Bunt Gemischt
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Jugendcamp tagt im Horseshoe Point

Jugend lebt in Harmonie mit der Natur

Amari spendet 120.000 Baht für Kinder

Schlemmen wie Gott in Frankreich…

 

Jugendcamp tagt im Horseshoe Point

Repräsentanten der 16 Rotaract Clubs.

PP Martin Brands
16 Rotaract Clubs aus Bangkok
nehmen teil

Für die Altersgruppe 14 bis 18 Jahren gibt es bei Rotary die Interact Clubs, meist in Oberschulen zu finden. Es gibt weltweit 12.000 dieser Clubs mit einer Mitgliederanzahl von 280.000. Rotaract Clubs dagegen sind für junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren, gewöhnlich in Universitäten oder Colleges. Mittlerweile gibt es weltweit über 8.000 dieser Clubs mit etwa 180.000 Mitgliedern. Genau wie „normale“ Rotary Clubs widmen sie alle sich der Aufgabe, der Gemeinschaft zu helfen.
Mit etwa 140 Mitgliedern ist der RCCU einer der größten und aktivsten Rotaract Clubs in Thailand. Wattanaporn Tungsana, Organisatorin und Spendensammlerin, meint: „Das Jugendcamp soll die 16 Rotaract Clubs Bangkoks enger für gemeinsame Aktivitäten zusammenbringen.“
Dieses Ziel wurde mit viel Spaß an diesem Wochenende erreicht. Serviceprojekte und Gemeinsamkeiten für eine weitere Zusammenarbeit wurden dabei diskutiert.

Nora Roehrken aus Deutschland.
In ihrer Begrüßungsansprache hieß RCCU Präsidentin Rawikarn Dechdi alle Delegierten plus zwei Gäste, Nora Roehrken und Martin Brands, den Gründungspräsidenten vom RC Eastern Seaboard, willkommen.
Nora Roehrken, 17, ist eine Jugendaustauschstudentin von Rotary International aus Goslar. Sie verbringt ein Jahr in Thailand und besuchte bereits fünf Monate eine Oberschule in Bangkok. Wie andere Jugendaustauschstudenten lebt Nora, die Philosophie und Wirtschaft studieren will, in einer „Rotary Gastfamilie“, die alle drei Monate wechselt.
Derzeit verbringen 8.500 Studenten im Alter von 16 bis 18 Jahren jährlich ein Jahr in einem anderen Land. Dies ist das größte privat gesponserte Programm weltweit. Seit Einführung dieses Programms nahmen über 100.000 Jugendliche daran teil.

PP Martin Brands übergibt 50.000 Baht und andere Sachen an Präsidentin Rawikarn und die Veranstaltungsorganisatorin Wattanaporn Tungsana.
Das Rotary Center für Friedensstudien an der Chulalongkorn Universität organisiert jedes Jahr zwei dreimonatige Kurse und erteilt Teilnehmern kostenlos Thai-Unterricht.
Solche großartigen freiwilligen Anstrengungen müssen anerkannt werden, dieses Mal durch eine Spende von 50.000 Baht und anderen Dingen für ihr jährliches Gemeinschaftsserviceprojekt, diesmal für eine Schule in Chanthaburi.
Bei meiner Ansprache vor den jungen Leuten erklärte ich den Zweck und das Ziel von Rotary und der Rotary Stiftung. „Es gibt keine größere Genugtuung als zu sehen, dass ein Einziger, unterstützt von freiwilligen Mitstreitern, einen bedeutenden Beitrag für die Umwelt und die Menschheit leisten kann. Alles beginnt mit ‚einer Armee von nur einem Einzigen‘. Es gibt für Hilfeleistung keine Altersgrenze. Man muss nur Prioritäten für sich selbst setzen, was wirklich wichtig ist. Im Leben ist nur wichtig, nicht dass, was du weißt, sondern was du anderen lehrst; nicht, was du für dich selbst kaufst, sondern was du anderen gibst; nicht, was du besitzt, sondern was du für andere baust; nicht, wie viele Leute du kennst, sondern mit wie vielen Leuten du teilst; nicht dein persönlicher Erfolg, sondern dein persönliches Beispiel für andere. Darum sollte jeder die Chance zu nutzen, durch Hilfeleistung ein besserer Mensch zu werden.“


Jugend lebt in Harmonie mit der Natur

Kapitän Wirat Somchit begrüßt die Jugendlichen bei ihrer Ankunft.

Patcharapol Panrak
Patarapol Wattana und ein Team von Dozenten und Erziehern brachten auf Einladung der TAT 50 junge Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sieben und 15 Jahren aus dem ganzen Land in ein Jugendcamp der Marine. Thema des Aufenthalts waren die Umwelt und die Reduzierung der globalen Erwärmung. Die Jugendlichen sollten lernen, wie man in einer nachhaltigen Wirtschaft lebt und in einem Modellversuch gute Produktionsergebnisse erzielt.
Der Schwerpunkt lag auf einer ausreichenden Lebensmittelproduktion für den Jahresbedarf einer Familie. Dies erfordert allerdings Voraussetzungen wie genug Wasservorrat für die Landwirtschaft und vieles mehr.
Zur Herstellung guter Produkte müssen die Landwirte, der Staat und private Organisationen zusammenarbeiten. Eine nachhaltige Wirtschaft schließt auch die Zusammenarbeit mit dem Handel ein.
Kapitän Wirat Somchit, Leiter des Rekrutierungslerncenters, sagte, Seine Majestät der König habe seine Auffassung verdeutlicht, wie es im natürlichen Kreislauf verwirklicht werden kann. Die neue Landwirtschaftstheorie berücksichtigt die Beziehungen zwischen den „Menschen“ und dem „System“. Die Produktion soll mehr auf „Nützlichkeit“ als auf „Menge“ abzielen.
Die TAT (Thailändische Tourismusbehörde) hat es sich zur Priorität gemacht, der Jugend, die die Zukunft des Landes ist, die Möglichkeit zu geben, etwas über die nachhaltige Wirtschaftsphilosophie im Lerncenter zu erfahren. Die Jugendlichen können ihr erworbenes Wissen in der Familie und Gesellschaft zum Wohl des Landes anwenden.
Zur Produktion werden lokale Rohstoffe verwendet, da sich dies zum Erhalt der Natur und Umwelt vorteilhaft auswirkt.
Ziel war, dass die Jugendlichen ein Bewusstsein für den Stellenwert der Umwelt und der natürlichen Ressourcen entwickeln. Eine natürliche Balance aller Lebewesen auf dem Land und in der See muss wieder hergestellt werden. Die Jugendlichen sollen ihre Kenntnisse über die Auswirkungen der Umweltzerstörung und insbesondere der globalen Erwärmung an ihre Schulkameraden und Familien weitergeben.

Der Gemüsegarten findet großes Interesse bei den Besuchern.


Amari spendet 120.000 Baht für Kinder

Ein Traum wird für viele Kinder durch die Spenden wahr.

Vimolrat Singnikorn
Das Amari Orchid Hotel Pattaya spendete im Rahmen seines Projekts „Träume für Kinder“ für die 152 Schüler an der Ban Thunglahan in Huay Yai 120.000 Baht. Dort findet Unterricht für die Klassen 1 bis 6 der Grundschule statt. Zurzeit gibt es an der Schule 152 Kinder und neun Lehrer.
Das Geld stammt aus den Verkäufen von Teddybären zu Weihnachten im letzten Jahr, die für 799 Baht pro Stück verkauft wurden.
Generalmanager David Cumming übergab am 25. Januar die Spende im Namen des Hotels. Er und seine Begleitung wurden von der Schuldirektorin Pornpit Apichitpongchai und der Lehrerschaft herzlich begrüßt. Mit dieser Spende können nun dringend benötigte Dinge für die Schule gekauft werden.
Zu den weiteren Geschenken, die die Kinder erhielten, gehörten 52 Fahrräder, damit ihnen der Schulweg erleichtert wird, Schulmaterialien, fernlenkbare Spielzeugautos, Schulschuhe und -uniformen.
Außerdem wurde den Kindern ein Mittagessen spendiert, das aus gebratenem Reis mit Krabben und gebratenen Würstchen bestand, dem Lieblingsessen der Kinder. Jedes Jahr wird eine andere Schule für diese Geschenkaktion ausgewählt.


Schlemmen wie Gott in Frankreich…

Domaines Schlumberger Weine machen es möglich

Alain Beydon-Schlumberger (Mitte) steht nach dem gelungenen Abend neben Ekachai Mahaguna (2. von rechts), Ranjith Chandrasiri (3. von rechts) und Chefkoch Walter Thenisch (2. von links). Daneben bewährte Angestellte des Royal Cliff.

Elfi Seitz
Ranjith Chandrasiri rief, und alle, alle kamen. Selbst Alain Beydon-Schlumberger, der Präsident und Vorstandschef der alteingesessenen Weinfirma Domaines Schlumberger, kam persönlich zum Weindinner vom Royal Cliff Weinklub am 28. Januar.
Domaines Schlumberger, die Weinfirma aus dem Elsass, die sich seit 200 Jahren im Familienbesitz der Schlumbergers befindet, und das meiste Weinbaugebiet dort in Anspruch nimmt, ist, laut Robert Parker, einem bekannten Weinkritiker vom „Wine Advocate“, einer der besten 100 Weingärten der Welt.
Der Galaabend im Grillroom des Royal Cliff, der von Canpac und seinem geschäftsführenden Direktor Ekachai Mahaguna gesponsert wurde, war bis auf den letzten Platz besetzt. Kein Wunder, französische Weine sind eben noch immer in „aller Munde“ – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Jene, die diese Weine noch nicht kannten, waren überrascht von der Qualität und dem Geschmack, der die echte Weinkultur Frankreichs zeigte.
Der Weinanbau im Elsass geht übrigens auf die alten Römer zurück, wie Alain Beydon-Schlumberer den Gästen bei seinem Vortrag erzählte. Als die Römer verschwanden, übernahmen Mönche Jahrhunderte lang die Pflege der Weingärten, bis nach der französischen Revolution die Familie Schlumberger mit dem Ankauf der besten davon begann. Alain versprach den faszinierten Zuhörern, dass seine Firma keine Massenproduktion betreibt, sondern pro Jahr nur 800.000 Flaschen Weine aus eigenen Reben, die in den 1980er Jahren zu Grand Cru wurden, herstellt.
Auch dieser Abend begann mit einem Begrüßungswein, einem Domaines Schlumberger Gewürztraminer Les Princes Abbés 2006, sowie mit kleinen Snacks, die die Gäste auf das was noch kommen sollte, fantastisch einstimmten.
Fünf andere exzellente Weine wurden beim Abendessen serviert, dessen Zubereitung Exekutiv Chefkoch Walter Thenisch wieder einmal meisterhaft dirigiert hatte. Dazu zählte ein „Flammekuchen“, typisch für den Elsass, mit Creme Fraiche, Zwiebel und Speck angereichert, der zu einem Domaines Schlumberger Pinot Blanc Les Princes Abbés 2006 gereicht wurde. Ein sehr guter leichter Wein, passend für eine Vorspeise.
Zur zweiten Vorspeise, einem chilenischen Seebarsch mit tropischer Früchte-Salsa, der wunderbar schmeckte, wurden zwei Weine serviert: Muscat Les Princes Abbés 2007 und Sylvaner Les Princes Abbés 2005. Beide übertrafen den ersten Wein und alle Erwartungen.
Der beste Weißwein des Abends jedoch war mit Abstand der Domaines Schlumberger Riesling Grand Cru Kessler 2006, welcher ein wunderbares Gespann mit den Jumbo Alaska Jakobsmuscheln mit Fenchelstreusel auf einer Orangenbuttersauce war.
Das Hauptgericht des Abends bestand aus einem tasmanischen Rumpsteak von einem Lamm, das 60 Tage nur mit Körnern gefüttert worden war. Dazu gab es den einzigen Rotwein des Tages, einen hervorragenden Ogier Caves des Papes Crozes-Hermintage Les Brunnelles 2006, der aus dem Rhônetal stammte.
Nachdem die Verantwortlichen des Abends ihre Zertifikate aus den Händen Alains und Ranjiths erhalten hatten, konnten die Gäste noch den neu gebauten unterirdischen Weinkeller begutachten. Dort fanden sie die teuersten (z.B. 300.000 Baht pro Flasche) und herrlichsten Weine, die man sich nur vorstellen kann.