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„Sintflutartige Regenfälle bringen Verkehr in Pattaya zum Erliegen“

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Brauche Studio in Strandnähe

 

„Sintflutartige Regenfälle bringen Verkehr in Pattaya zum Erliegen“

Hallo Briefkasten,

So konnte man es im Pattaya Blatt Nr. 42 vom 20. Oktober lesen. Man könnte allerdings es auch anders darstellen, wie etwa: „Sintflutartige Regenfälle bringen die Arbeitsgüte beim Straßenbau an den Tag“.
Es regnete in Strömen an der neuen Trasse der 2. Road in Jomtien. Eine der Etappen ist bis zur Villa Navin nahezu „fertig gestellt“. Am Ende dieser Ausbaustrecke bildete sich in kurzer Zeit ein See, der jegliches Arbeiten dort unmöglich machte. Auch auf der fertig asphaltierten Trasse war in kürzester Zeit die gesamte Fahrbahn überflutet, weil die Ablaufschächte bereits jetzt mit feinem Sandstaub, der wie Beton abdichtet, verstopft sind, und vielleicht auch, weil man den Dreck bereits bei der Verlegung der Rohre mit eingebracht hat.
Wir beobachteten, wie der Baggerführer noch schnell zwei Gruben ausheben wollte, worin sich das anströmende Regenwasser sammeln konnte, aber es gelang ihm nicht mehr ganz. Der Bagger versagte die Dienste, die Kettenaufhängung riss ab, und die Kette lag im Matsch.
Den Ausleger als Krücke nutzend, machte sich der Bagger durch den angestauten See von dannen, immer wieder die Kette und die Kettenaufhängung nachgreifend, um damit die „rettende Insel“, die neue Trasse, zu erreichen. Dort angekommen, musste das schwere Gerät positioniert werden.
Die aufgesprungene Kette wurde mit der Schaufel auf die fertige Straßentrasse gezerrt. Ein eingetroffener Gerätewagen machte sich an die Reparatur des Baggers. Ein Sonnenschirm schützte den Monteur vor den niederprasselnden Wassermassen. Trotzdem musste die Arbeit eingestellt werden, um am nächsten Morgen weiter zu machen. Die Aufhängung für die Kettenführung wurde repariert, nun musste nur noch der Bagger auf die bereitliegende Kette gesteuert werden. Noch „kettenamputiert“ war das ein Unterfangen, das nicht schadlos an dem Trassenbelag vorüber ging. Aber damit haben Thais offensichtlich kein Problem.
Durch den „Straßensee“, eine Bugwelle vor sich herschiebend, kamen Lieferwagen, die Bauschutt an der neuen Seitenstraße (die bereits mehr als die Hälfte Fahrbahn eingebüßt hat) hinter dem Rhim Hat Jomtien Condominium entluden. Nun begann man die am Tage zuvor ausgebaggerten unnötigen Wasserlöcher auszupumpen. Das Wasser wurde ins offene Gelände geleitet, aber komischerweise findet es immer wieder den Weg zurück zum Loch.
Die Lösung: man baggerte einen Graben quer über die Fahrbahn, wo ohnehin Wasser-Drainage-Rohre mit Durchmesser von einem Meter verlegt werden sollten. Der Bagger begann sein Werk und baggerte das Erdreich aus - genau dorthin, wo die Wasserrohre gelagert waren. Binnen kurzer Zeit war nur noch die Hälfte von diesen zu sehen. Wasser lief in den ausgehobenen Graben nach, welches mit der Erde teilweise wieder ausgehoben wurde. Die Wasserrohre an ihrem Lagerplatz wurden mit dieser mit Wasser angereicherten Pampe nun total zugeschüttet.
Der Graben hatte die Länge erreicht, wo man mit dem Verlegen der Wasserrohre beginnen musste, um nicht außer Reichweite des Auslegers zu kommen. Inzwischen war der Graben in dem die Rohre verlegt werden, voll Wasser. Das erste Rohrelement wurde ohne Nivellierung gelegt. Für was auch, wird ja eh wieder zugebuddelt. Damit es „satt“ am Bodengrund anlag, bekam es mit der Stahlschaufel des Baggers zum Abschluss einen auf den „Deckel“. Fertig!
Das zweite Rohrelement wurde aus dem Dreck gezogen, halb angefüllt mit Erdreich. So wurde es auch verlegt. Man nimmt wohl an, dass sich der Dreck im Wassergraben von alleine auflöst.
Mit der Schaufel des Baggers wurde dieses Rohrteil so lange malträtiert, bis es einigermaßen passte. Nut und Federn gingen dabei zu Bruch. Ganze Stücke davon brachen ab. So ging es Rohr um Rohr. An Stellen, wo infolge Unebenheiten keine exakte Verlegung möglich war, und daher am Verbund oben eine größere Lücke klaffte, wurde der Missstand behoben, indem man eine Plastikplane darüber legte. Das sollte dann bei der Schüttung verhindern, dass Erdreich in die Röhre gelangt. Aber - was gilt es zu verhindern, was längst schon eingetroffen ist? War es zuviel Mühe, die Rohre vor dem Verlegen zu säubern? Oder sollte die Kanalreinigung später ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen?
„Sintflutartige Regenfälle bringen den Verkehr in Pattaya zum Erliegen“ - es ist natürlich einfach, alles auf den tropischen Monsunregen zu schieben. Aber wenn man solche Voraussetzungen schafft, wie hier beim Straßenbau und bei Ausführung der Kanalisationsarbeiten, wie kann sich da ein Erfolg bei Abwasser- oder gar Überschwemmungsproblemen einstellen? Solche Arbeitsweise zeigt den Mangel an Bauaufsicht – entweder aus Unkenntnis oder aus Gleichgültigkeit über die Arbeitsgüte. In diesem Sinne: „Der Regen bringt es an den Tag…“
E.B.S. wohnhaft in Jomtien


Finde Buchtitel und Autor nicht mehr

Liebe Redaktion,
Vor einiger Zeit hattet Ihr im Pattaya Blatt eine Buchbesprechung drin über einen Autor, der heute wohl in Irland lebt. Auf diese Buchbesprechung kam dann sogar ein Leserbrief, der den Inhalt dieses Buches im praktischen Leben im Verständnis mit der islamischen Kultur anwendet.
Erinnern kann ich mich auch an die Zeilen über die sieben Pflichten des Moslem und dass man heute für das islamische Paradies nur noch eine Schüssel auf dem Dach braucht.
Dieses Buch soll als Buch, ebenso als Taschenbuch erschienen sein. Ich weiß nur den Autor nicht mehr und den Buchtitel ebenfalls nicht. Ich hebe mir sonst wichtige Artikel immer einige Zeit auf, aber wie es der Zufall will, diesmal ist nichts zu finden. Könnte es sich bei diesem Autor eventuell um Michel Houellebecq mit dem Buchtitel „Plattform“ handeln?
Da mich mein Bruder in einigen Monaten in Thailand besuchen möchte, könnte er mir dieses Buch mitbringen. Wenn es Euere Zeit erlaubt, wäre es nett, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet - ich denke Eure Datenbank findet das sofort.
Danke im vorab
Robert aus Rayong
Anmerkung der Redaktion: Lieber Robert, ohne Buchtitel und Namen des Autoren findet auch unsere Datenbank nicht heraus, welches Buch Sie meinen. Wir fanden weder unter dem von Ihnen angegebenem Namen des Autoren noch unter dem Titel etwas in unserem Archiv.


Brauche Studio in Strandnähe

Hallo, hallo,
Ich wende mich mal an die Zeitung in Pattaya, weil ich im Jahre 2010 für drei Monate ehrenamtlich in Naklua arbeiten will. Ich suche daher ein Studio in der Nähe vom Naklua Strand oder Stadtstrand. Wer kann mir einige Empfehlungen oder Email-Adressen, wo ich etwas finden kann, schicken?
Renate Süss, Email: renate [email protected]


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