- Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:
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Liebe ÖsterreicherInnen im Betreuungsbereich der Botschaft Bangkok!
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Fliegt sie nun noch oder nicht?
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Fußball-Wettskandal
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Bezüglich angeblicher Rentenkürzung
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Ihre sehr schöne Berichterstattung hat uns gefreut
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Liebe ÖsterreicherInnen
im Betreuungsbereich
der Botschaft Bangkok!
Jedes Jahr, wenn wir zu Weihnachten in die
erwartungsvollen Kinderaugen blicken, erinnern wir uns an unsere eigene
Kindheit, in der wir ungeduldig die Tage bis zum Heiligen Abend gezählt
haben. Bei den meisten von uns sind die Tage bis Weihnachten heute
allerdings mit den vielen Vorbereitungen für das Fest ausgefüllt.
Es ist ein Stück Lebenskunst, sich von all den Besorgungen und oftmals
selbst auferlegten Verpflichtungen nicht die Zeit für vorweihnachtliche
Besinnung und einfache Vorfreude nehmen zu lassen. Wir könnten uns dabei oft
ein Beispiel an unseren Kindern nehmen, die dem Christkind und dem Heiligen
Abend mit seinem Lichterglanz, mit all den Düften nach Kerzenwachs,
Zimtplätzchen und Tannennadeln entgegen fiebern. Auch wenn es in der Fremde
oft schwierig ist, jene weihnachtliche Stimmung zu schaffen, die zu Hause in
Österreich jetzt um sich greift, so werden uns zu Weihnachten doch einige
Augenblicke der Besinnung geschenkt, und wir schauen zurück auf Vergangenes
und blicken auf das, was wohl kommen mag.
Wenn wir zurückblicken, so war das Jahr 2009 für viele Menschen wegen der
Weltwirtschaftskrise ein sehr hartes Jahr. Viele Menschen müssen mit dem
wenigen das sie haben auskommen und manche haben sogar ihre Anstellung
verloren. Darüber hinaus hat uns das heurige Gedenken an den Fall des
Eisernen Vorhangs vor 20 Jahren wieder einmal daran erinnert, wohin
Unfreiheit und Gewalt im Zentrum Europas geführt haben.
Wir sollten die besinnliche Zeit zu Weihnachten daher vor allem dafür
verwenden, unserem Nächsten die Freiheit zu gewähren, die wir für uns selbst
fordern. Üben wir jene Nachsicht und Toleranz, auf die wir selber pochen.
Schenken wir anderen die Zuneigung, die wir für uns wünschen. Hören wir zu,
um selbst gehört zu werden.
Helfen wir, um selbst nicht einsam zu sein. Geben wir gerade in diesen Tagen
dem, mit dem wir zerstritten sind, die Chance zum Friedensschluss, durch ein
persönliches Gespräch, durch einen freundlichen Gruß. Zeigen wir einfach
guten Willen. Wenn wir Frieden halten in der Familie und in der
Nachbarschaft, dann ist das ein Beitrag zum Frieden in der Welt - unser ganz
persönlicher Beitrag. Ein Beitrag für den gerade wir Österreicher seit
nunmehr über 60 Jahren in der Welt geschätzt werden.
In diesem Sinn wünschen meine Frau und ich Ihnen und Ihren Familien Stunden
der Besinnung, der Erholung und des Kraftschöpfens, vielleicht auch des
Nachdenkens, vor allem aber ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest im
Kreis von Menschen, die Ihnen wertvoll sind, sowie einen freudigen
Jahreswechsel und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2010!
Dr. Johannes Peterlik
Bangkok, im Dezember 2009
Fliegt sie nun noch oder nicht?
Sehr geehrte Redaktion,
Ich habe gehört, dass die PB Air pleite sei und nicht mehr von Bangkok nach
Nakhon Phanom fliegt, leider konnte ich von euch dazu noch nichts lesen.
Rudi Aschaffenburg
Anmerkung der Redaktion: Die zehn Jahre in Betrieb gewesene kleine
Fluggesellschaft fliegt momentan nicht mehr. Auf ihrer Website wird
angegeben, dass „bis auf weiteres jeglicher Flugbetrieb eingestellt ist“.
Der Grund könnte darin bestehen, dass momentan keine Maschinen zur Verfügung
stehen, da sie die von Bangkok Airways geliehenen Flugzeuge vertragsgemäß im
Oktober zurückgeben musste. Das Warten auf zwei geleaste Flugzeuge aus
Amerika dauert noch an.
Fußball-Wettskandal
Sehr geehrte Redaktion,
Die Entrüstung der Funktionäre ist teilweise scheinheilig. Die staatliche
Legitimierung der Wettgeschäfte fördert doch erst Geldgier, Arbeitsscheu und
Verwahrlosung der Menschen. Krankhafte Finanzspekulanten werden vom Staat zu
Recht angeprangert, der sich im Handumdrehen aber selbst wie die viel
zitierte Heuschrecke fehl benimmt. Die Folgen der Spielsucht in Form von
ruinierten Existenzen, psychisch Abhängigen und Kranken ist den Beteiligten
letztlich egal, weil der Staat und die Verbände damit in großem Stil legale
Geldwäsche betreiben.
Gleichermaßen verlogen sind Sprüche wie „Keine Macht den Drogen“, wenn
zugleich bei jeder Fußball-Spielpause im TV für Alkoholgetränke geworben
wird, an deren „sportlichen Genuss“ so viele Menschen elend zugrunde gehen.
Wer wundert sich da noch über scheinbar grundlose Sauforgien unter Kindern
und Jugendlichen? Ein Wort noch dazu: Wettgelder sind kein ehrlich
verdientes Geld, sondern nichts anderes als schmutzige Spekulationsgewinne.
Achim Wolf
Bezüglich angeblicher
Rentenkürzung
Hallo Briefkasten,
Die normale Rente wird ohne jeden Abzug auch überweisungskostenfrei durch
die Deutsche Post auf jedes Auslandskonto überwiesen. Es gibt also
grundsätzlich keine Rentenkürzungen. Ausnahme: rentenrechtliche Zeiten nach
dem Fremdrentengesetz oder so genannte Reichsgebietszeiten, die vor dem 9.
Mai 1945 in Gebieten außerhalb des heutigen Bundesgebietes (z. B. Schlesien
oder Ostpreußen) zurückgelegt wurden. Renten bzw. Teilbeträge einer Rente,
die aufgrund dieser Zeiten gezahlt werden, werden nicht ins Ausland
exportiert, weil sie gerade den Zweck haben, die Rentenempfänger in
Deutschland zu integrieren. Hiergegen laufen allerdings zurzeit Verfahren
vor dem EuGH; ggf. sollten Sie den Ausgang des Verfahrens abwarten.
Kurt
Ihre sehr schöne Berichterstattung hat uns gefreut
Sehr geehrte Damen und
Herren,
Wir haben die Ausgabe gelesen und danken Ihnen für die schöne
Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Europäischen Toleranz-Preis 2009
an Herr Dirk Weeber.
Wir werden diese Ausgabe gerne nach Deutschland und mit dem Kultur Forum
Europa verlinken, so dass diese Ausgabe weitere Leser finden wird.
Alle guten Wünsche für Sie und Ihre Mitarbeiter zu den Festtagen und für das
neue Jahr 2010.
Chris Rabe, Pressestelle
Für Dieter Topp
Präsident des Kultur Forum Europa
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
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