Arunothai Schule siegt
beim Fußballturnier
Sponsoren und Fußballspieler beim
Gemeinschaftsfoto.
Saksiri Uraiworn
Das Fußballteam der Arunothai Schule trug durch seine glänzende
Leistung den Sieg über die Schule Nr. 9 davon. Die Schule ist die
Gewinnerin des „Poseidon Boutique
Guesthouse“-Wohltätigkeits-Fußballturniers auf dem Sportplatz der
Kinderwohlfahrtsstiftung Pattaya.
Am 3. September wurde dieses Turnier für die 9- bis 12-Jährigen
ausgetragen. Das Ziel des Turniers war es, dass sich die Kinder
besser kennenlernen und sich von Drogen fernhalten. Acht
Mannschaften nahmen daran teil.
Der Höhepunkt des Endspiels war die Begegnung Arunothai Schule und
Schule Nr. 9. In der ersten Halbzeit griff die Arunothai Schule in
guter Formierung an. Die Pattaya Schule Nr. 9 versuchte
gegenzuhalten, konnte aber die Verteidigungslinie der Arunothai
Schule nicht überwinden. Die erste Halbzeit endete mit einem 1:0 für
die Arunothai Schule.
In der zweiten Halbzeit versuchte die Schule Nr. 9 aufzuholen, kam
aber gegen die Arunothai Schule nicht an, die ein zweites Tor
schoss. Das war der Nummer 13 der Mannschaft zu verdanken, die sich
durch die Deckung der Schule Nr. 9 kämpfte. Das Spiel endete mit
2:0.
Der Gewinner erhielt einen Gutschein über 15.000 Baht, die
Zweitplatzierte Schule Nr. 9 einen Gutschein über 10.000 Baht und
der dritte Sieger, die Schule Nr. 2, einen Gutschein über 5.000
Baht. Die Gutscheine dienen zum Erwerb von Sportausrüstung.
Erste Bauphase des Megaprojekts neues Fußballstadion fast fertig
Die erste Bauphase des 20.000 Plätze
Stadions ist zu 90 Prozent fertig.
Saksiri Uraiworn
Die erste Bauphase des Baus des neuen Fußballstadions mit 20.000
Sitzplätzen ist zu 90 Prozent fertig gestellt. Die Bauarbeiten sollen
rechtzeitig zu den bevorstehenden 39. Thailand Nationalspielen im
nächsten Jahr abgeschlossen sein.
Dieses Megaprojekt in der östlichen Region wird mit einem Etat von 774
Millionen Baht errichtet und ist als Sportzentrum gedacht. Die
Nationalspiele, die in der Provinz Chonburi vom 9. bis 19. November 2010
durchgeführt werden, sollen hier stattfinden.
Amnuay Na-ek, Direktor der Bauaufsichtsbehörde in Pattaya, sprach am 10.
September im Rathaus mit der Pattaya Mail über das Projekt, das als
nationales Sportzentrum im Osten dienen soll. Damit soll auch der
Tourismus gestärkt werden, indem Sport als Medienwerkzeug genutzt wird.
Amnuay führte aus, der Bau des Stadions wird auf dem alten Gelände der
Abwasseraufbereitungsanlage des Hallenstadions in der Chaiyapruek Soi 2
durchgeführt. Der Komplex hat einen Swimmingpool, einen Tennisplatz, 12
Haupt- und Nebensportstadien sowie einen Parkplatz für 500 Autos.
Es gibt drei Bauphasen. In der ersten Bauphase werden ein
Hauptfußballplatz und ein kleines Stadion mit 5.000 Sitzen im östlichen
Teil des Geländes errichtet. Das Hauptstadion mit 20.000 Sitzen liegt im
westlichen Teil.
Amnuay fügte hinzu, nach Vollendung der ersten Bauphase im Oktober soll
die getane Arbeit von den Behörden begutachtet werden.
Die zweite Bauphase auf dem westlichen Teil wird nach Bereitstellung
eines entsprechenden Budgets in Angriff genommen werden.
„Wenn der Bau des Fußballstadions mit 20.000 Sitzplätzen fertig gestellt
ist, ist es das modernste und größte im Osten. Die elektrischen
Einbauten erlauben Fußballspiele in der Nacht, und es gibt auch eine
Anzeigetafel für die Tore. Im Stadion können große regionale und
nationale Turniere stattfinden“, sagte er.
Roger Federer führt
die Schweiz zum Sieg
im Davis-Cup gegen Italien
Guido Roth
Im Kampf um den Verbleib in der Davis-Cup-Weltgruppe musste die
Schweiz in Genua gegen Italien antreten. Mit von der Partie war endlich
wieder Roger Federer.
Die Schweiz erwischte in Genua einen Auftakt nach Maß, als Wawrinka den
Italiener Andreas Seppi (ATP 59) klar in drei Sätzen mit 6:4, 6:1 und 6:2
niederhalten konnte. Im zweiten Match musste Roger ran und siegte, obwohl
das Spiel auf Federers ungeliebten Sandbelag ausgetragen wurde, ebenfalls
klar in drei Sätzen gegen Bolelli.
Im Doppel schlugen die Italiener zurück, kamen ihrerseits zu einem
Dreisatz-Erfolg und konnten somit auf 1:2 verkürzen. Bolelli und Starace
ließen den Schweizern Wawrinka und Chiudinelli beim 6:2, 6:4 und 7:6 keine
Chance.
Federer machte in seinem zweiten Einzel mit einem 6:3-, 6:0- und 6:4-Sieg
über Starace die 3:1-Führung und den Sieg für die Eidgenossen perfekt, die
somit weiterhin in der Weltgruppe verbleiben.
Das letzte Einzel hatte nur noch statistischen Wert und wurde deshalb nur
auf zwei Gewinnsätze gespielt. Mit Fognini und Lammer kamen zwei
Ersatzspieler zum Einsatz. Der Italiener Fognini gewann mit 7:5 und 7:6.
Österreich musste in Chile gegen den Abstieg spielen. In Rancagua lief
zunächst alles für die Chilenen, die die beiden ersten Einzel gewannen.
Massu schlug Melzer in vier Sätzen und Koubek verlor gegen Capdeville mit
4:6, 4:6, 6:3, 6:1 und 4:6. Doch im Doppel rissen die Österreicher das Ruder
herum und Melzer/Knowle gewannen gegen Massu/Capdeville klar in drei Sätzen.
Im darauf folgenden Einzel schlug Melzer Capdeville und konnte für
Österreich zum 2:2 ausgleichen. Das letzte Match zwischen Koubek und
Olympiasieger Massu entschied über den Verbleib in der Weltgruppe. Bei
Redaktionsschluss stand das Ergebnis noch nicht fest.
Thailand verlor nach Australien und Kasachstan auch in China mit 4:1 und
steigt aus der Asien/Ozeanien-Gruppe aus.
Im Davis-Cup-Halbfinale schlug Spanien Israel mit 4:1 ohne die beiden
Top-Spieler Nadal und Verdasco. Aber auch mit Ferrer, Ferrero, Lopez und
Robredo konnten die Spanier eine schlagkräftige Truppe aufbieten.
Das Finale erreicht haben auch die Tschechen nach einem 4:1-Sieg über
Kroatien. Im ersten Spiel dieser Begegnung zwischen Karlovic und Stepanek
trug sich ein Novum in der Davis-Cup-Geschichte zu: Der Kroate Karlovic
schlug 78 Asse und verlor nach über sechs Stunden das Match dennoch mit 7:6,
6:7, 6:7, 7:6 und 14:16.
Das Finale zwischen Spanien und Tschechien findet Anfang Dezember statt.
Derby-Sieg für Bayern
zum Wiesn-Auftakt
Guido Roth
Im letzten Jahr gab es zum Auftakt des Münchner Oktoberfestes eine
2:5-Heimpleite gegen Bremen. Doch dieses Jahr gelang den Bayern am ersten
Tag der 176. Wiesn ein 2:1-Sieg im Derby gegen Nürnberg. Nach Toren von Olic
(55.) und Chaupo-Moting (73.) stand es lange 1:1, und erst acht Minuten vor
Schluss gelang den Bayern durch ein Kopfballtor von van Buyten der
2:1-Siegtreffer.
Ebenfalls mit 2:1 siegte Wolfsburg in Schalke und beendete seine
Negativ-Serie von drei Niederlagen in Folge. Schalke dagegen pflegt
weiterhin seinen Heimkomplex und kassierte saisonübergreifend die fünfte
Niederlage im sechsten Heimspiel. Dzeko war mit seinen beiden Treffern
(55./81.) für die „Wölfe“ der Mann des Tages. Den zwischenzeitlichen
Ausgleich erzielte Höwedes.
Den bislang noch sieglosen Kölnern gelang mit einem 2:0-Auswärtssieg in
Stuttgart die Überraschung des sechsten Spieltages. Die Schwaben waren zwar
optisch überlegen, leisteten sich aber durch Träsch und Lehmann zwei dicke
Schnitzer in der Abwehr, die Freis (25.) und Sanou (89.), Stürmer aus
Burkina Faso, eiskalt nutzten.
Ein hochklassiges Spiel sahen die Fans in Gladbach, wo die „Fohlen“ einen
fulminanten Auftakt hinlegten und gegen Hoffenheim schon nach 17 Minuten
durch Tore von Arango und Colautti mit 2:0 führten. Salihovic gelang in der
22. Minute der Anschlusstreffer. In der Schlussphase überschlugen sich die
Ereignisse. Der Brasilianer Maicosuel, für Ibisevic eingewechselt, erzielte
in der 86. Minute mit seinem ersten Bundesliga-Tor den Ausgleich, und Obasi
(89.) sowie Ba (90.) schossen die Kraichgauer noch zum 4:2-Sieg.
Auch Mainz kam in Bochum zu einem Auswärtssieg. Zweimal führte der VfL durch
Tore von Azaouagh (7.) und Klimowicz (45.) und verschenkte dennoch den Sieg.
Ivanschitz (45.) und zweimal der erst 18-jährige Schürrle (52./71.) trafen
zum 3:2-Erfolg des starken Aufsteigers. Den Bochumer Fans lief dabei die
Galle über und nach „Koller-raus“-Rufen und einer Sitzblockade auf dem
Parkplatz steckten die Spieler beider Mannschaften fest. Einen Tag später
wurde Koller gefeuert. Bis ein neuer Cheftrainer gefunden ist, übernehmen
die ehemaligen Spieler Heinemann und Wosz vorerst das Training.
Hannover, ohne acht verletzte Stammspieler, und Dortmund trennten sich 1:1.
Die Führung der Borussia durch Sahin (45.) konnte Ya Konan aus der
Elfenbeinküste mit seinem ersten Bundesliga-Tor für die 96er in der 48.
Minute ausgleichen.
Am Sonntag sorgte Aufsteiger Freiburg mit seinem 4:0-Sieg in Berlin für eine
Überraschung. Zweimal Banovic (5./68.), Makiadi (12.) und Idrissou (42.)
schossen Hertha ans Tabellenende.
Frankfurt bleibt nach dem 1:1 gegen den HSV weiterhin ungeschlagen. In einem
mäßigen Spiel trafen Ze Roberto (8.) für den HSV und Russ (32.) für die
Eintracht.
In der zum ersten Mal nach dem Umbau mit 30.000 Zuschauern ausverkauften
Bay-Arena trennten sich Leverkusen und Bremen mit 0:0. Für Leverkusen nach
72 Ligaspielen erstmals wieder ein torloses Remis.
Am kommenden Wochenende stehen folgende Partien auf dem Spielplan: Freitag:
Nürnberg – Bochum. Samstag: Das Niedersachsen-Derby zwischen Wolfsburg und
Hannover, der Ruhrpott-Knüller zwischen Dortmund und Schalke, Bremen –
Mainz, das rheinische Derby zwischen Köln und Leverkusen, Frankfurt –
Stuttgart, Top-Spiel HSV – Bayern. Sonntag: Freiburg – Gladbach und
Hoffenheim – Hertha.
Die österreichische Bundesliga als auch die Schweizer Super League waren am
Wochenende spielfrei. In beiden Ländern wurden Pokalspiele ausgetragen.
Sensationserfolge von del Potro und Clijsters bei den US Open
Guido Roth
Aufgrund des Regenchaos in New York verschob sich der gesamte
Zeitplan der diesjährigen US Open um einen Tag.
Schon im Halbfinale der Herren zeigte der Argentinier Juan del Potro gegen
Rafael Nadal beim 6:2, 6:2 und 6:2, welches Potenzial in ihm steckt. Roger
Federer gewann sein Halbfinale gegen Djokovic in drei Sätzen, doch waren
diese mit 7:6, 7:5 und 7:5 hart umkämpft.
Im Finale war Federer, fünffacher US-Open-Sieger, klarer Favorit gegen den
erst 20-jährigen del Potro, der zum ersten Mal in seiner Karriere in einem
Grand-Slam-Finale stand.
Das Match wogte lange hin und her und beim Stand von 6:3, 6:7, 6:4 und 6:7
musste ein fünfter und letzter Satz die Entscheidung bringen. Dem erfahrenen
Schweizer wurden aufgrund seiner Erfahrung klare Vorteile eingeräumt. Doch
Del Potro nahm Federer den Aufschlag ab, ging mit 3:0 in Führung und spielte
eiskalt. Er wurde niemals nervös oder hektisch, zog „sein“ Spiel durch und
gewann den entscheidenden Satz klar mit 6:2.
Noch höher zu bewerten ist der Sieg von Kim Clijsters. Die Belgierin zog
sich vor zwei Jahren nach der Geburt ihrer Tochter Jada vom Profi-Tennis
zurück. Vor vier Wochen wagte sie ein Comeback und erhielt für die US Open
eine Wildcard. In New York ließ sie die gesamte Weltklasse hinter sich.
Als erste erfuhr dies Venus Williams im Viertelfinale. Sie unterlag Kim mit
0:6, 6:0 und 4:6. Danach räumte Clijsters die Chinesin Li aus dem Weg und
traf im Halbfinale auf Titelverteidigerin Serena Williams. Diese schlug sie
in zwei Sätzen mit 6:4 und 7:5. Beim Matchball für Clijsters ahndete der
Schiedsrichter einen Fußfehler von Williams, wonach diese ausrastete und den
Referee aufs Übelste beleidigte. Die Amerikanerin erhielt eine Verwarnung
und eine Geldstrafe von 10.000 Dollar, was einen Punkt für Clijsters
bedeutete, und das Match war zu deren Gunsten beendet.
Im Finale traf Clijsters auf die Dänin Wozniacki, die zum ersten Mal und als
erste Dänin in einem Grand-Slam-Finale stand. Clijsters siegte mit 7:5 und
6:3 und holte sich nach 2005 zum zweiten Mal den US Open Titel. Ferner ist
Clijsters die bisher einzige Frau, die mit einer Wildcard eines der vier
großen Tennis-Turniere gewinnen konnte.
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