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Die Schönste der schönsten Transvestiten der Welt ist gekürt

Loy Krathong Festival 2009 zieht viele Menschen in seinen Bann

Rotary Intercity-Treffen im Nong Nooch Garten

Halloween – Geister und Dämonen suchen Pattaya heim

 

Die Schönste der schönsten Transvestiten der Welt ist gekürt

Haruna Ai (Mitte), die neue Miss International Queen 2009,
 mit der Zweiten Kangsadal Wongdusadeekul (rechts)
und der Dritten Daniela Marques (links). Ganz rechts ist ihre Vorgängerin Tanyarat Jirapatpakorn und links die Vierte Beni Tukishima.

Elfi Seitz

Die „Miss International Queen 2009“ wurde in diesem Jahr wieder im Tiffany’s Theater aus 21 Teilnehmern ausgewählt. Dieser mittlerweile weltbekannte und weltberühmte Wettbewerb um die Krone des schönsten Transvestiten, der unter dem Titel „Wettbewerb mit Thai-Lächeln“ am 31. Oktober abgehalten wurde, zog wieder ein großes Publikum an.
Das Bühnenbild und die Show mit Darstellern der Tiffany’s Show übertrafen sich diesmal wieder selbst. Eine Geschichte über die „Magischen Steine“ wurde von Mitgliedern des Tiffany’s Ensembles wundervoll getanzt, eine lebende Marionette wurde an Stäben zum Tanzen gebracht, Fantasievögel schwebten über die Bühne, und Tänzer begeisterten durch einen rasanten Fächertanz. Herrliche Farben, fantastische Lichteffekte, exzellente Tanzdarbietungen und malerische Dekorationen verzauberten die über 500 Zuschauer.

Haruna Ai erhält die Trophäe aus den Händen von Professor Dr. Seri Wongmonta.
Bezaubernd waren auch die Teilnehmerinnen, die erst in ihrer, zum Teil sehr fantasievollen Landestracht auf die Bühne schritten und sich zur Schau stellten. Sunny Dee-Lite aus den USA kam als echter Indianer daher. Die schöne Kangsadal kam in einem wunderschönen traditionellen Fantasie-Thai-Kostüm, aber ihre thailändische Konkurrentin Sorawee Nattee schoss den Vogel ab, indem sie als thailändischer Garuda auftrat. Mit diesem Kostüm gewann sie den begehrten Preis für das schönste Nationalkostüm.

„Miss International Queen 2005“, Mimi Marks. Im Hintergrund links Woodlands Resort Generalmanager Stephane Bringer.
Auch andere Preisträgerinnen, die ebenfalls schon in den Tagen vorher gewählt worden waren, wurden auf der Bühne mit ihren Geschenken bedacht. So erhielt Haruna Ai den Preis für die talentierteste Bewerberin, Kangsadal Wongdusadeekul aus Thailand war die Photogenste, Anna Marie aus den Philippinen war die Populärste im Ripley’s Believe it or Not Museum, und ebenfalls eine Philippinin, Godiva Marie Arcachie, erhielt den Preis als beliebteste Teilnehmerin, und Sunny Dee-Lite aus den USA trug das schönste Abendkleid.
Die elf Juroren, unter denen sich natürlich wieder Professor Dr. Seri Wongmonta, der ehrenamtliche Berater des Wettbewerbs, sowie die „Miss International Queen 2005“, Mimi Marks, aber auch TATs Vize-Gouverneurin Juthaporn Rerngronasa und Peter Malhotra von Pattaya Mail befanden, hatten echte Schwerstarbeit zu leisten, denn alle Transvestiten waren wunderschön. Man konnte es fast nicht glauben, dass sie als Männer geboren worden waren.
Nachdem die Mädchen auch im Abendkleid und im Badeanzug vor den Juroren und dem Publikum paradiert hatten, wurden die 10 Finalistinnen ausgewählt.
Super-Shows verkürzten dem Publikum die Wartezeit, in welcher die Juroren ihre Wahl trafen, um von diesen die letzten drei, die echten Finalistinnen auszuwählen. Endlich war es soweit, und die Auserwählten, Thailands Kangsadal Wongdusadeekul, Japans Haruna Ai und Brasiliens Daniela Marques, standen auf der Bühne um Fragen, die sie ziehen mussten, zu beantworten. Anscheinend gefiel die Antwort der Japanerin den Zuschauern und den Juroren am besten, denn sie erhielt donnernden Applaus für die temperamentvoll vorgebrachte Antwort. „Ich wünschte, dass Wettbewerbe wie diese jedem zeigen würden, dass man sich gegenseitig lieben und achten soll und jedermann ein freies Leben führen kann. In Japan ist man noch zu traditionell, aber hier in Thailand kann jeder leben wie er will.“

Alisa Phanthusak (rechts) überreicht Sunny
Dee-Lite den Preis für das schönste Abendkleid.

Daniela Marques wurde Dritte, und Zweite die Thailänderin Kangsadal Wongdusadeekul. Zur Miss International Queen 2009 aber wurde die in Tränen aufgelöste Japanerin Haruna Ai von Miss International Queen 2007, die Thailänderin Tanyarat Jirapatpakorn, gekürt, indem sie ihr die mit Kunstdiamanten besetzte Krone aufs Haupt setzte.
Alisa Phanthusak, die assistierende geschäftsführende Direktorin von Tiffany’s, bedankte sich bei allen Sponsoren, dem Publikum und den Teilnehmerinnen für ihre Hilfe und sagte, dass sie stolz sei, dass Thailand ein Land ist, welches die Mitglieder des dritten Geschlechts offen aufnehmen und sie in die Gesellschaft integrieren kann.


Loy Krathong Festival 2009 zieht viele Menschen in seinen Bann

Chanyuth Hengtrakul kürt die kleinen „Miss Noppamas“.

Elfi Seitz
In diesem Jahr wurde das Loy Krathong Festival, das sich nach dem Vollmond im 12. Monat des traditionellen thailändischen Mondkalenders richtet, bereits am 2. November begangen. In dieser Nacht wird die Wassergöttin Phra Maekhongkha angerufen, um für Glück zu sorgen. Der Bali Hi Pier in Südpattaya war der Schauplatz der städtischen Feier, die Bürgermeister Itthiphol Kunplome selbst leitete. Alle Einnahmen waren diesmal für die Redemptorist Center Berufsschule der Behinderten gedacht.

Nittaya Patimasongkroh war zwar keine Bewerberin um den „Miss Noppamas“-Titel, sieht aber auch als Jurorin wunderschön aus. Sie erhält ein Geschenk aus den Händen vom Bürgermeister.
Wie immer gab es einen „Miss Noppamas“-Schönheitswettbewerb für kleine und auch für große Mädchen, der nach der „Erfinderin“ des Krathongs in Thailand, einer Hofdame von König Lithai in der Sukhothai-Ära, benannt ist.
Klassische Tänze erfreuten die Zuschauer ebenfalls, und viele andere Shows und Unterhaltung wurden auf der großen Bühne, aber auch im Lan Pho Park in Naklua geboten. So wurden dort die schönsten Krathongs gekürt. In diesem Jahr gab es nur welche aus natürlichen Materialien - auch aus Brot, Wasserhyazinthen und sogar Eiscreme.
Am Stadtstrand entlang waren bereits Tage vorher Buden aufgestellt worden, an denen es einheimische Waren, aber auch viel einheimisches Essen, von Hotelküchen gesponsert, zu kaufen gab. Musikbands spielten jeden Abend, Thai Tänze wurden getanzt und am Abend des kompletten Vollmondes war das Meer erleuchtet von den vielen Kerzen und brennenden Räucherstäbchen der Tausenden Krathongs, die aufs Wasser gesetzt wurden, um ihren Besitzern ein glückliches und gutes Jahr zu garantieren.
Leuchtende Papierballons flogen wie Sternschnuppen durch die Lüfte, und wie immer gab es häufig ein Wettrennen zwischen Polizei und Schlawinern, die verbotene Feuerwerkskörper verkauften. Meist endete es mit dem Sieg der Schlawiner, die sich ins Meer retteten.
Natürlich veranstalteten auch viele Hotels für ihre Gäste eine eigene Loy Krathong Feier, zu der meistens ebenfalls ein „Miss Noppamas“-Wettbewerb zählte, an dem Angestellte der jeweiligen Hotels teilnahmen. Ein brillantes Feuerwerk schloss den Abend der Kerzenlichter ab.
Im benachbarten Sattahip fanden ebenfalls viele Veranstaltungen in Kooperation zwischen der Stadt und dem Kulturzentrum statt. Alte Menschen zeigten ihre Art klassischer Tänze, und thailändische Stars zeigten die moderne Version von Musik und Tanz.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome mit den Siegerinnen
des „Miss Noppamas“-Wettbewerbs.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome, Chanyuth Hengtrakul und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh lassen gemeinsam mit Stadträten ihre Krathongs zu Wasser.

Mitglieder der freiwilligen Touristenpolizei
unterstützen die Polizei und die Zuschauer.


Rotary Intercity-Treffen im Nong Nooch Garten

Der Geist Rotarys vereint die Mitglieder in Freundschaft und im Dienen

Phasakorn Channgam
Der Rotary Club Plutaluang war der Gastgeber beim jährlichen Intercity-Treffen der Rotary Clubs vom Bezirk 3340, zu dem auch der Isan zählt. Das Treffen wurde im Nong Nooch Tropical am 23. Oktober abgehalten. Sattahips Bezirkshauptmann, Chaichan Iamcharoen, präsidierte bei der Eröffnungszeremonie des Seminars, das von Distriktgouverneur Siri Eiemchamroonlap geleitet wurde.

(Von links) Der Distriktgouverneur des Rotary Bezirks 3340, Siri Iamchamroonlap, überreicht Bezirkshauptmann Chaichan Iamcharoen ein Geschenk.
Bei diesem Treffen wurden zum ersten Mal Details erörtert, die die Internationale Convention Rotarys in Bangkok im Jahre 2012 betreffen. Dies ist der größte Event Rotarys, und es werden dazu an die 40.000 Gäste erwartet.
Chaichan sagte: „Rotary hat es sich immer zum Ziel gemacht, seinen Mitmenschen zu helfen. Jeder kann Rotarier werden, aber alle Mitglieder müssen die gleichen Ziele verfolgen, nämlich Gutes für die Bevölkerung zu tun, und sich selbst – auch unter schwierigen Bedingungen – in den Dienst der Gemeinschaft stellen, um den Minderbemittelten zu helfen.“

Plutaluang Rotary Club-Präsident Chokchai Muanthamai bei seiner Eröffnungsansprache.
Neben Distriktgouverneur Siri hielten auch der vormalige Gouverneur Premprecha Dibbayawan und der Gründungspräsident Martin Brands Vorträge, die sich mit der Funktion Rotarys und der Rotary-Stiftung beschäftigten.
Aber nicht nur Reden wurden gehalten und Planungen gemacht, sondern es war auch für Unterhaltung gesorgt, und die Veranstalter wollten den Besuchern die Sehenswürdigkeiten Sattahips zeigen. Nach einer typisch thailändischen „Fancy Night“-Party trafen sich die Rotarier mit Gründungspräsidentin Sumon Jaikid Plutaluang und Konteradmiral Jakchai Phuyodcharoen, dem Kommandanten der Luft- und Küstenverteidigungseinheit, um gemeinsam junge Schildkröten in die Freiheit zu entlassen. Dies wurde natürlich wieder zu Ehren des Königs gemacht, und gute Wünsche für seine baldige Gesundheit begleiteten die gute Tat.
Jakchai erklärte den Besuchern, dass das Center von vielen Menschen aufgesucht wird, die ebenfalls Schildkröten ins Meer entlassen wollen, aber das Center habe nicht genügend Nachwuchs zur Verfügung. Nun werden die restlichen Schildkröten zurückbehalten, damit für den 5. Dezember, dem Geburtstag Seiner Majestät, der in Thailand auch als Vatertag begangen wird, eine genügend große Anzahl vorhanden sei.

Gründungspräsidentin Sumon Jaikid
bei ihrer Begrüßungsansprache.

Gründungspräsident Martin Brands spricht über
die Funktion Rotarys und die Rotary-Stiftung.

Rotary Club Mitglieder entlassen Schildkröten ins Meer.


Halloween – Geister und Dämonen suchen Pattaya heim

(Von links nach rechts, letzte Reihe) Jaruek Jewcharoen und Theeraporn Jitnawa überreichen Süßigkeiten an Suwanna Chiawnawin für die Kinder des Waisenhauses.

Die Horrornacht im Hard Rock Café.

Phasakorn Channgam
Während der Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November wurden Pattayas Bürger wieder von vielen Geistern und Dämonen heimgesucht. Einige schoben die Vielzahl der Gespenster auf die Touristen, da sich eine große Anzahl von denen derart verkleidet hatte und Bars, Pubs und Restaurant belagerte.

Einheimische und Touristen feiern Halloween.
Pattayas Bürgermeister Itthiphol Kunplome trug dem Rechnung und hatte zur Sicherheit einen Teil der Beach Road absperren lassen, damit die Kobolde und Geister ungestört ihr Unwesen im Namen der Stadtverwaltung treiben konnten. Ein Konzert von Gespenstern, zu denen Hip-hop-Artist Joey Boy und die Pop-Rock Band Sweet Mullet zählten, wurde dort abgehalten. Außerdem gab es wieder Wettbewerbe zwischen den einzelnen Gespenstern, die sich darum stritten, wer das hässlichste ist.
Das Hard Rock Hotel war ebenfalls wieder eine Hochburg des Halloween, und viele Geister trieben sich dort im Schutze der dunklen Beleuchtung herum. Auch hier wurden die hässlichsten Kostüme und die hässlichste und furchterregendste Aufmachung prämiert.

Auch Kinder geistern bereits herum
Im Central Beach Einkaufs-Center wurden Kinder, die in besonders geisterhaft aussehender Kleidung kamen, bei einem Kostümwettbewerb ausgewählt. Die Generalmanagerin vom Central, Theeraporn Jitnawa, und Jaruek Jewcharoen, der Generalmanager vom Big C, ließen es sich nicht nehmen, bei diesem Treiben zu präsidieren. Suwanna Chiawnawin, Direktorin vom Waisenhaus Pattaya, hatte Freude daran, gingen doch alle Einnahmen auf das Konto des Waisenhauses.

Halloween macht echt Spaß.

Auch Geister sind oft nur kleine Kinder.