|
Rotary Clubs von Pattaya erhalten Auszeichnungen
Judy Hoppe nimmt von Vichai Priyatrakulruji die
Spende für die Fassbind-Stiftung entgegen. Mit dabei sind Dennis Stark,
Apple Thammacharoen, Jan von Koss und Premprecha Dibbayawan.
Elfi Seitz
Am 22. September war das neue Gourmet-Restaurant „Alois“ an der Thappraya
Road, in der Nähe der großen Brücke, der Schauplatz einer wichtigen Rotary
Veranstaltung. Dazu eingeladen hatten der RC Jomtien Pattaya und der RC
Eastern Seaboard.
Gleich nach dem Eintreffen der vielen Gäste eröffnete der Vizepräsident des
RC Eastern Seaboard das Meeting mit dem Begrüßen der Gäste, dem Gong und dem
Abspielen der thailändischen Hymne.
Rotary Ex-Gouverneur Peter Malhotra begrüßte anschließend ebenfalls die
Gäste und bedankte sich beim geschäftsführenden Direktor des Restaurants,
Vichai Priyatrakulruji, für das arrangierte Abendessen zu Spezialpreisen.
Und wie nicht anders zu erwarten, war das Essen fantastisch und erinnerte an
die alten Zeiten, in denen noch Alois Fassbind, nach dem das Lokal benannt
wurde, mit dabei war.
Brendan Kelly und Mitglieder des RC Jomtien Pattaya
erhalten den wertvollen Pokal aus den Händen von Premprecha Dibbayawan und Peter
Malhotra.
Gleich nach dem Abendessen überreichte Vichai Priyatrakulruji 20.000 Baht,
die beim Alois Fassbind Memorial-Dinner eingenommen worden waren, an den
Rotary Club Jomtien Pattaya, der auch der Treuherr der Fassbind-Stiftung
ist. Entgegen nahmen das Geld Ex-Gouverneur Premprecha Dibbayawan, die
Ex-Präsidenten Judy Hoppe und Dennis Stark sowie Apple Thammacharoen und Jan
Christoph von Koss.
Danach folgte der Höhepunkt des Abends, indem Peter Malhotra und Premprecha
Dibbayawan die riesige wertvolle Trophäe Seiner Königlichen Hoheit Kronprinz
Vajiralongkorn an den Rotary Club Jomtien Pattaya überreichte. Dieser hatte
den Pokal für seine hervorragenden Projekte für bedürftige und
benachteiligte Kinder verliehen bekommen.
Premprecha Dibbayawan und Peter Malhotra überreichen
den Pokal an Toy Ryser und einige ihrer Mitglieder.
Ex-Präsident Brendan Kelly bedankte sich im Namen seines Clubs für diese
wertvolle Anerkennung ihrer Arbeit.
Aber es gab noch eine andere Trophäe zu vergeben: den Krom Phra Kamphaeng
Phet Akrayothin Pokal. Dieser wurde dem RC Eastern Seaboard für die höchste
Anzahl an teilnehmenden Mitgliedern bei den wöchentlichen Meetings für das
Jahr 2009/2010 verliehen. Ex-Präsidentin Toy Ryser nahm den Pokal dankend
und gerührt entgegen und überließ es ihrem Mann, Stefan Ryser, die
Dankesworte zu sprechen.
Chaîne des Rôtisseurs
auf Italienisch
Elfi Seitz
Wieder einmal war es soweit, und die Mitglieder der Chaîne des
Rôtisseurs trafen sich am 5. Oktober zu einem Gourmet-Dinner, diesmal im
italienischen Restaurant Gian’s in Jomtien.
 Ranjith
Chandrasiri und Hugh Millar begrüßen die Gäste und führen durch den Abend.
Bei einem Chaîne-Dinner muss das Essen zur Perfektion zubereitet sein, und
Gewürze am Tisch sind strengstens verboten.
Chef Guido von Gian’s und seinem Team gelang dies hervorragend und die
gesamte Speisenfolge, angefangen von gegrillten Neuseeland-Kammmuscheln und
Zucchini, über die Hummersuppe und die mit Lamm und Kräutern gefüllten
Tortellini und die mit Krebsfleisch gefüllten Raviolo und das Lachsbrot, es
war alles hervorragend. Ein Zitronensorbet mit Champagner beendete die
Vorspeisen und bereitete die verwöhnten Gaumen auf die Hauptspeise, ein
Kalbsschenkel, noch am Knochen, der mit Gemüse und Kartoffeln serviert
wurde. Obwohl man ein Messer dazu bekam, hätte man es nicht gebraucht, so
zart war das Fleisch zubereitet, und es zerging einem buchstäblich im Mund.
Die Nachspeise war, wie es sich für ein italienisches Restaurant gehört, ein
Tiramisu vom Feinsten und jedes noch so verwöhnte Schleckermäulchen kam
dabei voll auf die Kosten.
Die Weine, die zum Essen serviert wurden, waren ebenfalls hervorragend,
wobei mir der Begrüßungschampagner, ein Merotto Valdobbiadene D.O.C. extra
trocken 2007, und der Rote, ein Caldora Montpulciano D’Abruzzo 2008, am
besten mundeten. Diesmal trank ich sogar den Batasolo Moscato Spumante, der
zum Nachtisch serviert wurde, weil er nicht so süß wie üblich war.
Wie immer wurden die Gäste vom Baillie der Chaîne, Ranith Chandrasiri, aufs
herzlichste begrüßt, der dann das Wort an den bewährten Hugh Millar übergab,
der die Gäste wie immer gekonnt und mit viel Fachwissen durch die Menüfolge
führte.
Am Ende wurden den Mitarbeitern der Küchenbrigade und des Services von
Gian’s Zertifikate für ihre besonders gute Leistung überreicht.
Ranjith und Hugh Millar übergeben die
Zertifikate
an das Team und den Chef Guido (2. von rechts) von Gian’s.
Chonburis 138. Wasserbüffelrennen
begeistert wieder die Zuschauer
Die hübschesten Bauerntöchter erhalten Preise.
Pattaya Mail. In
jedem Jahr finden in Chonburi die spektakulären Wasserbüffelrennen statt,
die immer eine große Menschenmenge anziehen. Diese Rennen sollen das Ende
der buddhistischen Fastenzeit anzeigen und, so der Wettergott mitspielt,
auch das Ende der Regenzeit.
 Prächtig
geschmückte Wasserbüffel werden zum Wettbewerb geführt.
Die Aktivitäten begannen am 28. September unter dem Vorsitz von Gouverneur
Senee Jittakasem mit Schönheitswettbewerben wie „Miss Büffel“, womit eine
Frau und kein Büffel gemeint ist, aber auch mit einem
Wasserbüffel-Schönheitswettbewerb sowie Paraden, Musikauftritten, viel Essen
und Trinken und anderen volksfestartigen Spielen und Vergnügungen.
Die Hauptattraktion allerdings fand am 3. Oktober statt, das Finale der
Wasserbüffelrennen. Diese Rennen haben eine lange Tradition, und dabei geht
es darum, den schnellsten Büffel jeder Kategorie zu krönen. Historiker
meinen, dass das erste Festival dieser Art stattfand, als Chonburi der
Mittelpunkt des Handels im Osten des Königreiches war. Bauern und Kaufleute
aus der Region kamen nach Chonburi, um ihre Waren, die auf Karren lagen und
von Wasserbüffeln gezogen wurden, anzubieten. Nach der oftmals langen Fahrt
durften sich die Tiere ausruhen und wurden auch zum Baden in einen Teich
geleitet. Nach gelungenem Handel und Verkauf wurde ein Fest abgehalten und
die ausgeruhten Büffel zu einem Rennen gegeneinander gebracht. Das Rennen
wurde im Laufe der Zeit sehr berühmt.
 Adul
Boran treibt seinen Wasserbüffel mit Peitsche und Geschrei an. (AP
Photo/David Longstreath)
Sogar Rama VI., König Mongkut, kam nach Chonburi, um an so einem Rennen als
Zuschauer teilzunehmen. Es gefiel ihm so gut, dass er den Befehl gab, dass
diese Rennen als nationale Tradition auch in Zukunft weiter fortgeführt
werden sollen.
Noch vor den Rennen wurde eine heilige Zeremonie durchgeführt, um das Ende
der Regenzeit zu feiern und sich eine gute Reisernte am Ende des Jahres zu
sichern.
Die Rennen konnten nun endlich, nach Größe der Wasserbüffel, anfangen.
Clowns taten ein Übriges, um die Menge zu unterhalten.
Nachdem der Champion feststand, wurden die müden Büffel in Ställe gebracht,
die Menge aber feierte noch lange ausgelassen weiter.
Pirelli überholt Mazda. (AP Photo/David Longstreath)
Wasserbüffel ziehen einen kunstvoll geschmückten Wagen bei der
Eröffnungsparade.
Der Endspurt vor der Ziellinie. (AP Photo/David Longstreath)
Hollywood kommt nach Pattaya
Roy Alfred Jr. (3. von rechts) überreicht
Bürgermeister Itthiphol Kunplome
(2. von rechts) ein Begrüßungsgeschenk.
Ariyawat Numsawat
Am 1. Oktober kam das Filmteam von Radical Entertainment Film
Group and Hollywood unter Leitung von Produzent und Regisseur Roy Alfred
Jr. sowie seinen Mitarbeitern Ed Harper und Tim Carr in die Stadthalle,
um dort ihr neues Projekt vorzustellen. Dabei handelt es sich um den
Film „Glory Days“, der in und um Pattaya gedreht wird.
Roy Alfred Jr. bat Bürgermeister Itthiphol Kunplome um seine Mitarbeit
bei dem Film. Er wird auch im Film den Bürgermeister von Pattaya
spielen. Alfred Jr. sagte, dass sie in diesem Film die Schönheiten
Pattayas, Jomtiens und Koh Larns herausstellen wollen und es als eine
Art asiatische Riviera darstellen wollen. Sek Loso, ein bekannter
Thai-Sänger und Schauspieler, wird ebenfalls eine Rolle in dem Film
spielen.
Der Film handelt von einer einstmals berühmten Rockband, den „Spiders“,
deren Mitglieder nun im Alter von 80 Jahren sind. Die Bandmitglieder
hatten seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr zueinander und treffen nun in
Pattaya ein, wohin sich der Bandleader vor 40 Jahren zurückgezogen
hatte, um ein Revival zu feiern. Die Band wird unter den Themen „Amazing
Thailand“ und „Extreme Pattaya“ vermarktet und feiert große Erfolge.
Roy Alfred Jr. hat bereits seit 30 Jahren in vielen Hollywood Studios
mit Musikern gearbeitet, z. B. mit Ozzy Osbourne, Jimmy Jam und Terry
Lewis. Er wirkte auch als Foto-Editor für Sony Pictures, Paramount
Studios und Oscargewinner Soundeluxe. Der Film „Glory Days“ ist der
erste Spielfilm, den er produziert.
„Der Nussknacker“ verhilft Kindern
zu einer besseren Ausbildung
Phasakorn Channgam
Das „Dance Studio“ in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung
führte das Ballett „Der Nussknacker“ mit 140 Tänzerinnen und Tänzern
auf. Mit einem Teil der Erlöse sollen bedürftige Kinder in und um
Pattaya unterstützt werden.
Die Vorstellung fand am 4. Oktober im Alcazar Theater statt.
Bürgermeister Itthiphol Kunplome leitete die Eröffnungszeremonie, an der
auch der Eigentümer von Sophon Cable, Chanyuth Hengtrakul, und der
Vizedirektor des Amts für Bildung, Bezirk 3, Chakraphong Suwanrasmee,
teilnahmen. Die Show fand reges Publikumsinteresse.
Dujduan Ruangwettiwong, die Besitzerin des Tanzstudios, sagte, das dies
eine gute Gelegenheit sei, bedürftigen Kinder zu einer guten Ausbildung
zu verhelfen.
Das weltberühmte Ballett begann mit einer Inhaltsangabe von „Der
Nussknacker“. Die Geschichte handelt des kleinen Mädchens Klara, das
einen Nussknacker in Form eines Spielzeugsoldaten als Weihnachtsgeschenk
bekommt. Als es Nacht wird, verwandelt sich der Nussknacker in einen
Märchenprinz und nimmt sie mit in sein Wunderland. Der Höhepunkt des
Balletts ist die Szene, in der der Prinz und Klara durch einen
Schneesturm in das Reich der Süßigkeiten gelangen. Dort treffen sie auf
die Zuckerfee. Klara wird auf den Thron gesetzt und durch Tänze
unterhalten, die Süßigkeiten zum Thema haben, unter anderem Schokolade
(Bolero - spanischer Tanz), Kaffee (arabischer Tanz), Tee (chinesischer
Tanz) und Trepak (russischer Tanz). Klara ist entzückt, und die Bewohner
des Reichs der Süßigkeiten tanzten mit ihr. Am Ende der Vorstellung
sieht man den Prinzen und Klara Hand in Hand in ihre gemeinsame Zukunft
gehen.
Bürgermeister Itthiphol Kunplome (letzte
Reihe, Mitte, im weißen Jackett), ehemaliges Parlamentsmitglied für
Chonburi, Chanyuth Hengtrakul (links neben ihm), und Dujduan
Ruangwettiwong, die Besitzerin des Tanzstudios vergeben Stipendien an
bedürftige Schüler.
|
