Iraner sind Top-„Muskelmänner“ bei Mukit-Bodybuilding &
Fitness Asien-Meisterschaft
Thailands Bodybuilder landen auf Platz drei
Pattaya Blatt. Man mag es kaum glauben, aber Thailands Männer sind
die drittstärkste Nation im Bodybuilding. Dies freute besonders
Bürgermeister Itthiphol Kunplome, der bei der Eröffnungsfeier und bei der
Abschlussfeier mit dabei war.
Die Asien Bodybuilding & Fitness Meisterschaft 2009 wurde im Alangkarn
Theater in Pattaya zwischen dem 13. und 16. August abgehalten.
Die Wettbewerbe umfassten die 22. Asien Männer-Junior Bodybuilding
Meisterschaft (3 Kategorien); die 11. Asien Männer-Master Bodybuilding
Meisterschaft (3 Kategorien); die 26. Asien Frauen Bodybuilding
Meisterschaft (4 Kategorien); die 11. Asien Frauen-Fitness Meisterschaft (3
Kategorien); die 3. Asien Männer-Fitness Meisterschaft (2 Kategorien); die
6. Asien Frauen-Bodyfitness Meisterschaft (3 Kategorien); die 1. Asien
Männer Bodybuilding Classic Meisterschaft (4 Kategorien); und die 43. Asien
Männer Bodybuilding Meisterschaft (10 Kategorien).
Der Präsident der Asien-Bodybuilding und Fitness Vereinigung rief die
Teilnehmer aus 30 Ländern und ihre Trainer auf, eine Schweigeminute im
Andenken an den in Pattaya plötzlich verstorbenen Trainer Nizar Handan
abzuhalten.
Das überragende Team aus Iran konnte die meisten Medaillen und Siege mit
insgesamt 171 Punkten bei den Damen- und Herrenbewerben einstreichen. Hassan
Rahnamaian wurde Master Asia.
An die zweite Stelle kam das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten
(70 Punkte) und Überraschungs-Dritter wurde Thailand mit 61 Punkten.
Thailands Damen- und Männerteam will nun verstärkt die Muskeln trainieren,
um für die kommenden Weltmeisterschaften bereit zu sein.
Tretminenopfer „Motola“
erhält permanente Prothese
Tretminenopfer erhält permanente Prothese
Lampang (AP) Nicht nur Menschen werden durch Tretminen schwer verletzt
oder getötet. Auch Tiere sind oft die Leidtragenden der Kriegslust der Menschen.
Die
Elefantenkuh „Motola“ sprüht mit ihrem Rüssel Wasser, als sie ihre ersten
Gehversuche mit der neuen Prothese macht. (AP Photo/Apichart Weerawong)
Besonders an der burmesischen Grenze liegen auch heute noch viele Tretminen
herum und stellen oft tödliche Fallen für Arbeitselefanten und deren Mahouts
dar. So wurde auch das linke Vorderbein der Elefantenkuh Motola zerrissen.
In einer weltweit Aufsehen erregenden Operation wurde der 48-jährigen
Elefantendame das Bein amputiert.
Die thailändische Elefantenkuh „Motola“, der nach einem Tretminenunfall 1999 in
einer weltweit Aufsehen erregenden Operation ein Fuß amputiert wurde, erhält
eine dauerhafte Prothese. Experten fertigten einen Abdruck für ein künstliches
linkes Vorderbein an, das am 15. August angepasst wurde. Die 48 Jahre alte
Elefantenkuh hatte zuletzt eine provisorische Prothese getragen.
„Ich hoffe, dass sie das neue Bein akzeptieren wird“, sagte Soraida Salwala, die
Gründerin des Elefantenkrankenhauses in der nordthailändischen Provinz Lampang,
wo „Motola“ versorgt wurde. „Es wäre wundervoll, ‚Motola‘ und die kleine ,Mosha‘
nebeneinander her gehen zu sehen.“ Die heute dreijährige „Mosha“ ist ebenfalls
ein Tretminenopfer und hatte 2007 als erster Elefant der Welt ein künstliches
Bein erhalten.
„Motola“ war nach ihrem Unfall bei einem Arbeitseinsatz an der Grenze zu Birma
1999 und der anschließenden Fußamputation zunächst auf drei Beinen gehumpelt.
2005 erhielt sie dann eine provisorische, mit Sägespänen gefüllte Prothese, die
zur Kräftigung der Beinmuskeln nach und nach durch schwerere Exemplare ersetzt
wurde.
In Thailand ist die Zahl der gezähmten Elefanten seit den 50er Jahren von etwa
13.400 auf heute 2.500 zurückgegangen. Meist dienen sie als Touristenattraktion
oder werden als Arbeitstiere für Waldarbeiten vorwiegend entlang der nördlichen
und westlichen Grenzen eingesetzt.
Thaksin „belohnt“ Rothemden
in Pattaya mit Telefonanruf
Boonlua Chatree
Am Abend des 14. Augusts versammelten sich an die 20.000 Mitglieder
der Rothemden auf einer Wiese an der Khao Talo in Banglamung. Die Leitung
der Versammlung hatten Weera Musikapong, Natthawut Saikua, Arisman
Pongruangrong, Surachai Saedan, Kwanchai Praipana und Chanyuth Hengtrakul,
die auf der Bühne Reden hielten. Die die Menschen am meisten beeindruckende
Rede hielt Oberst Dr. Apiwan Wiriyachai.
Die Menschenansammlung aus Pattaya und umliegenden Provinzen führte zu
Verkehrsstaus auf den Straßen der umliegenden Gegend. Über 100 Beamte der
Provinzpolizei Chonburi waren an Kontrollstellen im Einsatz.
Gegen 21.10 Uhr kam der Telefonanruf des flüchtigen Thaksin Shinawatra über
eine Videoverbindung aus Dubai. Er attackierte Politiker, die sich in die
offizielle Arbeit der Regierung einmischen, ein undemokratisches System in
Gang halten, falsche Informationen verbreiten und die Wahrheit verdrehen. Er
erklärte, er möchte eine Zusammenarbeit aller Parteien zur Entwicklung des
Landes sehen.
Der ehemalige Premierminister erklärte, er plane eine Radiostation mit dem
Namen „Thaksin Light Radio“ zu eröffnen, die am 1. September global auf
Sendung geht. Den DJs bleibt es überlassen, in jeder Gemeinde in jeder
Provinz Sendungen zu machen.
Alte Menschen lassen
sich registrieren
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn gab am 14. August im Rathaus vor
Medienvertretern auf einer Pressekonferenz eine Erklärung ab, dass sich ältere
Menschen für den Erhalt von Unterstützungsgeld registrieren lassen können.
Vizebürgermeister
Wutisak Rermkitkarn.
Wutisak erklärte, die Richtlinien der Regierungspolitik seien für eine
Unterstützung älterer Menschen ausgelegt worden. Bis jetzt haben sich weitere
4.000 bisher nicht registrierte Personen gemeldet. Diese können sich vom 17. bis
31. August registrieren lassen, auch an öffentlichen Feiertagen.
Folgende Voraussetzungen sind dafür nötig: 60 Jahre alt am 30. September 2009
(geboren vor dem 1. Oktober 1949 und thailändische Staatsangehörigkeit);
Hausregisteranmeldung in Pattaya, keine Unterstützungsgelder vom Staat,
Staatsbetrieben oder örtlichen Verwaltungsorganisationen, wie Pensionen,
Sonderzuwendungen ähnlicher Art für Ältere von der Sozialhilfe, Gehalt oder
ähnliche Zuwendung vom Staat oder örtlichen Verwaltungen (ausgenommen sind
Behinderte und HIV/AIDS-Infizierte entsprechend der Richtlinien des
Innenministeriums oder der örtlichen Verwaltung aus dem Jahre 2005).
Wenn letzterer Personenkreis bereits Unterstützungsgelder erhält, kann er aber
bei Erreichen des 60. Lebensjahres ebenfalls Unterstützungsgeld für ältere
Menschen beantragen.
Folgende Unterlagen sind bei der Bewerbung, die persönlich geschehen muss,
nötig: Kopie des Hausregisters, Kopie des Ausweises, ein Konto bei der Krung
Thai Bank beim Sozialamt (Rathaus, North Pattaya Road). Weitere Informationen
gibt es unter Tel. 0-3825-3260-8.
Deutscher wird
von Bombe zerrissen
Boonlua Chatree
Der deutsche Ingenieur Uwe Keienburt, 45, der bei Vinci
Intownsing Co. Ltd. arbeitete, wurde am 21. August kaltblütig
durch eine Bombe, die an seinem Körper befestigt war und durch
Fernzündung ausgelöst wurde, ermordet. Seine Überreste lagen
über 50 Meter verstreut auf einer Gummiplantage. Anhand des in
der Nähe gefundenen Führerscheins konnte der Tote identifiziert
werden. Ein BMW Sedan wurde nur cirka 300 Meter von der
Mordstelle geparkt vorgefunden. Der Wagen des Ermordeten sah
frisch gewaschen aus, und deshalb waren vielleicht keine
Fremdspuren zu finden.
Keienburt war nach Angaben seiner Frau Araya, 40, bereits am 20.
August aus seiner Wohnung in Bangkok weggefahren und seither
fehlte jede Spur von ihm. Sie hatte eine Vermisstenanzeige
bereits aufgegeben. Sie gab weiterhin an, dass ihr Mann mit
ausländischen Investoren Probleme und bereits eine Morddrohung
erhalten hatte.
Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um eine Art Mafia
handelt, die von dem Toten Informationen oder Co-Operation
erhalten wollte. Es wird vermutet, dass sie ihn, weil er nicht
mitspielen wollte, ermordet haben. Die Polizei geht nun der
Sache nach und will Informationen über Farangs und ausländische
Mafiamitglieder in Pattaya einholen.
Bei ersten Untersuchungen konnte die Polizei weder Spuren eines
Fremden im Auto des Ermordeten feststellen, noch Zeichen eines
Kampfes.
Experten sollen nun eingeschaltet werden, da die Polizei auch
Vermutungen anstellte, ob sich der Tote eventuell selbst
umgebracht haben könnte, da niemand einen anderen Wagen gesehen
haben wollte.
Gericht verschiebt Urteilsverkündigung
Haftbefehl gegen ehemaligen Minister erlassen
Thailands oberster Gerichtshof verschob am
Montag, den 17. August, die Urteilverkündigung in einem schweren
Korruptionsfall. In dem Fall geht es um den Kauf von
Kautschukbaumsprösslingen gegen 44 Angeklagte, unter ihnen fünf
Minister der Verwaltung des ehemaligen Premierministers Thaksin
Shinawatra. Gegen den ehemaligen Handelsminister Adisai
Bodharamik wurde Haftbefehl erlassen, da er nicht zum
Gerichtstermin erschien.
43 Angeklagte erschienen im Gericht, darunter Newin Chidchob,
ehemaliger Vizeminister für Landwirtschaft und
landwirtschaftliche Genossenschaften und eine Schlüsselfigur des
derzeitigen Koalitionspartners Bhumjaithai, der ehemalige
Vizepremierminister Somkid Jatusripitak, der ehemalige
Vizefinanzminister Varathep Ratanakorn und der ehemalige
Vizelandwirtschaftsminister Sora-at Klinprathum.
Der ehemalige Handelsminister Adisai Bodharamik glänzte durch
Abwesenheit. Sein Anwalt legte dem Gericht eine E-Mail vor, in
der es hieß, er sei zu medizinischer Behandlung an der
Wirbelsäule vom 15. Juli bis zum 31. August in den USA.
Die Abteilung für politische Amtsträger des obersten
Gerichtshofes verschob die Urteilsverkündigung auf den 21.
September und erließ gegen Adisai einen Haftbefehl.
Das Gericht kam zu der Auffassung, das Datum der
Urteilverkündigung stehe schon lange fest, und daher hätte
Adisai dem Gericht früher seine geplante Abwesenheit mitteilen
können.
Das Gericht erließ dann gegen Adisai einen Haftbefehl und sein
Bürge muss die Strafe innerhalb von 30 Tagen bezahlen, da der
Angeklagte offensichtlich vorsätzlich der Urteilsverkündigung
fernblieb.
Nach dem Gerichtsbeschluss sagten Newin, Varathep und Sora-at,
sie würden zur Urteilsverkündigung am 21. September erscheinen.
Newin sagte, er stehe nicht in Kontakt mit Adisai und könne
daher nicht sagen, ob der ehemalige Handelsminister zur
Urteilsverkündigung im nächsten Monat kommen werde.
Die Sitzung des Gerichts fand unter höchster Sicherheitsstufe
statt, da sich so genannte „Blauhemden“ versammelten, um ihre
Unterstützung für Newin zu zeigen, während regierungsfeindliche
„Rothemden“-Aktivisten sich auf dem königlichen Feld (Sanam
Luang) nahe des Gerichtshofes einfanden. Zusammenstöße zwischen
den beiden Gruppen sollten verhindert werden.
Die 44 Angeklagten waren zuvor angeblich in ein Lieferprogramm
für Kautschukbaumsprösslinge im Wert von 1,44 Milliarden Baht
verwickelt, in dem die ehemalige Regierung Thaksin an
Privatfirmen Verträge vergab, 90 Millionen Sprösslinge zu
ziehen.
Drei Privatfirmen wurden angeklagt, darunter eine
Tochtergesellschaft von Thailands größer Firmengruppe für
industrielle Landwirtschaft, die Charoen Pokphand Gruppe.
Die Tochtergesellschaft, Charoen Pokphand Seeds, und zwei
weitere Firmen hatten angeblich mit der Beschaffung der
Sprösslinge zu tun. Sie wurden beschuldigt, Sprösslinge minderer
Qualität an Farmer ausgeliefert zu haben. (TNA)
Strandsäuberung an
der Dongtan Beach
Vizebürgermeister Verawat Khakhay (links vor dem
Transparent) leitet die Säuberungsaktion.
Pramote Channgam
Die Stadtverwaltung und die Vereinigung der Liegestuhlvermieter der
Jomtien und Dongtan Beach führten gemeinsam eine Müllbeseitigungsaktion an
den betreffenden Stränden durch, um das atemberaubende Meerespanorama zu
erhalten.
Vizebürgermeister Verawat Khakhay leitete am 11. August das
Strandsäuberungsprojekt, an der Stadträte, Vertreter der
Liegestuhlvermieter-Vereinigung, Schüler der Schule Nr. 7, insgesamt über
100 Personen, teilnahmen.
Der Jomtien Strand lockt viele Touristen an, Einheimische wie Ausländer
gleichermaßen. Er hat ein eindrucksvolles Meerespanorama über mehr als sechs
Kilometer und bietet erholsame Ruhe und andere Annehmlichkeiten. Die
steigende Anzahl von Touristen führte zur Zunahme von Geschäften, Bars und
Strandverkäufern, was Auswirkungen auf die Sauberkeit des Gebietes hatte.
Um das akute Sauberkeitsproblem zu lösen, wurde dieses Projekt durchgeführt.
Damit sollte ein Beispiel gegeben und die Touristen angehalten werden, die
Strände sauber zu halten.
Schülerinnen und Schüler aus der Schule Nr. 7
helfen fleißig mit.
Auch ein ausländischer Tourist hat sich ihnen angeschlossen.
Feueralarmübung
im Long Beach Hotel
Sawittree Namwiwatsuk
Am 14. August leitete Bürgermeister Itthiphol Kunplome eine
Feueralarmübung im Long Beach Garden Hotel and Spa für hohe Gebäude.
Vertreter staatlicher und privater Organisationen aus Pattaya und der
Provinz Chonburi nahmen daran teil.
Auch
schweres Rettungsgerät wird bei der Übung eingesetzt.
Itthiphol erklärte, Chonburi ist ein bekanntes Touristenziel in der
östlichen Region. Unter den verschiedenen Touristenzielorten ist Pattaya
der beliebteste für Ausländer. Daher müssen die Provinz und Pattaya auf
eventuelle Unfälle vorbereitet sein, besonders wenn Feuer in hohen
Gebäuden ausbricht. Gerade in Pattaya gibt es viele hohe Gebäude und
Hotels. Daher wurde ein Plan für Feueralarmübungen ausgearbeitet.
Dabei wurde von einem Feuer in einem hohen Gebäude beim Long Beach Hotel
ausgegangen. Das Feuer breitete sich von einem Zimmer im fünften Stock
aus. Das Training war in Theorie und Praxis unterteilt und die
Hotelangestellten mussten darauf reagieren.
Bürgermeister
Itthiphol Kunplome leitet die Feueralarmübung im Long Beach Hotel.
Hier war die Zusammenarbeit mit dem Amt für Katastrophenschutz, der
Stadtverwaltung, dem Bezirk Banglamung, dem Krankenhaus und der Provinz
Chonburi gefordert.
Itthiphol sagte weiter, das Training hat die Fähigkeiten der zuständigen
Beamten bei der Feuerbekämpfung in hohen Gebäuden, die diesem Risiko
ausgesetzt sind, gesteigert.
Wenn keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen würden, schädige dies das
Ansehen von Chonburi, wenn der Ernstfall eintritt. Daher wurde ein
Trainingsplan zur Sicherheit der Öffentlichkeit und der Touristen
entwickelt, fügte der Bürgermeister hinzu.
Touristen sehen angeblich Gespenster
Patcharapol Panrak
Als ein mit thailändischen und ausländischen Touristen besetztes
Tauchboot bei starkem Wellengang und Wind Koh Rongkhon Rongnang, auch
genannt „versunkener Bootsfriedhof“, passierte, bemerkte man Leute, die
um Hilfe winkten.
An dieser Stelle waren auch zwei Taucher ertrunken, ein Tauchschüler und
sein Tauchlehrer „Tong“, deren Leichname bis heute nicht gefunden
wurden.
Ein
Patrouillenboot der Marine sucht nach dem um Hilfe rufenden Mann, aber
vergebens.
Konteradmiral Taweep Sukpinit, Personalchef der Königlich Thailändischen
Marine in Sattahip, entsandte ein Patrouillenboot unter dem Kommando von
Leutnant Warawut Leelarak, um nach den Leuten zu suchen.
Dieser ließ sich von den Passagieren des Tauchbootes den Vorfall noch
einmal bestätigen. Sie sagten, sie hätten auf der Insel einen mit kurzen
Hosen und einem T-Shirt bekleideten Mann gesehen, der mit einer weißen
Schaumstoffplatte um Hilfe winkte.
Seeleute kennen die Geschichten über Koh Rongkhon Rongnang sehr gut. Die
Insel liegt nördlich von Koh Juang und Koh Chan. Die Gewässer sind reich
an Fischen und Meereslebewesen. Am 8. und 15. Tag des Monats hört man
auf dahin treibenden Fischerbooten oftmals ein thailändisches Orchester,
das auf hölzernen Schlaginstrumenten spielt.
Dies geschieht in der Nähe eines Gebietes, in dem schon viele Taucher
ihr Leben verloren haben. Man glaubt, dass Koh Rongkhon Rongnang Macht
demonstriert. Viele unglückliche Seelen Ertrunkener sollen angeblich in
dieser Bucht, die ein wahres Seemannsgrab geworden ist, umhergeistern.
Nachtclubs überziehen immer noch Öffnungszeiten
Boonlua Chatree
Nachbarn regten sich schon seit langem über die sehr
ausgedehnten Öffnungszeiten des „Phuket Clubs“, die zu laute Musik, die
mit Tischen und Stühlen voll gestellten Gehwege und darauf geparkten
Autos und Motorrädern auf.
Am 14. August machte sich demnach wieder einmal eine Gruppe Beamter auf
den Weg, um die notorischen Störenfriede zu besuchen.
Polizeibeamte
bereiten sich auf die Durchsuchung eines Nachtklubs vor.
Der Phuket Club, in der 3. Road gelegen, hatte cirka 100 Touristen und
Thai-Gäste, die sich des Lebens bei Tanz und Getränk erfreuten. Alle
wurden sofort in Haft genommen, was nicht ohne Proteste und Krawalle vor
sich ging. Vier Jugendliche, darunter ein Mädchen unter 18 Jahren,
wurden ebenfalls vorgefunden. Der Manager des Clubs wurde ebenso in
Polizeigewahrsam genommen.
Weitere Nachklubs werden überprüft
Auch am nächsten Abend war Phongsit Pitjanan von der Banglamung
Kommission unterwegs, um Sünder aufzufinden. Diesmal ging er in die
Walking Street. Er fand auch schnell heraus, dass es doch tatsächlich
auch dort Nachtklubs gibt, welche die Öffnungszeiten frech
überschreiten.
Aber Phongsit ist ein kluger Mann, und er weiß was gespielt wird.
„Einige der Torwächter von diesen Clubs sind Polizeivolontäre und die
warnen „ihren“ Club immer rechtzeitig vor Besuchen der Polizei. Dabei
wird der Club noch vor Eintreffen derselben geschlossen und die Gäste,
viele sind rauschgiftsüchtig oder minderjährig, schnellstens nach Hause
geschickt.
Andere Nachtklubs wieder heuern Wächter an, die Lichter draußen sind
ausgemacht, und die Polizei glaubt an das Märchen vom braven
Clubbesitzer. Wir aber verschafften uns Eintritt und fanden immer noch
cirka 200 Gäste in den von uns durchsuchten Clubs vor“, erzählte er.
Nun soll wieder einmal hart durchgegriffen werden, sagte er weiter.
Solche, die sich weiter gegen das Gesetz stellen, sollen nun streng
bestraft werden.
Indische Küche brennt –
nepalesische Köche verletzt
Boonlua Chatree
Am 12. August standen nicht nur die Gaumen der Gäste durch das
scharfe Essen in Flammen, sondern auch die Küche vom Sahnred Alkalid,
einem indischen Restaurant neben dem VC Hotel in der Pratamnak Road.
Dunkle
Rauchschwaden steigen aus der in Brand geratenen Küche auf.
Der Parkplatz vom VC Hotel war von Rauchschwaden verdunkelt, als die
Polizei und fünf Feuerwehren eintrafen. Außerdem konnte man deutlich
starken Gasgeruch merken. Die Feuerwehren benötigten mehr als eine
Stunde, um das Feuer zu löschen.
Ein Sachschaden von geschätzten 100.000 Baht entstand, in
Mitleidenschaft gezogen wurden die Wände, die Einrichtung der Küche und
drei Motorräder, die dort geparkt waren.
Die beiden nepalesischen Köche, DJ, 21, und B Knot, 28, von denen man
nur diese Namen genannt erhielt, wurden verletzt und ins Banglamung
Hospital verbracht. Sie gaben an, dass sie Flammen auf den Gasflaschen
merkten, wollten die Hähne noch zudrehen, aber die Flaschen explodierten
und verursachten bei ihnen Brandverletzungen.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Syrischer Bodybuilding-Trainer stirbt an
Herzattacke
Am 14. August machte sich der Syrer Nizar Alidib, 55, auf den
Weg zum Pattaya Memorial Hospital, da er sich schlecht fühlte und sich
untersuchen lassen wollte.
Der
Bestechungsversuch der beiden Frauen war bei den ehrlichen
Gesetzeshütern erfolglos.
Bevor er aber noch das Krankenhaus erreichte, verstarb der Mann. Nach
ersten Untersuchungen konnte die Polizei keine Wunden oder
Fremdeinwirkung feststellen. Außerdem konnten keine Steroide oder andere
Substanzen festgestellt werden. Es wurde daher vermutet, dass er einen
Herzinfarkt erlitt und daran verstarb.
Alidib war der Trainer eines Sportteams und auch Trainer in einem
Bodybuilding Club. Er hatte sein Team ins Alankarn Theater gebracht,
damit dieses an den Asien-Meisterschaften in Bodybuildung und Fitness
teilnehmen konnten. Seine beiden Teamkameraden haben sich nun von dem
Wettbewerb zurückgezogen.
Taxifahrer stiehlt Reifen von Farang
Am 10. August wurde Theerapol Srisuthisamphan, 32, aus Nakhon
Sawan Tok mit dem Diebesgut, das er gerade entwendet hatte, verhaftet.
Es handelte sich um Reifen vom Auto des Amerikaners Jones J.R. Albert
Spurceon, der seinen Wagen auf dem Parkplatz geparkt hatte. Augenzeugen
beobachteten die Tat und hielten den Mann, der die Reifen auf seinen
Wagen montieren wollte, so lange fest, bis die Polizei eintraf.
Zwei Frauen wegen Bestechungsversuch verhaftet
Der Polizeichef von Sattahip, Surachet Kaewkham, sah sich
einer Bestechung von zwei Frauen, Suchada Sukhum, 40, und Supaporn
Thepnaun, 33, ausgesetzt. Die Frauen wollten mit 80.000 Baht die
Freiheit für den Drogenbaron Jang Kongtoei, der erst kürzlich wegen
Drogenbesitzes und Verkaufs verhaftet worden war, erkaufen. Natürlich
gelang ihnen dies nicht bei den ehrlichen Gesetzeshütern, und sie wurden
selbst in Gewahrsam genommen.
Neugeborenes Baby tot neben Müllcontainer aufgefunden
Theerarak Suthathiwon
Ein neugeborener kleiner Junge war wahrscheinlich von seiner
noch unbekannten Mutter neben einen Müllcontainer vor dem Central
Pattaya Resident Hotel in der Central Road hingelegt worden.
Das Baby wurde am 14. August, eingewickelt in Zeitungspapier und eine
schwarze Weste und in eine Einkaufsplastiktüte gestopft, von Somphong
Jandapong, 32, entdeckt. Neben dem Baby lag die durchgeschnittene
Nabelschnur. Das Kind wies Wunden an der linken Schulter auf, die
möglicherweise von einem streunenden hungrigen Hund stammen könnten. Ein
Baby-Puderflasche sowie andere Babysachen lagen ebenfalls daneben.
Somphong, der sofort die Polizei verständigte, gab an, dass er wie jeden
Tag Wertmüll sammeln wollte, als er die fest zugebundene Tüte aufmachte
und den grausigen Fund entdeckte.
Die Polizei vermutet, dass die Mutter oder die Eltern das Kind aus
Geldmangel nicht behalten wollten und es deshalb töteten und
„entsorgten”.
Viele Leute waren geschockt und verwünschten die mordenden Eltern. Es
gab unter den vielen Neugierigen, die Maulaffen feilhielten, aber auch
solche, die angesichts des Todes eines unschuldigen Kindes nicht
entsetzt waren, sondern versuchten Nummern herauszufinden, damit sie
diese bei der Lotterie setzen können.
|