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Nochmals bezüglich Rentenüberweisung

Welch entsetzlicher Lärm

Zum Leserbrief von Achim Wolfs Fußball Wettskandal

Reiseversicherung lohnt sich immer

Zum Blitzlichtbild der Ausgabe 51

 

Nochmals bezüglich Rentenüberweisung

Sehr geehrtes Pattaya Blatt,

Ich habe nun schon einige Leserbriefe bezüglich der Rentenüberweisung nach Thailand gelesen. Es ging immer darum, ob die Rente gekürzt wird oder ob auf dem Überweisungsweg Kosten entstehen. Ich selbst war 26 Jahre im Dienste der Post und fühle mich nach der doch teilweisen falschen Behauptung des Herr K. berufen, nach telefonischer Rücksprache mit meinen früheren Kollegen etwas klarzustellen.
Herr K. hat Recht, wenn er behauptet, die Rente wird ohne Abzug vom Rentenservice der Deutschen Post überwiesen.
Er irrt jedoch, wenn er behauptet dies geschehe überweisungskostenfrei. Der Rentenservice der Deutschen Post erhebt keine Überweisungskosten, wohl aber die nachfolgenden an der Überweisung beteiligten Banken in Deutschland.
Es gibt zwei Überweisungswege. Die Überweisung durch die Postbank oder die Überweisung über die Bundesbank. Die Überweisung über die Bundesbank ist die übliche Praxis. Die Überweisung durch die Postbank muss ausdrücklich verlangt werden.
Übernimmt die Bundesbank den Auftrag, wird sie diesen Auftrag an die Barclays-Bank weiterleiten. Bei Überweisungen von mehr als 250 Euro werden, im Gegensatz zur Meinung des Herrn K., 14,75 Euro plus die Fremdkosten, welche bei der thailändischen Bank entstehen, erhoben.
Wenn nun ein Deutscher z. B. neben seiner gesetzlichen Rente noch eine Betriebsrente hat, werden ihm diese Überweisungskosten gleich zweimal berechnet. Mir persönlich so geschehen. Meine Bitte, beide Renten in einer Summe zu überweisen, um Kosten zu sparen, konnte der Rentenservice nicht erfüllen.
Auf diese Weise sind schnell mal 40 Euro von der Rente weg. Nun meine persönliche Empfehlung: Wann immer möglich, nutzt das Onlinebanking. Auch das ist nicht kostenlos aber noch am preiswertesten. Hier wird für die Überweisung (Telex-Transfer) 1,50 Euro z. B. von der Postbank erhoben, zusätzlich 5 Euro Fremdkosten, entstanden durch die thailändische Bank. Und immer in Euro überweisen.
Das ergibt den besseren Wechselkurs. Dies alles gilt nur für Überweisungen auf das thailändische Konto des namentlich benannten Rentenempfängers. Es kann auch ein Gemeinschaftskonto, nicht aber das Konto der thailändischen Ehefrau oder Freundin sein. Fazit: Es ist also nicht überweisungskostenfrei wie Herr K. es dargestellt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter aus dem Isaan


Welch entsetzlicher Lärm

Sehr geehrte Redaktion,
Die Stadtverwaltung Pattayas mag sich ja unheimlich bemühen mit den Shows zu Weihnachts- und Neujahrszeit. Aber – wie fast immer – sind sie dabei wieder einmal ins Fettnäpfchen getreten. Ich war am zweiten Tag der Festivitäten am Bali Hai Pier, ging aber nach einer knappen Stunde mit Ohrenschmerzen und verbogenem Zwerchfell wieder nachhause.
Was ein vergnüglicher Abend bei einem Konzert werden sollte, war zur Qual geworden. Die Lautsprecher dröhnten die schlecht eingestellte Musik (man hörte nur Bum, Bum, Bum) in die Menge. Wie die Einheimischen das aushalten, verstehe ich nicht.
Anscheinend können sie ihr Gehör genauso ausschalten, wie sie es meist mit ihrem Gehirn machen. Tänzerinnen, zwar hübsch anzusehen, verrenkten sich in sehr leichter Kleidung auf einzelnen kleinen Bühnen und schienen der A-Go-Go-Szene entsprungen zu sein.
Ich fand heraus, dass es ein Tanzwettbewerb gewesen war. Man hätte da lieber A-Go-Go-Wettbewerb gesagt, denn tanzen konnte keine, sondern sich nur lasziv verrenken. Auch der anschließende Gruppen-Tanzwettbewerb (bei dem ich dann verschwand) zeigte keine Talente, sondern nur schwache Versuche, auch mal mit den Beinen und nicht nur mit den Armen und Händen zu tanzen.
Das mag ja alles noch unterhaltsam sein, wäre nicht diese entsetzliche Lautstärke. Die angrenzenden Hotels leiden sicher darunter, wenn ihre Gäste, die vielleicht nachts auch ein wenig Ruhe haben wollen, sie in Scharen verlassen. Werbung für Pattaya? Ja, aber bitte sehr viel leiser!
Erik Frey


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Hallo Herr Wolf,
Normalerweise bin ich kein Freund ihrer Leserbriefe, wie Sie sicherlich wissen. In diesem Fall muss ich Ihnen aber mal ausnahmslos Recht geben. Hat aber leider wieder nichts mit Thailand zu tun.
A. S.


Reiseversicherung lohnt sich immer

Hallo Briefkasten,
Letztes Mal schrieb ich hier über die Notwendigkeit einer abgeschlossenen Reiseversicherung. Prompt blieb ich an Pattayas Strandpromenade abends in einem Betonloch mit den Sandalen hängen und schnitt mir die Zehe auf. In der Apotheke schüttelte man den Kopf; das wäre nur im Hospital zu machen.
Dort, mit dem Motorrad-Taxi angekommen, guckte sich ein Doktor alles an, und die Helfer reinigten die Schnittwunde und desinfizierten alles. Dann gab es noch eine Tetanus-Auffrischungsspritze und Penicillin. Mit einem Verband entließ man mich. Kostenpunkt: rund 26 Euro, sofort zahlbar.
Ich hatte nur einen Teil an Geld mit, aber sie vertrauten mir, dass ich am nächsten Tag voll bezahle, wenn ich wieder zum Verbinden komme. Das Verbinden kam dann jedes Mal noch 160 Baht (rund 3,50 Euro). Nach vier Tagen war alles wieder in Ordnung, und ich konnte wieder in den Pool gehen, wieder duschen, ohne ständig eine Plastiktüte ums Bein.
Zu Hause sandte ich alle Rechnungen zur Europäschen Reiseversicherung, beschrieb den Vorgang, und die überwiesen mir nun einen Scheck von 49,13 Euro. Es war kein großer Unfall, aber es ist doch beruhigend zu wissen, dass man bei einem Unfall nicht noch mit finanziellen Belastungen rechnen muss. Weitere Erkenntnis: Nur festes Schuhwerk auf Pattayas Straßen und beim Fahren mit dem Moped anziehen!
Wolfgang Grille


Zum Blitzlichtbild der Ausgabe 51

Sehr geehrter Herr Fellner,
Ich wünsche Ihnen einen guten Start mit der neuen Praxis für Psychotherapie in Pattaya. Das ist sicher eine Marktlücke. Ob die „Patienten“ hier ein Auskommen bieten werden, bleibt abzuwarten. Etwas „unglücklich“ erscheint mir das Foto, das zur Eröffnung publiziert wurde.
Dicke (Honoratioren)-Rentner, teilweise barfuss und mit „Schlappen“, die vor einem mit Whiskyflaschen voll gestelltem Couchtisch sitzen. Da könnte ich mir eine bessere Location vorstellen, wo Sie als Hauptperson auch im Bild sein sollten. Wenn Sie mal Beratung für eine professionelle Präsentation wünschen, lassen Sie es mich wissen.
Ich
Anmerkung der Redaktion: Es handelte sich um eine kleine, intime Eröffnungs- und Dankesfeier für Freunde, lieber „Ich“, der Sie Ihren Namen nicht nennen wollen oder können.


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