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Ausländerinitiative sollte gegründet werden

Die Toleranzgrenze wird deutlich überschritten

Preiserhöhung von 5 Baht ist eine Unverschämtheit

Ein leichter Weg

 

Ausländerinitiative sollte gegründet werden

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit möchte ich mich dafür bedanken, das Sie am 18. 11. 08 und am 06. 01. 09 meine Leserzuschriften unter den Überschriften „Strandbarbetreiber werden vertrieben“ und „Touristen-Vertreibung“ veröffentlicht haben.
Am Wongamat-Strand steht wieder ein Luxuskondominium kurz vor der Fertigstellung.
Der Eigentümer hat als zusätzlichen Kaufanreiz und zur Profitoptimierung in allen Immobilienzeitungen die Wohneinheiten mit der Zusicherung angeboten, es sei ein Privatstrand zur ausschließlichen Nutzung durch die Käufer vorhanden. Um diese Zusage zu erfüllen, wurde bereits im Oktober 2008 versucht, die in diesem Bereich bereits seit 30 Jahren bestehenden Strandbars zu zerstören und deren Besitzer zu vertreiben.
Eine zwei Meter hohe Mauer und ein ebenso hoher Blechzaun mit einer Gesamtlänge von über 200 Metern wurden errichtet. Die Bewegungsfreiheit der Touristen und der Barbesitzer beschränkt sich dadurch auf wenige Meter zwischen Strand und Meer. Es bestehen keinerlei Möglichkeiten zu einem Toilettengang.
Ende 2009 wurden zusätzlich die Lücken in dem Blechzaun verschlossen, um den Touristen den Zugang zum Strand endgültig zu versperren. Den Strandbarbesitzern sollte dadurch auch die Anlieferung der Getränke erschwert werden.
Die Soi 18/2 ist als öffentliche Strasse im Stadtplan verzeichnet und darf offensichtlich mit Zustimmung der Stadtverwaltung durch einen Privatunternehmer mit einer Schranke gesperrt werden. Wachleute in imitierten Polizeiuniformen versperren den Zugang für Normaltouristen weiterhin.
Am 23. 12. 09 erschienen über 10 Polizeibeamte mit derselben Anzahl Bauarbeiter, um die Strandbar von Mr. Pong abzureißen bzw. das über der Küche vorhandene Dach gewaltsam zu entfernen. Diese Bar wird seit über 25 Jahren zur vollsten Zufriedenheit von Tausenden Touristen betrieben. Durch die Anwesenheit mehrerer Dutzend Gäste und des Banglamung TV, konnte der Abriss vorläufig verhindert werden. Die Polizei kündigte an, später erneut am Strand zu erscheinen, um die Bar abzureißen. Mr. Pong bereitet bereits Protestplakate vor, die von Thailändern und Touristen den Vollstreckern entgegengehalten werden sollen.
Jetzt hat jeder Reisende die Möglichkeit, sein Reisebüro in Deutschland davon zu unterrichten. Es besteht Grund zur Annahme, dass in Zukunft Regressansprüche zu erwarten sind, da in Thailand den Normaltouristen mehr und mehr der Zugang zu den Stränden wegen der Interessen von Immobilienhaien verweigert wird.
Im weiteren Verlauf der Wongamat Beach, in Richtung Naklua, beanspruchen Hotels und Condos, die vor ihren Gebäuden liegenden öffentlichen Strandabschnitte bereits als Privatbeach und nutzen sie entsprechend durch Blockade mit eigenen Sonnenliegen.
Die Strandverkäufer haben unterhalb der Soi 18 für ihre Motorräder mit Beiwagen einen direkten Parkplatz auf dem Strand geschaffen. Dieser Bereich ist damit für Touristen ebenfalls nicht mehr nutzbar.
Zeitungen haben die Möglichkeit, ihren Lesern vor Ort zu helfen, indem sie auch entsprechende Behörden auf die Missstände hinweisen. Leider beschränkt sich die Tätigkeit von Langzeittouristen und Residenten offensichtlich auf die Organisation von Wohltätigkeitsveranstaltungen, Sport-events und Skatturnieren.
Alltäglich werden Urlauber übervorteilt, betrogen und ausgeraubt. Damit sollten sich die Betroffenen nicht weiterhin abfinden. Wann endlich wird eine Initiative von Ausländern gegründet, die ihre Wünsche und Vorschläge, zur Vermeidung ständig wachsender Probleme in der City Hall und bei der Tourismusbehörde vorträgt? Allein die Übergabe ihrer ins Englische übersetzten Leserbriefe wird die Verantwortlichen in der City Hall nicht untätig bleiben lassen. Schließlich will man nicht den Rückgang der ausländischen Besucher weiter beschleunigen.
Hans Beck


Die Toleranzgrenze wird deutlich überschritten

Hallo Briefkasten,
Als Asienfreund und Thailandliebhaber sehe ich mich gezwungen auch mal meinen „Senf“ zu einem mir unerfreulichen Thema abzugeben. Zum Abschluss meines Thailandurlaubes hatte ich auch noch in Naklua in einem ruhigen und angenehmen Hotel ein paar Tage verbracht.
Ich liebe Toleranz und die Freizügigkeit in Thailand und einigen Bereichen in Pattaya. Ich schaue mir auch gerne einige Go-Go Mädels alleine oder auch in Begleitung meiner Frau an.
Wer zum Sex nach Pattaya kommt, soll diesen von mir aus auch genießen, wenn er unter erwachsenen Menschen mit gegenseitigem Einverständnis abläuft. Aber die an der Beach Road öffentlich für alle, auch Kindern, einsehbaren am Gehweg zum Kauf angebotenen Porno DVDs, besonders Kindersexpornos mit sehr deutlichen bis überdeutlichen Bildern finde ich nicht mehr tolerierbar.
Dies alles geschieht unter den Augen der Polizei, die direkt davor mit dem Motorrad steht.
Dass es unter dem Ladentisch bei Nachfrage Porno DVDs gibt, finde ich tolerierbar, solange es nicht um Kindersex geht. Ich denke, dass es noch mehr Touristen gibt, die hier die Grenze der Toleranz überschritten sehen.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Asienfan Thomas


Preiserhöhung von 5 Baht ist eine Unverschämtheit

Hallo Redaktion,
Eine Frage: ist die Preiserhöhung des Blattes um 5 Baht ein „Geschenk“ an die Leserschaft zum 7. Jubiläum? Wenn es dem Esel zu gut geht, begibt er sich aufs Eis - die Erhöhung bedeutet 20 Prozent - unverschämt. Fragt mal Tante Frieda, ob ihre kleine Rente auch um 20 Prozent erhöht wurde. Aber Tante Frieda hat ja die Zeitung gratis!
Eine enttäuschte Rentnerleserschaft aus Bangkok, die überlegt, sich zukünftig anderweitig zu orientieren.
Dieter Greggersen
Anmerkung der Redaktion: Sorry, dass wir Sie mit der Preiserhöhung in Rage gebracht haben. Pattaya Blatt besteht seit dem Jahre 2002 – also kommt in diesem Jahr bereits das 8. Jahresjubiläum - und während dieser Zeit wurde der Preis niemals erhöht. Wir glauben auch kaum, dass cirka 20 Baht Mehrausgaben im Monat die Rentner darben lassen werden (das ist nicht mal der Preis für eine Flasche Bier). Die Tante Frieda erhält ihre Zeitung selbstverständlich gratis – sie arbeitet ja auch dafür.


Ein leichter Weg

Sehr geehrte Redaktion,
Wie kann man seine Rente oder andere Geldsendungen billigst nach Thailand bringen? Ganz einfach: Man richte ein deutsches elektronisches Konto bei www.money bookers.com ein, mit seiner deutschen Adresse und E-Mail-Adresse. Jetzt nochmals das Gleiche, aber mit Wohnortadresse in Thailand und einer anderen E-Mail-Adresse. Konto in THB führen.
Wie ist der Ablauf? Die Rente wird auf das deutsche Bankkonto übertragen. Dann soll das Geld zum deutschen Moneybookers-Konto als Einzahlung geschickt werden (keine Kosten).
Danach das Geld in Euro zum thailändischen Moneybookers-Konto (Kosten: 1 Prozent der Transaktion, max. 0,50 Euro). Und nun das Geld ans thailändische Bankkonto senden (immer nur 1,80 Euro Kosten, egal welcher Betrag). Die thailändische Bank wird für die Euro-Thai-Umrechnung/Bearbeitung auch was verlangen. Wie viel ist von der Bank abhängig.
Ich kam drauf, da ich meinen thailändischen Freund(inn)en Geld auf diesen Wege schickte. Sie mussten sich alle ein thailändisches Moneybookers-Konto einrichten, was sie anfangs nicht verstanden und wo es ständig Schwierigkeiten mit der Personen-Identitätsprüfung gab, um Geldwäsche auszuschließen. Aber letztendlich klappte es.
Das Ganze kann man auch mit Paypal anstelle von Moneybookers machen. Es klingt zwar alles schwierig, ist aber einfach und der Geldtransfer ist schnell und billig. Das Einrichten/Führen eines Kontos bei Moneybookers oder Paypal kostet nichts!
Für Rückfragen oder Testüberweisungen: trailor85 @hotmail.de
Wolfgang


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