Thailand leistet finanzielle und materielle Hilfe für die Erdbebenopfer in Haiti
Das thailändische Kabinett hat beschlossen, Hilfslieferungen mit Reis an die
Erdbebenopfer in Haiti zu senden. Die Lieferung umfasst 20.000 Tonnen Reis
und eine finanzielle Hilfe von 100.000 US-Dollar.
Thepthai Senpong, Sprecher der Demokratischen Partei, und Premierminister
Abhisit Vejjajiva, sagten, das zuständige Komitee unter Leitung des
Ständigen Staatssekretärs für auswärtige Angelegenheiten, Veerasak Futrakul,
werde weiteren Beistand für die haitischen Erdbebenopfer leisten.
Die Opfer leiden unter akutem Lebensmittelmangel. Thailand als ein großer
Lebensmittelproduzent der Welt sollte Reis zur Hilfe für die Opfer senden,
fügt er hinzu.
Etwa 50.000 Leichen sind bisher geborgen worden. Schätzungsweise 1,5
Millionen Menschen sind obdachlos, nachdem ein Erdbeben in der Stärke 7 am
Dienstag, den 12. Januar, Haiti heimsuchte und den größten Teil der
Hauptstadt in Schutt legte. Es wird befürchtet, dass die Anzahl der Toten
auf 200.000 ansteigen könnte, fast so viel wie beim Tsunami im Jahre 2004.
Zwei Millionen Menschen brauchen dringend eine Lebensmittelversorgung, wird
geschätzt.
Der Plan zur Reislieferung für die notleidende Bevölkerung Haitis entstand
nach der Kritik, dass die frühere Regierungsentscheidung, 20.000 US-Dollar
zu spenden, zu wenig sei. Thepthai erklärte, die Spende von 20.000 US-Dollar
wäre nur ein Anfang der Hilfsleistungen gewesen.
Haiti braucht jetzt Ihre Hilfe!
Untenstehend finden Sie eine Liste von öffentlichen und privaten
Organisationen, die Konten für Spenden für die Erdbebenopfer in Haiti
eingerichtet haben.
IN PATTAYA: Pattaya for Haiti Fund, Kasikorn Thai Bank Central Center
Pattaya Branch, Kontonummer: 389 237 7994.
IN BANGKOK: - Thai Regierung: „Ruam Nam Jai Chao Thai Chuai Phu
Prasoppai Haiti fund” (Thais help Haiti victims fund), Krung Thai Bank’s
Government House branch, Kontonummer: 067-0-05765-7.
Persönliche Spenden werden am Brunnen in der Nähe der Makkhawan Rangsan
Brücke an der Ratchadamnoen Nok Avenue vom 20. Januar bis zum 3. Februar
entgegengenommen. Weitere Informationen unter Tel. 1111.
- Außenministerium: „Foreign Ministry”, Krung Thai Bank’s Sam Yod branch,
derzeitige Kontonummer: 002-6-18233-5.
Weitere Informationen unter Tel. 02-620-6460-62.
- The Thai Red Cross Society: „TRC for Haiti Earthquake”, Siam Commercial
Bank’s Thai Red Cross branch, derzeitige Kontonummern: 045-2-88000-6 und
045-3-04368-1.
Weitere Informationen unter Tel. 02-256-4035-36 und 02-256-4047-48.
- Thai TV3: „Thai People help Haiti Victims Fund”, Siam Commercial Bank’s
Carrefour Rama IV branch, derzeitige Kontonummer: 468-0067-37-9.
Weitere Informationen unter Tel. 02-262-3333.
- The Medical Technology Council: „Thai Medtech for Haiti”, Krung Thai
Bank’s Charoen Krung Pracharak Hospital branch, Kontonummer 951-002184-9.
Weitere Informationen unter 02-218-1081.
- The Catholic Bishops’ Conference of Thailand: „Missang The Catholic
Bishops’ Conference of Thailand”, TMB Bank’s Patpong branch, Kontonummer
170-2-08597-6.
Weitere Informationen unter Tel. 02-681-3900.
- DTAC: DTAC Kunden können Haiti eintippen und eine SMS an Nummer 4567890
schicken, um 10 Baht zu spenden, bis zum 19. März. Alle eingegangenen
Spenden gehen an Haitianer.
Zusammen mit Geschäftleuten aus Pattaya und dem Tourismusverband bittet
Bürgermeister Itthipol Kunplome, die Bürger Pattayas Geld für die Opfer des
Erdbebens in Haiti zu spenden. Außer bei den oben angeführten Banken kann
man Geldspenden auch beim Touristen-Informationscenter in Südpattaya und vor
dem Tempel Wat Chatmongkol, ebenfalls in Südpattaya, bis zum 2. Februar
abgeben.
Chatchai Chatlim wird neuer
Bürgermeister von Ban Suan
Theerarak Suthathiwong
Am 14. Januar 2010 wurden in der Chon Ratamnung Schule in Chonburi die
Stimmen zur Bürgermeisterwahl im Ortsteil Ban Suan erneut gezählt. Dies geschah,
nachdem Chakrwan Tangprakob der New Look Gruppe Einspruch gegen das
ursprüngliche Wahlergebnis vom 10. Januar einlegte. Es wurde behauptet, dass
einige Stimmzettel nicht den Streifen des Wahlbüros hatten. Chaos brach aus, als
die Wahlen unerwarteterweise abgebrochen wurden und alle Wahlboxen in einem
Polizeiwagen versperrt aufbewahrt wurden.
Chatchai
Chatlim.
Am 14. Januar wurden die Stimmen erneut gezählt. Vier Gruppe waren zur Wahl
aufgestellt, und ein Repräsentant jeder Gruppe und Medienvertreter beobachteten
die Auswertung. Der Demokrat Chatchai Chatlim gewann mit 9.209 Stimmen,
Chakrawan Tangprakob der New Look Group folgte an zweiter Stelle mit 8.318
Stimmen, Monthol Theera Tanatheerapong der Raorak Ban Suan Group erhielt 4.037
Stimmen und Sawatchai Chamchamrat von der New Power Group erhielt 347 Stimmen.
Später wurden die Stimmen für die Wahl des Stadtrats gezählt. Die Demokraten
gewannen 14 der 16 Plätze. Nur Preeda Suraprasert und Chakkrit Bunkerd wurden
nicht gewählt. Die verbleibenden zwei Plätze gingen an Manat Detcheewa und Sak
von der New Look Group.
44.962 Menschen waren als Wähler registriert, aber nur 23.564 kamen zu den
Wahlen. 21.911 Wahlkarten waren gültig, 1.001 waren ungültig, auf 178 davon
fehlte der Klebestreifen, und 652 gaben keine Stimmen ab.
Pulsak Sangkaew, Leiter der Wahlen, sagte die Wahlen seien korrekt und das
Ergebnis klar. Sofern es innerhalb von 24 Stunden nach der Bekanntgebung des
Wahlergebnisses keinen Einspruch gibt, wird das Resultat offiziell. Sollte es
Einsprüche geben, werden diese innerhalb von 30 Tagen bearbeitet. Sollte diese
Frist überschritten werden, übernimmt der Gewinner das Amt, bis das
Wahlkommittee ein Urteil trifft.
Bauabschluss für das Pattaya City
Hospital wird zur Jahresmitte erwartet
Vimolrat Singnikorn
Vizebürgermeister Verawat Khakhay nahm am 15. Januar an einem
Treffen über die Baufortschritte am Pattaya City Hospital teil. Es ist das
erste städtische Krankenhaus, das beim Gesundheitszentrum an der Soi Bua Kao
gebaut wird. Die Grundsteinlegung fand im April 2009 statt.
Der Vizebürgermeister sagte, der Baufortschritt sei zufriedenstellend und
ging schneller voran als gedacht. „Ursprünglich erwarteten wir den
Bauabschluss im Oktober 2010. Nun gehen wir aber davon aus, dass dies
bereits im Juni 2010 der Fall sein wird. Das veranschlagte Budget beträgt
177.080.000 Baht. Das fünfstöckige Gebäude liegt auf einem etwa 7 Rai großen
Grundstück und hat 82 Betten. Die Stadt arbeitet auch mit einem
Regierungsbudget für 2011, das für den Innenausbau und die Ausrüstung mit
medizinischen Geräten verwendet wird.
Das erste städtische Krankenhaus wird Ende 2011 seinen Betrieb aufnehmen,
für Einheimische und Touristen. Alle auftretenden Erkrankungen können
behandelt werden. Es gibt jedoch noch eine Spezialabteilung für
Augenerkrankungen. Fachärzte werden zur Verfügung stehen.“
Sicherheitszone um Koh Larn soll verbessert werden
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh
(links)
diskutiert mit Behördenvertretern, wie Touristen besser
vor Bootsunfällen geschützt werden können.
Ariyawat Nuamsawat
Die Stadtverwaltung bereitet einen Sonderetat vor, um Bojen für die Schwimmzonen
um Koh Larn bereit zu stellen, nachdem die Anzahl der Unfälle im Meer
angestiegen ist.
Am 15. Januar nahm Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh an einem Treffen mit
zuständigen Behördenleitern teil, unter ihnen auch ein Vertreter der Verwaltung
von Koh Larn. In der Beratung wollte man Richtlinien festlegen, wie der Betrieb
auf offener See vonstatten zu gehen hat.
Am 11. Januar ereignete sich wieder eine Tragödie, als ein Boot, das zwischen
Pattaya und Koh Larn verkehrt, einen russischen Touristen überfuhr und dieser an
seinen Verletzungen verstarb. Dieser Vorfall hat bei Touristen nachhaltig das
Vertrauen in die Sicherheit auf dem Meer zerstört.
Der Vizebürgermeister erklärte, die Stadtverwaltung ignoriere Vorfälle dieser
Art keineswegs. Alle Behörden sind aufgerufen, Wege zu finden, Unfälle diese Art
künftig zu verhindern. Zurzeit wird diskutiert, Bojen in Schwimmzonen und bei
Korallenbänken zu installieren. Das betrifft die Touristengebiete in Koh Larn,
Koh Sak und Koh Pai; Koh Larn soll ein Pilotprojekt werden.
50 große Zementblocks sollen entlang des Korallenriffs installiert werden und
über eine Strecke von 500 Metern mit Bojen verbunden werden. Alle Passagierboote
dürfen zur Sicherheit der Touristen dort nicht fahren oder ankern.
Der Vizebürgermeister sagte weiter, innerhalb einer Woche sollte Klarheit über
die Umsetzung dieses Plans herrschen. Die Ergebnisse werden dem Bürgermeister
vorgelegt, um ein Sonderbudget aufzulegen. Man glaubt, dadurch das Problem bis
zu einem gewissen Grad beheben zu können.
Keine Wasserknappheit im Raum Chonburi
Ariyawat Nuamsawat
Bunsom Yutithampinyo, Leiter der Wasserbehörde in
Chonburi, sagte, während der Trockenzeit vom 1. November 2009
bis zum 30. April 2010 werde es keine Probleme mit der
Wasserversorgung geben. Alle großen und kleinen Wasserreservoire
in Chonburi seien ausreichend gefüllt. Es sind 113 Millionen
Kubikmeter vorhanden, im Jahre 2009 waren er nur 103 Millionen
Kubikmeter. Das sind 10 Millionen Kubikmeter mehr. Damit ist die
Wasserversorgung während der Trockenzeit sichergestellt.
„Die Wasserbehörde verwaltet die Wasservorräte des Reservoirs.
Am 1. November 2009 gab es im Reservoir insgesamt 126,407
Millionen Kubikmeter Wasser. Das Nongplalai Reservoir wurde mit
60 Millionen Kubikmeter Wasser aufgefüllt, so dass sich die
Menge auf 186,407Millionen Kubikmeter Wasser erhöhte. Es ist
vorgesehen, 130 Millionen Kubikmeter für allgemeinen Verbrauch,
17 Millionen Kubikmeter für die Landwirtschaft, 36 Millionen
Kubikmeter für die Industrie sowie 3 Millionen Kubikmeter für
ökologische Zwecke und Sonstiges zu verwenden.“
Bunsom sagte weiter, das Bangpra Reservoir ist immer noch mit
66,048 Millionen Kubikmeter Wasser gefüllt. Das wird bis zur
kommenden Regenzeit im August reichen. Es sollen 49 Millionen
Kubikmeter für das nächste Jahr behalten werden. Rohre zur
Weiterleitung des Wassers sollen beim Mabwaisom Reservoir und
Huaykainao Reservoir verlegt werden.
Ein Gebiet bei Khao Maikaew (Banglamung) ist für die Aufnahme
von 9,5 Millionen Kubikmeter Wasser vorgesehen. Das Projekt soll
im Jahr 2011 beginnen. Nach Fertigstellung kann es eine
landwirtschaftliche Fläche von 3.000 Rai versorgen und 6
Millionen Kubikmeter Wasser an Pattaya abgeben.
Außerdem ist das Klong Luang Reservoir Projekt in Vorbereitung.
Nach Fertigstellung soll die Wasserknappheit für die
Landwirtschaft in den Bezirken Panat Nikom, Koh Chan, Panthong,
Borthong und Banbung beseitigt werden.
Weitere Rohre zur Weiterleitung des Wassers sind vom unteren
Chao Phraya Becken verlegt worden, die zusätzliche Wassermengen
als Reserve für das Bangpra Reservoir ermöglichen. Bei
Wasserknappheit kann darauf zurückgegriffen werden. Das Projekt
soll im Jahre 2010 beginnen und 2013 fertig gestellt sein. Es
wird großen Nutzen bringen, da bisher jährlich 400 Millionen
Kubikmeter Wasser ungenutzt wegfließen. 70 Millionen Kubikmeter
Wasser können in das Brangpa Reservoir weitergeleitet und
gespeichert werden. Das wird die Wasserprobleme in den nächsten
20 Jahren lösen.
Bunsom führte weiter aus, dass seine Behörde auch zwei oder drei
kleinere Reservoirs im Landesinneren plant, um dort
Wasserprobleme zu vermeiden. In der Vergangenheit bekam das
Bangpra Reservoir Wasser von den Kao Kiew Ressourcen. Wenn zu
wenig Regen fiel oder zu wenig Wasser in das Reservoir floss,
entstanden Probleme. In Zukunft kommt das Wasser aus dem Chao
Phraya Becken und Pasak Wasserressourcen, so dass wahrscheinlich
keine Probleme mehr auftreten.
Kleiner Hund ist treu bis in den Tod
Patcharapol Panrak
Ein kleiner Hund, nicht größer als eine Katze, zeigte, welch großes
Herz er hat. Der Chihuahua „Dam“ bewachte seinen Herrn auch noch treu nach
dessen Tod.
Der
Chihuahua „Dam“ bewachte seinen Herrn treu bis in den Tod.
Somyot Chatnak, 61, ein Motorrad-Taxifahrer, der am 12. Januar an einem
Herzinfarkt in seiner Wohnung in Sattahip verstorben war, wurde von seinem
treuen Hund sowie zwei weiteren Hunden bewacht. Es dauerte über zwei
Stunden, bis die Polizei und Angestellten der Sawang RojanaThamasathan
Stiftung den Leichnam endlich abtransportieren konnten.
Dies war aber nur gelungen, weil man ein Moskitonetz über den Chihuahua
geworfen hatte, der knurrend und zähnefletschend seinen Herrn bewachte und
verteidigte. Auch noch nachdem er im Netz verstrickt lag, wollte er sich mit
aller Kraft befreien, um seinem Herrn zur Seite zu stehen. Die beiden
anderen Hunde konnten danach ebenfalls eingefangen werden.
Die Polizei verständigte die Verwandten des Toten und bat sie, sich auch in
Zukunft um den treuen Hund „Dam“ zu kümmern.
300 Schüler beobachten Sonnenfinsternis
Mit einer speziell vorbereiteten „Sonnenbrille“
beobachten die Schüler die Sonnenfinsternis.
Patcharapol Panrak
Tawee Sukkaew, Vizedirektor der Thammasirisuksa Schule in Sattahip,
begab sich am 15. Januar mit über 300 Schülern auf ein Feld vor der Schule.
Mit Fernrohren ausgerüstet, beobachteten sie die Sonnenfinsternis. So
konnten die Schüler diese Naturerscheinung, die auf Thai „Suriyacrat“
genannt wird, direkt miterleben und studieren.
Der Direktor erklärte den Schülern, dass eine Sonnenfinsternis am besten und
sichersten mit einem Teleskop mit entsprechenden Filtern zu beobachten sei
oder mit speziellen Sonnenbrillen, nicht bedruckten DVDs und speziell
vorbereiteten Gläsern. Trotzdem sollte man nicht länger als fünf Sekunden
hintereinander in die Sonne gucken. Eine Sonnenfinsternis kann auch von
einem Teleskop auf eine Leinwand projiziert werden oder mit einer
Balgenkamera im Schatten eines Baumes aufgenommen werden.
Er führte weiter aus: „Eine Sonnenfinsternis ist zu sehen, wenn sich der
Mond zwischen die Erde und die Sonne schiebt und diese Himmelskörper
sozusagen in einer Linie stehen. Die Durchmesser des Mondes und der Sonne
vermitteln dann den Eindruck, gleich groß zu sein.“ Tawee sagte, dass im
Januar oft eine Sonnenfinsternis zu beobachten ist, da die Erde in diesem
Monat der Sonne sehr nahe kommt. Eine totale Sonnenfinsternis ist jedoch
selten.
Nicht nur in Thailand konnte dieses Phänomen beobachtet werden, sondern auch
in weiten Teilen Asiens und Afrikas. In Bangkok war der Beginn der
Sonnenfinsternis gegen 14 Uhr und endete um 16.58 Uhr. In ganz Thailand
konnte nur eine partielle Sonnenfinsternis gesehen werden.
Rotes Kreuz spendet
Schülern Augengläser
Das Rote Kreuz übergibt an 835 bedürftige
Schüler in Rayong.
Theerarak Suthathiwong
Pan Wannamaethee, der Sekretär des Roten Kreuzes Thailand, hatte den Vorsitz
am 15. Januar bei der Übergabe von Augengläsern an 835 bedürftige Schüler
der Landbevölkerung. Mit dabei in der offiziellen Konferenzhalle in Rayong
waren Rayongs Gouverneur Sayumporn Limthai, Amornrat Limthai, die
Präsidenten des Roten Kreuzes in Rayong, sowie Mitglieder der
Provinzkommission des Roten Kreuzes.
Das Rote Kreuz Thailands hat schon vor längerer Zeit dieses Projekt in
Angriff genommen. Die Schüler werden genau untersucht und erhalten dann je
nach Bedarf ihre kostenlosen Brillen. Insgesamt wurden bereits 3.700.000
Schüler untersucht und 26.000 haben Brillen erhalten.
Das Rote Kreuz möchte weiterhin mindestens 400.000 Schüler pro Jahr
untersuchen lassen und dann mindestens 4.000 Brillen vergeben.
Franzose fährt mit Fahrrad durch 15 Länder
Theerarak Suthathiwong
Ein Franzose ist mit seinem Fahrrad bereits durch 15 Länder
gefahren, um auf das globale Problem der Klimaerwärmung aufmerksam zu
machen. Er möchte die Menschen anregen, mehr Rad zu fahren anstatt immer das
Auto zu benutzen.
Am 15. Januar entdeckte ein Journalist des Pattaya Blatt auf der Sukhumvit
Road einen Ausländer auf einem Fahrrad, der Richtung Pattaya unterwegs war.
Der Radfahrer trug nur staubige kurze Hosen und hatte auf dem Gepäckträger
ein wenig Gepäck. Er winkte Leuten zu, als er mit einem Lächeln die Straße
entlang fuhr. Er erregte viel Aufsehen und wurde von vielen fotografiert.
Der
Franzose war mit seinem Fahrrad schon 225.000 km unterwegs.
Auf Bitte des Reporters hielt er an und erzählte seine Geschichte. Robert L.
Lambrich ist 45 Jahre alt und Franzose. Seine Frau starb vor vier Jahren bei
einem Autounfall. Daraufhin startete er eine Kampagne, die Menschen dazu
bewegen soll, Fahrräder anstelle von Autos zu benutzen. Dies soll Unfälle
auf den Straßen verringern und gleichzeitig der globalen Klimaerwärmung
Einhalt gebieten. Zu diesem Zweck fuhr er mit seinem Fahrrad bis jetzt
bereits durch 15 Länder. Dies sei ökonomisch, sicher, umweltfreundlich und
täte dem Körper gut, meinte er.
Lambrecht erzählte, er habe sein Fahrrad, dass wie eine Art Schlafmobil
aussieht, für 300 US-Dollar in den Niederlanden gekauft. Auf dem
Gepäckträger hat er Kleidung, eine Matte, Medizin und ein Moskitonetz.
Luxuxgegenstände wie ein Handy oder Wertsachen hat er nicht dabei.
Jeden Tag fährt er mindestens 12 Stunden und schläft dann, wo auch immer er
ankommt. Bis jetzt hat er mit seinem Fahrrad schon 15 Länder bereist,
darunter Pakistan, Russland, China, Vietnam und Kolumbien, und insgesamt
eine Gesamtstrecke von 225.000 km zurückgelegt. Sein Ziel ist es, durch die
ganze Welt zu fahren, und er hofft, dass sich ihm auch andere Leute dabei
anschließen. Leute feuern ihn auf den Straßen an, und das wiederum gibt ihm
viel Motivation and Ansporn.
Lambrecht ist auch sparsam. Er gibt pro Tag nicht mehr als 100 Baht aus und
sein Lieblingsessen in Thailand ist Reis mit Hühnchen.
Hausmädchen wird durch Elektroschock außer Gefecht gesetzt
Boonlua Chatree
Das Hausmädchen Wasana Tao-A-non, 26, des Deutschen Manfred
Ehrenheim, der in Pattaya ein Real-Estate Büro besitzt, wurde kürzlich das
Opfer eines Einbrechers, der sie mit einem Apparat, der Elektroschock
versetzt, außer Gefecht setzte.
Das
Hausmädchen macht bei den herbeigerufenen Polizisten ihre Aussage.
Der Einbrecher war, wie das Hausmädchen angab, in das allein stehende Haus
des Deutschen in der Soi Pratamnak 5 eingedrungen, als sie gerade am
Saubermachen war. Als sie ein Motorrad vor dem Haus parken hörte, nahm sie
an, dass es der Gärtner sei und ging nach draußen. Vom Gärtner war keine
Spur zu sehen, und sie ging ins Haus zurück.
Dort wurde sie von einem jungen, großen Mann überfallen, der sie auf den
Kopf schlug und sie verletzte, bevor er den Elektroschocker an ihrem Hals
ansetzte und ihr einige Male einen Elektroschock versetzte. Der Einbrecher
nahm ihre Handtasche und stahl daraus 6.000 Baht, 2 Sparbücher, 2 Handys und
einige wichtige Dokumente. Der Mann kam nicht mehr dazu, sich im Haus
umzusehen, da sie laut um Hilfe rief und er aus Angst davonlief.
Der gleich danach verständigten Polizei gelang es aber nicht, den Übeltäter
zu finden und zu verhaften.
Freund des Vize-
Ministerpräsidenten wird
um Geld betrogen
Boonlua Chatree
Nicht nur einfache Leute werden in Thailand um ihr Geld gebracht,
sondern auch reiche Leute.
Am 11. Januar erstatte Kriangrit Panitsri, 74, der Eigentümer einiger
Apartments und eines Pferdestalles in Pattaya, Anzeige bei der Polizei, dass
nahezu eine halbe Million Baht von seinem ATM-Konto gestohlen worden sei.
Kriangrit
Panitsri (rechts) zeigt der Polizei Einzelheiten des Betrugs.
Kriangrit Panitsri, der ein guter Feund von Vize-Ministerpräsident General
Sanan Kachonprasart sowie des ehemaligen Kamnan Poh von Bang Saen, Somchai
Khunplome, und vieler anderer Politikern und lokaler Führer im Raum Chonburi
ist, verständigte sofort die Polizei. Dort gab er zu Protokoll, dass er von
einer Frau angerufen worden sei, die angab, bei der Bangkok Bank zu
arbeiten.
Sie sagte ihm, dass die Zahlung von 58.000 Baht mit seiner Kreditkarte im
Paragon Department Store nicht akzeptiert worden war. Er habe aus diesem
Grund ein Minus bei der Bangkok Bank. Panitsri glaubte dies nicht, da die
meisten Unkosten über das Bankkonto seiner Tochter Busara Panitpakdee bei
der Kasikorn Bank abgewickelt würden.
Die Anruferin meinte daraufhin, dass es sich vielleicht um ein
Missverständnis handeln könne und fragte ihn nach der Kontonummer seiner
Tochter, um alles nachforschen zu können. Nach einigen Minuten Wartens,
meldete sich die Frau wieder und meinte, dass möglicherweise eine unbekannte
Person seine Kreditkarte zu Unrecht benützt habe.
Sie sagte, er soll die Bangkok Bank anrufen sowie die Nationalbank, um
legale Aktionen gegen ihn zu stoppen. Außerdem sagte sie, er solle die
Kreditkarte mit seiner ATM-Identität zerstören, um vor weiteren Betrügereien
gesichert zu sein.
Kriangrit Panitsri gab an, dass er der Anruferin völlig geglaubt habe, da
sie so überzeugend klang. Er fuhr also zur Kasikorn Bank vor der Pattaya
Polizeistation, hatte noch immer mit der Frau Kontakt, und sie sagte ihm,
was er bei der ATM-Maschine beim englischen Menü alles einzugeben habe. Nach
einigen Minuten sagte sie, dass alles eingegeben war, und das System die
Nationalbank verständigen würde und hängte ein. Als Panitsri ein wenig
später seinen Kontostand überprüfte, merkte er, dass 418.058 Baht fehlten.
Nachdem er die Kasikorn Thai Bank, Sutthisarn Filiale in Bangkok verständigt
hatte, fand diese heraus, dass das Geld auf das Konto der Kasikorn Thai Bank
Carrefour Ratchada No. 6912018529 eines gewissen Hiran Pakeewut, 42, aus
Nonthaburi, überwiesen worden war. Dadurch wird es ein Leichtes sein, den
Dieb zu finden und zu verhaften.
Oberstleutnant Akaradet Pimonsri, der Leiter der
Verbrechensbekämpfungs-sabteilung 2, sagte, dass die Polizei schon lange
darauf warte, diese Bande von Betrügern überführen zu können. Die Bande
hätte schon mehrere Leute hereingelegt und dabei immer wieder ihre Taktik
gewechselt.
Deutscher stirbt an Diabetes
Boonlua Chatree
Am 15. Januar verstarb der Deutsche Friedrich Klaus Dietrich, 60, in
seiner Wohnung im Viewtalay Jomtien Condominium 1. Es wird vermutet, dass er
cirka 30 Minuten vor Eintreffen der Polizei und der Rettunghelfer der Sawang
Boriboon Thamasathan Stiftung verstorben war.
Die
Polizei fand in der Wohnung des Toten jede Menge Arznei gegen Diabetes.
Der Tote hatte an Diabetes gelitten. Sein Freund Thomas Heinz Engelmann war
an seiner Seite, hatte ihm jedoch nicht mehr helfen können. Der Tote wurde
ins forensische Institut zur Obduktion verbracht.
Sam-Ang Kongkaew, 47, und ihre Schwester Thongpun Kongkaew, 45, die sich
beide um den Verstorbenen gekümmert hatten und seine Wohnung sauber hielten,
sagten aus, dass er kurz vor seinem Tod sehr müde gewesen sei und sie
deshalb einen Arzt angerufen hatten. Ihr Arbeitgeber sei aber schon vor
Eintreffen des Arztes verstorben.
Polizei fasst
große und kleine Gangster
Theerarak Suthathiwong
Boonlua Chatree
Am 11. Januar wurden Peerayuth Sa-Nguanpan, 26, aus Bangkok und Wannaporn
Kulab, 22, aus Tak von der Polizei in Rayong verhaftet, da man in ihrem
Besitz 4.000 blaue Yaba-Tabletten, 1 Handy mit Telefonnummern und
Banküberweisungen sowie 540.000 Baht Bargeld vorfand. Dieses Geld stammte
von verdeckten Polizisten, die das Drogendealer-Paar mit der Behauptung,
Drogen kaufen zu wollen, hereingelegt hatten. Wie immer wussten die
Verhafteten nur den Spitznamen ihres Drogenlieferanten: Oh, der zum Hmong
Bergstamm zählt.
Auch in Pattaya gelang es am 12. Januar der Polizei wieder einmal, kleine
Gangster einzufangen. In der Mitte der Soi Skaw Beach Hotel fanden sie nicht
nur ein Motorrad vor, sondern auch den 30-jährigen Ratthapol Kingrocha, der
fünf Pakete mit Marihuana bei sich trug. Er gab an, das Rauschmittel sei für
den Eigenbedarf bestimmt, gab aber später zu, dass er auch einige Freunde
damit versorgen würde.
Gleichzeitig fanden die Polizisten drei Teenager, die sich in einem Versteck
hinter dem Honey Inn Hotel aufhielten. Neben ihnen stand ein Motorrad mit
gefälschtem Kennzeichen. Alle drei wurden ebenfalls verhaftet.
Dann liefen der Polizei noch zwei Männer über den Weg, Sathaporn Panthuthum,
23, aus Buriram und Prasertsak Chumpol, 19, aus Surin, die ihnen verdächtig
vorkamen. Beide hatten Spuren von Rauschgift im Urin.
Gleich am nächsten Tag, am 13. Januar, war Pattayas Polizei wieder
erfolgreich unterwegs. Verdeckte Polizisten hatten mit Drogenhändlern eine
Vereinbarung getroffen, dass sie Drogen kaufen wollten. Der Treffpunkt war
der Parkplatz des Foodland Supermarkts in der Central Road. Als sie den Deal
mit den verdeckten Polizisten gemacht hatten, wurden die drei Händler,
Nariasa „Sa“ Brukel, 28, aus Rayong, Kalchanok „Pao“ Pansri, 22, aus
Petchabun und Thongchai Suksanit, 20, aus Pathumthani, verhaftet. Die
Polizei fand 15 Yaba Tabletten, 2 Ya-Ice Pakete und eine 357er geladene
Pistole sowie ein Handy in ihrem Auto. Auch sie wussten nur den Spitznamen
ihrer Lieferantin, eine gewissen „Ball“.
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