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Phyathai Sriracha Hospital eröffnet Neurologie-Center

Goldfäden zur Verjüngung der Haut werden erstmals in Pattaya eingesetzt

Meditation mit offenen Augen – der visuelle Weg zur Entwicklung des inneren Sinns

100 Jahre alte Zauberbücher werden gefunden

 

Phyathai Sriracha Hospital eröffnet Neurologie-Center

Polizeigeneralleutnant Kriangsak Suriyo (Mitte) und Ehrengäste eröffnen das Neurologie-Center im Phyathai Sriracha Hospital.

Boonlua Chatree

Am 4. November wurde in Gegenwart von Polizeigeneralleutnant Kriangsak Suriyo das Neurologie-Center im Phyathai Sriracha Hospital eingeweiht.
Dr. Tanakom Mantananon, der geschäftsführende Direktor des Krankenhauses, sagte, dass dadurch die Heilungsmöglichkeiten für Patienten, die unter neuralgischen Problemen leiden, wesentlich erhöht werden. „Das Krankenhaus ist mit den neuesten Apparaturen, inklusive Röntgen, MRI, und CT Maschine ausgerüstet, damit man innerhalb kurzer Zeit Resultate ersehen kann.“
Anschließend an die Eröffnungszeremonie wurde eine Pressekonferenz abgehalten, an der auch Dr. Sippanon Samchai, Dr. Wiroj Jiamsiri und Dr. Chalermpol Chattarayapong teilnahmen.
Dr. Sippanon Samchai informierte die Presse darüber, dass im neuen Neurologie Center Patienten mit Gehirnkrankheiten, Rückgratproblemen, Nervenleiden, Epilepsie, Parkinson, Alzheimer und ähnlichem behandelt werden können.
Alle Ärzte meinten, dass es wichtig für solche Patienten sei, frühstmöglich eine Diagnose erstellen zu lassen, da dann die Heilungs- oder Verbesserungschancen wesentlich höher wären.


Goldfäden zur Verjüngung der Haut werden erstmals in Pattaya eingesetzt

Vimolrat Singnikorn
Die DNA Skin Clinic (DNA Hautklinik) präsentierte die 1. Behandlung mit reinen Goldfäden (99,99 Prozent), die von den Aufsichtsbehörden in den USA und Europa zugelassen wurde. Es ist die erste Klinik in Pattaya, nachdem man gute Reaktionen aus den Filialen in Bangkok erhalten hatte.

Thanyaporn Sujareerat.
Am 6. November wurden eine Cocktailparty und ein Seminar im Nusa Playa Hotel & Spa unter dem Motto „Vergolden Sie Ihr Leben mit richtigem Gold, und werden Sie zu einer goldenen und kostbaren Schönheit“ abgehalten. Die Generalmanagerin der Klinik, Thanyaporn Sujareerat, erklärte, die neue Behandlungsmethode dient der Verjüngung der Haut. Mit dieser neuen Technologie werden dünne, 0,1 mm starke Goldfäden aus 99,99 Prozent Gold unter die Haut verpflanzt.
Sind die Goldfäden in die Haut verpflanzt, regt das Gold die Produktion von Kollagen und Gewebefaserzellen an als Reaktion auf die fremde Substanz. Die Hautverjüngung durch Goldfäden wurde von Dr. Pawel W. Koziczynski vorgeführt.
Polizeileutnant Dr. Nitwipa Petrung, Ärztin und Hautspezialistin, sagte, diese neue Technologie stelle eine Alternative zu medizinischen Eingriffen dar, um jugendliche Haut zu erhalten und die Schönheit zu verbessern. Die Transplantation ist ungefährlich und hat nur wenige Nebenwirkungen. Die Goldfäden verbessern die Farbe der Gesichtshaut mit einer feineren Struktur. Eingefallene Gewebeteile werden angehoben sowie Runzeln und Falten werden reduziert, und das bei einer einmaligen Behandlung. Das Ergebnis hält acht bis 15 Jahre vor.
„Gold verbessert die Balance der Hautzellen. Neben der Gesichtshautstraffung wird auch Akne reduziert, da das Gold Viren und Bakterien abtötet. Die Haut erhält durch den neuen Gewebeaufbau eine Verjüngung und beschleunigt den Stoffwechsel und die Durchblutung der behandelten Stellen, sagte Nitwipa.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.dnaskinclinic.com


Meditation mit offenen Augen – der visuelle Weg zur Entwicklung des inneren Sinns

Floco Tausin
Meditation zur Entwicklung
des inneren Sinns
Teil 2. Viele von uns haben in der Meditation erste Aspekte eines erwachenden inneren Sinns kennen gelernt, beispielsweise subjektive visuelle Erscheinungen, ekstatische Gefühle oder intuitive Einsichten. Doch damit dieser Sinn zur vollen Blüte gelangt, sind Jahre und Jahrzehnte der Übung notwendig. Ein Mensch, der bereit ist zu üben, sollte eine Meditationsmethode wählen, die direkt mit dem inneren Sinn bzw. mit dessen Objekten und Funktion arbeitet.

Die Tafeln von Chartres (Bild aus der Sammlung des Autors)

Ein guter Ausgangspunkt für eine solche Meditation sind die Yoga Sutras des Patanjali. Sein achtgliedriger Stufenweg befasst sich zunächst mit ethischen Lebenshaltungen sowie Körper- und Atemübungen. Diese Übungen führen zu geistiger und körperlicher Ausgeglichenheit und sind Voraussetzungen für ein gutes Gelingen der Meditation. Die vier aufeinander folgenden Stadien der Meditation sind: das Zurückziehen der Sinne (Pratyahara), die Konzentration (Dharana), die Meditation (Dhyana) und die Versenkung bzw. Kontemplation (Samadhi). Diese Meditation kann über grobe oder feinstoffliche Objekte angewendet werden.
Grobstoffliche Meditationsobjekte
Materielle Meditationsobjekte werden mit den Augen, nicht mit dem inneren Sinn wahrgenommen, doch die Konzentration auf sie kann zu subtilen Erscheinungen führen. Die Meditation über grobstoffliche Objekte sollte das dritte Auge in seiner Funktion unterstützen, zwischen den beiden Hirn- bzw. Bewusstseinshälften zu vermitteln und uns unsere rechte intuitiv-emotionale Seite sowie unsere linke rational-analytische Seite bewusst zu machen und miteinander in Einklang zu bringen.
Dies gelingt am besten mittels Schieltechniken, die im Osten wie im Westen entwickelt worden sind. Hier müssen allerdings zwei verschiedene Arten des Schielens auseinander gehalten werden: Das Gehen-Lassen der Augen, wobei sich der Konzentrationspunkt hinter den betrachteten Gegenstand verlagert; und das konzentrative Nach-innen-Richten der Augen, bei dem der Konzentrationspunkt vor den betrachteten Gegenstand, zum Betrachter hin rückt. Um diese beiden Arten besser auseinander zu halten, nennt der Seher Nestor die zweite, für die Meditation richtige Art des Schielens das „Doppeln“.
Die einfachste Übung des Doppelns ist das Schauen auf die Nasenwurzel, nach der Art indischer Yogis. Das konzentrative Schielen kann aber auch auf Gegenstände geschehen. So berichtet z. B. Carlos Castaneda vom „Gaffen“, einer Sehtechnik, die zunächst die Fixierung des Blicks auf einen Gegenstand meint, ähnlich wie die yogische Reinigungsübung Trataka.
Manchmal wird sie aber mit einem Schielen kombiniert, wo der oder die Übende die zwei Bilder auseinander schiebt und dadurch zwei gleich geformte Gegenstände übereinander lagert. Die Konzentration auf diese Überlagerung synchronisiert die beiden Bewusstseinshälften und erzeugt bei regelmässiger Praxis eine Tiefenwahrnehmung, die den Übenden in andere Sphären des Bewusstseins trägt.
Ein weiteres Beispiel für diese Art der Meditation ist die Meditation mit den Tafeln von Chartres. Hierbei handelt es sich um drei legendäre geometrische Figuren gleicher Fläche (Rechteck, Quadrat, Kreis), welche als rote und blaue Metallplatten in abwechselnden Farbreihen vor sich ausgelegt und gedoppelt werden, so dass eine überlagerte dritte Tafelgruppe in der Mitte erscheint. Das Wissen um diese alte Meditationsform wurde von Zigeunern bewahrt und erstmals durch Pierre Derlon veröffentlicht.
Auszüge aus dem Buch von Floco Tausin: Mouches Volantes. Die Leuchtstruktur des Bewusstseins, Bern (Leuchtstruktur Verlag) 2004
Fortsetzung nächste Woche.


100 Jahre alte Zauberbücher werden gefunden

Boonlua Chatree
Zwölf Zauberbücher, die während der Regentschaft Rama V. (ca. 1910) verfasst wurden, beschreiben, wie man mit einem Zauberstab Reis kochen und Alkohol in Wasser verwandeln kann.

Tanat Soopapoltongchote zeigt die Zauberbücher.

Am 27. Oktober stellte Tanat Soopapoltongchote, 60, ein „Zauberer” des dortigen Trainingscenters, im Genius Group Gebäude in Banglamung diese Bücher vor.
Die Kollektion der Bücher, die mit „Professor Yemscott” betitelt sind, wurden im Original von Professor Tiola geschrieben, von Malai (N. K) ins Thailändische übersetzt und von Sanguan Chotmina publiziert. Sie wurden im Charoenkesakij Geschäft in der Chareon Krung Road verkauft.
Wie Tanat Soopapoltongchote bekannt gab, sind viele der darin beschriebenen Zauberkunststücke aus dem Ausland. Dazu gehören, wie ein Brot in einer Uhr auftaucht, Alkohol in Wasser verwandelt wird oder wie man ein Messer in den Körper rammt, ohne verletzt zu werden. Einige der Tricks, z. B. wie man mit einem Zauberstab Reis kocht, wurden sicher von Thais erfunden. „Das Zeitalter der Regierung König Rama V. galt als das „goldene Zeitalter” der Magie, sagte Tanat.
Er meinte aber auch, dass diese Bücher, die er von der Tochter von Polizeihauptmann Chuen Kamthorn 1977 erhalten hatte, nicht die ältesten ihrer Art in Thailand seien.
Er möchte nun, sobald er die Sprache an die heutige Zeit angepasst hat, Kopien dieser Bücher anfertigen, damit Interessierte diese kaufen können.
Chalee Pajongkijkul, ein Zauberer, sagt in einem der Bücher, dass Zauberei in Thailand seit dem Jahre 1876 bekannt wurde, als die Königliche Magische Gesellschaft gegründet wurde. Es heißt sogar, dass König Rama V. selbst einige dieser Tricks ausprobiert haben soll.