Reise - Wirtschaft
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Ausstellung „Essen und schlafen in Pattaya“ steht vor der Tür

Schwimmender Markt in Pattaya wird um acht Rai erweitert

Beiersdorf verdoppelt Kosmetik-Produktion in Thailand

Wohin geht Thailands Wirtschaft?

 

Ausstellung „Essen und schlafen in Pattaya“ steht vor der Tür

(Von links) Yaya Censuri, Pornthep Nopparukul, Ekkasit Ngampichet, Somsak Pungmuang, Wittaya Khunplome, Rattanachai Suttidechanai, Chusak Sriwajjanapong und Jamroon Wisawachaiphan.

Vimolrat Singnikorn

Vom 27. bis zum 29. August 2009 wird im Royal Cliff Beach Resort in Pattaya zum dritten Mal die Ausstellung „Essen und schlafen in Pattaya“ zu sehen sein. Am gleichen Ort fand am 30. Juli 2009 die Pressekonferenz zu diesem Ereignis statt. Den Vorsitz führte Wittaya Khunplome, Senatsvorsitzender von Chonburi.
Diese Ausstellung soll die Dienstleistungen rund um das Gaststätten- und Hotelgewerbe auf ein internationales Niveau bringen. An der Organisation sind mehrere Institutionen beteiligt: die Ortsverwaltung Chonburi, die Stadtverwaltung Pattaya, das Büro der TAT in Pattaya, die in Pattaya ansässige Vereinigung des Gaststättengewerbes in der Ostregion, die Gesellschaft der Küchenchefs in der Ostregion und der Hausfrauenclub Ost.
Wittaya Khunplome sieht voraus, dass die Veranstaltung viele Besucher nach Pattaya und der Ostregion ziehen werde. Spezialisten werden regionale Rezepte verwenden, um den hohen Stand der Kochkunst zu beweisen.
Somsak Pungmuang, der Präsident der Gesellschaft der Küchenchefs in Pattaya und der Ostregion, kündigte zwanzig verschiedene Wettbewerbe rund um das Essen und Trinken während der Ausstellung an. Daher könne das Publikum die besten Leistungen der besten Küchenchefs genießen.
Neben der Ausstellung werden die Veranstalter auf der Beach Road eine Ess- und Trinkmeile gestalten. Liebhaber eines gepflegten Lebensstils sollten dieses Ereignis nicht versäumen. Es findet an den drei Ausstellungstagen von 18 Uhr bis Mitternacht statt.


Schwimmender Markt in Pattaya wird um acht Rai erweitert

Bürgermeister Mai Chaiyanit und Supab Tantiyaporn bei der Ernte.

Ariyawat Nuamsawat
„The Pattaya Floating Market“ (Schwimmender Markt) hat nun auch ein OTOP-Dorf (OTOP = Ein Bezirk, ein Produkt) errichtet und Reis auf einem acht Rai großen Grundstück gepflanzt. Dies wurde gemacht, um Touristen die Landwirtschaft, kombiniert mit traditionellem thailändischem Lebensstil, zu zeigen.
Zur Eröffnung am 1. August kamen Mai Chaiyanit, Bürgermeister von Nonprue, Verawat Khakhay, Vizebürgermeister von Pattaya, Niti Konkrut, TAT-Direktor und Supab Tantiyaporn, Vorstandsvorsitzender des Marktes, um das Pflanzen von Reis zu demonstrieren.
Supab erklärte, der Schwimmende Markt auf dem über 62 Rai großen Gelände besitzt 114 Teak-Boote, mit denen der natürliche Lebensstil des alten Handels auf dem Wasser demonstriert wird.
Das OTOP-Dorf zeigt Kunsthandwerk aus allen vier Regionen Thailands sowie die Reisanpflanzung vom ersten bis zum letzten Schritt. Touristen können miterleben wie man das Feld bestellt, den Reis pflanzt und pflegt. Im Dorf werden Pflanzen in Hydrokultur gezüchtet, so dass man diese auch mit nach Hause nehmen kann.


Beiersdorf verdoppelt Kosmetik-Produktion in Thailand

Pressestelle Deutsche Botschaft. Am 4. Juli fand in Bangplee die feierliche Eröffnung einer weiteren Produktionsanlage der Firma Beiersdorf statt.
Beiersdorf hat mit einer Investition von rund zehn Millionen Euro die Kapazität zur Herstellung von Nivea-Produkten an seinem Standort Bangplee in Thailand auf 31.000 Jahrestonnen verdoppelt. Das Umsatzwachstum in Thailand entwickelte sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich zweistellig und hat das Land zu einem der erfolgreichsten Märkte für Beiersdorf werden lassen. Nivea ist mittlerweile die größte Haut- und Schönheitspflegemarke in Thailand, und auch die Marke Eucerin hält mit über 70 Prozent Marktanteil eindeutig die Nr.-1-Position im Dermo-Cosmetic Segment.
In seiner Eröffnungsrede erwähnte Botschafter Dr. Hanns Schumacher die beeindruckende Firmengeschichte Beiersdorf, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Hamburg begann.
Durch seine innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte genieße Beiersdorf weltweit einen hervorragenden Ruf.
Das Werk in Bangplee stellt mit hochmoderner Technik Nivea- und Eucerin-Produkte her, die zum Teil speziell für die Bedürfnisse asiatischer Verbraucher entwickelt wurden, und beliefert neben Thailand südostasiatische Länder wie Vietnam, Malaysia oder Singapur sowie Australien und Neuseeland. Die bisherige Anlage war an ihre Grenzen gestoßen. In weiteren Ausbaustufen kann die Leistung des Werks in Zukunft nochmals auf bis zu 60.000 Tonnen erhöht werden.
Die Beiersdorf (Thailand) Co Ltd. mit Sitz in Bangkok beschäftigt gegenwärtig rund 460 Mitarbeiter. Beiersdorf ist bereits seit 1927 in Thailand vertreten und gründete 1972 eine eigene Tochtergesellschaft. 1982 begann das Unternehmen, Kosmetik-Produkte in Thailand für den asiatischen Markt herzustellen.


Wohin geht Thailands Wirtschaft?

Veranstaltung der PTP

Ariyawat Nuamsawat
Wohin geht die thailändische Wirtschaft? Zu diesem Thema lud die Pheu Thai Partei (PTP) für den 30. Juli 2009 ins Long Beach Garden and Spa Hotel in Pattaya ein. Den Vortrag hielt der ehemalige stellvertretende Premierminister und Leiter der Thai Rak Thai Partei, Jaturon Chaisaeng.

Yongyudth Vichaidit bei seiner Rede.

Die Pheu Thai Partei hatte das Seminar unter die Forderungen gestellt „Keine Schulden für das Land; höhere Einkommen für die Bürger!”. Die Veranstaltung fand zum zweiten Mal im Bereich der Ostküste statt.
Anwesend waren Dr. Prodprasop Surassawadee, der Vizepräsident der PTP, Dr. Thanit Sorat, Vizedirektor des Amtes für Industrieangelegenheiten, Thailand, Warothai Pinyasat, Vizedirektor der Industriebehörde Nonthaburi, Dr. Panpree Phahitthanukorn, Vizepräsident der PT, und Abgeordneter Warun Thechapaiboon. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung fanden sich Unternehmer aus den Bereichen Landwirtschaft und Tourismus sowie Einwohner von Pattaya und Umgebung.
Jaturon Chaisaeng meinte, dass die Regierung die aktuellen Probleme auf falschem Wege löse. Sie höre zu sehr auf das Bank-System, das zu wenige Kredite bereitstelle, und deshalb sei der wirtschaftliche Einbruch erfolgt.
Wie die Situation sich weiter entwickeln werde, lasse sich schlecht voraussehen. Ein wichtiger Faktor sei die Regierung, deren Aktionen bisher wenig erfolgreich gewesen seien. „Die Vorhersage von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva, dass die Wirtschaft sich im vierten Quartal erholen werde, sei fragwürdig. Die Regierung mache nicht deutlich genug, wie stark die Wirtschaft des Landes gefährdet sei. Sie behaupte nur, dass Thailand wirtschaftlich besser dastehe als andere südostasiatische Länder, aber nach welchem Kriterium die Regierung dies beurteile, sei nicht klar”, sagte er.
Er führte weiter aus, dass die Regierung die Lage zu positiv beurteile. Sie wisse keinen Weg aus der Krise und verkaufe stattdessen Träume. Sie könne nicht garantieren, dass die wirtschaftliche Situation sich wirklich bessern werde.
„Weil sich die Regierung zu sehr damit beschäftige, den Fall Sondhi niederzuschlagen, bleibe ihr keine Zeit zu einer wirksamen Politik für das Land. Obwohl der Export um 20 Prozent zurückgegangen sei, sorgt sich die Regierung mehr um das Banksystem als um die Landwirtschaft”, wetterte er weiter. Und: „Die Regierung will einen Kredit von 1,4 Milliarden Baht aufnehmen. Wird das die Probleme lösen? Die Regierung sollte den Export ankurbeln und die Einkünfte der Bürger verbessern, anstatt die Schulden zu vermehren.” Jaturon Chaisaeng warf der Regierung noch vor, dass sie nicht als Sieger aus Wahlen hervorgegangen sei, sondern aus den Aktionen der „Volksallianz für Demokratie” (PAD).