German-Swiss-Golfclub hält Clubmeisterschaft 2009 ab
Helmut Wolf
Noch im letzten Jahr
veranstaltete der German-Swiss-Golfclub seine Clubmeisterschaften,
wie immer auf der Golfanlage des Burapha Golfclubs.
An zwei Tagen wurden die Bahnen
A und B und die Bahnen C und D gespielt.
Der Kurs war, ebenso wie immer,
in einem hervorragenden Zustand und so hatten die 45 Spielerinnen
und Spieler allerbeste Voraussetzungen um ein gutes Ergebnis
einzufahren.
Am zweiten Tag gab es morgens
noch einige Probleme, es waren zu wenig Caddies und Carts vorhanden,
da zeitgleich noch ein großes Turnier einer Firma gespielt wurde,
aber nach einiger Zeit war auch das überstanden und es konnte
abgeschlagen werden. Alle Teilnehmer waren an beiden Wettkampftagen
mit viel Ehrgeiz bei der Sache und so waren die erzielten Ergebnisse
durchaus vorzeigbar.
Bruttosieger
und Clubmeister des Jahres 2009 wurde Mo Sadig (Mitte). Links
Sekretär Helmut Wolf, rechts Präsident Christoph Balzli.
Bei den Männern trennte den
Erst- und Zweitplazierten nur ein Schlag, bei den Damen dagegen gab
es eine klare Siegerin. Zu erwähnen wäre noch, dass 5 Spieler 70
Stablefordpunkte erreichten. Das zeigt, dass das Feld an diesen
beiden Tagen sehr ausgeglichen war.
Die Ergebnisse im Einzelnen
lauteten:
Bruttosieger und Clubmeister
des Jahres 2009: Mo Sadig, Hdcp 8, 81/79 Schläge , 160 Schläge.
Gewinnerin und Clubmeisterin
des Jahres 2009: Dang Chinnaporn, Hdcp 23, 36/36 Stableford, 72
Stableford.
Nettosieger: Thomas
Kassemeier, 2. Bruno Kleineidam, 3. Robert Lachnitt.
Am Abend fand nicht nur die
Siegerehrung der Clubmeisterschaft, sondern auch die
Jahresabschlussfeier des German-Swiss-Golfclubs statt. Geladen hatte
der Club in den Moon River Pub.
Gewinnerin
und Clubmeisterin des Jahres 2009 Dang Chinnaporn (Mitte) erhält von
Präsident Christoph Balzli (rechts) und Sekretär Helmut Wolf ihren
Pokal.
Für die Mitglieder des Clubs
waren an diesem Abend Essen und sämtliche Getränke frei. Dafür hatte
der Kassierer Fritz Schanzer tief in die Clubkasse gegriffen, die
während des vergangenen Jahres gut gefüllt wurde. Pünktlich um
sieben Uhr eröffnete der Präsident Christoph Balzli das Buffet, und
die Party konnte beginnen. erantwortlichen des Thai
Garden Resort hatten wie immer ein exzellentes Büffet aufgebaut, und
auch die Auswahl der Getränke konnte sich sehen lassen. An dieser
Stelle ein herzliches „Dankeschön“ an alle, die mitgeholfen haben,
den Abend zu gestalten.
Nachdem alle für das Erste
gesättigt waren, folgte die Siegerehrung, durchgeführt vom
Präsidenten und dem Sekretär Helmut Wolf. Unter dem donnernden
Applaus der Mitglieder und deren Gäste nahmen die Clubmeister und
die Nettosieger ihre verdienten Pokale und Extrapreise entgegen. An
alle Gewinner hier noch einmal „Herzlichen Glückwunsch“ und an die
Platzierten den Rat, mehr üben und dann nächstes Jahr gewinnen!
Nach der Siegerehrung übernahm
die Power Jam Band die weitere Gestaltung des Abends. Das
reichhaltige Repertoire der Band sorgte in Kürze für beste Stimmung
und so wurde bald das Tanzbein geschwungen. Wie schon bei mehreren
Veranstaltungen des Clubs im Moon River Pub hielten einige tapfer
bis zum bitteren Ende durch und ließen sich auch nicht von den am
nächsten Tag zu erwartenden Kopfschmerzen einschüchtern. Als Fazit
bleibt zu sagen: Eine gelungene Clubmeisterschaft.
Skisplitter
Elfi Seitz
Nur kurz nach Vierschanzen-Tournee triumphiert
wieder Schlierenzauer
Das erste Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf/Tauplitz nach
der berühmten Vierschanzen-Tournee wurde von dem Slowenen Robert Kranjec
gewonnen, aber bereits wieder beim zweiten Springen katapultierte sich
der Österreicher Gregor Schlierenzauer zum Sieges-Weltmeister. Er setzte
sich bei diesem Ski-Fliegen vor Kranjec und Harri Olli aus Finnland
durch. Schlierenzauers Landsmann Martin Koch wurde Vierter, und Wolfgang
Loitzl schaffte sein bestes Skiflug-Resultat mit dem sechsten Platz.
Schlierenzauer, 20, führt nach diesem Sieg die Bestenliste aller Zeiten
vor dem Finnen Matti Nykänen und dem Polen Adam Malysz an.
Schlierenzauer übernahm mit seinem fünften Saisonsieg auch die
Weltcup-Gesamtführung vor dem Schweizer Simon Ammann.
Julien Lizeroux holt sich Sieg beim 2. Slalom in
Adelboden
Julien Lizeroux gewann am 10. Januar den Slalom-Klassiker
Adelboden in der Schweiz vor dem Österreicher Marcel Hirscher, dem
Kroaten Ivica Kostelic und dem Österreicher Banjamin Raich, der damit im
Gesamtwelttcup weiter führt. Bester Deutscher wurde Felix Neureuther auf
dem 11. Rang.
Super-Skigirl Vonn holt sich drei Siege in drei Tagen
Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn schaffte es, an drei Tagen
hintereinander im Ennstal siegreich zu bleiben. Nachdem sie bereits zwei
Abfahrten gewonnen hatte, triumphierte sie auch noch beim Super-G vor
der Schwedin Anja Pärson und den beiden Drittplatzierten Martina Schild
aus der Schweiz und Nadia Fanchini aus Italien.
Die Österreicherinnen, die bei der Abfahrt ihr schlimmstes Debakel aller
Zeiten erlitten, gaben bei Super-G wieder ein Lebenszeichen. Andrea
Fischbacher wurde Fünfte und Anna Fenninger Achte.
Sport kompakt
Guido Roth
Luca Toni wechselt zu AS Rom
Trotz bestehenden Vertrages wechselt Bayerns Luca Toni ablösefrei
zum AS Rom, da die Münchner ihm keine Steine in den Weg legten und er
gleichzeitig mit einem geringeren Gehalt in Rom einverstanden sei. Wie das
Fachmagazin „Gazzetta dello Sport“ bestätigte, ist der Wechsel so gut wie
perfekt, und es würde lediglich noch an wenigen Kleinigkeiten liegen, ehe
der 32-Jährige den Vertrag beim Viertplazierten der italienischen Serie A
unterschreibt. Durch den Wechsel verliert Toni in den nächsten zwei Jahren
etwa drei Millionen Euro an Gehalt, erhält aber in Rom eine
Stammplatz-Garantie, was ihm vermutlich auch den Weg nach Südafrika zur WM
ebnet. Toni war zu Beginn der Saison mit Bayerns neuem Trainer van Gaal
zusammengerasselt, wurde ausgemustert und machte in der gesamten Vorrunde
nur vier Spiele, wobei er ohne Torerfolg blieb.
Nach Michael steht nun auch Ralf
Schumacher vor einem Comeback
Nachdem das Comeback von Michael Schumacher in die Formel 1 für
großen Wirbel sorgte, soll nun auch Bruder Ralf wieder gefallen an der
Königsklasse des Motorsports gefunden haben und steht vor einem Comeback,
wie Ralf gegenüber dem Sport-Informations-Dienst bestätigte. Der 34-jährige,
der seine größte Zeit zwischen 1999 und 2004 bei Williams hatte und auch
sechs Grand-Prix-Siege feierte, gab jedoch noch nicht bekannt, bei welchem
Rennstall er einen Vertrag unterschreiben werde. Ralf ließ lediglich
verlauten, dass es ein konkurrenzfähiger Rennstall sein müsse. Laut Insider
seien Renault und Sauber die heißesten Kandidaten. Ralf Schumacher nahm vor
zwei Jahren letztmals an einem Formel-1-Rennen teil.
Mike Büskens
übernimmt
Traineramt in Fürth
Der ehemalige Spieler und zweimaliger Interimscoach von Schalke
04, Mike Büskens, übernimmt das Traineramt beim Zweitligisten SpVgg Greuther
Fürth. Der Vorstand feuerte zuvor Trainer Benno Möhlmann, der den Sturz der
Mannschaft auf den 14. Tabellenplatz nicht mehr aufhalten konnte. Der
41-jährige Büskens, damaliger Spieler der legendären „Euro-Fighters“, erhält
in Fürth einen Zweijahresvertrag.
Auch in Koblenz bahnte sich ein Trainerwechsel an. Trainer Rapolder musste
dort seinen Hut nehmen, nachdem die TUS auf den vorletzten Tabellenplatz
abrutschte und in akuter Abstiegsgefahr schwebt. Nachfolger wird der
ehemalige Bundesliga-Trainer von Energie Cottbus, Petrik Sander (49).
Kommendes Wochenende startet die Bundesliga in die Rückrunde
Guido Roth
Nach einer nur vierwöchigen Winterpause wegen der bevorstehenden WM
in Südafrika startet die Bundesliga mit der Auftaktbegegnung Bayern München
gegen Hoffenheim am Freitag in die Rückrunde.
Am Samstag gilt es dann für Hannover 96 gegen Schlusslicht Hertha BSC
endlich den ersten Sieg nach Robert Enkes Tod einzufahren und sich Luft im
Abstiegskampf zu verschaffen.
Bremen muss nach Frankfurt reisen und ist bestrebt, sich für die
überraschende Vorrunden-Niederlage zu revanchieren.
Gladbach trifft auf Bochum und der HSV auf Freiburg. Tabellenführer
Leverkusen erwartet mit Mainz den besten Aufsteiger, will aber dennoch
weiterhin ungeschlagen bleiben und die Tabellenspitze gegenüber den
bedrohlich nahe gekommenen Schalkern und Münchnern verteidigen.
Das Top-Spiel am Samstag bestreiten mit Stuttgart und Wolfsburg die Meister
der beiden letzten Jahre. Dem VfB gelang in der Winterpause den
Defensiv-Spieler Cristian Molinaro von Juventus Turin an den Neckar zu
holen. Der 26-Jährige sprach sich somit für die Bundesliga und nicht für die
spanische Primera Division aus, wo für ihn ebenfalls ein lukratives Angebot
von Atletico Madrid vorlag.
Am Sonntag erwartet Schalke den „Club“ aus Nürnberg. Schalke hat in der
Winterpause gleich fünf Neue geholt, und damit soviel wie kein anderer
Bundesligist. Unter anderen kehrte Mittelfeldspieler Baumjohann nach
Abstechern zu Gladbach und Bayern München wieder zu seinem Heimatverein
zurück.
Das zweite Sonntagsspiel bestreiten der 1.FC Köln und Dortmund, wobei die
Borussia an die letzten, glänzenden Vorrundenspiele anknüpfen und den
fünften Tabellenplatz halten will.
VW dominiert die erste Hälfte der Rallye Dakar
Tödlicher Unfall überschattet Auftaktetappe
Guido Roth
Die Auftaktetappe der diesjährigen Rallye Dakar von Colon nach
Cordoba in Argentinien gewann BMW-Fahrer Roma aus Spanien, der auch schon
die „Dakar“ 2004 auf dem Motorrad gewann. Doch dieser sportliche Triumph
rückte in den Hintergrund, da bereits in dieser ersten Etappe ein Todesopfer
zu beklagen war. Der Deutsche Mirco Schultis und dessen Schweizer Beifahrer
Ulrich Leardi schleuderten mit ihrem Wagen aus einer Kurve, mitten hinein in
eine Zuschauermenge, wobei eine 28-jährige Argentinierin tödlich verletzt
wurde. Schultis und Leardi stiegen hiernach aus der „Dakar“ aus, obwohl
ihnen kein Vorwurf zu machen war. Dieses Teilstück der Strecke war wegen
seiner Gefährlichkeit für Zuschauer gesperrt, und dennoch hielt sich eine
große Anzahl von Menschen direkt neben der Strecke auf.
Schon einen Tag später übernahm mit Nasser Al-Attiyah aus Katar und sein
deutscher Co-Pilot Timo Gottschalk ein VW die Gesamtführung, die jedoch auf
der dritten Etappe mit Dakar-Rekordsieger Peterhansel aus Frankreich wieder
an BMW ging. Peterhansel gewann die „Dakar“ bereits neun Mal. Sechs Siege
feierte er auf dem Motorrad und drei Siege mit dem Auto.
Als es jedoch von Argentinien aus in die chilenische Atacama-Wüste ging,
dominierte nur noch VW. Peterhansel hatte technische Probleme mit seinem BMW
und verlor über zwei Stunden. VW holte sich mit dem Spanier Sainz,
Al-Attiyah und dem Amerikaner Mark Miller eine komfortable Dreifach-Führung.
Bei der sechsten Etappe war zwar erneut Peterhansel der Tagessieg nicht zu
nehmen, doch konnte er in die führende VW-Phalanx nicht einbrechen.
Überschattet wurde dieses Teilstück von einem schweren Unfall des Italieners
Luca Manca. Der Motorradfahrer zog sich bei einem Sturz einen Schädelbruch
zu, liegt derzeit immer noch im Koma und ringt mit dem Tode.
Vergangenen Freitag ging es dann vor dem samstäglichen Ruhetag auf das mit
600 Kilometern längste Teilstück der diesjährigen „Dakar“. Der Tagessieg auf
dieser beinharten Etappe ging mit Al-Attiyah erneut an einen VW-Pilot. Zur
„Halbzeit“ lag Sainz in der Gesamtwertung mit über elf Minuten Vorsprung auf
den zweitplazierten Al-Attiyah und dem dritten VW-Pilot Miller in Führung.
Die absolute Überlegenheit der VW-Touaregs drückt der Abstand zum
viertplazierten BMW-Pilot Chicherit von über zwei Stunden mehr als deutlich
aus.
Vergangenen Sonntag ging es dann in die zweite Hälfte der gefährlichsten
Rallye der Welt. Erneut siegte „Mister Dakar“ Peterhansel, konnte aber nicht
verhindern, dass Sainz mit seinem Touareg die Führung weiterhin ausbauen
konnte. Der Spanier liegt nunmehr mit über 14 Minuten Vorsprung vor seinem
beiden VW-Kollegen vorne und gilt nun als großer Favorit auf den Gesamtsieg.
Bei den Motorrädern führt KTM-Pilot Cyril Despres aus Frankreich. Dessen
Überlegenheit ist wahrlich beeindruckend. Despres fuhr in der ersten Woche
allen davon und holte sich gegenüber dem zweiten, seinem KTM-Kollegen Per
Anders Ullevalseter aus Norwegen, einen Vorsprung von über einer Stunde und
20 Minuten heraus.
Am 13. Januar kehrt die „Dakar“ von Chile wieder nach Argentinien zurück und
endet kommenden Samstag in Buenos Aires.
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