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Ausgeraubt: Good Bye Thailand

Wo ist die goldene Antwort?

Geschmacklos bis zum Gehtnichtmehr

Besser ernst nehmen

Im Internet gibt’s Auskunft

 

Ausgeraubt: Good Bye Thailand

Hallo Briefkasten,

Es sollte ein goldener Oktober 2008 in Thailand werden. Ein paar Tage in Bangkok, dann einen langen erholsamen Badeurlaub und wieder zurück. Es war das siebte Mal in Thailand und wieder nach dem Motto „Hier kann mir doch nichts passieren“. Ab dem dritten Tag kam es allerdings anders. In einem Restaurant wurden mir K.O.-Tropfen von einer flüchtigen Bekanntschaft, einer „Thai-Lady“, verabreicht.
Die Situation, so schien es mir im Nachhinein, wurde mit Hilfe von anderen Beteiligten (z. B. Kellner im Restaurant, Taxifahrer, Rezeption meines Gästehauses) durchgeführt. Es waren sehr geübte und professionelle Banditen mit Gehilfen am Werk. Nach dem Erwachen waren mein Bargeld sowie alle Geräte und Kreditkarten weg. Es wurde eine fette Beute gemacht.
Ich hätte nicht gedacht, dass es soviel kriminelle Ener- gie in Thailand gibt. Solche Leute schädigen den Tourismus, von dem viele in diesem Land leben, erheblich. Meine Lust, nochmals nach Thailand zu reisen, hat seit diesem Vorfall drastisch abgenommen, um nicht zu sagen, ist zu Null geworden.
Ich habe mich mit Hilfe von guten Freunden in Deutschland aus der misslichen Lage befreit. Außerdem habe ich umgehend Vorkehrungen getroffen, um so einen Vorfall auszuschließen oder abzumindern. Ich allerdings halte mich nun an den Spruch „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“. Ich reise in Zukunft in ein anderes Land und gebe auch dort großzügig mein Geld aus. Trotzdem wünsche ich allen Thailand-Reisenden einen schönen Aufenthalt im Land des Lächelns.
Willi, Deutschland


Wo ist die goldene Antwort?

Hallo Briefkasten,
Ich lebe schon viele, viele Jahre in Pattaya und erlebe immer wieder negative und positive Sachen. Was mir eigentlich schon lange im Hals steckt, möchte ich heute hier mal rauslassen.
Ich wohne in einem Häuser-Village, wo ich ein kleines Haus besitze. Als die Firma das Village in die Hände der Eigentümer übergab, begann der reine Horror. Einige Frauen von Farangs haben die Aufgabe übernommen, das Village zu leiten.
Ich könnte einen Roman schreiben, aber will nur ein einziges Beispiel anführen, für wie dämlich sie uns Farangs - inbegriffen ihrer Ehemänner - halten. Für die Jahresgebühren des Village sollen wir 16.000 Baht im Jahr bezahlen. Für was? Dafür, dass die Security in der Nacht schläft oder für die einzelnen Vorstandsmitglieder, die das Schwimmbad verschönern wollen?
Zusätzlich wurden über 2.000 Baht verlangt, um eine Wasserleitung von der Straße zum Village zu installieren. 71 Häuser x 2.000 Baht ist ein toller Betrag für eine 10 Meter Leitung. Es ist mir aber immer noch rätselhaft, warum ich für Stadtwasser pro Einheit immer noch den Wucherpreis von 21 Baht bezahlen muss.
Ich bin der Meinung, dass das Stadtwasser ca. 7 Baht kostet und bei geringem Bezug sogar kostenlos ist. Warum muss ich für Stadtwasser der Villageleitung zusätzlich Geld bezahlen? Wir werden hier wo es nur geht gemolken.
Da muss doch der Gouverneur eingreifen, denn das sind doch Mafia-ähnliche Zustände. Ich jedenfalls bezahle keine Village-Gebühren und besorge mir das Wasser selbst, was allerdings langfristig nicht gehen wird. Ich suche noch immer die goldene Antwort.
Robin


Geschmacklos bis zum Gehtnichtmehr

Sehr geehrte Redaktion,
Habe in unseren Nachrichten einen Beitrag gefunden: „Empörung über Hitler-Reklame in Thailand. Eindeutig am guten Geschmack vorbei: Hitler-Werbung an der Autobahn nach Pattaya“. Eine meterhohe Reklametafel mit Adolf Hitlers Foto beim deutschen Gruß und der Inschrift „Hitler ist nicht tot“ hat ganz richtig empörte Proteste ausgelöst. Das Plakat, das für ein neues Wachsfiguren-Kabinett werben sollte, wurde daraufhin abgedeckt.
Dies ist nicht der erste Fall dieser Art in Thailand. 1998 wurde eine Hitler-Figur in einem Werbefilm für Kartoffelchips gezeigt, am Ende verwandelt sich ein Hakenkreuz in den Schriftzug des Produkts. Ende der 80er Jahre eröffnete in Bangkok eine „Nazi Bar“, deren Kellner Armbinden mit Hakenkreuz trugen. Nach starken Protesten wurde der Name in „No Name Bar“ geändert.
Mit den besten Grüßen aus dem kalten Deutschland
Klaus Höhn


Besser ernst nehmen

Sehr geehrte Redaktion,
In der Ausgabe Nr. 41 schrieb Karl-Heinz, dass sein Beitrag über „Österreich im Wandel der Zeiten“ nicht unbedingt ganz ernst gemeint sei. Ich muss ihn leider korrigieren. Dieser Beitrag ist sehr ernst zu nehmen!
Hier in Deutschland sieht es z. Z. so aus, dass Eltern, die ihre Kinder zur Schule schicken, sich ernste Gedanken darüber machen müssen, wie hoch der muslimische Anteil der Schüler an dieser Schule ist. Ist der Anteil zu hoch, weichen sie auf Privatschulen aus. In der Westdeutschen Zeitung schrieb unlängst die Kommentatorin Anja Clemens-Smicek, dass auch der hohe Ausländeranteil Grund sei, warum Eltern ihre Kinder lieber auf eine Privat- statt auf eine staatliche Schule schicken würden. Ich schrieb ihr, dass diese Verallgemeinerung so nicht stimmt, denn hierzu würden auch Italiener, Polen, Vietnamesen etc. zählen.
Und ich außerdem der Ansicht sei, dass der wahre Grund zur Flucht vor diesen Schulen die Schüler sind, deren Herkunft hier in Deutschland, aus politisch korrektem Sprachgebrauch, nicht genannt werden darf. Nun sollte man meinen, dass gerade solche Schulen von Kindern linksorientierter Eltern besucht würden, doch weit gefehlt. Geht es um deren Sprösslinge, so werden alle ideologischen Grundsätze (Multikulti ist schön) über Bord geworfen. Kein Weg scheint da zu weit, keine Kosten zu hoch.
Wolfgang Beckers


Im Internet gibt’s Auskunft

Sehr geehrte Redaktion,
Jemand fragte nach Information für Eisenbahnverbindungen. Diese sind in Englisch unter dem Link http://www.railway.co.th/english/index.asp erhältlich. Fahrten sind auch über das Internet buchbar unter http://www.asia-discovery .com/booking/train/book-train.htm
Mit freundlichen Grüßen
Ulli Ullmann


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