Liebe Tante Frieda,

In der Ausgabe 49 vom 8. Dezember 2009 wird nach Rentenabzug im Ausland gefragt. Hierzu sage ich, man braucht nicht seinen Namen preisgeben, man muss nur im Rentenrecht nachlesen. Man muss nicht nur fragen, habe ich Abzug, sondern auch sagen, wo man den Rentenanspruch erworben bzw. erarbeitet hat. Denn die aus der früheren DDR haben ja nichts mitgebracht, bekommen aber trotzdem Rente von der Bundesrepublik, und hier liegt der Hase im Pfeffer. Auch die früher im Ausland gearbeitet haben, bekommen eine Teilrente von dem jeweiligen Staat. Da die DDR nicht mehr existiert, entfällt dieser Teil. Sollten diese Angaben nicht stimmen, lasse ich mich gerne belehren.
Mit freundlichem Gruß.
Manfred Wallraff
Lieber Manfred,
Vielen Dank für diesen Beitrag und all die anderen vielen, die Du bereits an unseren Briefkasten geschickt hast. Ich persönlich habe mich belehren lassen, dass es keinen Rentenabzug gibt. Aber wie gesagt, wir lassen uns gerne weiter belehren.
Liebe Tante Frieda,
Ich wende mich heute mit einer etwas ungewöhnlichen Bitte an Dich, aber es ist mir sehr wichtig. Ich hatte mit meiner Freundin am letzten Donnerstag den letzten Kontakt per SMS. Danach war der Kontakt abgebrochen. Heute Morgen rief mich dann ihre Schwester an, und soweit ich mit meinen schlechten Englischkenntnissen verstanden habe, soll sie wohl in Pattaya verstorben sein. Das muss dann wohl zwischen Freitag und Sonntag passiert sein. Wo könnte ich Näheres erfahren? Es liegt mir sehr am Herzen zu erfahren, was passiert ist. Für Deine eventuellen Bemühungen möchte ich mich schon im Voraus bedanken.
LG Harry
Lieber Harry,
Falls es stimmt, tut es mir sehr leid. Nur wie sollen wir eine Dame finden, deren Namen oder Adresse Du nicht angegeben hast? Das kann nicht mal die liebe Tante Frieda, der doch sonst so manches gelingt. Nun aber noch ein guter Rat, mein lieber Harry. Ich habe schon des Öfteren gehört, dass eine Freundin plötzlich verstorben ist und der ausländische Freund gebeten wurde, für die Beerdigungskosten aufzukommen. Nur meist war die Verstorbene noch putzmunter und hat sich mit dem Geld eine schöne Zeit gemacht. Also Vorsicht. Wenn Du ihr nicht vertraust, dann wende Dich an die Polizei und suche Dir jemand, der mit der Schwester nochmals in Thai sprechen kann.