Aprilversprechen: Fertigstellung der Jomtien Road
Die Bauarbeiten auf der Pratamnak Road Richtung
Jomtien Beach werden fortgesetzt. Beamte versichern ein Ende der Bauarbeiten
im April.
Phasakorn Channgam
Hoffentlich erweist es sich nicht wieder als Aprilscherz: Die Jomtien Road
soll nun endlich, nach langer Verspätung, im April fertig gestellt sein. Im
Moment ist sie nahezu zu 70 Prozent fertig.
Das Projekt, das sich vom Bali Hai Pier über die Pratamnak Road an der
Jomtien Beach und bis zum Four Regions Floating Market auf der Sukhumvit
Road streckt, war bereits heftiger Kritik durch Anwohner und Straßenbenutzer
ausgesetzt.
Seit dem Beginn in 2005 und mit einem Budget von 488 Millionen Baht war das
Projekt großen Verspätungen und unerwarteten Mehrkosten ausgesetzt. Dazu
beigetragen haben Anrainer, die sich weigerten, ihre Grundstücke zum
festgelegten Preis zu übertragen. Sie forderten wesentlich mehr
Kompensation. Immer noch gibt es Streitigkeiten mit über 28
Grundstückbesitzern, der Preis stieg mittlerweile auf 1,1 Milliarden Baht
an.
Neben den Streitigkeiten über die Abgabe von Grundstücken haben
Schwierigkeiten beim Graben und Verlegen der Wasserleitungen sowie die durch
die Provinz-Strombehörde hervorgerufene Verspätung der Umlegung der
Stromkabel vom Pratamnak Hügel bis zur Hanuman Kurve zu diesen Probleme
beigetragen.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh zeigt sich aber trotzdem zuversichtlich
und glaubt, dass die Probleme sich lösen lassen und dass das Projekt bis
April fertig gestellt sein wird. „Wir müssen die Bauarbeiten vorantreiben“,
sagte er, „da es dadurch zu Staus und Verschmutzung kommt, was wiederum
Anlass zu vielen Beschwerden gibt.“
„Die Stadtregierung Pattaya möchte sich bei allen Anwohnern und
Straßenbenützern auf der Jomtien 2. Road für die Unannehmlichkeiten
entschuldigen“, sagte er. Er fügte hinzu, dass nun alles Machbare getan
wird, um die Bauarbeiten zu beschleunigen. So sollen bis Ende Februar die
Arbeiten am Straßenbelag zwischen der Bali Hai Brücke und dem Rompho Markt
beendet sein. Die Strecke zwischen dem Markt und Sukhumvit soll nun bis Ende
April fertig sein, sagte er.
Der zweite Teil der Jomtien Second Road scheint noch
lange nicht fertig.
Betriebsgewerkschaft Ford-Mazda kämpft weiter für höhere Löhne
Gewerkschaftsmitglieder versammeln sich vor dem
Gelände der AAT.
Theerarak Suthatiwong
Etwa ein Drittel der ständig Beschäftigten der AutoAlliance Thailand
(AAT) in Rayong haben die neuen Lohn- und Vergütungsbedingungen abgelehnt,
obwohl die meisten Arbeiter an ihren Arbeitsplatz zurück gekehrt sind, nachdem
die Firma eine Aussperrung angeordnet hatte.
Etwa 900 der 2.200 Vollzeitbeschäftigten versammelten sich am 5. Januar vor der
Fabrik und forderten weiterhin höhere Löhne und verbesserte Bonuszahlungen. Der
Protest erfolgte nach der Wiedereröffnung der Fabrik, nachdem 1.600 fest
angestellte Arbeiter die Bedingungen angenommen hatten, trotz Behauptungen der
Firma, die Gewerkschaftsmitglieder hätten Sabotage betrieben.
AAT sagte in einer Erklärung, sie glaube, die Sabotage war das Werk einer
kleinen Minderheit von unzufriedenen Arbeitern. Einer von ihnen ist bereits
verklagt worden. Die Aussperrung war zum Schutz ihres Eigentums nötig, sagte die
Firma. Sie war auch als Endtermin für die Arbeiter gedacht, die neuen
Anstellungsverträge anzunehmen oder Gehaltskürzungen hinnehmen zu müssen.
Somsak Yodsuk von der AAT-Gewerkschaft verneinte jedwede Sabotage durch seine
Mitglieder, obwohl er einräumte, dass einige Geräte der Firma durch irgendwelche
anderen Leute beschädigt wurden.
AAT und die Gewerkschaft Ford-Mazda begannen im November mit Tarifverhandlungen.
Die Firma bot eine Lohnerhöhung um 4,5 Prozent an, eine Sonderzahlung von 100
Baht sowie Bonusse für 4,5 Monate plus 10.000 Baht. Die Gewerkschaft fordert 5,5
Prozent Lohnerhöhung, Bonusse für 4,6 Monate plus 20.000 Baht pro Angestellten.
Firmenvertreter behaupten, ihr Angebot entspricht den gebeutelten Zeiten der
Automobilindustrie und der Tatsache, dass die Fabrik im letzten Jahr 120.000
Fahrzeuge hergestellt habe, der niedrigste Stand seit sechs Jahren.
Yodsuk entgegnete, die Ford-Mazda-Einheit sei erfolgreicher als andere Fabriken,
die Firma habe derzeit ihr Geschäft im Jahre 2009 ausgeweitet und 17 Milliarden
Baht in die Entwicklung eines neuen Automodells gesteckt. Er sagte weiter, dass
AAT bis zu 70 Milliarden Baht pro Jahr umsetzt und die Gewerkschaft nur für die
„geringe“ Summe von 233 Millionen angefragt habe.
Die Gewerkschaft ist auch über den Einstellungsstopp in diesem Jahr empört und
die Zurückweisung von Beschwerden über Arbeitsbedingungen. Er sagte, das
Arbeitsministerium habe die Absicht, in dem Streit zu intervenieren und eine
Übereinkunft zu vermitteln.
Die Gewerkschaft gab allerdings zu, dass einige Arbeiter bereits die neuen
Bedingungen akzeptiert hatten, dies sei aber unter Androhung von Lohnkürzungen
und Aussetzen von Bonuszahlungen geschehen. Er tat diese Gruppe als kleine
Minderheit von Angestellten in Hinterzimmern ab. Die restlichen
Gewerkschaftsmitglieder stehen zur Stange und haben eine Petition
unterschrieben, um für höhere Löhne zu kämpfen, meinte er.
2. Internationales Bettenrennen befindet sich in Vorbereitung
Vimolrat Singnikorn
Am 11 Januar 2010 trafen sich Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh,
Wiwat Sirichatchai, Präsident des Rotary Club Pattaya, und weitere Rotary
Mitglieder, um das Internationale Bettenrennen 2010 zu planen.
Wiwat sagte, die Zusammenarbeit des Pattaya Rotary Clubs und der Stadt im
letzten Jahr wäre ein großer Erfolg gewesen. Dieses zweite Rennen soll am
Sonntag, den 31. Januar, stattfinden. Die Erlöse sollen an Projekte des
Rotary Club Pattaya gehen.
(Von
links) Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Wiwat
Sirichatchai, Präsident des Rotary Club Pattaya.
„Zum Bettenrennen 2010 erwarten wir über 50 Teams mit je fünf
Mitgliedern. Das Rennen wird vor dem Avenue auf der Second Road
starten, dann geht es in einem Kreis nach rechts auf die Soi
Diana, die Soi Bua Kao, die Soi 15 und zurück zum Avenue auf der
Second Road, wo die Preisverleihung stattfinden wird.“
Auf dem Treffen wurde die Route besprochen, und die Stadt
betonte, dass die Pattaya Stadtpolizei und die Pattaya
Verkehrspolizei große Vorkehrungen treffen werden. So wird zum
Beispiel die Straße zu dem besonderen Anlass geschlossen.
Außerdem soll das Pattaya Lehrdezernat Kinder zur Teilnahme
ermutigen.
Alle Teilnehmer werden ihre Betten schmücken, und von den fünf
Mitgliedern eines Teams werden jeweils vier das Bett schieben,
während einer im Bett liegt. Interessenten werden gebeten, mit
Wiwat Sirichatchai, dem Präsidenten des Pattaya Rotary Clubs,
telefonisch in Verbindung zu treten. Tel. 081 939 9660.
13-jährige Schüler
vergewaltigen Klassenkameradin
Die Polizei nimmt die Schuljungen
fest und befragt sie wegen
der angeblichen Vergewaltigung einer Klassenkameradin.
Theerarak Suthathiwong
Am 6. Januar wurde ein 13-jähriges Mädchen um 9 Uhr abends von seinen
Schulkameraden brutal vergewaltigt.
Das Mädchen, das im Bezirk Rayong in eine sehr bekannte Schule geht, fuhr mit
einem Motorrad zu Besuch zu ihrer Freundin. Auf dem Wege dorthin traf sie einen
Schulkameraden, blieb stehen und unterhielt sich mit ihm. Nach einer Weile sagte
der Junge, er müsse Schuhe von der Paetrasukharom Schule abholen und ob sie ihn
dorthin fahren könnte. Dort angekommen, sah sie einige andere Jungen im selben
Alter auf einer Bank rumlungern und rauchen. Als diese sie einluden, bei ihnen
zu sitzen, weigerte sich das Mädchen. Daraufhin umkreisten sie die Jungen und
schleppten sie hinter einen Wassertank. Zwei vergingen sich an ihr, bevor sie
davon rannten.
Alle sieben Jungen konnten ausfindig gemacht werden.
Die Polizei schiebt die Schuld mehr oder weniger auf die Eltern, die sich um
ihre Kinder, Mädchen und Jungen, nicht genügend kümmern und die deshalb, nach
Angaben von Anwohnern, immer irgendwo ohne Aufsicht herumlungern.
Geldverleiher werden aufgebracht
Boonlua Chatree
Illegale Geldverleiher verschreckten die Gläubiger,
Prakai Lorpet, 45, und Nopawan Buacharoen, 38, indem sie Schüsse
auf deren Haus in der Soi Mabyailia 24, abgaben und dieses
beschädigten sowie einen Kampfhahn töteten.
Die
beiden Kredithaie stellten sich der Polizei.
Nopawan Buacharoen gab an, dass sie 20.000 Baht von Ruangsak „O“ Sukpree,
31, und Tanaphum „Kaek“ Ruanglek, 26, zu 60 Prozent Zinsen geliehen hatten.
Als sie nicht gleich zurückzahlen konnte, wurde sie einige Male bedroht,
einmal sogar zusammengeschlagen und ihr Haus ausgeraubt, bis es schließlich
zu der Schießerei kam.
Illegale Geldverleiher stellen sich
der Polizei
Die beiden illegalen Geldverleiher, Ruangsak „O“ Sukpree, 31, und Tanaphum
„Kaek“ Ruanglek, 26, wohnhaft im Rawiporn Golden Hill Village, Soi Khao
Talo, stellten sich am 7. Januar der Polizei, nachdem Haftbefehle gegen sie
ausgestellt worden waren. Sie wurden von ihrem Rechtsanwalt Jorana Wantang
begleitet.
Polizeigeneral Tanet sagte, die beiden werden wegen illegalen Geldverleihs
mit zu hoch angesetzter Prozentrate und Bedrohung von Schuldnern angeklagt.
Tanapum war bereits zuvor wegen desselben Delikts festgenommen worden.
Die Polizei warnt alle, sich Geld von solchen illegalen Geldverleihern zu
borgen, da diese häufig sehr roh und grob werden können. Sollten Sie von
Fällen dieser Art wissen, wird gebeten, die zuständige Polizeistation zu
benachrichtigen.
Russischer Tourist wird
von Speedboot getötet
Boonlua Chatree
Am 11. Dezember wurde der russische Tourist, Oleg Poliakov, 40, der
100 Meter vor der Küste Koh Larns tauchte, von einem Speedboot überrannt und
durch dessen Propeller schwer an Beinen und am Körper verletzt. Er war
sofort auf der Stelle tot. Der Leichnam wurde an den Tah Yai Strand
gebracht.
Die
Polizei nimmt die Aussagen von Augenzeugen zu Protokoll.
Der Kapitän des Speedbootes „Kantarat 409“, Ritthirong Panthura, 47, wartete
vor Ort auf die Polizei.
Er gab an, dass er chinesische Touristen von Pattaya nach Koh Larn fuhr, als
der Russe plötzlich auftauchte und vom Boot erfasst wurde.
Die Frage ist nun, wann endlich richtige Gesetze gemacht werden, um
Schwimmer und Taucher vor solchen Unfällen zu bewahren. Normalerweise dürfen
in keinem Land der Welt Speedboote und Motorskooter so nahe ans Ufer fahren
wie in Thailand – und das meist mit Höchstgeschwindigkeit.
Wenn sich solche Unfälle noch öfters ereignen, wird Pattayas Tourismus noch
etwas mehr in schlechtes Licht geraten, als es ohnehin schon der Fall ist.
Fischer findet Bombe statt Fisch
Boonlua Chatree
Am 9. Januar ließ ein Fund dem Fischer Sompong Thongpliew, 45, das
Blut in den Adern gefrieren. Er befand sich in der Soi Wat Bunsampan 14 auf
dem Weg, um Aale zu angeln, als er einen zylinderförmigen Gegenstand
entdeckte, der stark an eine Bombe erinnerte. Er rief die Polizei zu Hilfe,
die auch sofort mit Marineangehörigen erschien.
Eine
Bombe des Typs M-76 wurde von einem Fischer entdeckt.
Sie fanden den Gegenstand nur 200 Meter von der Straße entfernt liegend vor.
Wie Bombenexperten der Marine angaben, handelte es sich wirklich um eine
echte Bombe des Typs M-76. Die Straße wurde abgesperrt, bevor sich die
Experten ans Entschärfen machten.
Polizeioberst Somnuk Chungate, der Leiter der Polizeistation Banglamung, gab
an, dass wahrscheinlich Jugendliche diese Bombe weggeworfen haben, da diese
Gegend stark von Polizeipatrouillen überwacht wird.
Da man Bomben nicht unbedingt im Supermarkt erstehen kann, stellt sich die
Frage, wie Jugendliche in ihren Besitz kamen.
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