Dirk Weeber-Arayatumsopon
Der Podologe mit Herz
Dirk Weeber-Arayatumsopon wurde im Februar 1974 als einziges Kind eines
Bankbetriebswirtes und einer Versicherungskauffrau im pfälzischen
Ludwigshafen am Rhein geboren. Er lebte bis zu seinem Abitur im Jahre
1993 vorwiegend in den pfälzischen Gemeinden Schifferstadt und
Böhl-Iggelheim.
Noch vor seinem Abitur erkannte er die schlechte Fußgesundheit der
Urgroßmutter und die schlechte Qualifikation der sie behandelnden Ärzte.
Eine Beinamputation und das lange Leiden der geliebten Verwandten
prägten den Urenkel. Deswegen erlernte er auf einer Abendschule den
Beruf des medizinischen Fußpflegers und bildete sich im Laufe der
kommenden Jahre in diesem Bereich fort.
Es folgten ein Studium von Verwaltungswissenschaften mit den
Nebenfächern Soziologie und Psychologie an der Fachhochschule für
öffentliche Verwaltung in Kehl sowie Ausbildungen als Bürokaufmann, mit
Schwerpunkt gesundheitliches Beschaffungswesen und Werbung sowie
Marketing und als Rhetoriktrainer.
Eine schwere Krankheit machte ihm jedoch so zu schaffen, dass nach
einiger Zeit eine dauerhafte Berentung unausweichlich war. Das Amt für
soziale Angelegenheiten erkannte Dirk einen Schwerbehindertengrad von 90
Prozent zu, im Januar 2009 wurde der GdB auf 100 Prozent erhöht.
Dirks liebstes Hobby war stets die Politik, in der er zwischen den
Jahren 1991 und 2001 viele ehrenamtliche Funktionen in
Unterorganisationen der Christlich Demokratischen Union übernahm. Die
wichtigsten waren das Amt des 1. stellvertretenden Bundesvorsitzenden
der Jungen Arbeitnehmerschaft Deutschlands innerhalb der
CDU-Sozialausschüsse und der Kreisvorsitz der CDU-Sozialausschüsse im
Wahlkreis des damaligen Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl.
Als Gründungsmitglied der Lesben- und Schwulenvereinigung in der Union
in Rheinland-Pfalz und deren Pressesprecher, über einen Zeitraum von
rund zwei Jahren, erregte er nochmals politisches Aufsehen zwischen den
Jahren 2002 und 2004, bevor er aus gesundheitlichen Gründen alle
politischen Ehrenämter endgültig niederlegen musste.
1999 lernte er seinen heutigen Lebenspartner Wuttipong in Thailand
kennen. 2002 folgte ihm Wuttipong nach Deutschland und lebte mit ihm
dort bis zum Jahre 2008. Wuttipong arbeitete im Unternehmen von Dirks
Vater, genau wie Dirk selbst.
Endlich, im Mai 2008 ließen sich beide in Nordthailand in einer
Umlandgemeinde der Metropole Chiang Mai nieder.
Nach der Tsunami-Katastrophe gründeten Dirk und Wuttipong gemeinsam mit
Freunden, Kunden, Patienten und Verwandten die gemeinnützige
Menschenrechtsorganisation „Thailandfreunde“, die als Verein beim
Amtsgericht Ludwigshafen am Rhein eingetragen ist.
Bis heute leitet Dirk die Organisation als Vorstandsvorsitzender, wo er
sich stark für soziale Kinderprojekte in Thailand einsetzt.
Gemeinsam mit Prinzessin Maja von Hohenzollern, den Thailandfreunden
Carolin Lupberger und Tim Wiebelskircher schrieb er das
Kindermärchenbuch „Der siamesische Märchentopf“, das beim Rosamontis
Verlag erschienen ist. Die gesamten Erlöse des Buches kommen dabei den
sozialen Projekten der Thailandfreunde-Organisation zugute.
Heute berät Dirk Weeber-Arayatumsopon ehrenamtlich Fußpatienten in der
Unternehmung „The Podology Center“ seines Lebenspartners in Chiang Mai
und bald auch in Bangkok.
Aufgrund einer schweren Erkrankung (Post-Zoster Neuralgie 3. Grades mit
einer Quatrizepsparase) musste Dirk sich im Jahre 2006 einer äußerst
komplizierten Bauchdeckenplastik-Operation in Bangkok unterziehen und
bekam einen neuen Magen.
Durch einen kurz darauf erfolgten Unfall war eine weitere Operation
erforderlich. Im Oktober 2007 wurde ihm eine Morphiumpumpe zur
intraspinalen Morphiumapplikation in der Universitätsklinik Heidelberg
implantiert. Trotzdem kann er sich zeitweilig nur im Rollstuhl oder mit
Gehstützen fortbewegen.
Wenn seine Krankheit es ihm erlaubt, pflegt er völkerverbindende
Freundschaften zu Organisationen und Einzelpersonen auf Basis der
Satzung, der von ihm geleiteten Menschenrechtsorganisation.
Zu seinen vielen Hobbys zählen das Sammeln alter französischer Zeitungen
und Bücher über das siamesische Königreich, Philatelie und asiatische
Antiquitäten. Sonst angelt er gerne im Ping Fluss und in Bergseen,
züchtet Orchideen und Landschildkröten und beschäftigt sich mit seinen
drei deutschen Schäferhunden Tinka, Amelie und Alfons.
Im Februar 2009 erhielt DWA einen Ehrendoktortitel einer Universität und
Kirche mit Sitz in Florida für seine langjährigen finanziellen
Zuwendungen an die Organisation und für seine Veröffentlichungen auf dem
Gebiet der Alternativen Heilung in verschiedenen Publikationen im
Internet und verschiedenen Zeitungen und Magazinen.
Am 21.März 2009 erhielten Dirk und Wuttipong sowie weitere Mitglieder
der Menschenrechtsorganisation Thailandfreunde e.V. aus der Sektion
Thailand im Rahmen einer Wohltätigkeitsveranstaltung in der Royal Navy
Conference Hall in Bangkok eine Ehrenauszeichnung Ihrer Königlichen
Hoheit Prinzessin Somsawali von Thailand für besondere Verdienste der
Organisation an sozialen Projekten in Thailand.
|