Thailänderin ist Gold wert
Optimist geht in die Luft
Peter Cummins
Photos: Malee Whitcraft
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva ehrte kürzlich im Regierungsgebäude eine
Gruppe junger Thaiathleten, die große Ehre nach Thailand gebracht haben.
Fünf junge Leute aus Sattahip und Mitglieder des Royal Varuna Yachtklubs flogen
nach Rio, um an diesen Meisterschaften teilzunehmen: Noppakao Poonpat, Totsapon
Mahawichean, Tacharin Narbonne, Don Whitcraft und Jirawat Jadklay. Dazu kamen
Trainer Somkiat Poonpat, die Repräsentantin des Landes, Malee Whitcraft, sowie
Teammanager Dylan Whitcraft.
Besonders zwei Teenagern von der Ostküste, Noppakao Poonpat und Kirati Bualuang,
ist es gelungen, mit ihren guten Resultaten bei der Optimist-Weltmeisterschaft
in Brasilien als Stars auf dem Yachthimmel zu strahlen.
Es gelang Thailand zum ersten Mal in der Geschichte dieses Wettbewerbes (seit
1964), Gold und Bronze zu gewinnen.
Noppakao, eine ungemein talentierte 13-Jährige aus Sattahip, siegte beim
Mädchen-Wettbewerb der Optimist-Weltmeisterschaften, der gerade über die Bühne
ging. Sie setzte sich außerdem auf den vierten Platz – unter mehr als 200 der
besten Junior-Segler der Welt aus 50 Ländern. Als Draufgabe errang das Thaiteam
noch die Bronzemedaille im Nationenbewerb.
Keerati Bualong, ebenfalls aus Sattahip, gelang es zwar nicht, eine Medaille zu
erringen, dafür aber den sechsten Platz in der 29. Volvo ISAF (International
Sailing Federation) Jugendsegel-Weltmeisterschaft, die ebenfalls in Brasilien
abgehalten wurde. Mehr als 300 junge Männer aus 50 Ländern der Welt nahmen an
diesem Rennen teil. Keerati wurde vom Trainer und Manager des Royal Varuna
Yachtklubs, Gareth Owen und von Veerasit Puangnak von der
Königlich-Thailändischen Marine unterstützt.
Segelstar
mit großer Zukunft: Noppakao Poonpat in Begleitung ihres Trainers Somkiat
Poonpat erhält die Siegertrophäe in der Mädchen-Kategorie.
Während des Team-Rennens kam es zu einem Furcht erregenden Vorfall, der
mittlerweile in aller Munde ist, als Thailands kleinster Teilnehmer und sein
Dinghy vom starken Wind (50 Knoten) erfasst und von den hohen Wellen in die Luft
geschleudert wurde und erst nach einigen Metern wieder auf dem Wasser landete.
Der Junge, dem man keine Furcht ansah, meinte nachher lakonisch, dass er nun
wisse, wie man in der Business Klasse fliegen würde, da er nur Economy Klasse
nach Rio geflogen war.
Viele andere Boote wurden auf die Seite geworfen, inklusive des Rettungsbootes,
das total verkehrt auf dem Wasser lag,so dass die Besatzung sich selbst retten
musste.
Auf Stadtbesichtigung in Rio: Das Thai Optimist Team
posiert vor der Christus-Statue auf dem Corcovado-Berg.
Die thailändischen Junioren feiern ihren Erfolg bei
den Internationalen Optimist-Weltmeisterschaften in Brasilien.
Entertainer und Filmemacher zeigt großes Herz für arme Straßenhunde von Samui
Ritchie Newton, Entertainer und Filmemacher, auch in Pattaya bestens
bekannt durch seine Elvis-Presley-Imitationen, lebt seit 1997 auf der
Ferieninsel Koh Samui. Obwohl sein Terminplan mit diversen Auftritten in
Samui und Phuket immer gut ausgelastet ist, gründete er im Jahre 2008
seine neue Filmproduktionsfirma Newton Media,
www.newtonmedia.biz
Werner
Gomm, Ritchie Newton und Brigitte Gomm.
„Ich suche immer nach neuen Herausforderungen“, sagt Ritchie Newton in
einem Interview mit Ulrike Brunner (Initiatorin des Dog Rescue Center
Samui Forum) www. samuidog.org. (http://www. youtube.com/newtonme
diasamui). Mitte dieses Jahres begleitete Ritchie Newton mit seinem
Kamarateam einen Tag lang die ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiter vom
Dog Rescue Center Samui, die immer wieder vielen armen Straßenhunden auf
Samui helfen.
Er will mit diesem Film auf die Probleme der Hunde aufmerksam machen und
hofft, dass viele Menschen ihre Meinung diesen armen Hunden gegenüber
ändern und ihnen auch helfen. Ritchie Newton sagte dazu: „Obwohl ich
schon viele Jahre mit Brigitte und Werner Gomm, den Gründern des DRCS
Samui, befreundet bin und mir das Elend der Straßenhunde Thailands
bewusst war, berührte mich dieser Drehtag sehr. Schnell war mir klar,
hier muss mehr passieren. Spontan entschloss ich mich zu einer
Patenschaftsübernahme von einem Straßenhund, der dann auch noch in
Ritchie umbenannt wurde.
Ich
erfreute mich bei jedem Besuch am Anblick von „Ritchies“ Genesung.
Ritchie Newton: „Er war in einem elendigen Zustand, hatte kaum Fell und
war abgemagert. Auf den Strassen Samuis hätte er in diesem Zustand keine
Überlebenschance gehabt.
Mit einer Patenschaftsübernahme von nur 15 Euro im Monat konnte ich
,Ritchies‘ Fressnapf füllen und die Kosten für seine medizinische
Behandlung decken. Natürlich besuchte ich meinen Schützling auch
regelmäßig im Dog Rescue Center Samui soweit mein Zeitplan es zuließ.
Das Schicksal der armen Tiere und die Arbeit des DRCS liegen mir sehr am
Herzen. Leider kann ich nicht allen Tieren ein Heim mit Geborgenheit und
Liebe schenken, doch für ,Ritchie‘ habe ich einen schönen Platz in
meinem Haus in Lamai gesichert.“
„Ritchie“ ist wie viele andere Straßenhunde
ein Findling des DRCS.
„Ritchie“ wurde nun zum Spielkameraden
meiner Kinder Rino und Tammy und zum Freund und Beschützer von mir und
unserem gemeinsamen Zuhause.
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