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Die Schweiz - dumm und unsozial

Erklärung zum Rettungsplan der Wall Street

Gibt es betreutes Wohnen?

Probleme mit dem Internet

Welcher Ratschlag darf’s denn sein?

 

Die Schweiz - dumm und unsozial

Sehr geehrte Redaktion,

Stopp dem Lohnklau in der Schweiz, dies ist der Slogan im Jahre 2009. Wir haben keine Sozialpartner mehr, sondern Finanzjongleure, Abzocker und Scharlatane. Viele Schweizer haben Angst, aber der Rückzug ins Innere führt nirgends hin. Unternehmer erwirtschaften Milliarden, nützen die Krise als Vorwand und entlassen, die Gewinne steigen wieder, die Banken kassieren Monsterzinsen, für die Lohnabhängigen gibt’s Straflektionen und Lohnabzüge, Strafen auf dem RAV.
Und wenn das RAV dann nicht mehr weiter weiß, gibt eine Früherfassung bei der IV! In ganz vielen Fällen wäre die IV nicht nötig, dürfte der betroffene Mensch ein würdiges Einkommen haben. Arbeit ist in der Schweiz längst zu billig, weil die Produktivität und die allgemeinen Preise in den letzten zwanzig Jahren immer gestiegen sind, nicht aber die Löhne. Die Formel wäre einfach: steigende Löhne sind die beste Krisenmedizin.
Die Schweiz setzt aber lieber auf Profit und Gier oder Geiz ist geil! Auch in der Volkschule heißt es nur noch, Selektionshürden bewältigen und dies auf egozentrische Weise. Der nächste wirtschaftliche Aufschwung kommt bestimmt und davon werden wieder die Reichen profitieren. Die Schweizer Wirtschaftsbosse halten die Löhne der Arbeiterschaft absichtlich auf einem tiefen Niveau, um selber hohe Gewinne und Dividenden zu erreichen.
Die Banken freuen sich an diesem Spiel und beschleunigen diese einseitige Umverteilung noch. Statt eine Umverteilung nach unten, geschieht folgendes: Rentenabbau, Lohnkürzungen, IV-AHV Abbau, Erhöhungen der Krankenkassenprämien, mehr Stress und Unsicherheit am Arbeitsplatz. Gier auf maximalen Profit ist Schuld an der Krise. Um die heutige Krise zu bewältigen braucht es für jeden ein genügendes Einkommen, nur somit ist ein würdiges Leben heutzutage möglich und somit der soziale Friede gewährleistet.
Greber Patrick


Erklärung zum Rettungsplan der Wall Street

Hallo Briefkasten,
Einmal erschien ein Mann in einem Dorf und gab den Dorfbewohnern bekannt, dass er Affen für 10 Dollar das Stück kaufen würde. Die Dorfbewohner wussten, dass es viele Affen ringsherum gab, gingen in den Wald und fingen an, sie zu fangen. Der Mann kaufte Tausende zu 10 Dollar, und weil der Bestand anfing sich zu vermindern, hörten die Dorfbewohner mit ihren Bemühungen auf.
Der Mann gab daher bekannt, dass er jetzt Affen zu 20 Dollar das Stück kaufen würde. Das erneuerte die Anstrengungen der Dorfbewohner, und sie fingen wieder an, Affen zu fangen. Bald verminderte sich der Bestand noch weiter, und die Leute gingen zu ihren Farmen zurück. Das Angebot stieg auf 25 Dollar pro Affe und die Versorgung mit Affen wurden so knapp, dass es schwierig wurde, Affen zu finden, geschweige denn, einen zu fangen!
Der Mann gab jetzt bekannt, dass er Affen zu 50 Dollar das Stück kaufen würde! Da er jedoch in die Stadt in sein Geschäft musste, würde sein Helfer in seinem Interesse kaufen. Dieser erzählte den Dorfbewohnern: „Schauen Sie auf alle diese Affen im großen Käfig, die der Mann bereits gesammelt hat. Ich werde sie an Sie zu 35 Dollar verkaufen, und wenn der Mann aus der Stadt zurückkehrt, können Sie sie an ihn für 50 Dollar das Stück verkaufen.“
Die Dorfbewohner trieben alle ihre Ersparnisse zusammen und kauften alle Affen für 700 Milliarden Dollar. Leider aber sahen sie weder den Mann noch seinen Helfer jemals wieder, nur jede Menge Affen!
Ein Leser


Gibt es betreutes Wohnen?

Hallo Briefkasten,
Ich bin der Michael Wittke aus München, 52 Jahre und ein netter lustiger Mensch. Trinke keinen Alkohol und mag das Land und die Leute und das Essen. Durch einen Unfall sitze ich jetzt im Rollstuhl. In Deutschland ist es im Winter immer sehr kalt, und dies ist gar nicht gut für mich und meine Gesundheit. Da ich ein paar Mal in Pattaya im Urlaub war und es mir dort sehr gefallen hat, würde ich dort gern 2-3 Monate, ca. Dezember bis März, verbringen.
Kann mir jemand Auskunft geben, ob es eventuell so etwas wie betreutes, angenehmes Wohnen gibt?
Mit freundlichen Grüßen aus München
Michael Wittke


Probleme mit dem Internet

Hallo Briefkasten,
Nach der Umstellung von Max Net auf Triple T habe ich seit Anfang Juli Schwierigkeiten mit der Internet-Schnelligkeit.
Viele Freunde bestätigten mir dieselben Schwierigkeiten bei der thailändischen Telefongesellschaft mit den drei gleichen Buchstaben. Daher hier eine Reparaturstory:
1. 7. Anruf bei der Hotline: Internet zu langsam. Man versprach den Fehler zu beheben. 7. 7. Anruf bei der Hotline: Internet zu langsam. Man versprach Fehler zu beheben. 14. 7. Anruf bei der Hotline: Internet zu langsam. Man versprach Fehler zu beheben. 21. 7. im Büro Naklua vorgesprochen, man versprach den Fehler zu beheben. Die Geschwindigkeit wurde erhöht von 50 auf 60 Kbit/s. 30. 7. im Büro Naklua vorgesprochen, es tat sich nichts.
4. 8. im Büro Naklua vorgesprochen, es tat sich nichts. 7. 8. im Büro Naklua vorgesprochen. Man versprach Monteure zu schicken, die dann auch den Router und die Leitung überprüften. Empfehlung der Monteure den Tarif von Indy auf Premier zu wechseln.
Laut Aussagen der Monteure funktioniert der Indy-Tarif nicht mehr gut (hatte 3 Jahre problemlos funktioniert). Gesagt getan Wechsel auf Premier (200 Baht teurer), Leitung 512/1026. Download aber nur mit 80 bis 120 Kbit/s.
10. 8. im Büro Naklua vorgesprochen. Man versprach den Fehler zu beheben. Um 17 Uhr Anruf von vom Büro, ich möchte den Computer einschalten, morgen würden 2 Monteure kommen.
11. 8. 2 Monteure kamen, haben ein bisschen mit tragbarem Telefon rum gemacht und gesagt, meine Leitungen im Haus sind defekt. Also Monteur bestellt und alle Leitungen ausgewechselt. Es hat sich aber nichts geändert. Also Leitungen waren in Ordnung. Hatte mir aber von einem Monteur seine Handy-Nr. geben lassen und angerufen. Wollten vorbeikommen und noch mal messen. Aber es kam keiner.
17. 8. im Büro Naklua vorgesprochen, es tat sich nichts. 25. 8. im Büro Naklua vorgesprochen. 20 Uhr Internet funktionierte einwandfrei mit über 500 Kbit/s.
26. 8. Geschwindigkeit wieder runter auf 80 bis 120 Kbit/s. 28. 8. 11 Uhr im Büro Naklua Ausdruck Speedtest vorgelegt und gekündigt.
W. L.


Welcher Ratschlag darf’s denn sein?

Liebe Redaktionsmitglieder,
Danke für den Abdruck des Leserbriefes mit dem Titel „Ich will in Thailand leben“.
Ich habe mich wie üblich vor Lachen nicht mehr halten können und meinem Bekanntenkreis wie üblich sofort Meldung gemacht. Wir sammeln derartige Anfragen, die man auch überall in Kleinanzeigen findet. Wir fragen uns, wozu diese Leute ihren Internet-Anschluss haben, den sie offensichtlich nicht ausnutzen.
Diese Briefe sind noch schöner als die Briefe an Hillary in der Pattaya Mail. Dieser Leserbrief ist nun der Champion in der Sammlung. Was will man einem solchen Menschen denn jetzt auf seine Anfrage senden? Einen Report von 600 Seiten? 1.000 Internet-Präsenzen als Link? Wir schicken diesen Leuten manchmal einen kurzen Ratschlag und der lautet: Bleib zuhause! In diesem Fall aber nicht, denn die E-Mail-Adresse des Absenders genügt, um Rückschlüsse zu ziehen. Wie schön, dass es in Thailand klare Visa-Bestimmungen gibt.
Mit den besten Grüßen für ein regenfreies Weekend
Ronald aus Rayong


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