Altertümliche indische Zeremonie lockt viele Zuschauer an
Die Parade mit dem Elefantengott geht über
die Beach Road zum Bali Hai Pier.
Pramote Channgam
Am 19. August 2009 fand am Bali Hay Pier in Pattaya zum ersten Mal
eine traditionelle indische Brauchtumsfeier zu Ehren des Elefantengottes
Ganesha, Sohn von Shiva und Parvati, statt. Viele Shiva-Gläubige nahmen an
der Zeremonie teil.
Die Feier, die vom Club der Anhänger Shivas in Zusammenarbeit mit der
Verwaltung von Pattaya ausgerichtet wurde, soll den Teilnehmern Erfolg
bringen.
Eine heilige Kerze wurde von Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh gemeinsam
mit Chaiwat Detnathee, dem Präsidenten des Clubs der Anhänger Shivas, und
dem Referenten Grace entzündet.
Vor der Brauchtumsfeier veranstaltete der Shiva-Club einen Umzug zu Ehren
des Shiva-Sohnes durch Pattaya. Dies gab vielen Menschen Gelegenheit, dem
Bild der Gottheit ihre Reverenz zu erweisen und es um Erfolg und Glück für
ihre Familien zu bitten.
Die Brauchtumsfeier, mit welcher der Sohn Shivas, sein mystischer Vater und
Sorha Shradhha gefeiert wurden, fand nach altem indischem Ritus statt. Eine
Badezeremonie mit geheiligtem Wasser vom Kongka Fluss, dem verschiedene
traditionelle Ingredienzien beigemischt waren, stellte den Höhepunkt der
Feier dar. Grace zeigte das magische Schreiben von Symbolen und informierte
die Anhänger anderer Religionen über die Bedeutung des Shiva-Sohnes und
seines mythischen Vaters. Die Teilnehmer der Feier sollten die korrekte
Durchführung der Zeremonien erlernen, um damit ihren Erfolg und ihren
Wohlstand zu fördern.
Ronakit Ekasingh kündigte eine weitere prachtvolle Feier an, die noch nie in
Pattaya zu sehen war. Darin wird das aus Pulver bestehende Bildnis des
Shiva-Sohnes im Meer gebadet und damit ins Paradies geschickt. Auch diese
Zeremonie entspricht indischem Brauch und soll die Fischerei in diesem
Gebiet schützen.
In Indien hat jedes Dorf ein Bild des Gottes; manche dieser Bilder sind vier
Stockwerke groß und stehen auf einer fein dekorierten Bühne. Die
Dorfbewohner versammeln sich täglich, um diese Bilder anzubeten. Am 4. Tag
des 10. Monats (Patarabot) wird die wichtigste kultische Feier für den
Shiva-Sohn gehalten. Dieser Tag gilt als der Tag, an dem der Gott auf der
Erde erschien, um seinen Glauben zu verbreiten. Die Bilder werden dann am
Ende eines feierlichen Umzugs einem Fluss oder dem Meer übergeben.
Chaiwat Detnathee, der Präsident der
Shiva-Vereinigung Thailands,
bläst als Teil der Zeremonie nach Vorschrift das Horn.
(Von links) Suriya Chinapan, Bin Banluerit, Referent
Grace und Patumwadee Kaomulkadee beim Gebet um Wohlstand.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh entzündet die
heilige Kerze am Altar.
Miss Thailand Universe wird zur „Miss
Photogen“ gekürt
Nassau (AP) Die hübsche thailändische Bewerberin für den „Miss
Universum“-Titel, Chutima Durongdej, wurde zwar nicht zur schönsten Frau des
Universums gewählt, aber sie erhielt immerhin den Titel „Miss Photogen“ in
Nassau, Bahamas.
Thailands
Chutima Durongdej posiert für die Photographen, nachdem sie den Titel „Miss
Photogen“ gewonnen hatte. (AP Photo/Andres Leighton)
Zum zweiten Mal in Folge ist eine Venezolanerin zur Miss Universe gekürt worden.
Die 18-jährige Stefania Fernandez gewann auf den Bahamas den Titel der schönsten
Frau des Universums 2009. Auf den zweiten Platz kam Ada Aimee de la Cruz aus der
Dominikanischen Republik, Dritte wurde Droga Ganusha aus dem Kosovo. Die Krone
fiel kurzzeitig zu Boden, als die venezolanische Miss Universe 2008, Dayana
Mendoza, sie an ihre Nachfolgerin weiterreichte.
Die 24-jährige Martina Lee aus Deutschland hatte es nicht in die Endrunde
geschafft. Seit Gründung des Wettbewerbs 1952 war es das sechste Mal, dass eine
Venezolanerin zur „Miss Universe“ gewählt wurde. Fernandez, die internationale
Beziehungen studiert, tanzte nach der Bekanntgabe ihres Siegs vor Freude auf der
Bühne und umarmte die Zweitplatzierte. „Was haben wir Venezolaner?“, sagte sie
in ihrem fließenden roten Abendkleid vor Journalisten. „Wir sind wir selbst.“
Mobile landwirtschaftliche
Dienste in Chonburi
Gouverneur Saenee Jitkasem
übergibt bedürftigen herausragenden Schülern Stipendien.
Ariyawat Nuamsawat
Am 19. August 2009 stellte Senee Jittikasem, der Gouverneur von
Chonburi, im Gemeindebüro von Takhiantia, Banglamung, den Mobilen Dienst
Chonburi und die Mobile Landwirtschaftliche Klinik vor. Beide Projekte
stehen unter königlicher Schirmherrschaft.
Zugunsten der zunehmenden Bevölkerung unternimmt das Innenministerium eine
Vielzahl von Aktivitäten, um die Folgen von Naturkatastrophen zu beheben,
die Verteilung des Landes zu verbessern, dem Rückgang der
landwirtschaftlichen Produktion zu begegnen und Armut, Arbeitslosigkeit und
andere gesellschaftliche Problemlagen entgegenzutreten. Dies fördert den
Gemeinsinn der Bürger und steht im Rahmen des Konzeptes einer auskömmlichen
Wirtschaft, das von seiner Majestät dem König erarbeitet wurde.
In diesem Zusammenhang schuf das Innenministerium das Projekt einer
Therapie-Einheit zur Verminderung von Leiden und Not. Die Regierungsstellen
möchten sich über die tatsächlichen alltäglichen Sorgen und Nöte der
Bevölkerung angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage informieren, damit
diese ohne großen Aufwand schnell beseitigt werden können. Dies erfordert
einen guten Kontakt zwischen Regierungsstellen, Ortsbehörden und der
Bevölkerung.
Senee stellte fest, dass nur eine gute Leistung der untergeordneten Stellen
einen durchschlagenden Erfolg der Regierungspolitik bringt. Vorort stehen
insbesondere die Probleme des Mülls, der Drogen, der gesellschaftlichen
Organisation, der Trockenheit und der illegalen Einwanderung zur Lösung an.
Verschiedene Ministerien fördern die mobilen Dienste, die den Bewohnern den
Kontakt mit den Behörden erleichtern und ihnen die Kosten für lange
Anfahrtswege ersparen. Die Mobile Landwirtschaftliche Klinik ist auch dazu
da, die Bauern in entlegenen Gebieten zu unterstützen. Angeboten werden
Informationen unter anderem über Bodenbeschaffenheit, Pflanzen, Tiere und
Fischereiwesen, aber auch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und über
gesetzliche Bestimmungen.
Militärische Zusammenarbeit
zwischen Thailand und
Kambodscha wird angestrebt
Konferenz soll Frieden fördern
Pramote Channgam
Am 20. August fand die 17. gemeinsame Konferenz zwischen Thailand und
Kambodscha statt, um die militärische Zusammenarbeit im Grenzgebiet zwischen
diesen Staaten zu fördern. Es gilt, den Frieden an der Grenze zu erhalten, dem
Drogenhandel vorzubeugen, den Diebstahl von Motorrädern und Autos zu verhindern,
Menschenhandel zu unterbinden, dem Grenzübertritt illegaler Arbeiter
entgegenzuwirken und die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische
Entwicklung im Grenzgebiet gemeinsam zu fördern.
Zu der Konferenz, die im Cosy Beach Hotel in Pattaya stattfand, hatte die
Königliche Thailändische Marine eingeladen. Sie wurde gemeinsam von
Generalleutnant Kanit Sapitak, dem Armee-Hauptkommandeur der Region 1, und dem
Kommandeur des Kambodschanischen Militärs in der Region 5, Generalleutnant Bun
Seng, geleitet.
Am Anfang des Konferenzprogramms stand ein Rückblick auf die Entwicklung der
Zusammenarbeit. Patrouillen und andere militärische Maßnahmen kamen zur Sprache.
Das Zentrum zur Koordination der Verhütung grenzübergreifender Kriminalität soll
noch im Jahr 2009 fertig gestellt werden. Es soll auch dem länderübergreifenden
Terrorismus vorbeugen.
In einer breiten Diskussion über die Vermeidung von Kriminalität und die
wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Entwicklung im Grenzgebiet
konnte man sich über viele Punkte einigen. Die Umsetzung der Beschlüsse der
Konferenz zur Förderung der Wirtschaft im Gebiet des Irawadi, des Chao Praya und
des Mekong (ACMECS) spielten dabei eine große Rolle. In einem Memorandum wurde
ein Rahmenplan zur weiteren Entwicklung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit
festgelegt.
Illegale Bautätigkeit
an Sattahips Küste gestoppt
Die Behörden in Sattahip
verhängten einen Baustopp gegen das Resort.
Patcharapol Panrak
Die illegale Errichtung eines Resorts im Bereich der Bangsarae Bucht
in Sattahip rief die Behörden auf den Plan.
Einwohner des Ortes hatten sich am 21. August beim Bezirksvorsteher von
Sattahip, Chanchai Iamcharoen, darüber beschwert, dass ein Anleger
widerrechtlich ein Resort von acht traditionellen thailändischen Teakhäusern
im Bereich der Bangsarae Bucht errichte. Auf Veranlassung des
Bezirksvorstehers ließ der für Sicherheit und Ordnung zuständige
stellvertretende Bezirksvorsteher Surachet Kaewkam die Bautätigkeit
untersuchen. Der 37 Jahre alte Investor Kittipong Puangsombat konnte keine
Baugenehmigung vorweisen. Daher wurde die Einstellung der Bautätigkeit
angeordnet und eine Klage gegen den illegalen Bauherren angestrengt.
In der Vergangenheit waren bereits ähnliche Fälle vorgekommen, in denen in
gleicher Weise verfahren wurde.
Strafen für sexuelle
Belästigungen werden verschärft
Versand obszöner Emails und Post soll nun bestraft werden
Ariyawat Nuamsawat
Wer E-Mails mit sexuellen Inhalten an Personen schickt,
die diese E-Mails nicht angefordert haben, soll mit einer
Haftstrafe bis zu einem Jahr und mit einer Geldstrafe von 20.000
Baht bestraft werden. Über diese Gesetzesänderung berät derzeit
die Regierung.
Zum ersten Mal wird die virtuelle sexuelle Belästigung ebenso
zum Straftatbestand wie die körperliche Belästigung. Unter das
Gesetz fallen Täter, die pornographische Photos oder Videos per
Internet versenden. Aber auch Vorgesetzte, die auf diese Weise
ihre Untergebenen belästigen, können in Zukunft nach diesem
Gesetz bestraft werden. Bisher konnten solche Taten nur nach dem
Internetgesetz und nach dem Pornographiegesetz geahndet werden.
Am 14. August 2009 fand in Bangkok ein Hearing zu dieser
Thematik statt, zu der das Ministerium für Soziale Entwicklung
und Soziale Sicherheit eingeladen hatte. Die Teilnehmer der
Veranstaltungen konnten sich zu den geplanten Gesetzesänderungen
äußern. Sie enthalten außerdem Bestimmungen zum Schutz von
Kindern, Senioren, Schwangeren, Behinderten und Transsexuellen.
Somchai Charoen-Amnuoysuk, Generalinspektor des Ministeriums,
erläuterte, dass die Gesetzesänderungen besonders dem Schutz
solcher Bevölkerungsgruppen dienen, die sich gegen sexuelle
Übergriffe nur schwer wehren können. Die Kabinettsvorlage erhöht
die Gefängnisstrafen um durchschnittlich ein Drittel.
Transsexuelle und Homosexuelle gewinnen durch das neue Gesetz
besonders an Schutz, denn sexuelle Übergriffe gegen sie werden
den sexuellen Angriffen auf Heterosexuelle gleichgestellt. Diese
Taten werden mit Gefängnisstrafen zwischen drei und fünfzehn
Monaten geahndet.
Die Strafen können erhöht werden, wenn sie eine Ansteckung mit
Krankheiten wie Hepatitis oder Schweinegrippe zur Folge haben.
Bisher zogen nur Ansteckungen mit sexuell übertragbaren
Krankheiten Straferhöhungen nach sich.
Der Rechtsexperte Withun Aungprapan sagte, Thailands Gesetze zur
sexuellen Sicherheit haben mit entsprechenden Entwicklungen in
Europa nicht Schritt gehalten. Bis 2007 war zum Beispiel
Vergewaltigung unter Ehepartnern kein Straftatbestand. Auch
Vergewaltigungen von Kindern durch ihre Eltern müssen in die
Strafgesetze aufgenommen werden.
Die Präsidentin der Regenbogen-Gesellschaft in Thailand und
frühere Miss Alcazar, Kreukgong Suanyot, stimmte den
vorgesehenen Gesetzesänderungen zu. Sie gab aber zu bedenken,
dass die Vergewaltigung eines Mannes mit einer operativen
Geschlechtsumwandlung durch einen anderen Mann immer noch
geringer bestraft wird als wenn das Opfer als Frau geboren
wurde.
Suda Tangsupachai, Direktor des Zentrums zum Schutz kultureller
Vielfalt, stellte dar, dass die Gesetzesänderungen nicht weit
genug gingen. Sie sollten es auch zum Straftatbestand erklären,
wenn eine Person zur Mitwirkung in pornographischen Filmen oder
zu oralem Sex gezwungen wird.
Fleischbällchenverkäufer
geht fast in Flammen auf
Boonlua Chatree
Das kommt davon wenn man bei der Arbeit nicht achtsam ist! Der
Fleischbällchenverkäufer Nong, 25, war am 24. August so angeregt in ein
Gespräch vertieft, dass er nicht merkte, wie die Pfanne, in dem er die
Bällchen zubereitete, Feuer fing.
Passanten
versuchen, den Imbissstand des Fleischbällchenverkäufers zu löschen.
Als Nong dies endlich sah, goss er zwar nicht Öl ins Feuer, aber Wasser, was
ungefähr den gleichen Effekt hatte. Als die Flammen bereits hochschlugen,
konnte er noch schnell den Hahn der Gasflasche zudrehen und so das
Schlimmste verhüten.
Die Kunden und ein Polizist, der gerade in der Nähe war, gerieten in Panik
und ein kleines Chaos entstand. Dies nützte der Fleischbällchenverkäufer und
entkam in der aufgeregten Menge.
„Schutzzäune“ gegen
Drogenmissbrauch
Ariyawat Nuamsawat
Gouverneur Senee Jittakasem leitete am 19. August in Chonburi
ein Treffen, das sich mit der Überwachung verschiedener Einrichtungen
befasste.
Nach den Richtlinien der Regierungspolitik zur Lösung von
Drogenproblemen wurde eine Strategie der Polizei für fünf „Schutzzäune“
ausgearbeitet: der „Grenzzaun“, „Gemeinschaftszaun“,
„Gesellschaftszaun“, „Familienzaun“ und der „Schulzaun“, um
verschiedenen Organisationen und den Menschen Anleitung zu geben, wie
mit dem Drogenproblem umzugehen ist.
Gouverneur
Senee Jittakasem.
Das Treffen wurde organisiert, um verschiedene Einrichtungen mit dem
Programm bekannt zu machen, wie Verhinderung von Drogenmissbrauch. Es
richtete sich an Spiele- und Internetshops, Bordelle, Antiquitätenläden
und Restaurants mit Alkoholausschank im Gebiet Chonburis.
Auf dem Treffen wurde Wissen und Verständnis der Politik und Strategien
gegen die Verbreitung von Drogen sowie andere wichtige Themen
vermittelt. Es soll auch den guten Willen und das Verständnis zwischen
Bürgern und der Regierung fördern, um eine Zusammenarbeit wirkungsvoll
zu machen und Probleme zu lösen.
Gouverneur Senee Jittakasem sagte: „Die Provinz Chonburi leidet an einer
Anzahl gesellschaftlicher Missstände wie Verbrechen und
Drogenmissbrauch. Chonburi ist ein Industrie- und Tourismusstandort.
Ständig entstehen neue Etablissements; einige davon werden zum
Drogenmissbrauch genutzt. Aber am schlimmsten ist es, wenn die
Eigentümer nichts dagegen unternehmen und die illegalen Aktivitäten
andauern.
Es ist daher sehr wichtig, dass solche Plätze geschlossen werden, um die
Verbreitung von Drogen zu verhindern, die zu vielen gesellschaftlichen
Übeln führt. Dies verunsichert nicht nur die Bürger, sondern ruiniert
das Ansehen Chonburis.“
Polizei vermutet nun
Selbstmord des Deutschen
Boonlua Chatree
Die Polizei nahm nochmals eine genaue Untersuchung des Tatorts
auf einer Gummiplantage in Hua Yai vor, wo der zerfetzte Leichnam des
Deutschen Uwe Keinburg, 52, aufgefunden wurde.
Experten
durchsuchen nochmals den Tatort auf Spuren.
Zuerst war angenommen worden, dass der Mann durch ausländische
Mafia-Angehörige hingerichtet wurde, indem man ihm eine M33-Streubombe
um den Leib schnallte und diese per Fernzündung auslöste. Diese Annahme
wurde auch ein wenig durch die Aussage der Gattin des Toten bestätigt,
die sagte, dass ihr Mann Konflikte mit indischen Geschäftsleuten aus
Malaysia wegen Exportgeschäften hatte. Er sei häufig dorthin gereist,
bevor er starb.
Bei der letzten Untersuchung konnte die Polizei auch diesmal nichts
auffinden, was auf die Anwesenheit einer oder mehrer anderer Personen am
Tatort hindeuten würde. Teile eines Notebooks und zerfetzte Papiere
wurden sichergestellt und zur Untersuchung weitergegeben. Gefunden
wurden auch ein Bolzen und der Lauf einer Waffe.
Zeugen gaben an, dass sie nur den Wagen des Toten gesehen hätten und
keinen anderen, der die Stelle nach der Explosion verlassen habe. Im
Wagen des Toten befanden sich auch nur seine eigenen Fingerabdrücke.
Eine erneute Befragung von Araya Keinburg brachte einen Ausspruch des
Toten zutage, bevor er die Wohnung in Bangkok verließ. Er soll, nach
Angaben der Gattin zu dieser gesagt haben, dass „es schwierig sei für
ihn, weiterhin in dieser Welt weiter zu machen“.
Es wurde außerdem herausgefunden, dass Keinburg finanzielle
Schwierigkeiten, Probleme mit dem Import von Maschinen aus den USA und
ein Verhältnis mit einer Malaiin hatte. Er hatte seine Frau auch
gebeten, das Grundstück, das ihrer Mutter gehört, zu beleihen, was sie
ablehnte und Streit zwischen dem Ehepaar hervorrief.
Die Untersuchungen werden fortgesetzt.
Viermal von giftigen Tieren gebissen und noch immer am Leben
Patcharapol Panrak
Chakapan Khumthong, 35, ein Helfer bei der Sawang
Rojanathamsatahn Stiftung, benötigte erst kürzlich wieder die Hilfe
seiner Kollegen.
Chakapan
Khumthong wird nach einem Schlangenbiss ins Queen Sirikit Krankenhaus
eingeliefert.
Bereits dreimal war er von giftigen Tausendfüßlern gebissen worden,
während er in der Waldbehausung eines Mönchs im Payum Tempel in
Sattahip, dem er immer half, schlief. Jedes Mal konnte er rechtzeitig
zum Arzt gelangen.
Am 20. August hatte er wieder Glück. Wieder überraschte ihn ein
Kriechtier im Bett mit einem Biss. Diesmal war es eine giftige Schlange.
Zum Glück konnten seine Kollegen rechtzeitig verständigt werden und ihn
ins Queen Sirikit Krankenhaus bringen.
Selbst Urnen werden gestohlen
Patcharapol Panrak
Der Tempel Thepprasat in Sattahip ist häufig Ziel frecher Diebe,
die auch nicht Halt davor machen, die mit der Asche von Toten gefüllten
Bronzeurnen zu entwenden. Nachdem sie die Asche entsorgten, verkaufen
sie die Urnen wieder.
Kan
Samrejprasong ist fassungslos darüber, dass die Urne seiner Großmutter
gestohlen wurde.
Erst kürzlich war dies wieder geschehen. Kan Samrejprasong, 29, und
seine Familie erlitten eine böse Überraschung, als sie den Schrein
seiner Großmutter besuchen wollten und ihn aufgebrochen vorfanden. Die
Urne war verschwunden und stattdessen stand ein Plastikglas im Schrein.
Bei einer genauen Durchsuchung aller Schreine fand man heraus, dass
insgesamt neun Urnen fehlten. Es wird nun vermutet, dass der
verschwundene Tempeljunge der Dieb ist.
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