Liebe Leser,
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mich. Ich helfe Ihnen. Ihre Tante Frieda |
Liebe Tante Frieda,
Bekam heute eine Nachricht von einem guten Freund, der erst 1 Woche zurück ist
von Pattaya. So habe ich mir die Bilder von You Tube angesehen und konnte es
nicht glauben, wie überschwemmt die Beach Road war. Vom Strand war ja nichts
mehr zu sehen, alles eine Einheit. Ich war zu allen Jahreszeiten da und habe
auch Regenzeiten erlebt. Da stand das Wasser zwar auch mal ca.10 Zentimeter auf
der Straße, aber ich konnte den Strand sehen und auf dem Fußweg trocken mein
Hotel erreichen. Die Kanäle können vielleicht durch Sand nicht so schnell alles
fassen, aber nun scheint das alles noch schlimmer zu sein.
Ich habe mich über die Promenade, die nett neu gestaltet wurde, gefreut. Nur ein
Jahr später wurde ich enttäuscht, da nichts gepflegt wurde. So gibt es auch noch
geparkte Motorräder, die Fußgänger behindern, und gar nicht zu reden von den
Händlern auf dem Gehweg.
Viele alte Urlauber haben auch gerne den Wongomat Strand aufgesucht. Einer der
Betreiber hatte ein Klo dort errichtet, was vielen, die das Essen nicht
vertragen konnten, geholfen hat.
Ich habe selbst erlebt, als die Toiletten abgerissen wurden. Wer nimmt hier
Rücksicht auf normale Bedürfnisse der Urlauber? Das wäre doch normal oder sollen
die Leute ins Wasser gehen? Ich glaube, der Normalurlauber, der Strand und Sonne
erleben möchte, hat keine Lust ewig per Abzocke nach Jomtien zu fahren. Selbst
die Russen, die sich nicht immer nett am Strand benommen haben, ziehen sich nun
zurück.
So leidet Pattaya sehr unter einem Manko, was den Tourismus betrifft. Jetzt soll
ja Naklua etwas aufgebaut werden. Es war so mein Viertel, nur hat es keinen
Strand zu bieten. Der Kanal bietet sich auch nicht an. Übrig bleibt dann nur der
Whirlpool in der Naklua Sauna. Aber gefällt das jedem? Hier sollte sich die
Stadt Pattaya mal Gedanken machen, wie man Gäste zurückholen kann.
Klaus
Lieber Klaus,
In vielen Dingen muss ich dir Recht geben! Aber das Raunzen alleine hilft
nichts. Warum gebt Ihr altgedienten Touristen nicht eine Petition bei der
Stadtgemeinde ab? Vielleicht würde das ein wenig helfen. Es gibt im Übrigen in
(fast) jedem Hotel einen Swimmingpool – auch in den kleineren.
Liebe Tante Frieda,
Kürzlich bot mir ein Europäer seine Hilfe bei so mancher Arbeit in meinem
Haus an. Als ich ihn fragte, was er verlangen würde, meinte er, er wäre in
Rente, es sei ihm sowieso langweilig, und er würde eigentlich dafür nur Essen
haben wollen. Ich stimmte zu und freute mich über die Gutherzigkeit der Leute.
Da sollte ich mich dann aber sehr getäuscht haben.
Der Mann führte sich auf, als würde das Haus ihm gehören, er schuf an, was und
wie etwas gemacht werden muss, und bekam jedes Mal einen halben Tobsuchtsanfall,
wenn ich mal meinte, dass es doch bitte anders gemacht werden solle. Er fing
auch drei, vier Arbeiten gleichzeitig an, ohne eine einzige fertig zu bringen.
Erst als ich ihn händeringend bat, machte er eine Sache unter lautem Geschimpfe
fertig, damit ich endlich an dieser Stelle putzen konnte.
Es kam aber noch schlimmer. Bei jeder Gelegenheit fluchte er und belegte mich
dermaßen mit Beschimpfungen (schlimme Namen waren dabei), dass ich wirklich
Angst vor ihm bekam. Eines Abends, nachdem ich ihm das Essen serviert hatte, war
es wieder soweit. Er fluchte und schimpfte, weil ich auf seine Frage, ob die
Arbeit, die er in vielen Tagen gemacht hatte, gut wäre, sagen musste, dass es
noch nimmer nicht richtig sei und sehr fehlerhaft.
Daraufhin flippte er total aus, ja, er bedrohte mich sogar mit Schlägen, warf
mein gesamtes Werkzeug herum, schüttete Nägel und Schrauben aus und führte sich
auf wie ein Berserker. Nun verstehe ich auch, warum dieser Mann fast keine
Freunde hat und warum ihm seine Frau mit dem ganzen Geld abgehauen ist.
Jedenfalls kamen mich die Sachen, die er zur Reparatur gekauft hatte, wesentlich
teurer, als hätte ich die ganze Arbeit einem Thai übergeben.
Ich habe anstandslos bezahlt, weil ich ihn endlich loswerden wollte, aber ich
bin nun gewarnt! Kein Farang, der „helfen“ will, kommt jemals wieder in meine
Nähe.
Beate L.
Liebe Beate,
Das ist ja schlimm! Aber merke Dir, aus Schaden wird man klug, und halte Dich in
Zukunft vor solchen „menschenfreundlichen“ Typen fern.
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