22. Redemptorist Games – eine Parade der außergewöhnlichen Leistungen
Ratanachai Suthidaechanai und Stadträte
schlagen den Gong.
Das Feuer für die Spiele wird entzündet.
Vimolrat Singnikorn
Die Pattaya Redemptorist Berufsschule hielt am 23. Juli unter
Leitung von Likit Taksin zum 22. Mal ihre jährlichen „Redemptorist
Games“ ab, bei denen bei 12 internationalen Sportarten um Medaillen
gekämpft wurde.
Eine eindrucksvolle Parade der 294 teilnehmenden Athleten, die
anschließend einen Eid schworen, zeigte den Beginn der Spiele,
betont durch einen Gongschlag von Ratanachai Suthidaechanai, an.
Schüler der Schule 8 nahmen ebenfalls an der Parade teil.
Die Athleten strengten sich bei allen Sportarten an, waren es nun
Leichtathletik, Schwimmen, Futsal, Volleyball, Basketball oder
Fechten, Tischtennis, Badminton, Petanque oder Gewichtheben.
Ein besonderer Höhepunkt ist aber immer das Fußballspiel zwischen
VIPs von der Redemptorist Schule und VIPs aus Pattaya. Wie immer
rief es Begeisterung und Lachstürme hervor.
Während dieser Spiele wurden auch die Teilnehmer der „28.
Nationalspiele für behinderte Menschen“, die zwischen dem 24. und 28
Oktober in Trang abgehalten werden, ausgewählt.
Die Athleten schwören einen Eid.
Mainz und Hannover tanzen
im DFB-Pokal aus der Reihe
Guido Roth
Die Bundesligisten konnten sich, bis auf Mainz und Hannover,
gegen ihre unterklassigen Gegner durchweg behaupten. Mainz unterlag in
der Verlängerung beim Regionalligisten Lübeck mit 1:2. Nach starker
erster Halbzeit ließen es die Mainzer in der zweiten Hälfte schleifen,
kassierten den Ausgleich und in der fünften Minute der Verlängerung
durch Sachs gar den entscheidenden zweiten Gegentreffer. Ähnlicher
Spielverlauf auch in Trier, wo Hannover mit einer 1:0-Führung in die
Pause ging und danach gegen die Basler-Elf noch mit 1:3 einbrach.
Meister Wolfsburg kam zu einem ungefährdeten 4:1-Sieg in Wehen, wogegen
Leverkusen sich in Babelsberg beim knappen 1:0-Sieg schon strecken
musste. Noch enger wurde es für Hertha, das beim 3:1-Sieg in Münster gar
die Verlängerung benötigte. Souverän mit 4:0 (Zambrano, Kuranyi, Kenia
und Höwedes) gewann Schalke in Windeck, ebenso Stuttgart mit 4:1 in
Sonnenhof-Großaspach. Nach einem 0:1-Rückstand drehte der VfB noch die
Partie um, dank zweier Traumtore des eingewechselten Simak. Aufsteiger
Nürnberg siegte mit 3:0 in Dresden und mit demselben Ergebnis schlug
Köln Emden, wobei Rückkehrer „Poldi“ zum 3:0 traf. Dortmund behielt in
Weiden, Oberpfalz, mit 3:1 die Oberhand, wie auch Freiburg mit 2:0 in
Elversberg und Gladbach mit 2:1 gegen den FSV Frankfurt.
Bremen kam zu einem lockeren 5:0-Sieg über Union Berlin, wogegen die
Sportfreunde Lotte dem VfL Bochum bei dessem knappen 1:0-Erfolg alles
abverlangten. Die Bayern plagten sich in Neckarelz, 6. Liga!, in der
ersten Halbzeit mehr als ihnen lieb sein konnte. Erst durch zwei
Gomez-Tore in der zweiten Hälfte kam am Ende noch ein 3:1-Sieg für die
Münchner zu Stande. Frankfurt siegte im Hessen-Derby mit 3:0 in
Offenbach, und Hoffenheim kam in Oberneuland zu einem 2:0-Erfolg.
Die restlichen Ergebnisse ohne Bundesliga-Beteiligung: Osnabrück –
Rostock 2:1, Ingolstadt – Augsburg 1:2, Braunschweig – Kaiserslautern
0:1, Speldorf – Oberhausen 0:3, Paderborn – 1860 München 0:1, Torgelower
SV Greif – Aachen 1:4, Worms – Greuther Fürth 0:1 n.V., Erfurt –
Duisburg 1:2, Concordia Hamburg – Koblenz 0:4, Burghausen – Ahlen 4:5
i.E., Magdeburg – Cottbus 1:3, Villingen – St. Pauli 0:2 n.V., TB Berlin
– KSC 0:2, Unterhaching – Bielefeld 0:3.
Die Begegnung Düsseldorf gegen den HSV wurde am Montag ausgetragen,
weshalb das Ergebnis bei Redaktionsschluss noch nicht feststand.
Österreichische Bundesliga
Guido Roth
Wiener Neustadt – Ried 2:1
Dem Aufsteiger Wiener Neustadt gelang im dritten Saisonspiel
schon der zweite Sieg, wobei Ried die erste Niederlage einstecken musste.
Das 1:0 der Rieder durch Lexa (51.) konnte Sehnem (62.) ausgleichen, und
Simkovic gelang zehn Minuten später gar der 2:1-Siegtreffer für die Wiener,
die in den letzten vier Minuten ohne den des Feldes verwiesenen Sariyar
auskommen mussten.
Salzburg – Linz 3:2
Ein munteres Spiel sahen die Fans in Salzburg, wo die Gastgeber
durch Tchoyi (40.) auch zunächst in Führung gingen. Danach gelang Linz durch
Prager (45.) und Mayrleb (46.) ein Doppelschlag und ging seinerseits in
Führung. Doch dann schlugen Salzburgs „Edelstürmer“ Janko (62.) und Zickler
(72.) zu und sicherten den 3:2-Heimsieg.
Sturm Graz – Mattersburg 2:0
Mit diesem 2:0-Sieg über Mattersburg eroberte sich Graz die
Tabellenspitze. Die Tore erzielten Hölzl in der 39. und Hassler in der 75.
Minute.
Austria Wien – Kapfenberg 3:0
Junuzovic brachte die Austria nach zwölf Minuten in Front und
Okotie machte mit einem Doppelschlag in der Schluss-Viertelstunde den
3:0-Sieg perfekt.
Rapid Wien – Kärnten 5:1
Die Gäste gingen durch Gramann in der 20. Minute in Führung, und
Hofmann gelang erst in der 57. Minute der Ausgleich. Nur eine Minute später
musste Torschütze Gramann mit Gelb-Rot vom Platz, wonach bei Kärnten alle
Dämme brachen. Konrad erzielte in der 65. Minute die 2:1 Führung für Rapid,
als danach die „große Stunde“ des Christopher Trimmel kam. Dem Wiener
gelangen innerhalb von sechs Minuten (84./87./90.) drei Treffer zum 5:1 für
Rapid und somit ein lupenreiner Hattrick. Kärnten ziert nun nach drei
Niederlagen in Folge punktlos das Tabellenende.
Schweizer Super League
Guido Roth
FC Zürich – St. Gallen 1:0
In einem vorgezogenem Spiel mühte sich Meister Zürich mehr
schlecht als recht zu einem 1:0 Arbeitssieg gegen Aufsteiger St. Gallen.
Hassli (67.) gelang der entscheidende Treffer.
Bellinzona – Aarau 4:1
Überlegen holte sich Bellinzona mit 4:1 gegen Aarau den ersten
Saisonsieg und gab gleichzeitig die Rote Laterne an Aarau ab. De Souza
Gaspar (47.), zwei Mal Lustrinelli (53./56.) und Conti (64.) trafen für die
Tessiner, während der Aarauer Ehrentreffer kurz vor Ende durch Bengondo nur
noch Ergebniskosmetik war.
Neuchatel – Sion 1:3
Den Grundstock für Sions Auswärtssieg legte der Belgier Emile
Mpenza mit zwei Toren innerhalb drei Minuten. In der 45. Minute sah
Neuchatels Niassi nach einer klaren Tätlichkeit zu Recht die Rote Karte, und
nur vier Minuten später gelang den Gastgebern durch Aide der
Anschlusstreffer. In der 56. Minute jedoch machte Die mit dem 3:1 für Sion
alles klar.
Bern – Grasshoppers Zürich 2:0
Mit einem 2:0-Sieg über die Grasshoppers konnte Bern seine
Tabellenführung ausbauen, da die beiden Verfolger Basel und Luzern im
direkten Aufeinandertreffen nur Unentschieden spielten. Lange hielt Zürich
das 0:0. Erst ein verwandelter Foulelfmeter von Seydou in der 76. Minute
brachte die Hausherren auf die Siegerstraße. Yapi-Yapo machte mit dem 2:0 in
der 81. Minute Berns Sieg perfekt.
Basel – Luzern 1:1
Lange sah Basel nach einem Treffer von Nationalstürmer Streller
in der 13. Minute wie der Sieger aus. Doch drei Minuten vor Schluss traf
Ianu zum 1:1 und rettete Luzern noch einen Punkt.
Kommende Woche beginnt
die neue Bundesliga-Saison
Fußball satt durch geänderte Anstoßzeiten
Guido Roth
Zum Auftakt der neuen Saison empfängt der deutsche Meister Wolfsburg
am Freitag, in Thailand ist dann schon Samstag 1.30 Uhr, den VfB Stuttgart.
Am Samstag um 20.30 Uhr trifft Dortmund auf den 1. FC Köln, der nach der
Rückkehr von „Prinz Poldi“ und der Verpflichtung des portugiesischen
Nationalspielers Maniche, zuvor Atletico Madrid, mit ganz hohen Erwartungen
in die neue Saison geht. Bremen, ebenfalls mit Rückkehrer Borowski, tritt
gegen Frankfurt an, wo Trainer Skibbe nach seinem Ausflug in die Türkei
versucht, in der Bundesliga wieder Fuß zu fassen. Hertha BSC mit dem aus
Bielefeld gekommenen Goalgetter Wichniarek erwartet Hannover 96. Aufsteiger
Nürnberg empfängt Schalke mit Neu-Trainer Felix Magath, und Mainz hat
Leverkusen, ebenfalls mit einem neuen Trainer, Jupp Heynckes, zu Gast.
Aus diesem Bundesliga-Block wird erstmals diese Saison ein Top-Spiel
ausgekoppelt und anschließend um 23.30 Uhr angepfiffen. An diesem ersten
Spieltag entschieden sich die Verantwortlichen für das Match Hoffenheim
gegen Bayern München. Gerade bei den Münchnern darf man gespannt sein, wie
sich der neue holländische Trainer van Gaal und die Neuverpflichtungen
Gomez, Olic, Pranjic, Braafheid und Tymoshchuk zu Saisonbeginn präsentieren.
Auch am Sonntag haben sich die Anstoßzeiten geändert. Die beiden Spiele
werden nicht zeitgleich, sondern nacheinander ausgetragen. Um 20.30 Uhr
beginnt der VfL Bochum gegen Gladbach und um 22.30 Uhr steigt die Paarung
Freiburg gegen den HSV. Auch der HSV sorgte mit den Neuverpflichtungen Ze
Roberto und Berg, schwedischer Torschützenkönig bei der kürzlich zu Ende
gegangenen U21-EM, für Aufsehen.
Am zweiten und fünften Spieltag fällt das Freitagsspiel aus und wird auf
Samstag verlegt.
Auch die 2. Liga trägt erstmals diese Saison zwei Spiele samstags direkt vor
der Bundesliga aus. Für die ganz „Eisernen“ beginnt somit der lange
Fußball-Samstag schon um 18 Uhr mit der 2. Liga.
Alle Zeitgaben in dieser Bundesliga-Vorschau sind in Thai-Zeit.
Andreas Beck unterliegt
im Finale von Gstaad
Guido Roth
Es war der größte Erfolg des jungen Andreas Beck in seiner Karriere,
und dennoch überwog nach der Final-Niederlage gegen den Brasilianer Bellucci
die Enttäuschung.
Beck tat sich zu Turnierbeginn im Schweizer Gstaad recht schwer und musste
in den ersten beiden Runden gegen Lokalmatador Chiudinelli und gegen
Garcia-Lopez (Spanien) jeweils über drei Sätze. Im Viertelfinale schlug dann
der 23-jährige Stuttgarter den Rumänen Crivoi mit 6:4 und 7:6 und im
Halbfinale den Brasilianer Marcos Daniel mit 7:6 und 6:3. Hiernach stand
Beck in seinem ersten Finale eines ATP-Turniers, ebenso wie sein
Endspielgegner Bellucci.
Der Brasilianer, der erst über die Qualifikation ins Hauptfeld von Gstaad
kam, hatte den besseren Tag erwischt, schlug den etwas müde wirkenden
Deutschen mit 6:4 und 7:6 und kam zu seinem ersten Sieg auf der ATP-Tour.
Beck konnte jedoch trotz der Niederlage noch ein Preisgeld von 37.000 Euro
einfahren.
Enttäuschung pur dagegen bei Philipp Kohlschreiber. Der in Gstaad an Nummer
zwei gesetzte Deutsche überstand nicht einmal die erste Runde. Nach einer
blamablen Niederlage mit 4:6 und 0:6 gegen Außenseiter Crivoi aus Rumänien
war für „Kohli“ das Turnier zu Ende.
Aber auch der an Nummer eins gesetzte Lokalmatador Wawrinka kam über die
zweite Runde nicht hinaus. Der Schweizer unterlag Emporkömmling Bellucci in
glatt zwei Sätzen.
Haas verpasst in Los Angeles das Endspiel nur knapp
Nachdem Tommy Haas in Viertelfinale des ATP-Turniers in Los
Angeles den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Safin aus Russland glatt in
zwei Sätzen geschlagen hatte, waren die Hoffnungen groß, auch das Halbfinale
siegreich zu gestalten. Hierbei traf Haas auf den Lokalmatador Querrey und
verlor jedoch mit 3:6 und 5:7. Im Finale siegte der Amerikaner abermals und
holte sich gegen den Australier Ball mit 6:4, 3:6 und 6:1 den Turniersieg.
FC Zürich steht vor dem Aus
in der Champions League
Guido Roth
Der FC Zürich musste erst in der dritten Qualifikationsrunde zur
Champions League einsteigen und steht schon nach dem Hinspiel mit dem Rücken
zur Wand. Im eigenen Stadion musste der Schweizer Meister eine
2:3-Niederlage gegen den slowenischen Meister aus Maribor hinnehmen und hat
für das Rückspiel in Maribor diese Woche mehr als schlechte Karten.
Obwohl die Schweizer schon nach vier Minuten durch Vonlanthen in Führung
gingen, konnten sie ihre Unsicherheit, vor allem in der Abwehr, nicht
ablegen. Tavares nützte dies zwei Mal (12./22.) eiskalt aus und schoss die
Slowenen mit 2:1 in Front. Kurz danach konnte Hassli zwar noch ausgleichen,
doch gelang Maribor in der zweiten Hälfte der entscheidende dritte Treffer
und steht somit schon mit einem Bein in der nächsten Runde. Maribor konnte
sich gar den Luxus erlauben, einen Foulelfmeter in der 83. Minute zu
vergeben.
Österreichs Meister Salzburg kam zu Hause gegen Dinamo Zagreb über ein 1:1
nicht hinaus und wird es im Rückspiel in Zagreb ebenfalls schwer haben.
Zickler traf in der 45. Minute zum 1:0 und in der 63. Minute gelang Zagrebs
Mandzukic der Ausgleichstreffer. Der Torschütze sah in der Schlussminute
noch die Rote Karte und ist für das Rückspiel gesperrt.
In der Qualifikation für die Europa League haben sich alle deutschen,
österreichischen und Schweizer Vereine tapfer geschlagen und blieben
allesamt ohne Niederlage.
Den höchsten Sieg mit 4:0 landete das HSV im dänischen Randers. Guerrero,
Boateng, Petric und Trochowski schossen die Norddeutschen so gut wie in die
nächste Runde.
Rapid Wien tat sich dagegen schon schwerer und kam zu Hause gegen Kinyras
(Zypern) nur zu einem knappen 2:1 Sieg. Maierhofer (25.) und Jelavic (57.)
brachten die Österreicher aussichtsreich mit 2:0 in Front, doch zehn Minuten
vor Ende kassierte Rapid den äußerst unangenehmen Anschlusstreffer. Auch
Sturm Graz siegte in Petrovac (Serbien) mit 2:1. Nach einem 0:1-Rückstand
drehten die Steierer noch das Match durch Tore von Haas (65.) und Lamotte
(76.).
Zu einem 1:1-Remis kam Austria Wien in Novi Sad. Jun brachte die Austria in
der 41. Minute in Front, doch nur vier Minuten später gelang den Serben der
Ausgleich.
Für den FC Basel sah es in Reykjavik lange nach einer Niederlage aus. Schon
nach neun Minuten lagen die Schweizer mit 0:2 hinten, schafften aber in der
zweiten Hälfte noch den 2:2-Ausgleich.
Eine Riesenüberraschung gelang Bern, die in Bilbao antreten mussten und
sicherlich von allen das schwerste Los erwischt hatten. Doch die Young Boys
ließen sich nicht beirren und kehrten mit einem 1:0-Sieg aus Spanien zurück.
Das „Goldene“ Tor erzielte Doumbia in der 23. Minute.
Die Rückspiele finden diesen Donnerstag statt.
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