Modus Gruppe stellt
neues Projekt vor
(Von links) Takorn Sakultiew, Itthiphol Khunplome
und Tossaporn Namthep bei der Eröffnung des „Modus Beachfront Condominium“ und
„Al Fresco Resort Hotel“ Projekts. Vimolrat Singnikorn
Der Vorstand der Modus Gruppe organisierte am Abend des 30. Januar eine Party,
auf der Modellräume, kombiniert mit Kunst, eines neuen Luxuswohnprojekts
ausgestellt wurden. Bürgermeister Itthiphol Kunplome, der Chefarchitekt der
Modus Gruppe, Tossaporn Namthep, und der Projekteigentümer, Takorn Sakultiew,
nahmen an der offiziellen Eröffnung teil. Jensuda Panto, Schauspielerin und
Model, führte durch den Abend.
Tossaporn, der das Projekt entworfen hat. sagte, dies sei das erste Projekt, das
ein 5-Sterne-Hotel und ein Condominium kombiniert. Das Projekt liegt auf einem
Grundstück von 5,5 Rai an der Naklua Road Soi 12, und wird aus vier Gebäuden
bestehen, deren Baubeginn zeitgleich ist. Es gibt einen privaten Strand für die
Kunden. Das Modus Beachfront Condominium liegt am ruhigen Wong Amat Strand.
Eine künstlerische Darstellung der vier Gebäude.
PTT importiert Flüssiggas
wegen erhöhter Nachfrage
Das
Flüssiggastransportschiff „Gas Vision“ legt in
Sriracha an.
Theerarak Suthathiwong
Energieminister Dr. Wannarat Chanukul
und Mitarbeiter seiner Behörde waren am 1.
Februar zugegen, als Flüssiggas im Kao Borya
Gaslagerhaus in Sriracha von einem
Flüssiggastransportschiff auf kleinere Schiffe
zur Verteilung im ganzen Land umgefüllt wurde.
Pratchaya Pinyawat, Verantwortlicher für
Flüssiggastransporte der PTT (Public) Co., Ltd.,
sagte, das Flüssiggas sei mittels eines
schwimmenden „Lagerhauses“ importiert worden.
Während des Transports wurden Propan- und
Butangas gemischt. PTT hatte den Auftrag,
Flüssiggas aus dem Ausland zu importieren, da
nicht genügend Vorräte vorhanden waren. Seit
April 2008 importiert die Firma regelmäßig
Flüssiggas.
Dieses Mal betrug die importierte Menge 1,3
Millionen Kubik-Tonnen im Wert von über 3
Milliarden Baht. Man schätzt, dass die Importe
von Flüssiggas in diesem Jahr die Kapazitäten
von Khao Borya steigern wird, was die größte
Lagerstätte für importiertes Flüssiggas in
Thailand ist.
Wicha Juichum, Manager des Eastern Petroleum
Warehouse, PTT (Public) Co., Ltd. Sriracha,
sagte, der Bedarf von Flüssiggas ist in diesem
Jahr angestiegen. Khao Borya hat eine maximale
monatliche Ausstoßleistung von 88.000
Kubik-Tonnen.
Ocean Property erwartet zum Jahresende den Verkauf aller Condos
(Von links, sitzend am
Fenster) Supatra Angkawinitwong und Napong Paripon unterrichten auf einer
Pressekonferenz über den Baufortschritt.
Sawittree Namwiwatsuk
Supatra Angkawinitwong sagte am 29. Januar in Vertretung des
Präsidenten von Ocean Property Co., Ltd., der Bau des Ocean Porto Fino
Condominium in Pattaya sei zu 100 Prozent abgeschlossen und bietet
sämtlichen Service. Das Glanzlicht des Projekts ist das Premium Condominium
an der Jomtien Beach. Es ist das einzige Condominium, das einen
Jachtankerplatz vor der Tür hat.
Das Gebäude liegt innerhalb des Ocean Marina Projekts. Es ist von den Kunden
gut angenommen worden, und 70 Prozent der Einheiten sind verkauft. Etwa 100
Einheiten stehen noch zur Verfügung, die einen Wert von 800 bis 900
Millionen Baht darstellen. Ein Marketing-Etat von 30 Millionen Baht ist
vorbereitet worden.
Die aktuellste Werbemaßnahme: ein voll möbliertes Condominium kann vor dem
Kauf probeweise bewohnt werden. Darüber hinaus plant die Firma, weitere
Ankerplätze für 430 Segelboote zu schaffen, 100 mehr als geplant.
Das Ocean Porto Fino Condominium in Pattaya liegt auf einer Fläche von 2,5
Rai im Gesamtprojekt Ocean Marina, das auf einer Fläche von 20 Rai liegt. Es
hat alle Einrichtungen wie eine große Lobby, eine Sauna, einen Fitnessraum,
einen Kinderspielplatz, Parkplätze und einen Wachschutz rund um die Uhr.
Preise beginnen bei 92.000 Baht pro qm oder 7,5 Millionen Baht für eine
Einheit.
Mit„rhetorischen Finessen“ nichts gesagt
Claudia Kemmer
München (apn) Die Kunst der Selbstdarstellung beherrscht der
Iran perfekt. Schon mehrfach versuchte Teheran, die Bühne der Münchner
Sicherheitskonferenz zu nutzen, um sich im Atomstreit mit der
Weltgemeinschaft als vertrauenswürdig zu präsentieren. Diesmal redete
Außenminister Manutschehr Mottaki seinen Kollegen ein, dass eine Einigung
über die Anreicherung iranischen Urans im Ausland greifbar nahe sei. Doch
die Rechnung ging nicht auf. Die USA und die Bundesregierung dringen weiter
auf Sanktionen. Präsident Mahmud Ahmadinedschad kündigte daraufhin die
Anreicherung im eigenen Land an.
Es war ein Déjà-vue: Der iranische Chefunterhändler Ali Laridschani hatte
schon vor drei Jahren auf der Sicherheitskonferenz eine Lösung im Atomstreit
innerhalb kürzester Zeit in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr reiste
Laridschani als Parlamentspräsident nach München, um zu beteuern, dass das
Atomprogramm seines Landes friedlich sei. Dem frisch gewählten
US-Präsidenten Barack Obama bot er einen Neuanfang in den Beziehungen an.
Dies war kurz nachdem der Iran mit einer Rakete einen Satelliten ins All
gebracht hatte. Die Angst ging um, dass eine solche Rakete auch mit
Atomsprengköpfen bestückt werden könnte.
2010 gab es wieder einen konkreten Anlass für die iranische Teilnahme.
Ahmadinedschad hatte angekündigt, dass er bereit sei, einen Vorschlag der
Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien zu akzeptieren. Danach
soll iranisches Uran im Ausland angereichert werden. Mit den Brennelementen,
die zurückgeliefert werden und die zur Waffenherstellung nicht mehr zu
gebrauchen sind, soll ein iranischer Forschungsreaktor in der Nähe von
Teheran betrieben werden, der medizinischen Zwecken dient.
Der überraschend angekündigte Auftritt Mottakis in München war daher mit
Spannung erwartet worden. Und der Außenminister wusste das Scheinwerferlicht
zu nutzen. In einer spontan angesetzten Podiumsdiskussion für „Nachteulen“
mit dem schwedischen Außenminister Carl Bildt und auf einer Pressekonferenz
stellte er die iranische Position weitschweifig dar. Zunächst einmal pochte
er auf das Recht seines Landes, nach dem Atomwaffensperrvertrag
Nuklearenergie zu friedlichen Zwecken zu nutzen. Hinsichtlich der
Urananreicherung im Ausland blieb er auffallend unkonkret.
Allerdings unterstrich er, dass der Iran die Mengen an Uran, die im Ausland
angereichert werden müssen, selbst festlege. „Der Käufer bestimmt die Menge,
der Verkäufer bestimmt den Preis“, sagte er. Skeptisch zeigte er sich auch
angesichts der Tatsache, dass die Anreicherung im Ausland etwa ein Jahr
dauere. In der Zwischenzeit müssten dem Iran schon Brennelemente geliefert
werden, meinte er.
Mit „rhetorischen Finessen“ habe Mottaki herzlich wenig gesagt, bemängelte
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Bundesaußenminister Guido
Westerwelle sagte: „Unsere Hand bleibt ausgestreckt, aber bisher greift sie
ins Leere.“ Obamas Sicherheitsberater James Jones prophezeite, wenn Teheran
seiner Verantwortung nicht gerecht werde, drohten „weitere Sanktionen“.
Westerwelle bereitete sicherheitshalber schon einmal die Wirtschaft auf die
neue Runde an Sanktionen vor, die der Sicherheitsrat noch in diesem Monat
beschließen könnte.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich vorsichtiger, nannte
iranische Atomwaffen aber inakzeptabel. Die größte Langmut legte der
chinesische Außenminister Yang Jiechi an den Tag. Er forderte mehr Geduld
mit dem Iran und weitere Gespräche. Die EU-Außenrepräsentantin Catherine
Ashton sympathisierte zwar mit Yang, mahnte aber an die Adresse Teherans:
„Zu Gesprächen gehören zwei.“
Möglicherweise war Mottakis Auftritt in der Schwatzbude der
Sicherheitskonferenz nur ein Versuchsballon Ahmadinedschads. Nachdem er
nicht fruchtete, zeigte der Präsident, dass er auch anders kann. „So Gott
will, wird die 20-Prozent-Anreicherung beginnen“, um Irans Bedarf zu decken,
kündigte Ahmadinedschad im Staatsfernsehen an.
In München war ohnehin gemutmaßt worden, dass der Iran nur auf Zeit spielt.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz,
meinte, zum Teil diene der Vorstoß auch dazu, von den innenpolitischen
Schwierigkeiten des Regimes seit der Präsidentschaftswahl vergangenen Sommer
abzulenken. Die Vorbereitung weiterer Schritte im Weltsicherheitsrat müsse
in jedem Fall weitergehen. Aus dem Zungenschlag Lawrows lese er heraus, dass
Russland dabei sei. Und auch Yang sei nicht so zu verstehen gewesen, dass er
mit einem Veto drohe.
Obwohl Mottaki mit seiner Charme-Offensive offensichtlich scheiterte,
schaffte er es dennoch, die Sicherheitskonferenz für zwei Tage in seinen
Bann zu ziehen. Diskussionen über die Energiesicherheit, über Abrüstung und
Rüstungskontrolle sowie über Nahost gerieten dabei in den Hintergrund.
Lawrows Werben für eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa, die der
russische Präsident Dmitri Medwedew vor zwei Jahren angeregt hat, bekam nur
ein leises Echo.
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