Oktoberfest findet
in Chiang Mai statt
Das Gruppenphoto zeigt von links nach rechts:
Vertreter der TIFA für Chiang Mai, Dr. Yingsak Jonglertiesdawong,
Vorstandsvorsitzender Thailandfreunde e. V., Dirk Weeber-Arayatumsopon, und
Präsident Sektion Thailandfreunde e. V. Thailand, Wuttipong Arayatumsopon.
(Photo Jörg Kotthaus/Dennis Henry)
Pressestelle Thailandfreunde
Am Samstag, den 17.Oktober, wird um 13.30 Uhr das erste nordthailändische
Oktoberfest in Chiang Mai im Rati Lanna Hotel stattfinden.
Bajuwarische Dekoration, original bajuwarisches Essen, Schweinshaxen und Würste,
Kartoffelknödel und Sauerkraut, Wiesn-Hendl, Schweinebraten und Brezeln vom
deutschen Bäckermeister Jörg werden angeboten. Bayerische Musik kommt vom Band
und die Fernsehkochlegende Ajarn Yingsak Jongerltiesdawong wird live auf der
Bühne die Zubereitung von Schweinshaxen mit dem Küchenchef des Rati Lanna Hotels
zelebrieren. Sein Kochbuch wird signiert und vorgestellt. Bier vom Fass gibt’s
von Erdinger und Federbräu, Flaschenbiere von Weihenstephan und Bitburger.
Das „All you can drink Beerboat“ dreht 20-minütige Runden auf dem Ping Fluss.
Bei Wettbewerben wie Limbo Tanzwettbewerb, Beste Kleidung aus Bayern oder
deutschen Landen, Biertrinken, Biere testen und Holzbalkennageln kann man
Geschmack und Geschicklichkeit beweisen.
Eine bayerische Photostudio-Ecke, Verlosungen, Auktionen, eine Magiershow und
eine Artistikshow mit Schwertfeuertanz sorgen für weitere Unterhaltung. Für
Tanzunterhaltung sorgt die „School of Dramatic Arts Chiang Mai“. Für Thais gibt
es eine Karaokeecke und zum Abschluss für alle ein großes Feuerwerk.
Tickets gibt es ab 16. September in Chiang Mai für 250 Baht inkl. einem Glas
Bier oder einem Softdrink, und für 100 Baht für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren
inkl. eines Softgetränkes (Kinder unter 4 Jahren haben freien Eintritt) an
folgenden Stellen: Rati Lanna Hotel Chiang Mai, Fashion King, Kalare Night
Bazar, Chiang Mai Compass Magazine, Chiang Mai Oasis Spa, Chiang Mai Siam
Commercial Bank, Filiale Central Kad Suan Kaew, Chiang Mai The Podology Center,
Ltd.P., Chiang Mai-San Sai oder an der Abendkasse.
Der Veranstalter, die Deutsch-Thailändische Menschenrechtsorganisation
Thailandfreunde e.V., wird den Gesamterlös nach Abzug aller Unkosten der
„Northern School for the Blind and disabled Children“ in Chiang Mai und dem
HIV-Verhütungsprojekt Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Soamsawali zur
Verfügung stellen.
Skål-Netzwerkabend im Dream Hotel
(Von links) Bob Lee,
Exekutiv-Sekretär, Anton Knecht, Direktor; Malai Sakolviphak,
Schatzmeister; Tom Aikins, PR- und Kommunikationsdirektor; Andrew Wood,
Präsident; Brinley Waddell, Programmdirektor; Scott Smith, Direktor
Young Skål; und M.L. Hathaijanok Kritakara,
Mitgliedschaftsentwicklungsdirektor.
Exekutiv-Mitglieder von Skål International
Bangkok posieren mit Martin Fabiano (5. von links), dem
Residentmanager vom Dream Hotel in Bangkok. Der Skål-Club hatte im
Flava Restaurant des Hotels im September den monatlichen
Netzwerkabend abgehalten. Viele Mitglieder waren dazu erschienen, um
ein „Dream“-Essen und eine „Dream“-Atmosphäre zu genießen.
Erfolgsgeschichten des deutschen Hilfsvereins
Franziska Chawla
Herr S. kam etwas verwirrt mit seiner kambodschanischen Freundin
ins Büro des Deutschen Hilfsvereins. Sein Alter gab er nicht korrekt an,
seine Stimme war schleppend, ähnlich wie es bei vielen Menschen
vorkommt, die einen Schlaganfall erlitten hatten. Nachfragen bei der
Freundin ergaben, dass er wahrscheinlich einen Schlaganfall gehabt
hatte. Er selbst konnte sich nur daran erinnern, dass er am Flughafen
überfallen und beraubt wurde, als er nach Deutschland zurückkehren
wollte (zum dritten Mal im Laufe eines Jahres begegnet mir jemand, der
am Airport überfallen und ausgeraubt wurde, wobei sich die Opfer später
nicht an Einzelheiten erinnern können). Er wurde in einem Krankenhaus
nur ambulant behandelt.
Er erzählte uns, dass bei seinem Reisebüro in Deutschland ein Ticket für
ihn bereitliege. Gegen alle Erwartungen traf dies zu, nachdem ich im
Internet seine Adresse, Name und Telefonnummern des Reisebüros und
seiner Bank finden konnte. Er selbst hatte starke Gedächtnislücken und
konnte auch nicht seine Heimatadresse angeben.
Das Reisebüro sandte das Ticket per E-Mail an uns. Der Bankbeamte
erkannte Herrn S. an der Stimme und überwies Geld teils an ihn selbst,
teils an den Verein. Herr S beantragte auch mit Hilfe von mir einen
Passersatz und zudem nochmals den Einreisestempel bei der Immigration.
Die Geldstrafe wegen Überziehung desselben musste er am Flughafen selbst
bezahlen.
Der 21-jährige A. war mit seinem gleichaltrigen Freund auf einer
vierwöchigen Südostasienreise. Bereits in Kambodscha hatte er Schmerzen
in der Bauchgegend. Er achtete nicht darauf und reiste weiter auf dem
Landweg nach Bangkok. Als die Schmerzen unerträglich wurden, fuhr er ins
nahe gelegene Krankenhaus. Zum Glück war dies durch eine
Reiseversicherung gedeckt. Seine Eltern buchten für ihn das Ticket um,
und die Mutter nahm per E-Mail Kontakt mit dem Hilfsverein auf.
Bei unserem Besuch half ein klärendes Gespräch mit dem Patienten und
einer Krankenschwester, dass Komplikationen beim Heilungsprozess
bereinigt werden konnten. Die Mutter des Jungen bedankte sich brieflich
bei uns für die Unterstützung, die wir ihrem Sohn angedeihen ließen.
Herr Y. aus Phuket wollte bei uns im Verein mitarbeiten, da er fast kein
Geld mehr hatte und auf Bezahlung hoffte. Er lebt mit seiner
Lebensgefährtin in Phuket und hatte sein Resort in Kao Lak angeblich
während des Tsunami verloren. Er sammelte daraufhin in Deutschland
Spenden für Tsunamiopfer, und insbesondere eine Rentnerin hatte ihn und
seine Freundin seither mit größeren Beträgen unterstützt. Sie ist nun im
Altersheim und kann das Geld zu seiner Unterstützung nicht mehr
aufbringen. Sie war beim Telefonat jedoch bereit, Geld für ein Ticket zu
schicken, damit Herr Z. nachhause kann.
Leider gibt es immer wieder Menschen, die nach längerem Aufenthalt in
Thailand kein Geld für ein Rückflugticket haben. Die Unterstützung von
ihren Verwandten oder Freunden bleibt nach einiger Zeit aus, und sie
stehen mittellos da. Wir versuchen dann, mit diesen Leuten Kontakt
aufzunehmen, damit diesen armen Verlorenen der Weg nach Hause ermöglicht
werden kann. Wir stellen auch sicher, dass es nur dafür und nicht für
eine Verlängerung des Visums verwendet wird.
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