Liebe Tante Frieda,

Ein bayerisches „Vergelt’s Gott“ an Dich! Lebe nunmehr seit 11 Jahren überwiegend in Thailand! Bin 65 Jahre alt, seit 44 Jahren verheiratet, habe wohlgeratene Söhne und liebe Enkelkinder und auch eine liebe 44 Jahre junge Thaidiplompsychologin! Ich habe nach wie vor sehr guten Kontakt mit meiner Familie.
Eigentlicher Grund Dir zu schreiben ist, dass ich nach vielen Jahren wieder Kontakt zu einem lieben Freund, einem Internisten erfreulicherweise bekommen habe. Er war dazumal ein guter, lieber Bergkamerad. Haben zusammen u. a. Zugspitze in zwei Tagen erwandert! Werde nie vergessen, obwohl er Superarzt mit guter Praxis war, wie er mir sein Herzerl angesichts der herrlichen Bergwelt ausgeschüttet hat. Sein Problem, und sicher auch das vieler Ärzte, ist, dass sie mit vielen gesundheitlichen Problemen konfrontiert werden und oft kommt ihre Hilfe zu spät. Ich kann mir vorstellen, mit welch psychischen Problemen diese Mediziner konfrontiert werden. Du verstehst das sicher, denn Du gibst ja auch Hilfe in vielen vielen Lebenslagen, auch Dein Slogan ist: „Tante Frieda hilft“.
Nun sind wir tagtäglich wieder gemeinsam unterwegs, am Strand, Nordic walking, Mountainbike radeln, schwimmen im 60 Meter Pool! Haben auch neuerdings am Buddhahügel einen Superpark erweitert! Blümchen, Sträucher angepflanzt.
Ich habe zwei Wahlsprüche: „Lieber einen intelligenten Feind als einen dummen Freund“ und „Auch unser später Herbst hat noch schöne Tage“!
Nix für Ungut, danke und liebe Grüsse
Hugo
Lieber Hugo,
Du hast zwar geschrieben, dass dies kein Leserbeitrag ist, aber ich habe Auszüge Deines Schreibens unseren Lesern nicht vorenthalten wollen, weil Du so positiv eingestellt bist. Vielen Dank für Deinen Brief!
Liebe Tante Frieda,
Der Leserbrief vom 8. September, der aussagte, dass Hinweise auf A-Go-Go-Schwulendiscos erwähnenswerter wären als Berichte über einzelne Clubs, kommt sicher von besonderen Zeitgenossen. Ich denke, die irren sich gewaltig. Meine Frau, 70, und ich, 69, wollen in diesem Jahr wiederum Urlaub in Thailand machen. Dabei ist es uns wichtig zu erfahren, welche Clubs und welche kulturellen Angebote es gibt. Aus diesem Grunde lesen wir immer sorgfältig Ihr Pattaya Blatt. Manchmal denke ich, Schwule und Lesben haben ein penetrantes Öffentlichkeitsbedürfnis und halten sich für normal; sie sind es aber nicht. Bei mir erzeugen sie nur Brechreiz!
Wolfgang Beckers
Lieber Wolfgang,
Danke, dass Du und Deine Frau so treue Leser seid. Ich glaube auch, dass es wichtig ist, über Kulturelles und Clubs, die Gutes tun, zu schreiben. Ich hoffe, dass Ihr auch diesmal wieder einen wunderschönen Urlaub bei uns im wunderschönen Thailand verbringen werdet.
Liebe Tante Frieda.
Möchte Dir mal einen Reim zu kommen lassen, was Beziehungen und Ehe betrifft:
Liebe Leut’, es ist kein Scherz, ich hab ’ne Frau die hat kein Herz.
Ihr Kopf ist nur zum Haare schneiden - ja Ihr Leut’, was muss ich leiden.
Ich möchte beschreiben nicht das Land, ist’s Asienkennern doch bekannt.
Sie sucht sich gern einen reifen Mann, der Sie auch gut verwöhnen kann.
Doch dann kommt plötzlich die große Wende, denn er hat nur ’ne kleine Rente.
Sie kann das alles nicht versteh’n: „Ich verlasse Dich, muss weiter geh’n.
20 Jahre Ehe sind schnell vergessen, nicht Liebe war’s, sondern Geldversessen.
Eine Scheidung? Nein, denn nach meinem Tod kriegt sie die Rente dann,
mit einem neuen Mann sie gut dann davon leben kann.
Lieber Oldie, such Dir hier lieber eine Frau, mit dickem Po und Vorderbau,
die gerne sich an Dich bindet, weil sie sonst keinen anderen findet.
Halt Deine Augen offen und such keinen Kontakt, wenn Du bereits besoffen.
Geh lieber auf den Markt oder zum Tigerzoo, da gibst Mädels, die machen Dich froh.
Die suchen nicht den Sexkontakt, sondern was fürs Herz - das ist kein Scherz.
Ich liebe Thailand, Pattaya, und Tante Frieda, und komme sicher auch mal wieda.
Gruß Klaus
Lieber Klaus,
Vielen Dank für Dein Gedicht. Ich hoffe, Du musst nicht zu sehr unter der Trennung leiden. Aber wenn sie Dich nicht geliebt hat, dann sei froh, dass Du sie los bist.