Dorfbewohner protestieren gegen Fertigstellung des Kanalprojekts
Theerarak Suthatiwong
Die Stadtverwaltung hat zeitweilig den Bau einer Straße an Nakluas Klong
Nokkrayang unterbrochen, um nach besseren Möglichkeiten zu suchen, den
letzten Mangrovenwald der Gegend zu erhalten, aber auch um das Müllproblem
zu lösen, das für das Projekt den Ausschlag gab.
Über 100 Anwohner protestierten am 3. September gegen das
Verschönerungsprojekt und veranlassten Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn
und Mitglieder des Stadtrats, sich ihre Forderungen anzuhören.
Der Sprecher des Dorfes, Supakit Baikloy, sagte, die letzte Phase des
Bauprojekts – es begann im Jahre 2006 mit der Zwangsräumung von Anwohnern von
öffentlichem Land, um Platz für einen Abflusskanal zu schaffen – würde den
letzten verbliebenen Mangrovenwald in Naklua zerstören und die hier lebenden
Tiere vertreiben. Supakits Umweltgruppe, die auch Mitglieder der Burapha
Universität hat, möchte gerne sehen, dass die Stadt den Mangrovenwald belässt
und einen Naturlehrpfad anlegt.
Wutisak sagte, die Stadt wolle den Mangrovenwald nicht entfernen, aber die
Dorfbewohner haben wiederholt den Wald zur illegalen Müllentsorgung genutzt, das
Wasser des Kanals verschmutzt und bisher keinerlei Interesse gezeigt, die Natur
zu erhalten. Klong Nokkrayang ist zum größten Teil ein Elendsviertel, sagte er,
und eine am Kanal gebaute Zugangsstraße bietet nötigen Zugriff auf Polizei und
Notfalldienste und dient der Annehmlichkeit der Anwohner.
Der Vizebürgermeister erklärte sich mit dem Baustopp der Straße für die letzten
250 Meter einverstanden, bis man einen Kompromiss gefunden hat.
Leider haben die Dorfbewohner
den Mangrovenwald bis jetzt als Müllhalde verwendet.
Flughafen heißt nun bald offiziell „U-Tapao-Pattaya International Airport“
Ariyawat Nuamsawat
Die Marine hat die Umbenennung des „Rayong-U-Tapao International Airport“ zu
„U-Tapao-Pattaya International Airport“ im Prinzip gebilligt, gab Konteradmiral
Surapong Aisanont am 3. September bekannt. Man warte nur noch auf die offizielle
Bekanntgabe durch die Luftfahrtsbehörde, bevor die Internationale Organisation
für Zivile Luftfahrt (ICAO) darüber informiert wird.
Konteradmiral
Surapong Aisanont (rechts), der Vizedirektor des Flughafens, bei einer
Besprechung mit Bürgermeister Itthiphol Kunplome.
Das Verteidigungsministerium ordnete auch an, eine Position im Flughafenvorstand
für den Bürgermeister Pattayas zu schaffen.
Wichtigster Punkt ist nun die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Pattaya.
Man benötigt einen Etat, um neben der Änderung des Namens auch eine radikale
Verschönerung der Landschaft und den Ausbau eines Massentransportsystems zu
schaffen.
Konteradmiral Surapong Aisanont, Vizedirektor des Flughafens, kam deshalb zu
Bürgermeister Itthiphol Kunplome zu einem Beratungsgespräch.
Im Rahmen des Projekts sollen auch der Wartesaal und das Terminal des Flughafens
erweitert werden, damit, wie der Flughafen Phitsanalok International, die
Aufnahmefähigkeit von Passagieren von 400 Personen auf 1.500 pro Stunde
gesteigert wird. Das benötigte Budget dazu beträgt 700 Millionen Baht.
Die Meinung der Verantwortlichen ist, dass die bereits vorhandene Eisenbahnlinie
am besten als Massentransportsystem passen würde, da eine Strecke am Flughafen
vorbei führt, die direkt mit Pattaya verbunden werden kann. Dazu müssen
allerdings weitere Bahnhöfe an der Strecke gebaut werden.
Bürgermeister Itthiphol bemerkte, dass Reisende aus aller Welt, die nach Pattaya
kommen, es nun deutlich bequemer haben werden und dass dadurch insgesamt eine
positive Wirkung für den Tourismus in Pattaya entstehen wird. Er gab auch seiner
Freude Ausdruck, in den Vorstand der Flughafenbehörde aufgenommen worden zu
sein.
Bus auf der Fahrt nach Pattaya schwer verunglückt
Boonlua Chartree
Ein Reisebus, der von Ubonratchathani nach Pattaya unterwegs war,
hatte einen schweren Unfall, bei dem zwei Passagiere ums Leben kamen.
Am 7 September um 3.45 Uhr erhielt Polizeiinspektor Suthep Srikasem in
Bangklao, Chachoengsao, die Mitteilung, dass sich auf der Straße Nr. 304
Chachoengsao-Phanom Sarakham bei km 12 ein Verkehrsunfall ereignet hat, bei
dem zwei Personen getötet und zahlreiche verletzt wurden.
Fahrgäste
retten sich aus dem umgestürzten Bus.
Am Unfallort fand die Polizei den Linienbus
Ubonratchathani-Nakhonratchasima-Pattaya umgestürzt liegend vor. Ein Mann
und eine Frau waren in der Nähe des Fahrersitzes eingeklemmt.
Die Rettungsmannschaft musste mit schwerem Gerät die Körper aus dem Fahrzeug
befreien. Die Frau, Viyada Saemthong, 22, sowie der Mann 25, der Assistent
des Fahrers, namens Lon, waren beide tot.
In der Nähe des Unfallortes befand sich ein weißer Izuzu Lastwagen aus
Buriram, der mit Reis beladen war. Er war durch den Auffahrunfall am Heck
beschädigt. Der Fahrer, Ong-ard Marasri, 36, wurde nicht verletzt.
13 Passagiere erlitten Verletzungen und wurden ins Krankenhaus von
Chachoengsao eingeliefert. Die schwer verletzte Malisorn Sawanngam, 28,
sagte aus, dass viele Passagiere auf dem Heimweg von der Kommunalwahl am 6.
September waren. Einige mussten stehen, weil keine Sitzplätze mehr verfügbar
waren. Durch die Wucht des Aufpralls wurden Passagiere durch die Fenster
nach draußen geschleudert. Die meisten hatten Glück, da der Straßenrand mit
Gras bewachsen war, so dass sie nur geringfügige Verletzungen erlitten.
Zur Klärung der Unfallursache wurde der Busfahrer Udom Klomklaing, der nur
leicht verletzt war, noch am Unfallort befragt. Er sagte aus, er wollte das
vor ihm fahrende Auto rechts überholen, aber das Fahrzeug wechselte kurz vor
ihm auf die rechte Straßenseite. Beim Versuch, einen Unfall zu vermeiden,
verlor er die Kontrolle und fuhr auf den vor ihm fahrenden Lastwagen auf.
Ein Loch im Bürgersteig lässt
Fußgänger gefährlich wandern
Pattayas Fußgänger leben
gefährlich.
Sawittree Namwiwatsuk
Einheimische und Touristen, die kein Auto haben und zu Fuß durch Pattaya
gehen müssen, leben gefährlich, wenn sie den Bürgersteig in Central-Pattaya auf
der Seite vom Park-Hotel benützen müssen. Ein ein Meter langes und 80 Zentimeter
breites Loch, in das zur Warnung nur ein Ast hineingesteckt ist, gefährdet ihre
Gesundheit, wenn nicht gar ihr Leben.
Die Anwohner und die Benützer dieses Gehwegs hoffen gemeinsam mit dem Pattaya
Blatt auf schnelle Aktion von Seiten der Stadtgemeinde.
Stadtverwaltung nimmt
zu Abwassergebühren Stellung
Chatchanon Boonnak
Am 26. August leitete Vizebürgermeister Wutisak
Rermkitkarn im Konferenzsaal der Stadtgemeinde eine Konferenz
mit Vertretern von 30 Gemeinden Pattayas. Diskutiert wurden die
anfallenden Abwassergebühren bei Privathäusern und öffentlichen
Einrichtungen, die zur Aufbereitung des Abwassers verwendet
werden. Es wurde auch um die Zusammenarbeit aller gebeten, die
Umweltbelastung zu verringern.
Vizebürgermeister
Wutisak Rermkitkarn.
Es wurden Beschwerden vorgetragen, dass die Gebühren höher als bisher seien.
Die Stadtverwaltung wurde nun aufgefordert, fair zu sein, da man die
finanziellen Belastungen durch höhere Gebühren nicht tragen könne.
Darauf sagte Wutisak: „Alle Beteiligten müssen zusammenarbeiten, da die
Behandlung von Abwasser in einem Touristenort wie Pattaya notwendig ist. Die
geforderten Gebühren ermöglichen die weitere Aufbereitung. Die Stadt selber
trägt selbst die hohen Stromkosten von mehreren Millionen Baht, die
monatlichen Löhne, die Kosten für Chemikalien, die Instandhaltungskosten und
Millionen für den Umweltfond in jedem Monat. Daher ist eine Erhöhung der
Abwassergebühren unvermeidbar.“
Wutisak fügte hinzu, die Abwassergebühren richten sich nach den aktuellen
Kosten des Wasserverbrauchs. Hier gibt es drei Kategorien: 1. Unterkünfte, 1
Einheit oder 1.000 Liter für 3,5 Baht; 2. mittlere Einrichtungen wie
Gasthäuser, Apartment, Bungalow oder kleine Hotels, 1 Einheit oder 1.000
Liter für 4 Baht; 3. Große Einrichtungen, 1 Einheit oder 1.000 Liter für 4,5
Baht.
Bei den Abwassergebühren gibt es jedoch gewisse Ausnahmen: 1.
Privatunterkünfte, die nicht mehr als 20 Einheiten oder 20.000 Liter Wasser
verbrauchen; 2. Gemeinden, die keine Abwasserkanalisation in einer
Entfernung von 100 Metern vom Gebäude zur Straße haben. Die Betroffenen
können eine Eingabe zur Aussetzung der Gebühren machen.
Strandsäuberung soll
die natürliche Schönheit
des Strandes wiederherstellen
Angestellte vom Central
Pattaya Beach und Schüler säubern den Strand.
Saksiri Uraiworn
Am 25. August leitete Vizebürgermeister Verawat Khakhay im Central Festival
Pattaya Beach die Eröffnung des Projekts vom Central Festival Pattaya Beach,
„Säuberung des Strandes von Pattaya“.
Verawat sagte: „Der Abschnitt des Stadtstrandes von Pattaya ist
eindrucksvoll und in seiner Art einmalig. Leider wird Müll von den Wellen
angeschwemmt, was zur Verschmutzung am Ufer führt. Das stört den Anblick des
Meerespanoramas. Daher sollen regelmäßige Strandsäuberungen dabei helfen,
die natürliche Schönheit wieder herzustellen und gegen die globale Erwärmung
zu kämpfen.“
Einwohner und Studenten aus Sattahip pflanzen Mangroven
Studenten, Lehrer und örtliche Beamte
unterstützen das Militärpersonal beim Pflanzen von Mangroven an der Klod
Beach.
Patcharapol Panrak
Die Königlich Thailändische Marine, der Bezirk Sattahip, Vertreter
der Stadt Sattahip und Studenten aus der Gegend arbeiten zusammen, um die
Mangrovenwälder an der Klod Beach im Rahmen des Marineschutzprogramms 2009
wieder aufzuforsten.
Unter den Teilnehmern waren Lehrer und Studenten der Wissenschafts- und
Technologiefakultät der Ratchapat Pranakhon Universität, Vertreter des 1.
Marinekommandos, das Amphibienfahrzeugbataillon an der Klod Beach, Vertreter
des Bezirks Sattahip und der Verwaltungen Samae San, Bang Saray und
Plutaluang sowie des Erziehungswesens aus Sattahip und Umgebung.
Anwohner im The Village
halten Lärm nicht mehr aus
Sawittree Namwiwatsuk
Seit drei Monaten beschweren sich Bewohner von „The Village“
regelmäßig über die Lärmbelästigung durch eine Bar in der 3. Road.
Bisher stießen ihre Beschwerden auf taube Ohren – wahrscheinlich durch
die Lautstärke.
Papon
Prayunhong verspricht die Zusammenarbeit des Clubs mit den Behörden.
„Viele Leute sind aus ,The Village’ ausgezogen, weil sie die
Lärmbelästigung nicht mehr ertragen konnten. Diejenigen, die blieben,
müssen Schlaftabletten nehmen“, sagte Chantana Viriyasirikiet am 3.
September zu Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und dem
Vizebezirksleiter von Banglamung, Phongthasit Pijjanan.
Vizebürgermeister Ronakit versprach für die Lärm- und die Parkprobleme
„so schnell wie möglich“ eine Lösung zu finden. Die Polizei begann, die
Gegend von 19 Uhr bis 3 Uhr morgens zu patrouillieren, um
sicherzustellen, dass die Bar die Sperrstunde um Mitternacht einhält.
Papon Prayunhong, als Vertreter des Clubs, sagte, die Besitzer wollen
eine Lärmschutzdämmung einbauen.
Kleiner Junge erhält
rettende Operation
Dr.
Nitiwut Wong-sangiam.
Montree Kotchawong
Somporn „Non“ Pongkiew-Ngam, der einjährige Junge, der ohne
After geboren wurde, erhielt eine lebensrettende Operation. Die Ärzte
sind zuversichtlich, dass er nunmehr ein normales Leben führen kann.
Der Junge lebt, wie in Pattaya Blatt, Ausgabe 33, berichtet, mit seinen
Eltern Sangwien Pongkiew-Ngam, 48, und Somchit Doochairam, 38, in einem
Slum hinter dem Banglamung Krankenhaus. Nachdem Journalisten von Pattaya
Mail den Fall an die Öffentlichkeit brachten, bezahlten gute Menschen
anonym die Operation für den Jungen.
Nong wurde nun am 31. August von einem Ärzteteam unter Leitung von
Nitiwut Wong-sangiam vom Chonburi Krankenhaus erfolgreich operiert. Der
Junge ist in guter Verfassung.
Somporn
Pongkiew-Ngam mit seiner Mutter Somchit.
Reiche Witwe wird aus Eifersucht und Geldgier ermordet
Die
Polizei verhaftete Wan Phaetkratok (sitzend) wegen angeblicher
Beteiligung an der Ermordung ihrer Schwägerin.
Boonlua Chatree
Eine Frau wurde am 1. September tot in einer Gebüschlandschaft
in Ban Sak-Ngaew, Huay Yai, nur 60 Meter von der Straße entfernt, von
Anong Jiewpanya, 40, und ihren Arbeitern aufgefunden. Die Unbekannte war
seit cirka fünf Tagen tot und offensichtlich ermordet worden. Ein
Raubüberfall scheint ausgeschlossen, da sie an einem Finger einen
Goldring hatte und 3.290 Baht bei sich trug.
Die Tote wurde als Anong „Auan“ Patkratok, 45, eine Millionärswitwe und
eine Restaurantbesitzerin auf Koh Larn, identifiziert. Die Frau wurde
bereits seit Freitag, den 28. August, vermisst, als sie von einem Trip
zu einer Bank in Naklua nicht mehr zurückkam.
Erste Ermittlungen hatten ergeben, dass nach dem Verschwinden der Frau
täglich per ATM-Karte 20.000 Baht von ihrem Konto an verschiedenen
Orten, auch in Koh Samet, abgehoben wurden.
Am 2. September vernahm die Polizei ihren Liebhaber, Sitthiporn
Patkratok, 46, aus Nakhon Ratchasima, den älteren Bruder ihres
verstorbenen Mannes Wuttipong Phaetkratok. Er gab an, seit sieben
Monaten ein Verhältnis mit seiner Schwägerin gehabt zu haben und nur
einen Tag vor dem Verschwinden der Frau habe seine eigene Frau Wan
Phaetkratok, 48, davon Wind bekommen. Auch sie sei seit diesem Tag, an
dem sie einen Streit mit der Toten gehabt hatte, verschwunden. Sie hatte
ihm nur kurz am 31. August mitgeteilt, dass sie ihren Sohn in Nakhon
Ratchasima besuchen wollte.
Fotos von der Überwachungskamera der Bank in Naklua zeigten die
Ermordete und Wan Patkratok, gemeinsam mit drei jungen Männern, wie sie
Geld von ihrem Konto abhob. Einen Tag später wurden Fotos von einem der
jungen Männer gezeigt, wie er Geld in einer Filiale der Bank in Rayong
mit einer ATM-Karte abhob.
Bald wurde der Mann als Thanomphong Kingsukhon, 21, aus Ratchasima
identifiziert. Er ist ein Neffe von Wan Phaetkratok. Ein Haftbefehl
gegen beide wurde ausgestellt. Kurz danach wurde die Frau mitten in der
Nacht in ihrem Haus in Nakhon Ratchasima verhaftet.
Sie gab zu, den Mord an ihrer Rivalin bei Thanomphong Kingsukhon und
dessen Freundin Jieb, 18, in Auftrag gegeben zu haben. Sie folgten ihrem
Opfer den ganzen Tag und auch in die Bank. Sie fanden heraus, dass sie
ihren Vater, einen Mönch in Sriracha, besuchen wollte und überredeten
sie, mit ihnen zu fahren. Beim Tatort angekommen, zogen sie das Opfer
aus dem Wagen und schlugen es mit Holzstöcken tot. Wan sagte, dass sie
den Mord aus Eifersucht angezettelt habe.
Thanomphong und seine Freundin befinden sich noch immer auf der Flucht.
Iraner werden von Gefühlen am Strand überwältigt
Verhalten gefällt weder Mohammed noch der Polizei
Bunlua Chatree
Ein betrunkenes moslemischen Pärchen aus dem Iran konnte seine
Gefühle am 4. September nicht mehr bezähmen, fiel hungrig übereinander
her, riss sich die Kleider vom Leibe und begann in Gegenwart vieler
Touristen einen Geschlechtsverkehr.
Das
Pärchen aus dem Iran sitzt zerknirscht auf der Polizeiwache.
Da dies auch noch nur 100 Meter entfernt von der Chaiyapruk Polizeistation
stattfand, kam bald ein Polizist auf einem Motorrad daher und sah das
Geschehen. Touristen machten Videofilme und Fotos und feuerten das
Liebespaar an, das an die 20 Minuten seine Liebeskünste bewies, bevor die
Polizei einschreiten und das Pärchen verhaften konnte.
Die beiden, Hashom Abdli, 28, und seine Sexpartnerin Margam Ziyace, 25,
waren zu betrunken und möglicherweise auch etwas beschämt, um Angaben zu
ihrem Verhalten zu machen. Hashom meinte nur, er habe nicht gewusst, dass es
in Thailand nicht erlaubt sei, sexuelle Akte auf öffentlichen Plätzen
durchzuführen.
Nach der Bezahlung von 500 Baht Strafe für jeden durften sie die
Polizeistation wieder verlassen.
Wie man munkelt, sollen sie bereits Angebote von „Lifeshows“ bekommen haben.
Norwegischer Touristenhilfspolizist entpuppt sich als Drogenhändler
Boonlua Chatree
Niemand hätte gedacht, dass sich hinter dem freundlichen
Norweger John Martin Johansen, 39, der bereits 10 Jahre in Thailand lebt
und als Volontär für die Touristenpolizei arbeitete, ein gefährlicher
Drogenhändler verbarg.
Als die Polizei ihn am 3. September verhaftete, fand man nicht nur drei
Pakete mit Heroin mit 40 Gramm, sondern auch eine illegale Pistole
Kaliber 38 und passende Munition.
Der Mann gab an, dass er mit einem Freund ein Visa- und Rechtsbüro in
der Soi Yume 13 unter dem Namen „John in Pattaya“ betreibe sowie eine
Bar in der 3. Road. Er gab weiter an, bereits seit über 10 Jahren in
Pattaya zu leben und viele Touristen mit Drogen beliefert zu haben. Er
sagte auch weiter, dass er viele einflussreiche Leute an den richtigen
Stellen kennen würde. Aus diesem Grund wagte es niemand, ihm zu nahe zu
treten. Dies scheint allerdings nun vorbei zu sein.
Die Polizei kam darauf, weil das El Paso Restaurant in der Südpattaya
Road bei einer Razzia angab, einen einflussreichen Polizisten in Pattaya
zu kennen, der auch häufig Streit mit Einheimischen und Ausländern habe.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Engländer wegen Drogenhandels verhaftet
Am 2. September gelang es der Polizei, eine Drogenbande
auszuheben, die ihre Ware in Unterhaltungszentren verkaufte.
Bei dem Engländer Nigel William Bickel, 48, wohnhaft in einem Apartment
in der Soi Batman wurden 100 Ecstasy-Tabletten gefunden. Seine beiden
Partner, Samart Chaibamrung, 32, und Thanathorn Chaoraina, 32, konnten
in der Soi Siam Country, ebenfalls im Besitz von Drogen, verhaftet
werden.
Franzose wegen „Ice“-Verkauf geschnappt
Am 4. September wurde der Franzose Julien Vignerrow, 21,
durch einen Trick hereingelegt und beim Verkauf von Drogen an verdeckte
Polizisten in der Lion King Bar Beer verhaftet. Sein Fluchtversuch
konnte vereitelt werden. Der Mann war bereits im Vorjahr wegen
Drogenhandels verhaftet, aber auf Kaution entlassen worden. Sein Fall
ist beim Gericht noch nicht abgeschlossen.
Schwangere schwindelt Polizei an
Die angeblich schwangere Vimol Ownkhumpone, 23, aus Chiang
Rai, gab bei der Polizei an, dass ihr ein Motorradfahrer ihre Tasche mit
10.000 Baht, zwei Handys und einer 3-Baht-Goldkette vor dem Eingang zur
Siam Commercial Bank in Jomtien entrissen habe, als sie Geld von der
ATM-Maschine mit der Karte ihrer Schwester abgehoben hatte. Sie wurde
zur Untersuchung ins Pattaya Memorial Hospital verbracht. Die Polizei
fand aber schnell heraus, dass diese Angaben nicht stimmten. Vimol hat
keine Schwester. Es wurde auch herausgefunden, dass sie öfter falsche
Anzeigen gemacht hatte, die letzte nur zwei Tage vor diesem Vorfall. Sie
hatte behauptet, in Bang Saen sexuell belästigt worden zu sein und am
selben Tag behauptet, ihre Wertsachen seien ihr in Dongtan gestohlen
worden. Als die Polizei im Krankenhaus eintraf, war die Frau, die
wahrscheinlich an Verfolgungswahn leidet, schon geflüchtet.
Feuerausbruch durch angeblichen Kurzschluss
Ein angeblicher Kurzschluss setzte ein Haus in der Ekmonkhol
Villa, Soi Khaotalo, in Brand. Es entstand ein Sachschaden von circa
100.000 Baht. Die Feuerwehren benötigten fast 30 Minuten bis der Brand,
der sich bereits bis zum Dach ausgebreitet hatte, gelöscht war. Nachbarn
angrenzender Häuser wurden vorsichtshalber in Sicherheit gebracht. Der
Eigentümer Suriyan Nuchphong, 29, gab an, dass er mit seiner Freundin im
hinteren Zimmer geschlafen habe und durch Brandgeruch wach wurde. Die
Polizei will aber weiter nach der wahren Ursache des Brandes ermitteln.
Fischer findet Toten im Meer
Am 3. September fischte der Fischer Aarom Nintra, 55, keinen
Fisch, sondern einen Toten aus dem Meer bei Samae San, nachdem er diesen
im Wasser treibend entdeckt hatte.
Der Tote war im Alter von ungefähr 25 Jahren, hatte lange Haare und
seine Nationalität ist noch unbekannt. Er trug nur blaue Unterhosen.
Erste Untersuchungen ergaben, dass dem Mann mit einem Metallstab das
Herz durchbohrt wurde. Man nimmt Mord an. Aarom war über seinen Fund
glücklich, da der Aberglaube besagt, dass es Glück bringt und
gleichzusetzen sei mit einem Topf Gold, den man findet.
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