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Bars und Restaurants fordern längere Öffnungszeiten

Neues Projekt wird gestartet: „Thais sollen nicht betrügen”

Arbeitsministerium bemängelt mangelnde Produktivität

Chonburis Regierung nimmt sich der Drogenprobleme an

„Jesters Care for Kids“-Jahresjahrmarkt findet am 13. September statt

Bordell mit minderjährigen Mädchen wird ausgehoben

Ex-Boxchampion wird wegen Drogenverkaufs verhaftet

Pattayas Polizei geht gegen Menschenhandel vor

Direktor findet menschliches Skelett auf seinem Grundstück

Polizeikurznachrichten

 

Bars und Restaurants fordern längere Öffnungszeiten

Bürgermeister Itthiphol Kunplome (links) übergibt im Namen der Unterhaltungsbetriebe eine Petition an Banglamungs Bezirksleiter Mongkol Thamakittikhun zur Weiterleitung an das Innenministerium.

Ariyawat Nuamsawat

Längere Öffnungszeiten – diesen Wunsch haben mehr als 500 Betreiber von Vergnügungsstätten in Pattaya in einem Brief an den Vizegouverneur von Chonburi, Sunthorn Ratanawaraha, herangetragen. Als Begründung gaben sie den Rückgang des Tourismus an. Der Vizegouverneur konnte ihnen keine verbindliche Zusage geben, versprach aber, den Brief an das zuständige Innenministerium weiterzuleiten.
Am 24. August 2009 empfing der stellvertretende Vizegouverneur von Chonburi, Sunthorn Ratanawaraha, im Rathaus von Pattaya mehr als 500 Betreiber von Vergnügungsstätten in Pattaya. Sein Ziel war es, ihnen das Gesetz über die Vergnügungsstätten zu erläutern und ihre Meinung über die derzeitige Sperrstunden-Regelung einzuholen. Mongkol Thamakittikhun, der Bezirksleiter von Banglamung, Bürgermeister Itthiphol Kunplome und zuständige Beamte nahmen ebenso an dem Treffen teil.
Sunthorn Ratanawaraha stellte dar, dass das neue Gesetz über die Vergnügungsstätten die Öffnungszeiten für die verschiedenen Betriebe sehr spezifisch bestimmt. Mehrere Unternehmer beschwerten sich über die negativen Auswirkungen des Gesetzes, besonders in Touristik-Regionen.
Die Unternehmer wurden aufgefordert, hinsichtlich einer Änderung der Ordnungspolitik der Regierung, speziell der Öffnungszeiten, zusammenzuarbeiten. Derzeit arbeiten die Ortsbehörden und Vertreter der Regierung intensiv an einer Lösung der Probleme. Die wird allerdings noch eine Weile auf sich warten lassen. Sunthorn Ratanawaraha bat die Anwesenden um etwas Geduld.
Die Zusammenarbeit der Unternehmer führte zu einem gemeinsamen Brief an die Stadtverwaltung von Pattaya, an die Gebietsverwaltung von Banglamung und an die Provinzverwaltung Chonburi mit der Bitte, ihn an das Innenministerium weiterzuleiten. Hierin werden Ausnahmeregelungen für Tourismusgebiete erbeten


Neues Projekt wird gestartet: „Thais sollen nicht betrügen”

Arijawat Nuamsawat
Ein Seminar mit dem Thema „Thais sollen nicht betrügen” wurde in Pattaya abgehalten, um darauf aufmerksam zu machen, dass Korruption wie ein Krebsgeschwür die Nation und deren Wirtschaft vernichtet.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome und Noppadol Petsawang.

Am 24. August wurde dieses Seminar abgehalten, um die Teilnehmer mit dem Korruptionsproblem bekannt zu machen, falls sie es noch nicht gekannt haben sollten. Es soll nunmehr gegen die Korruption gekämpft werden, um dieses Problem ein für allemal zu lösen, da es ein Erblühen der Nation und ihrer Wirtschaft verhindert. Noppadol Petsawang, Direktor der Antikorruptionskommission, war der Hauptreferent. Die Eröffnungszeremonie leitete Bürgermeister Itthiphol Kunplome.
Noppadol sagte, laut Berichten seines Amtes ist die Korruption Thailands Hauptproblem. Sie ist in allen Bereichen zu finden, einschließlich bei nationalen und örtlichen Politikern, Militärs, der Polizei sowie bei der Zusammenarbeit des öffentlichen und privaten Sektors. Eine Studie der Antikorruptionskommission im Parlament zeigt fünf Arten von Korruption: Korruption im Amt, Korruption im Beschaffungswesen, Korruption bei der Konzessionsvergabe, Korruption im Antikorruptionssystem und Korruption in der Politik.
„Die neue Regierungspolitik ist, jeden Sektor zur ethischen Lauterkeit und guter Regierungsführung zu ermutigen und das Programm ,Thais sollen nicht betrügen‘ zu kultivieren. Die anständigen Menschen müssen respektiert werden, ebenso die Werte eines genügsamen Lebens und die Missbilligung von Betrügern”, sagte Noppadol.
Laut Noppadol ist eine Zusammenarbeit aller Sektoren für die Effizienz der Korruptionsbekämpfung nötig. Das Ergebnis des Programms soll allen örtlichen öffentlichen Organisationen, darunter der Provinzverwaltungsorganisation Pattaya, zugänglich gemacht werden, wenn es von der Antikorruptionskommission und der Antikorruptionsbehörde ausgewertet ist.


Arbeitsministerium bemängelt mangelnde Produktivität

Sawittree Namwiwatsuk
Das Betriebspersonal in Thailand ist nicht so produktiv wie jenes in seinen asiatischen Nachbarländern, und das Arbeitsministerium will nun dafür den Grund herausfinden.

Arbeitsminister Phaithoon Kaeothong.

„Daten zeigen, dass die Produktivität eines einzelnen Singapurers der von acht thailändischen Arbeitern entspricht“, sagte Arbeitsminister Phaithoon Kaeothong am 27. August auf einem Treffen des Verbandes der thailändischen Industrie im Ambassador Hotel an der Jomtien Beach.
„Im Hinblick auf die Konkurrenz zwischen Herstellern von Billigwaren sollte man meinen, dass Thailand auf einen großen Arbeitskräftemarkt mit fähigen Arbeitern zurückgreifen könnte“, sagte der Minister. Aber das scheint nicht der Fall zu sein. „Thailand hat keinen großen Arbeitskräftemarkt, da die Bevölkerung überaltert ist“, sagte Phaithoon. „Daher muss eine Anpassung vorgenommen werden, zuallererst mit der Zunahme an Fähigkeiten und Produktivität bei den Arbeitern.“
Mit einem Seminar soll das nun erreicht werden. Nakhon Silpa-Archa, Generaldirektor des Amts für Entwicklung des Fachwissens, sagte, das Seminar soll die Entwicklung von Fähigkeiten zur Produktionssteigerung unter den Mitgliedern des Verbandes, des regionalen Amts für Entwicklung des Fachwissens und den Entwicklungszentren für Fachwissen im ganzen Land fördern.
Durch Zusammenarbeit nach den Richtlinien des Gesetzes zur Entwicklung des Fachwissens aus dem Jahre 2002 sollten die betreffenden Einrichtungen in der Lage sein, einen Plan auszuarbeiten, um die lokale Produktion zu steigern und die Wirtschaft zu stärken.
Phaithoon sagte, die Zentralregierung hat sich auch des Produktivitätsproblems angenommen, braucht dazu aber die Unterstützung lokaler Gruppen, um Daten über den derzeitigen Zustand des Arbeitskräftepotenzials und seiner Schwächen zu sammeln.
Das Seminar suchte auch nach Wegen, um die Fähigkeiten der Arbeitskräfte weiter zu entwickeln in Zusammenarbeit mit dem nationalen Ausschuss für wirtschaftliche und soziale Entwicklung, auf Grundlage einer Umfrage der Export-Import Bank und den Bemühungen des Amts für Entwicklung des Fachwissens.


Chonburis Regierung nimmt sich der Drogenprobleme an

Sawittree Namwiwatsuk
In Chonburi wurde ein Treffen abgehalten, um für Unterstützung und Lösung des Drogenproblems bei Unternehmern zu werben als auch dafür, in der Provinz die soziale Ordnung durchzusetzen.

Gouverneur Senee Jittakasem.

Gouverneur Senee Jittikasem leitete das Treffen und erklärte, die Lösung des Drogenproblems und die Verhinderung von Drogenmissbrauch sei seine vordringlichste Politik. Dazu sind fünf Maßnahmen ergriffen worden, und zwar in den Bereichen Grenzgebiet, Gemeinde, Gesellschaft, Familie und Schulen.
„Das sollen Richtlinien werden für die Arbeit betroffener Behörden und die allgemeine Öffentlichkeit, um diese Verfahren durchzuführen“, bemerkte er.
Zu diesem Treffen der Behörden Chonburis und Banglamugs waren 500 ausgesuchte Geschäftsbetreiber eingeladen worden, und zwar von öffentlichen Services, Spiel- und Internetshops, Schlafsälen, Antiquitätengeschäften und Lebensmittelläden in der Provinz Chonburi.
Die anwesenden Geschäftsleute konnten ihr Wissen erweitern, lernten die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen kennen und sollen damit der Verbreitung von Drogen in der Provinz durch enge Zusammenarbeit mit der Regierung entgegen wirken. Außerdem konnten sich die Teilnehmer des Treffens besser untereinander kennen lernen, um so gemeinsam für Recht und Ordnung zum Wohl der Gesellschaft des Landes sorgen zu können.
Gouverneur Senee bemerkte, die Provinz leidet stark unter Kriminalität und Drogenproblemen, da sie ein Industriegebiet und Touristenzielort ist. Öffentliche Dienste und Unternehmen nehmen immer mehr zu, besonders in den städtischen Gebieten. Einige Unternehmen sind beliebte Treffpunkte für Jugendliche. Das müssen die Betreiber zur Kenntnis nehmen und den gesetzlichen Vorschriften folgen, um Schaden vom Ansehen der Provinz abzuwenden.
An dem Treffen nahmen auch Gastsprecher der Regierung teil, die für die Aufsicht über diese Geschäfte zuständig sind, sowie Vertreter der Bezirksbehörden, die den Unternehmern Hilfestellung leisteten.


„Jesters Care for Kids“-Jahresjahrmarkt findet am 13. September statt

(Von links) Pratheep Malhotra, Lewis „Woody“ Underwood, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Bernie Tuppin und Sopin Thappajug bei der Pressekonferenz.

Ariyawat Nuamsawat
Armen Kindern zu helfen, ist das Ziel von den Jesters, einem Harley Davidson Club in Pattaya. Ihr Hauptprogramm „Jesters Care for Kids“ ist seit 1997 alljährlich aktiv, dabei wurden seither mehr als 46,6 Millionen Baht gesammelt. Am 25. August fand im Diana Garden Resort in Nord-Pattaya eine Pressekonferenz für die kommende jährliche Veranstaltung auf dem Platz vom Diana Garden Resort statt. Anwesend waren der Pattaya Jesters Club unter der Leitung von Lewis „Woody“ Underwood, Sopin Thappajug, die geschäftsführende Direktorin der Diana Gruppe, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und der geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail, Pratheep Malhotra. Die Mittel des Fonds kommen mehreren Einrichtungen zugute: dem Zentrum „Fountain of Life“, dem „House of Eastern Children’s Welfare“, der Blindenschule des Redemptoristenzentrums, den Kinderheimen Ban Metta und Ban Jing Jai, dem Jugend-Rehabilitations-Camp und dem Straßenkinderheim.
Auch in diesem Jahr erhält der Jesters Club Pattaya wieder rege Unterstützung. So von der Stadtverwaltung Pattaya, der Provinzverwaltung der Ostregion und aus Bangkok. Die offizielle Veranstaltung wird am Sonntag, den 13. September um 10 Uhr, im Diana Garden Re-
sort in Nord-Pattaya eröffnet. Verschiedene Aktivitäten sind vorgesehen: der Chor der Blindenschule des Redemptoritenzentrums Pattaya wird auftreten, Selbstverteidigung und andere Sportarten werden vorgeführt und können dort erlernt werden.
Es wird mehr als 80 Stände geben, an denen man essen und einkaufen kann. Ein Platz steht zur Verfügung, auf dem Kinder spielen und Familien sich vergnügen können. Ein Mini-Konzert wird von Cha cha, DJ Ikkyu und Techin gegeben. Der Eintrittspreis beträgt 50 Baht für Erwachsene. Die Einkünfte der Veranstaltung werden ohne alle Abzüge den Hilfsorganisationen weitergegeben.
Lewis „Woody“ Underwood sagte, dass die Jesters Gruppe bereits 39 Projekte durchgeführt hat, um arme Kinder zu unterstützen, die meisten in Zusammenarbeit mit dem Zentrum „Fountain of Life“, der Blindenschule des Redemtoristenzentrums und der Kindereinrichtungen Ban Jing Jai.
Der Club hat außerdem Projekte der „Jungen Botschafter Pattayas“ unterstützt, und unter anderem wurde Schulen in ländlichen Gebieten geholfen. So bekamen die Schule Huay Muak Toiletteneinrichtungen, die Schule Nongprue eine Cafeteria, und für die Kinder des Gefängnisses Chonburi wurde ein Gemeinschaftsraum errichtet.
Der Jesters-Club ist ein Zusammenschluss von Freunden, die die Situation genau beobachten. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, alle Einkünfte fließen an Hilfsprojekte weiter. In diesem Jahr begann Jesters im August damit, Briefe an Unternehmen und Organisationen zu schicken, um über die Kinderhilfsprojekte zu informieren. Die Pattaya Mail gewährte dem Club durch kostenlose Werbung eine großzügige Unterstützung.
„Woody“ kündigte an, dass zusätzlich zu der Veranstaltung im Diana Garden Re-
sort am Samstag, den 19. September ab 18 Uhr, die Jesters Nacht-Party im Jameson’s Irish Pub stattfinden wird. Bei der Verlosung können unter anderem ein Fußball mit dem Autogramm von Pele sowie ein Fußballtrikot von Manchester United mit Autogrammen des gesamten Teams gewonnen werden.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, mit Ihren Spenden helfen oder Ihre Zeit zur Mitarbeit zur Verfügung stellen wollen, rufen Sie bitte den Koordinator unter den Rufnummern 038-411240-1 und 038-413240-1 an.


Bordell mit minderjährigen Mädchen wird ausgehoben

Boonlua Chatree
Der Australier Trevor „TJ’“James Oley, 52, der die Coyote A-Go-Go-Bar in der Walking Street betrieb, wurde wegen Zuhälterei von Minderjährigen sowie Arbeit ohne Arbeitsgenehmigung verhaftet. Auch Watcharee Batpho, 44, die Managerin der Bar, wurde verhaftet und der gleichen Delikte angeklagt wie ihr Chef.

21 Prostituierte wurden in der A-Go-Go-Bar verhaftet.

Oley, der im unteren Stockwerk eine A-Go-Go-Bar betrieb, hatte die oberen Stockwerke als Bordell eingerichtet. Touristen, die den Service der Mädchen in Anspruch nahmen, mussten 1.900 dafür Baht bezahlen.
Als die Polizei am 22. August gegen 2 Uhr früh im Etablissement auftauchte, herrschte dort noch reger Betrieb. Tänzerinnen an den Stangen forderten die forderten die Gäste durch obszöne Gesten auf, mit ihnen zu schlafen. Als die Polizisten die Musik abstellen ließen und das Licht aufdrehten, forderten sie alle anwesenden Touristen auf, das Lokal zu verlassen, damit sie keine Schwierigkeiten bekommen würden. Im obersten Stockwerk wurde eines der Mädchen bei der Arbeit mit einem Europäer aufgefunden.
Insgesamt wurden 21 Prostituierte, darunter eine Kambodschanerin und zwei Mädchen unter 18 Jahren verhaftet. Die „Ladys“ gaben an, dass sie von den 1.900 Baht 1.000 behalten durften.


Ex-Boxchampion wird wegen Drogenverkaufs verhaftet

Boonlua Chatree
Am 30. August verhaftete die Polizei in Pattaya den ehemaligen PABA Box-Champion Sirimongkol „Oh“ Eimatuam aus Pathumthani, als er gerade mit seinem Chevrolet Ecstasy-Tabletten zu einem Haus in der Chocknimit Villa 3 in Banglamung lieferte.

Der ehemalige Box-Champion Sirimongkol „Oh“ Eimatuam wurde bei einer Drogenlieferung geschnappt.

Sirimongkol war sofort geständig, aber wie immer in solch einem Fall wusste er natürlich nur den Spitznamen seines Lieferanten „Lek“, der ihn angeheuert hatte, die Drogen zu liefern. Er hatte für diesen Dienst 10.000 Baht erhalten. Sirimongkol ist selbst drogensüchtig.
Er gestand auch, dass er, nachdem er sich vom Welt-Boxsport zurückgezogen hatte, Drogen verkauft hatte, um seine eigene Sucht zu befriedigen und um Geld zu verdienen, sofern er auf weitere kleine Kampfverträge warten musste.
Eigentlich hätte eine Woche nach seiner Verhaftung in Mexiko in K1-Kämpfen boxen müssen. Er entschuldigte sich bei allen Fans, dass dies nun nicht mehr möglich sei, da er ins Gefängnis muss.
Sirimongkil ist der Sohn von Manop Eimatuam, dem Eigentümer des Boxcamps „Singhmanassak“. Er war 1995 Weltmeister von WBU im Bantam-Gewicht und Super-Fliegengewicht von WBC für PABA im Jahre 2007-2008. Er beendete seine Karriere nach Nacktfoto-Skandalen 2005.


Pattayas Polizei geht gegen Menschenhandel vor

Die kambodschanischen Bettler werden abtransportiert.

Boonlua Chatree
Am 29. August verhafteten 20 Touristenpolizisten und Volontäre Bettlerbanden, die Ausländer aus Nachbarorten an den Straßen betteln schickten.
Besonders Touristenorte wie Unterhaltungsbetriebe und Märkte waren das Ziel der Polizisten, da sie wussten, dass sich dort Bettler aufhalten.
Insgesamt wurden 25 Kambodschaner festgenommen; bei den meisten handelte es sich um Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren und Kinder zwischen 1 und 10 Jahren alt.
Bei der Befragung gaben die Verhafteten an, dass sie von fünf Thaimännern aus Pattaya angeheuert worden waren. Sie erhielten von den Männern Unterkunft und dafür mussten sie an den Straßen Pattayas für sie betteln. Die Thais brachten sie auf Motorrädern zu ihren „Arbeitsplätzen“. Häufig ließen die Mütter ihre Kinder alleine betteln, da sie auf das Mitleid der Touristen hofften.
Die Bettler mussten mindestens fünf Stunden am Tag ihrer Bettelei nachgehen, um wenigstens 500 Baht einzunehmen. Sie erhielten von den Thais täglich 100 Baht für ihre Ausgaben. Sie sagten weiter aus, dass sie an der Grenze bei Chantaburi oder Skrakaew eingeschmuggelt worden waren.
Nachdem die Bettler die Adresse eines der Thaimänner angegeben hatten, machte sich die Polizei auf, ihn zu verhaften. Leider gelang es ihm, wie durch ein Wunder zu entfliehen, dafür aber konnten 16 weitere kambodschanische Kinder aufgebracht werden. Die meisten davon waren schwer behindert, da ihnen Gliedmaße fehlten.
Die Polizei hofft, auch den Führer der Menschenhandelbande bald fassen zu können.


Direktor findet menschliches Skelett auf seinem Grundstück

Pacharapol Panrak
Tiab Tengtrairat, ehemaliger Direktor des „Chonburi College of Agriculture and Technology”, fand am 24. August ein menschliches Skelett, als er Unkraut auf einem Teil seines Grundstückes verbrannte.
Die Polizei, die sofort verständigt wurde, konnte anhand der Beckenknochen feststellen, dass es sich bei dem Toten um einen Mann handelt. Es wird auch vermutet, dass er Thailänder ist, da er um seinen Handgelenkknochen noch ein gelbes Königsarmband trug. Es wird vermutet, dass der Mann ermordet und seine Leiche im hohen Gras versteckt wurde.
Es werden nun alle Personalien von vermissten Personen überprüft. Es scheint aber, dass der Mann nicht direkt aus der Gegend des Fundortes stammte, da dort niemand vermisst wird.
Direktor Taib Tengtrairat sagte, er habe keinen Verwesungsgeruch wahrgenommen, wahrscheinlich weil der Wind niemals in Richtung seines Hauses blies.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree
Bauarbeiter finden
menschliche Knochen

Bauarbeiter, unter Leitung von Vormann Chat Ekphapan, 43, erschraken nicht schlecht, als sie am 30. August bei Grabungen vor dem Rimhad Seafood in Bang Sarae in drei Meter Tiefe menschliche Knochen entdeckten. Die Polizei und die Sawangrojnatham Stiftung wurden sofort darüber informiert.
Es steht noch nicht fest, ob es sich bei dem Skelett um einen Mann oder eine Frau handelt. Die Polizei vermutet aber, dass es sich nicht um Mord handelt, sondern um die Überreste einer Leiche, die in einem aufgelösten angrenzenden Friedhof begraben worden war.
Thaifrau des ermordeten
Kanadiers bekommt lebenslänglich
Die Thaifrau des im Februar 2008 in seinem Bett ermordeten Kanadiers Dale Henry, 48, Manareet, wurde zu lebenslanger Haft in Zusammenhang mit dem Mord an ihrem Mann verurteilt. Sie hatte gemeinsam mit ihrem Liebhaber, Amornsak Keskaow, einen Mörder, Jinda Sae Tae, angeheuert, um die Lebensversicherung des Kanadiers kassieren zu können.
Alle drei waren vorher vom Ranong Provinzgericht zum Tode verurteilt worden, diese Strafe wurde aber in lebenslänglich umgewandelt, da sie geständig waren. (AP)