kapitalinvestment auszudehnen, auch in Thailand. Die
Organisatoren des Verbandes haben für dieses Seminar Thailand gewählt, da
Thailand und China gute Beziehungen haben. Im letzten Jahr wurde das Seminar in
Indonesien abgehalten. Dabei wurde ein Handelsvolumen von fünf Milliarden
US-Dollar erzielt. Aber man erwartet in Thailand einen größeren Erfolg, da die
chinesischen Geschäftsleute einen großartigen Eindruck von Thailand haben.
Der Plan für China in den Jahren 2007 bis 2011 beinhaltet ein Handelsvolumen von
fünf Milliarden US-Dollar. An Investitionen sind etwa 3,6 Milliarden US-Dollar
vorgesehen, was einen Anstieg seit dem Beginn der thai-chinesischen Beziehungen
bedeutet, der ein Investitionsvolumen von etwa 25 Millionen US-Dollar betrug.
1975 betrug das Handelsvolumen etwa 6,5 Milliarden US-Dollar, und Chinas Ziel
beim Touristenaustausch zwischen Thailand und China war etwa vier Millionen
Leute pro Jahr.
Am selben Abend wurde eine Absichtserklärung zwischen thailändischen
Regierungsvertretern und privaten chinesischen Geschäftsleuten zur Schaffung
einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnet, und zwar zwischen dem Büro
zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen und seinem chinesischen
Konterpart sowie Chinas BBCA und Industrial Estate 304. Bürgermeister Itthiphol
Kunplome übergab bei dieser Gelegenheit den Stadtschlüssel an Lu Jun Qing als
Zeichen guter zukünftiger Beziehungen, bevor man zum Bankett schritt.
Am 28. Juli organisierte das thailändische Industrieministerium einen Besuch bei
den Industriefirmen Amata City Industrial Estate, Chonburi, Hemarat Industrial
Estate, Eastern Seaboard Industrial Estate, und Rayong sowie Pinthong Industrial
Estate in Chonburi.
Atchaka Sibunruang Brimble, Sekretärin des Investitionsausschusses (BOI) sagte,
China sei von der Wirtschaftskrise nicht so stark betroffen wie andere Länder.
Das Wirtschaftswachstum in China im Jahre 2009 hat bereits acht Prozent
erreicht. In den letzten 30 Jahren hat BOI 277 Anträgen für BOI-Projekte mit
chinesischem Investment in einer Höhe von 36 Milliarden Baht stattgegeben.
Die meisten betrafen industrielle Automobilzubehörfertigung, chemische Produkte,
Textilien, die Beleuchtungsindustrie usw. Im ersten Halbjahr 2009 wurden 10
Anträge für Projekte mit einem Volumen von 507 Millionen Baht unterstützt. Das
war im Vergleichszeitraum des letzten Jahres fast das Doppelte.
Anwohner protestieren gegen Investoren
Die erbosten Anwohner
blockieren die Zufahrt zum Bahnhof von Pattaya.
Theerarak Suthathiwong
Etwa 50 Dorfbewohner blockierten am 24. Juli mit einem Minibus die
Eisenbahnstrecke am Eisenbahnbahnhof in Pattaya. Sie protestierten gegen das
Verbot der Staatlichen Thailändischen Eisenbahn, auf dem Land neben der
Eisenbahnlinie gewerblich tätig zu sein. Es wurde bekannt, dass drei
Investoren aus Pattaya bereit sind, das Land zu mieten und bald ein Gebot
abgeben werden. Damit halten die Dorfbewohner sich, technisch gesehen,
unbefugt auf dem Gelände auf, das der Eisenbahn gehört.
Der Protestführer Sulaiman Binmusor, 53, erklärte, die muslimischen Anwohner
hätten im Jahre 2000 mit der Eisenbahn einen Mietvertrag geschlossen, um auf
deren Grundstück ihre Häuser zu bauen. Der Vertrag sei später von der
Eisenbahn widerrufen worden, als sie das Land an die Stadt Pattaya zum Bau
einer Autobahn vermietete. Da Pattaya nicht das gesamte Grundstück mietete,
schrieb die Eisenbahn das Land zum Gebot aus.
Die 60 Familien, die sich auf diesen 150 Meter breiten und 1 km langen
Landstreifen zurückgezogen hatten, sollen nun auch von dort vertrieben
werden, indem man gerichtliche Schritte gegen sie unternahm. Die Anwohner
folgten dieser Aufforderung jedoch nicht.
Sulaiman fügte hinzu, Investoren könnten sicherlich auf diesem Landstreifen
gewerbliche Gebäude gewinnträchtig bauen und würden durch die Anwohner
behindert werden. Nun habe der voraussichtliche Gewinner der Investoren
Leute geschickt, welche die Anwohner vertreiben sollen und sie bedrohen.
Auch gegen ihn selbst wären diese Leute bereits zweimal vorgegangen, Klagen
würden keinen Fortschritt bringen.
Der Stationsvorsteher Manat Lekkhunna hat einen Bericht über die Blockierung
der Geleise an die Eisenbahnverwaltung in Chachoengsao geschickt, in dem es
heißt, ein Zug sei beim Mabtaput Industrial Estate stecken geblieben. Die
Eisenbahnverwaltung in Bangkok teilte mit, der Zug konnte nicht nach Pattaya
weiterfahren. Die Passagiere wurden auf dem Bahnhof in Sriracha abgesetzt,
wo ihnen die Situation erklärt wurde.
Später erschien Chutipol Kamolnak, Sekretär des Bürgermeisters, bei den
Protestlern und versprach, ihren Fall Bürgermeister Itthiphol Kunplome
vorzutragen. Sie wurden zu einer Versammlung im Rathaus eingeladen. Damit
waren die Dorfbewohner zufrieden, sie entfernten den Minibus von den
Geleisen und zogen nach Haus ab.
Frau verklemmt Hand in Fleischwolf
Boonlua Chatree
Am 23. Juli erhielten die Rettungshelfer der Sawang Boriboon Stiftung
eine Meldung, dass die Hand einer Verkäuferin im Amornrat Village in einem
Fleischwolf verklemmt war.
Die
unglückliche Frau wird mit der Hand im Fleischwolf zum Krankenwagen gebracht.
Die rechte Hand von Wilaiwan Patchai, 39, steckte in einem Fleischwolf fest. Die
Rettungshelfer entfernten den Sockel der Maschine und das Scharnier, das die
beiden Teile zusammenhielt. Es dauerte fast eine Stunde, bevor sie die verletzte
Frau ins Banglamung Hospital mit dem Teil der Maschine, in dem die Hand steckte,
verbringen konnten. Das medizinische Team verpasste der Frau eine Narkose, und
dann wurden die drei Finger aus dem Fleischwolf befreit.
Die verletzte Frau erklärte, sie verkaufe Essen mit einem Essenwagen. Sie
bereitete wie gewöhnlich um 3 Uhr morgens das Essen vor. Sie drückte das Fleisch
in den Fleischwolf, aber es blieb an der Abschirmung hängen. Dann wollte sie es
mit ihren Fingern herausholen, verklemmte sich aber die Hand in der Maschine.
Sie schrie um Hilfe. Glücklicherweise schalteten ihre Nachbarn den Strom ab,
ansonsten wären ihre Finger wohl abgeschnitten worden.
Internationale Konferenz für Weltraumforschung in Pattaya
Mitglieder von 13 Staaten beim
Erinnerungsfoto.
Sawittree Namwiwatsuk
Das Internationale Symposion für Information und Kommunikation im
Asiatisch-Pazifischen Raum hat in diesem Jahr vom 20. bis zum 24. Juli im
Marriott Resort & Spa in Pattaya stattgefunden. Veranstalter waren das
Ministerium für Informations- und Kommunikations-Technologie (MICT) und das
Sekretariat der Organisation für Zusammenarbeit im Asiatisch-Pazifischen
Raum (APSCO). Siebzig Delegierte aus 13 Ländern nahmen an dieser Konferenz
teil. Themen waren besonders neue Erkenntnisse und neue Technologien.
Wichtige teilnehmende Persönlichkeiten waren Nimit Damrongrat, Berater im
Ministerium für Informations- und Kommunikations-Technologie, Zhang Wie,
Generalsekretär der APSCO, Lee Khiam Jin, Abgesandter der UnESCAP, Lin Sen,
stellvertretender Generaldirektor des Ministeriums für Industrie und
Informations-Technologie der Volksrepublik China, und Niklas Hedman,
Abgesandter des Büros für Weltraumfragen - UNOOSA. Weitere Delegierte kamen
aus Bangladesch, Hongkong, Indonesien, Iran, Japan, Malaysia, Mongolei,
Pakistan, Peru, Thailand, Türkei und der Ukraine.
Nimit Damrongrat erläuterte den Zweck der Konferenz. Es gehe darum, ein
Abkommen für die Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum vorzubereiten.
Im April des vergangenen Jahres war die Regierung der Volksrepublik China
durch einen Beschluss zum Treuhänder des Abkommens bestimmt worden.
Das Abkommen soll den Mitgliedsstaaten bessere Möglichkeiten zur Entwicklung
ihrer Raumfahrtindustrie geben; insbesondere werden wissenschaftliche
Erkenntnisse und technologische Entwicklungen vorangetrieben. Dadurch werden
die Wirtschaft und die Gesellschaft der beteiligten Länder gefördert. Für
Thailand bedeutet dies, dass die anderen Länder seine Raumfahrtmaßnahmen
besser akzeptieren.
Nach Auskunft Nimit Damrongrats diente die Konferenz auch dem
Meinungsaustausch. Zur Weltraumtechnologie gab es wichtige Vorschläge. Die
Länder, die in der Organisation für Zusammenarbeit im Asiatisch-Pazifischen
Raum (APSCO) zusammengeschlossen sind, stellten zusammen mit den anderen
Ländern ihre Arbeitsergebnisse und einen Vertrag über moderne Technologien
vor. Themen waren: 1. die Zusammenarbeit bei der Datenübermittlung aus dem
Weltraum, 2. Zusammenarbeit hinsichtlich der Datenübermittlung von
Satelliten, und 3. Zusammenarbeit bei der Weltraumtechnologie.
Japan stellt 17 Millionen Baht für
Abwasserwasseraufbereitungsstudie in Pattaya zur Verfügung
Ariyawat Nuamsawat
Am 25. Juli nahm Bürgermeister Itthiphol Kunplome an
einem Treffen des Beratungskomitees des Bürgermeisters und des
3. Beratungskomitees für tragbare strategische Entwicklung
Pattayas der Gruppe 1 teil. Thema waren die geplanten
Entwicklungsprojekte, besonders das Bahnprojekt und das Projekt,
aus Abwasser Brauchwasser zu gewinnen.
Bürgermeister
Itthiphol Kunplome und Dr. Witsanu Palayanon.
Itthiphol sagte zur derzeitigen Situation des Ausbruchs des
Virus A/H1N1, diese sei zufrieden stellend. Überwachung und
strenge Kontrolle haben die Zahl der Infizierten rückläufig
gemacht, bei größeren Gruppen sei keine Infektion festgestellt
worden. Einige Patienten mit Anzeichen der Grippe sind behandelt
worden, aber es sind keine ernsthaften Symptome festgestellt
worden.
Itthiphol sagte weiter, die Entwicklung Pattayas habe deutlichen
Fortschritt gemacht, insbesondere das öffentliche
Transportsystem der Einschienenbahn. Einzelheiten werden noch
beraten. Das zuständige Komitee habe aber den endgültigen
Entwurf abgesegnet.
Es fehlt nur noch eine Durchführbarkeitsstudie, die von einem
noch gesuchten Berater für das Gelände der Pattaya Metro gemacht
werden soll. In einem Monat soll ein Berater zur Verfügung
stehen.
Dr. Witsanu Palayanon, Präsident der strategischen Gruppe,
sagte, der Entwicklungsplan werde glücklicherweise ein
Unterstützungsbudget von 17 Millionen Baht vom japanischen
Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie bekommen.
Dieses Unterstützungsprogramm ist das einzige internationale
Programm, das die japanische Regierung für Studien über
Aufbereitung von Abwasser zu Brauchwasser für Thailand zur
Verfügung stellt. Es wurde zuvor festgestellt, dass der
Wasserverbrauch in Pattaya erheblich ist und Auswirkungen auf
das Leben der Menschen und der Tourismusindustrie hat. Daher
wurde die Idee vorgestellt, aus Abwasser über 100.000 Kubikmeter
Brauchwasser pro Tag zu gewinnen.
Das Ministerium stellt dafür ein Budget zur Verfügung und will
Experten einsetzen, die über sechs Monate lang eine Studie
anfertigen. Das Projekt soll im Februar nächsten Jahres
abgeschlossen sein. Das Ergebnis soll auf Vor- und Nachteile
überprüft werden, bevor es dem Stadtrat zur Genehmigung
vorgelegt wird. Auch soll eine öffentliche Anhörung stattfinden,
ob das Projekt von der Öffentlichkeit unterstützt wird. Zudem
soll es mit zuständigen Behörden diskutiert werden.
Stadtmanager Sitthipab Muangkum sagte, Pattaya benutzt seit
Jahren unbehandeltes Wasser, um Brauchwasser für die Stadt zu
gewinnen. Das aufbereitete Abwasser ist als unbehandeltes Wasser
in den Produktionsprozess genommen worden, das war das bisherige
Konzept. Wichtig sein, dass die Öffentlichkeit nur die
Wasserqualität des aufbereiteten Wassers zur
Brauchwassergewinnung akzeptiert.
Preecha Ukachok vom Beratungskomitee gab einen Kommentar zur
Studie ab. Sie muss klare Einzelheiten in folgenden Punkten
haben: 1. Ein eindeutiges Sicherheitszertifikat, wie sicher mit
der Verarbeitung unbehandelten Wasser fortgefahren werden kann;
2. Die Öffentlichkeit muss Vertrauen in die Wasserqualität
haben; und 3. unbehandeltes Wasser in großen Mengen muss zu
geringsten Kosten in Zukunft besorgt werden, das ist
entscheidend.
Produktion von CD-Raubkopien wird entdeckt
Der Raubkopierer (rechts) wird mit dem
Beweismaterial konfrontiert.
Boonlua Chatree
Ein Hersteller und Händler von illegalen CD-Kopien, Sattawat
Saengchan, 19, konnte am 22. Juli in seiner Wohnung im Thepprasit Condo, die
er auch als Lager und Geschäftsraum benutzte, verhaftet werden. Die Polizei
beschlagnahmte über 100.000 illegale CDs – Thai und Internationale Filme -
sowie Produktionsmaschinen. Des Weiteren fand man fünf Computer, vier
Farbprinter, 50.000 CD- und DVD-Rohlinge, alles im Wert von cirka fünf
Millionen Baht.
Auf die Spur war man dem jungen Mann gekommen, nachdem man einige Verkäufer
solcher illegalen CDs festgenommen und diese „gesungen“ hatten.
Sattawat Saengchan war geständig und sagte, dass sein Broker „Hia Aoun“ sei,
der ihn angeheuert hatte, illegale CDs zu produzieren. Dafür habe er ein
Gehalt von 20.000 Baht pro Monat erhalten. Er verteilte die CDs auch an
Händler im Umkreis von Pattaya zum Preis zwischen 60 bis 150 Baht per CD.
Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem legendären „Hia Aoun“.
Die Go Go Schwulen-Hölle auf Phuket
Niran Akamoi
1. Teil. Man hört immer viel über die Zwangsprostitution der
Frauen hier. Der illegale Markt für die Jungs ist aber größer als
mancher denken mag. Dieser Bericht, der vor Ort im Juni dieses Jahres
recherchiert wurde, steigt tiefer in die Materie ein.
Lek ist 19 Jahre alt, sagt er. Über seine Eltern verrät er uns genauso
wenig wie über seine Herkunft. Unser Freund Noi erkannte, dass er aus
dem Süden stammt. Lek erzählte, dass der „Papa San“ cirka 40 Jahre alt
sei und „MS“ genannt werde. „Er kümmert sich gut um uns“, sagte Lek.
Besser als es seine Eltern getan hätten.
Der Alte habe gesoffen, und die Mutter nicht die Kraft gehabt, sich
dagegen zu wehren, wenn der Vater sie verprügelte. Irgendwann konnte es
Lek nicht mehr aushalten; die schwere Arbeit seit frühester Kindheit
habe ihn total kaputt gemacht. Seine Schwestern habe er schützen wollen,
aber irgendwann habe er auch das nicht mehr geschafft. Narben an seinem
Körper sprechen eine dunkle Sprache der Vergangenheit.
„Inwiefern kümmert sich denn ,MS‘ um dich“, fragen wir? „Tja, wir werden
alle vier Wochen im Krankenhaus oder von einem Arzt untersucht, das
bezahlt MS. Er zahlt auch unsere Unterkunft, die Kleidung und das Essen,
wenn das nicht der Kunde übernimmt. Das muss aber erst mit MS geklärt
werden. Wenn ein Kunde jemanden von uns länger bucht, wird das im Büro
besprochen. Wir machen Gruppenausflüge einmal pro Monat in den Tempel.
Das gibt Kraft, die Mönche sind nett.
Meistens gehen wir auf den Berg zum großen Buddha, manchmal gehen wir
auch in den Zoo oder wir fahren mit dem Boot und gehen an den Strand.
Buddha ist mit uns. Vor allem mit mir“, sagt Lek. „Denn jetzt verdiene
ich mein eigenes Geld.“ „Und was machst du mit deinem eigenen Geld?“
„Ich kaufe mir manchmal was zu lesen oder eine CD und gehe ins Kino,
wenn ich frei habe.“ „Sparst du nichts für später?“ „Nein, warum? MS
sagt, dass ist nicht nötig, er kümmere sich ja um uns.“
„Und wie läuft das so, in der A-Go-Go-Bar?“ „Wir fangen so gegen 20.45
Uhr an, auch wenn viele Kunden erst später gegen 22.00 Uhr kommen.“
„Aha, es gibt also mehrere Clubs?“, fragen wir. „Ja, MS hat vier
Einrichtungen auf Phuket, und mit seinen Partnern hat er auch noch
andere in Bangkok und Chiang Mai.“
Er erzählt weiter: „Zuerst stehen wir auf der Bühne mit Nummern auf den
Trikots. Manche Kunden wollen was mit uns trinken oder reden und
verlassen die Bar danach. Andere wollen einfach nur umarmt werden oder
uns umarmen, oder na ja, manche fassen uns auch an anderen Stellen an.
Wieder andere nehmen uns mit ins Hotel oder mieten ein Zimmer über dem
Club oder in der Strasse an, um die Zeit ,intim‘ mit uns dort zu
verbringen, also nicht in der Öffentlichkeit.“
Wie es weitergeht berichten wir nächste Woche.
Teenager wird von wütendem Elefanten verletzt
Theerarak Sutthatiwong
Ein Tempeljunge, der einen Elefanten ärgerte, indem er ihm
Essen, das er in einer Tüte bei sich trug, nicht geben wollte, wurde am
28. Juli verletzt.
Der
Tempeljunge kam mit kleineren Verletzungen nach dem Angriff des
Elefanten davon.
Der Junge, Veerapong Pongpan, 15, wurde von dem Elefanten, der sichtlich
immer wütender wurde, auf dessen Rüssel genommen und zu Boden
geschleudert. Der Junge, der sich in Begleitung vom Mönch Pranoi
Dhamathepo vom Wat Puttiwararam befand, erlitt Schürfwunden im Gesicht
und am Körper und musste ins Banglamung Krankenhaus verbracht werden.
Der Vorfall passierte im Unterholz, 500 Meter vom Krathing Lai Tempel in
Nong Plalai entfernt, bei einem Elfantencamp.
Der Elefant roch die Wassermelone und das Essen und verlangte vehement
seinen Anteil, als der Junge ihm scherzhaft etwas anbot, dann aber
wieder wegnahm.
Der Mahout des Elefanten Plaikaew versuchte seinen Schützling zu
beruhigen, brachte den Jungen weg und verständigte dann die Polizei.
Gegen den Mahout und den Elfeanten wird keine Strafanzeige gemacht.
Hunde warnen Herrchen
vor riesigem Python
Die
tapferen Rettungshelfer präsentieren stolz ihren Fang.
Patcharapol Panrak
Zwei Golden Retriever machten am 28. Juli ihr Herrchen Chirdchai
Duangsawad, 54, einen Marineoffizier, auf Gefahr aufmerksam, indem sie
in ihrem Zwinger furchtbar zu bellen anfingen. Denn genau davor hatte es
sich ein drei Meter langer Python gemütlich gemacht.
Der Eigentümer kam auf das Bellen seiner Hunde hin herangeeilt, sah den
Python aber nur in seinem Haus verschwinden, wo er sich die ganze Nacht
trotz aufmerksamer Suche nicht mehr blicken ließ. Aus Angst um seine
Familie verständigte Chirdchai schließlich nach Mitternacht die Polizei,
welche gleichzeitig mit der Rettungsmannschaft eintraf.
Der Fang des Python gestaltete sich äußerst schwierig, da er sich auf
einen Baum gerettet hatte.
Kriminelle Tricks am Strand
Khun Tschue
Manchmal ist ein Tourist an der Beach Road auf der Suche nach
etwas Abwechslung bei den zahlreichen „Damen“ dort. Diese wollen aber
nicht nur für ihr Geld „arbeiten“, sondern auch die Touristen häufig mit
Tricks hereinlegen. Meist will die Lady mit in sein Hotel gehen. Dann
aber, wenn die beiden dort angelangt sind, behauptet das Mädchen, noch
minderjährig zu sein und einen Freund bei der Polizei zu haben.
Sollte dieser den Touristen festnehmen, würde unweigerlich ein
Gefängnisaufenthalt herausspringen. Mancher Tourist glaubt die
Geschichte nicht, dann wird ihm der Ausweis der Schwester oder einer
anderen Frau gezeigt, die noch unter 18 ist und ihr ähnlich sieht. Die
Erpressungsforderungen belaufen sich meist auf 10.000 Baht
„Schweigegeld“. Im Falle, dass der Tourist immer noch nicht gewillt ist,
zu bezahlen, wird der befreundete Polizist gerufen, der den Touristen
auch wirklich festnimmt.
Tipp: Die mitgenommene „Dame“ muss wenigstens vor dem thailändischen
Jahre 2533 geboren sein, damit sie auch über 19 Jahre ist.
Ein anderer Trick dieser Straßenmädchen ist, dass sie den Kunden in ihr
angeblich eigenes Zimmer mitnehmen, damit dieser Geld spart. Oft ist in
diesen Zimmern ein großer Spiegel angebracht – dann sollte man
vorsichtig sein, denn dahinter verbirgt sich oft eine Kamera. Das
Gleiche gilt, wenn sich ein Notebook im Zimmer befindet. Anschließend an
das Liebespiel wird man erpresst und muss wenigstens 5.000 Baht
berappen, ansonsten gedroht wird, die Filme zu veröffentlichen.
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