Bars und Restaurants fordern längere Öffnungszeiten
Bürgermeister Itthiphol Kunplome (links)
übergibt im Namen der Unterhaltungsbetriebe eine Petition an Banglamungs
Bezirksleiter Mongkol Thamakittikhun zur Weiterleitung an das
Innenministerium.
Ariyawat Nuamsawat
Längere Öffnungszeiten – diesen Wunsch haben mehr als 500 Betreiber von
Vergnügungsstätten in Pattaya in einem Brief an den Vizegouverneur von
Chonburi, Sunthorn Ratanawaraha, herangetragen. Als Begründung gaben sie den
Rückgang des Tourismus an. Der Vizegouverneur konnte ihnen keine
verbindliche Zusage geben, versprach aber, den Brief an das zuständige
Innenministerium weiterzuleiten.
Am 24. August 2009 empfing der stellvertretende Vizegouverneur von Chonburi,
Sunthorn Ratanawaraha, im Rathaus von Pattaya mehr als 500 Betreiber von
Vergnügungsstätten in Pattaya. Sein Ziel war es, ihnen das Gesetz über die
Vergnügungsstätten zu erläutern und ihre Meinung über die derzeitige
Sperrstunden-Regelung einzuholen. Mongkol Thamakittikhun, der Bezirksleiter von
Banglamung, Bürgermeister Itthiphol Kunplome und zuständige Beamte nahmen ebenso
an dem Treffen teil.
Sunthorn Ratanawaraha stellte dar, dass das neue Gesetz über die
Vergnügungsstätten die Öffnungszeiten für die verschiedenen Betriebe sehr
spezifisch bestimmt. Mehrere Unternehmer beschwerten sich über die negativen
Auswirkungen des Gesetzes, besonders in Touristik-Regionen.
Die Unternehmer wurden aufgefordert, hinsichtlich einer Änderung der
Ordnungspolitik der Regierung, speziell der Öffnungszeiten, zusammenzuarbeiten.
Derzeit arbeiten die Ortsbehörden und Vertreter der Regierung intensiv an einer
Lösung der Probleme. Die wird allerdings noch eine Weile auf sich warten lassen.
Sunthorn Ratanawaraha bat die Anwesenden um etwas Geduld.
Die Zusammenarbeit der Unternehmer führte zu einem gemeinsamen Brief an die
Stadtverwaltung von Pattaya, an die Gebietsverwaltung von Banglamung und an die
Provinzverwaltung Chonburi mit der Bitte, ihn an das Innenministerium
weiterzuleiten. Hierin werden Ausnahmeregelungen für Tourismusgebiete erbeten
Neues Projekt wird gestartet:
„Thais sollen nicht betrügen”
Arijawat Nuamsawat
Ein Seminar mit dem Thema „Thais sollen nicht betrügen” wurde in Pattaya
abgehalten, um darauf aufmerksam zu machen, dass Korruption wie ein
Krebsgeschwür die Nation und deren Wirtschaft vernichtet.
Bürgermeister
Itthiphol Kunplome und Noppadol Petsawang.
Am 24. August wurde dieses Seminar abgehalten, um die Teilnehmer mit dem
Korruptionsproblem bekannt zu machen, falls sie es noch nicht gekannt haben
sollten. Es soll nunmehr gegen die Korruption gekämpft werden, um dieses Problem
ein für allemal zu lösen, da es ein Erblühen der Nation und ihrer Wirtschaft
verhindert. Noppadol Petsawang, Direktor der Antikorruptionskommission, war der
Hauptreferent. Die Eröffnungszeremonie leitete Bürgermeister Itthiphol Kunplome.
Noppadol sagte, laut Berichten seines Amtes ist die Korruption Thailands
Hauptproblem. Sie ist in allen Bereichen zu finden, einschließlich bei
nationalen und örtlichen Politikern, Militärs, der Polizei sowie bei der
Zusammenarbeit des öffentlichen und privaten Sektors. Eine Studie der
Antikorruptionskommission im Parlament zeigt fünf Arten von Korruption:
Korruption im Amt, Korruption im Beschaffungswesen, Korruption bei der
Konzessionsvergabe, Korruption im Antikorruptionssystem und Korruption in der
Politik.
„Die neue Regierungspolitik ist, jeden Sektor zur ethischen Lauterkeit und guter
Regierungsführung zu ermutigen und das Programm ,Thais sollen nicht betrügen‘ zu
kultivieren. Die anständigen Menschen müssen respektiert werden, ebenso die
Werte eines genügsamen Lebens und die Missbilligung von Betrügern”, sagte
Noppadol.
Laut Noppadol ist eine Zusammenarbeit aller Sektoren für die Effizienz der
Korruptionsbekämpfung nötig. Das Ergebnis des Programms soll allen örtlichen
öffentlichen Organisationen, darunter der Provinzverwaltungsorganisation
Pattaya, zugänglich gemacht werden, wenn es von der Antikorruptionskommission
und der Antikorruptionsbehörde ausgewertet ist.
Arbeitsministerium bemängelt
mangelnde Produktivität
Sawittree Namwiwatsuk
Das Betriebspersonal in Thailand ist nicht so produktiv wie jenes in
seinen asiatischen Nachbarländern, und das Arbeitsministerium will nun dafür
den Grund herausfinden.
Arbeitsminister
Phaithoon Kaeothong.
„Daten zeigen, dass die Produktivität eines einzelnen Singapurers der von
acht thailändischen Arbeitern entspricht“, sagte Arbeitsminister Phaithoon
Kaeothong am 27. August auf einem Treffen des Verbandes der thailändischen
Industrie im Ambassador Hotel an der Jomtien Beach.
„Im Hinblick auf die Konkurrenz zwischen Herstellern von Billigwaren sollte
man meinen, dass Thailand auf einen großen Arbeitskräftemarkt mit fähigen
Arbeitern zurückgreifen könnte“, sagte der Minister. Aber das scheint nicht
der Fall zu sein. „Thailand hat keinen großen Arbeitskräftemarkt, da die
Bevölkerung überaltert ist“, sagte Phaithoon. „Daher muss eine Anpassung
vorgenommen werden, zuallererst mit der Zunahme an Fähigkeiten und
Produktivität bei den Arbeitern.“
Mit einem Seminar soll das nun erreicht werden. Nakhon Silpa-Archa,
Generaldirektor des Amts für Entwicklung des Fachwissens, sagte, das Seminar
soll die Entwicklung von Fähigkeiten zur Produktionssteigerung unter den
Mitgliedern des Verbandes, des regionalen Amts für Entwicklung des
Fachwissens und den Entwicklungszentren für Fachwissen im ganzen Land
fördern.
Durch Zusammenarbeit nach den Richtlinien des Gesetzes zur Entwicklung des
Fachwissens aus dem Jahre 2002 sollten die betreffenden Einrichtungen in der
Lage sein, einen Plan auszuarbeiten, um die lokale Produktion zu steigern
und die Wirtschaft zu stärken.
Phaithoon sagte, die Zentralregierung hat sich auch des
Produktivitätsproblems angenommen, braucht dazu aber die Unterstützung
lokaler Gruppen, um Daten über den derzeitigen Zustand des
Arbeitskräftepotenzials und seiner Schwächen zu sammeln.
Das Seminar suchte auch nach Wegen, um die Fähigkeiten der Arbeitskräfte
weiter zu entwickeln in Zusammenarbeit mit dem nationalen Ausschuss für
wirtschaftliche und soziale Entwicklung, auf Grundlage einer Umfrage der
Export-Import Bank und den Bemühungen des Amts für Entwicklung des
Fachwissens.
Chonburis Regierung nimmt sich
der Drogenprobleme an
Sawittree Namwiwatsuk
In Chonburi wurde ein Treffen abgehalten, um für Unterstützung und
Lösung des Drogenproblems bei Unternehmern zu werben als auch dafür, in der
Provinz die soziale Ordnung durchzusetzen.
Gouverneur
Senee Jittakasem.
Gouverneur Senee Jittikasem leitete das Treffen und erklärte, die Lösung des
Drogenproblems und die Verhinderung von Drogenmissbrauch sei seine
vordringlichste Politik. Dazu sind fünf Maßnahmen ergriffen worden, und zwar in
den Bereichen Grenzgebiet, Gemeinde, Gesellschaft, Familie und Schulen.
„Das sollen Richtlinien werden für die Arbeit betroffener Behörden und die
allgemeine Öffentlichkeit, um diese Verfahren durchzuführen“, bemerkte er.
Zu diesem Treffen der Behörden Chonburis und Banglamugs waren 500 ausgesuchte
Geschäftsbetreiber eingeladen worden, und zwar von öffentlichen Services, Spiel-
und Internetshops, Schlafsälen, Antiquitätengeschäften und Lebensmittelläden in
der Provinz Chonburi.
Die anwesenden Geschäftsleute konnten ihr Wissen erweitern, lernten die
einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen kennen und sollen damit der Verbreitung
von Drogen in der Provinz durch enge Zusammenarbeit mit der Regierung entgegen
wirken. Außerdem konnten sich die Teilnehmer des Treffens besser untereinander
kennen lernen, um so gemeinsam für Recht und Ordnung zum Wohl der Gesellschaft
des Landes sorgen zu können.
Gouverneur Senee bemerkte, die Provinz leidet stark unter Kriminalität und
Drogenproblemen, da sie ein Industriegebiet und Touristenzielort ist.
Öffentliche Dienste und Unternehmen nehmen immer mehr zu, besonders in den
städtischen Gebieten. Einige Unternehmen sind beliebte Treffpunkte für
Jugendliche. Das müssen die Betreiber zur Kenntnis nehmen und den gesetzlichen
Vorschriften folgen, um Schaden vom Ansehen der Provinz abzuwenden.
An dem Treffen nahmen auch Gastsprecher der Regierung teil, die für die Aufsicht
über diese Geschäfte zuständig sind, sowie Vertreter der Bezirksbehörden, die
den Unternehmern Hilfestellung leisteten.
„Jesters Care for Kids“-Jahresjahrmarkt findet am 13. September statt
(Von links) Pratheep Malhotra,
Lewis „Woody“ Underwood, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Bernie Tuppin
und Sopin Thappajug bei der Pressekonferenz.
Ariyawat Nuamsawat
Armen Kindern zu helfen, ist das Ziel von den Jesters, einem Harley
Davidson Club in Pattaya. Ihr Hauptprogramm „Jesters Care for Kids“ ist seit
1997 alljährlich aktiv, dabei wurden seither mehr als 46,6 Millionen Baht
gesammelt. Am 25. August fand im Diana Garden Resort in Nord-Pattaya eine
Pressekonferenz für die kommende jährliche Veranstaltung auf dem Platz vom
Diana Garden Resort statt. Anwesend waren der Pattaya Jesters Club unter der
Leitung von Lewis „Woody“ Underwood, Sopin Thappajug, die geschäftsführende
Direktorin der Diana Gruppe, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und der
geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail, Pratheep Malhotra. Die Mittel
des Fonds kommen mehreren Einrichtungen zugute: dem Zentrum „Fountain of
Life“, dem „House of Eastern Children’s Welfare“, der Blindenschule des
Redemptoristenzentrums, den Kinderheimen Ban Metta und Ban Jing Jai, dem
Jugend-Rehabilitations-Camp und dem Straßenkinderheim.
Auch in diesem Jahr erhält der Jesters Club Pattaya wieder rege
Unterstützung. So von der Stadtverwaltung Pattaya, der Provinzverwaltung der
Ostregion und aus Bangkok. Die offizielle Veranstaltung wird am Sonntag, den
13. September um 10 Uhr, im Diana Garden Re-
sort in Nord-Pattaya eröffnet. Verschiedene Aktivitäten sind vorgesehen: der
Chor der Blindenschule des Redemptoritenzentrums Pattaya wird auftreten,
Selbstverteidigung und andere Sportarten werden vorgeführt und können dort
erlernt werden.
Es wird mehr als 80 Stände geben, an denen man essen und einkaufen kann. Ein
Platz steht zur Verfügung, auf dem Kinder spielen und Familien sich
vergnügen können. Ein Mini-Konzert wird von Cha cha, DJ Ikkyu und Techin
gegeben. Der Eintrittspreis beträgt 50 Baht für Erwachsene. Die Einkünfte
der Veranstaltung werden ohne alle Abzüge den Hilfsorganisationen
weitergegeben.
Lewis „Woody“ Underwood sagte, dass die Jesters Gruppe bereits 39 Projekte
durchgeführt hat, um arme Kinder zu unterstützen, die meisten in
Zusammenarbeit mit dem Zentrum „Fountain of Life“, der Blindenschule des
Redemtoristenzentrums und der Kindereinrichtungen Ban Jing Jai.
Der Club hat außerdem Projekte der „Jungen Botschafter Pattayas“
unterstützt, und unter anderem wurde Schulen in ländlichen Gebieten
geholfen. So bekamen die Schule Huay Muak Toiletteneinrichtungen, die Schule
Nongprue eine Cafeteria, und für die Kinder des Gefängnisses Chonburi wurde
ein Gemeinschaftsraum errichtet.
Der Jesters-Club ist ein Zusammenschluss von Freunden, die die Situation
genau beobachten. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, alle Einkünfte
fließen an Hilfsprojekte weiter. In diesem Jahr begann Jesters im August
damit, Briefe an Unternehmen und Organisationen zu schicken, um über die
Kinderhilfsprojekte zu informieren. Die Pattaya Mail gewährte dem Club durch
kostenlose Werbung eine großzügige Unterstützung.
„Woody“ kündigte an, dass zusätzlich zu der Veranstaltung im Diana Garden
Re-
sort am Samstag, den 19. September ab 18 Uhr, die Jesters Nacht-Party im
Jameson’s Irish Pub stattfinden wird. Bei der Verlosung können unter anderem
ein Fußball mit dem Autogramm von Pele sowie ein Fußballtrikot von
Manchester United mit Autogrammen des gesamten Teams gewonnen werden.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, mit Ihren Spenden helfen oder Ihre
Zeit zur Mitarbeit zur Verfügung stellen wollen, rufen Sie bitte den
Koordinator unter den Rufnummern 038-411240-1 und 038-413240-1 an.
Bordell mit minderjährigen
Mädchen wird ausgehoben
Boonlua Chatree
Der Australier Trevor „TJ’“James Oley, 52, der die
Coyote A-Go-Go-Bar in der Walking Street betrieb, wurde wegen
Zuhälterei von Minderjährigen sowie Arbeit ohne
Arbeitsgenehmigung verhaftet. Auch Watcharee Batpho, 44, die
Managerin der Bar, wurde verhaftet und der gleichen Delikte
angeklagt wie ihr Chef.
21
Prostituierte wurden in der A-Go-Go-Bar verhaftet.
Oley, der im unteren Stockwerk eine A-Go-Go-Bar betrieb, hatte die oberen
Stockwerke als Bordell eingerichtet. Touristen, die den Service der Mädchen
in Anspruch nahmen, mussten 1.900 dafür Baht bezahlen.
Als die Polizei am 22. August gegen 2 Uhr früh im Etablissement auftauchte,
herrschte dort noch reger Betrieb. Tänzerinnen an den Stangen forderten die
forderten die Gäste durch obszöne Gesten auf, mit ihnen zu schlafen. Als die
Polizisten die Musik abstellen ließen und das Licht aufdrehten, forderten
sie alle anwesenden Touristen auf, das Lokal zu verlassen, damit sie keine
Schwierigkeiten bekommen würden. Im obersten Stockwerk wurde eines der
Mädchen bei der Arbeit mit einem Europäer aufgefunden.
Insgesamt wurden 21 Prostituierte, darunter eine Kambodschanerin und zwei
Mädchen unter 18 Jahren verhaftet. Die „Ladys“ gaben an, dass sie von den
1.900 Baht 1.000 behalten durften.
Ex-Boxchampion wird wegen Drogenverkaufs verhaftet
Boonlua Chatree
Am 30. August verhaftete die Polizei in Pattaya den ehemaligen PABA
Box-Champion Sirimongkol „Oh“ Eimatuam aus Pathumthani, als er gerade mit
seinem Chevrolet Ecstasy-Tabletten zu einem Haus in der Chocknimit Villa 3
in Banglamung lieferte.
Der
ehemalige Box-Champion Sirimongkol „Oh“ Eimatuam wurde bei einer
Drogenlieferung geschnappt.
Sirimongkol war sofort geständig, aber wie immer in solch einem Fall wusste
er natürlich nur den Spitznamen seines Lieferanten „Lek“, der ihn angeheuert
hatte, die Drogen zu liefern. Er hatte für diesen Dienst 10.000 Baht
erhalten. Sirimongkol ist selbst drogensüchtig.
Er gestand auch, dass er, nachdem er sich vom Welt-Boxsport zurückgezogen
hatte, Drogen verkauft hatte, um seine eigene Sucht zu befriedigen und um
Geld zu verdienen, sofern er auf weitere kleine Kampfverträge warten musste.
Eigentlich hätte eine Woche nach seiner Verhaftung in Mexiko in K1-Kämpfen
boxen müssen. Er entschuldigte sich bei allen Fans, dass dies nun nicht mehr
möglich sei, da er ins Gefängnis muss.
Sirimongkil ist der Sohn von Manop Eimatuam, dem Eigentümer des Boxcamps
„Singhmanassak“. Er war 1995 Weltmeister von WBU im Bantam-Gewicht und
Super-Fliegengewicht von WBC für PABA im Jahre 2007-2008. Er beendete seine
Karriere nach Nacktfoto-Skandalen 2005.
Pattayas Polizei geht gegen Menschenhandel vor
Die
kambodschanischen Bettler werden abtransportiert.
Boonlua Chatree
Am 29. August verhafteten 20 Touristenpolizisten und Volontäre
Bettlerbanden, die Ausländer aus Nachbarorten an den Straßen betteln
schickten.
Besonders Touristenorte wie Unterhaltungsbetriebe und Märkte waren das
Ziel der Polizisten, da sie wussten, dass sich dort Bettler aufhalten.
Insgesamt wurden 25 Kambodschaner festgenommen; bei den meisten handelte
es sich um Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren und Kinder zwischen
1 und 10 Jahren alt.
Bei der Befragung gaben die Verhafteten an, dass sie von fünf
Thaimännern aus Pattaya angeheuert worden waren. Sie erhielten von den
Männern Unterkunft und dafür mussten sie an den Straßen Pattayas für sie
betteln. Die Thais brachten sie auf Motorrädern zu ihren
„Arbeitsplätzen“. Häufig ließen die Mütter ihre Kinder alleine betteln,
da sie auf das Mitleid der Touristen hofften.
Die Bettler mussten mindestens fünf Stunden am Tag ihrer Bettelei
nachgehen, um wenigstens 500 Baht einzunehmen. Sie erhielten von den
Thais täglich 100 Baht für ihre Ausgaben. Sie sagten weiter aus, dass
sie an der Grenze bei Chantaburi oder Skrakaew eingeschmuggelt worden
waren.
Nachdem die Bettler die Adresse eines der Thaimänner angegeben hatten,
machte sich die Polizei auf, ihn zu verhaften. Leider gelang es ihm, wie
durch ein Wunder zu entfliehen, dafür aber konnten 16 weitere
kambodschanische Kinder aufgebracht werden. Die meisten davon waren
schwer behindert, da ihnen Gliedmaße fehlten.
Die Polizei hofft, auch den Führer der Menschenhandelbande bald fassen
zu können.
Direktor findet menschliches Skelett auf seinem Grundstück
Pacharapol Panrak
Tiab Tengtrairat, ehemaliger Direktor des „Chonburi College of
Agriculture and Technology”, fand am 24. August ein menschliches
Skelett, als er Unkraut auf einem Teil seines Grundstückes verbrannte.
Die Polizei, die sofort verständigt wurde, konnte anhand der
Beckenknochen feststellen, dass es sich bei dem Toten um einen Mann
handelt. Es wird auch vermutet, dass er Thailänder ist, da er um seinen
Handgelenkknochen noch ein gelbes Königsarmband trug. Es wird vermutet,
dass der Mann ermordet und seine Leiche im hohen Gras versteckt wurde.
Es werden nun alle Personalien von vermissten Personen überprüft. Es
scheint aber, dass der Mann nicht direkt aus der Gegend des Fundortes
stammte, da dort niemand vermisst wird.
Direktor Taib Tengtrairat sagte, er habe keinen Verwesungsgeruch
wahrgenommen, wahrscheinlich weil der Wind niemals in Richtung seines
Hauses blies.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Bauarbeiter finden
menschliche Knochen
Bauarbeiter, unter Leitung von Vormann Chat Ekphapan, 43, erschraken
nicht schlecht, als sie am 30. August bei Grabungen vor dem Rimhad
Seafood in Bang Sarae in drei Meter Tiefe menschliche Knochen
entdeckten. Die Polizei und die Sawangrojnatham Stiftung wurden sofort
darüber informiert.
Es steht noch nicht fest, ob es sich bei dem Skelett um einen Mann oder
eine Frau handelt. Die Polizei vermutet aber, dass es sich nicht um Mord
handelt, sondern um die Überreste einer Leiche, die in einem aufgelösten
angrenzenden Friedhof begraben worden war.
Thaifrau des ermordeten
Kanadiers bekommt lebenslänglich
Die Thaifrau des im Februar 2008 in seinem Bett ermordeten
Kanadiers Dale Henry, 48, Manareet, wurde zu lebenslanger Haft in
Zusammenhang mit dem Mord an ihrem Mann verurteilt. Sie hatte gemeinsam
mit ihrem Liebhaber, Amornsak Keskaow, einen Mörder, Jinda Sae Tae,
angeheuert, um die Lebensversicherung des Kanadiers kassieren zu können.
Alle drei waren vorher vom Ranong Provinzgericht zum Tode verurteilt
worden, diese Strafe wurde aber in lebenslänglich umgewandelt, da sie
geständig waren. (AP)
|